❝Seine Schöpfer waren nicht gerade freundlich zu ihm, darum möchte ich meiner Heimatwelt eine zweite Chance geben.❞
~Erena zu Urgas Min als sie das heutige rekonstruierte Niflirm erschuf
I. Allgemein
▸Bezeichnung: Niflirm
▸Bez. Bedeutung: 1Uniconisch für ,,eigene Heimat‘‘ (Ni→ „Eigen“; flirm→ „Heimat“)., wobei der Begriff von den ersten Siedler aus dem Weltenschiff Kontra K gewählt wurde.
²Nun aber Hyperkonisch für ,,Drei Wege die ich gehe“, wobei der Satz „Nif nagat li’irm“, die Ausgeschriebene Variante des Namens ist.
▸Sonstiges: Niflirm wird im Zuge der ersten Vernichtungszüge der
Wowolons (um 7.845.969.080 v. BP) von selbigen komplett ausgelöscht.
Aktuell (1 n. BP.) existiert jedoch eine rekonstruierte Variante des Planeten.
II. Geographische Daten
▸Allgemein: Niflirm ist ein kleiner, bewohnter Planet welcher sich an dritter Stelle des ehemaligen Planetensystems Q 33-14 (auch Haramed) befindet. Zu den Zeiten des Dömnizils (7.845.969.236 v. BP. - 7.845.969.145 v. BP.) wird er von den Nis bewohnt, Nachfahren einer ehemaligen Kolonie Chinhin.
Er gilt als reich an Ressourcen, sowie vielfältig in Hinsicht auf Flora und Fauna. Sein Klima ist eher neutral (ähnlich dem unseren) und unterliegt natürlichen Schwankungen, ausgelöst durch diverse Phänomene.
▸Landmassen: Er besitzt sechs Kontinente sowie mehrere kleinere Inseln in den östlichen Regionen. Als Kontinente gelten Bojor (der Verführer), Lorthur (der Einsame), Eras (der Sonnenkontinent), Eaneb (der Unheimliche), Lagguun (der Erbarmungslose), Myres (der Gehobene), Suan und Suon (ähnlich dem Nord- und Südpol). Die östlichen Inseln hingegen bilden den neutralen Staat Ory'sis.
Kontinent
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Beschreibung
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Myres
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Auch ,,der Gehobene“ ist der Gebirgskontinent von Niflirm und beherbergt gleichzeitig seine höchste Erhebung, den Araschlays. Er gilt, dank seinen überaus gigantischen Gebirgszügen, als der tödlichste von allen Kontinenten und
ist daher nur sehr spärlich bewohnt. Das übermäßig raue Klima mit seinen
harschen Winden und dem vielen Sturzregen erschwert ebenfalls den Handel
sowie die Verbindung zu anderen Orten, weswegen der Einfluss der Nogoshara auf Myres stetig geringer wird. Dennoch erblüht die Gesellschaft dort im Bergbau und wird immer autonomer. Als Zentralstadt gilt hier Edia.
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Bojor
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Er ähnelt stark einer riesigen Savanne, welche von unendlich großen Wäldern,
weitflächigen Steppen, endlosen Seen und reichhaltigen kleineren Bergen
durchzogen wurde. Auch alle bekannten Tier- und Pflanzenarten, bis auf wenige
Ausnahmen, sind hier heimisch, weswegen der Kontinent auch den Titel ,,Der
Verführer“ innehat. Er liegt mittig von Suan und Suon, weswegen er oft als Ausgangspunkt jeglicher Abenteurer gilt. Hier befindet sich außerdem die
Weltenstadt ,,Horom“.
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Eaneb
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Der in die Länge gezogene und stark gekrümmte westlichste Kontinent. Er wird oft
als ,,Gnadenlos‘‘ bezeichnet, was an seinen tiefen und äußerst dichten
Wäldern liegt, die zugleich Spalten und Schluchten zum Inneren des Planeten
bedeckten. Auch ist er für seine vulkanischen Aktivitäten bekannt, welche
schon oft für eine Neugestaltung der Landmassen sorgten. Die Hauptstadt hier
ist ,,Hereb“ welche sich innerhalb des schlummernden Vulkans ,,Ne‘hebre“ befindet.
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Eras
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Der direkt unterhalb von Bojor liegende ,,Sonnenkontinent“ gilt als eine Art Traumparadies für jedermann, wobei die
Hitze hier zu manchen Zeiten unerträglich sein kann, da das Vorkommen von Eredeus zu einer starken Erwärmung bestimmter Regionen führt. Dennoch erblüht seine Bevölkerung in der Tätigkeit
der Fischerei und gilt als besonders talentiert, wenn es um Kriegsführung
geht, da Eras (von Eaneb und Lorthur abgesehen) zu den abgeschnittenen Kontinenten zählt.
Es gibt kaum bis wenig Gefahren hier, wobei es jedoch einen riesigen See aus
Lava im Osten gibt, in dessen ungefährer Mitte ,,Horuleb“ liegt.
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Lagguun
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Ist ein östlicher Arm Bojors und Myres, welcher sich vorbei an Eras bis tief in den Süden entlangzieht. Das meiste von ihm besteht aus öder Wüste und einsamen
Gebirgen, die wie einzelne Tupfer aus den Dünen hervorstechen. Dennoch
durchziehen viele Karawanen die Gegenden, da sich an der einsamen Spitze die
Handelsstadt ,,Suhai-Mel“ befindet. Der ausgesprochen exotische Name stammt daher, da sich dieser Kontinent als
einziger außerhalb des andauernden Einzugsgebiets der Familie Nogoshara befindet.
Tiere und Pflanzen gibt es hier nur wenig, dafür aber viele verschüttete Ruinen
früherer Zivilisationen.
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Suon
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Ist der unbewohnte Nordpol von Niflirm, der auch erst 745 Dömnizil bewohnt wurde. Eisige Winde, endloser Frost und
ewige Dunkelheit, machen ihn zu einem großen Mysterium zur Zeiten der
versuchten Übernahme (10 - 11 Dömnizil durch die ,,Etririo Behr“ vom benachbarten Planeten Mölgol, welcher ebenfalls durch die Hand der Wowolons zerstört wurde).
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Suan
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Ist der karg bewohnte Südpol, welcher sich in der Hand der Bewohner von Lorthur befand, da diese die einzigen sind, die diesen Kontinent erreichen konnten. Weiterhin wird er von Stürmen
durchzogen, welche sich oftmals aber nur an den hohen Gletschern brachen. Das
Einzige, was man hier erwarten konnte, war gute Fischerei treiben zu können,
da die dortigen tiefen Gewässer die äußerst beliebten ,,Gulug“ genannten wahlähnlichen Geschöpfe enthielt, die sich aber nur in dem dortigem Klima wohlfühlten.
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Lorthur
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Der einsame Fischerkontinent befindet sich leicht mittig zwischen Eaneb und Suan, und gilt als abwegige Oase. Es gibt insgesamt nur 33 Dörfer und keine nähere große Stadt, weswegen in größeren politischen Entscheidungen
ein Rat gebildet wird, der aus sechs Personen bestand, die über das Schicksal
der restlichen siebzehn entschieden.
Flora und Fauna mäßig ist der Kontinent der ruhigste von allen, welcher nur hier und
da eine leichte Erhebung aufweisen konnte.
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Ory‘sis
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Eine Inselgruppierung, welche sich östlich von Lagguun befand und aus insgesamt 12 größeren und 47 kleineren Inseln bestand. Sie
alle bildeten den neutralen Bund bzw. Staat Ory‘sis, welcher entgegen der Nogoshara von einer Diktatur ähnlichen Herrschaftsform geleitet wurde. Dennoch gibt es
keine Konflikte zwischen den Parteien.
Die Inseln werden von etlichen Strömungen umgeben, welche ein Bereisen selbiger
meist unmöglich macht.
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▸Wassermassen: Hier sind sieben Ozeane wie auch zwei größere Meere bekannt, wobei man beinahe nur Bojor als ‘durchzogen‘ von Flüssen und Seen beschreiben kann, da auf den anderen Kontinenten zu extreme klimatische Bedingungen herrschen.
Ozean
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Beschreibung
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Lagas
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Beginnt an der östlichen Küste von Lagguun und umschließt komplett Ory'sis. Grenzt
außerdem an der Westküste von Eaneb.
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Kartenos
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Südpolarmeer, welches Suan umschließt.
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Tarteros
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Zwischen den Grenzen von Lorthur und der Südküste von Eras; grenzt außerdem an
Kartenos.
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Elith und Spnig
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Kleinere, klimatisch getrennte Meere an der Westküste von Lagguun in Richtung Eras.
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Lgi d’Cros
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Trennmeer oder größerer Meereszug zwischen Eras und Bojor.
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Denakelus und Erivif
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Zwischen der Westküste von Bojor und Eaneb. Ebenfalls klimatisch getrennt. Erivif liegt dabei nördlich und Denakelus südlich.
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Xanderos
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Nordpolarmeer; umschließt Suon.
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▸Klima: Größenteils neutral, obwohl es in vielen Gebieten unübliche Extreme gibt, was vor allem an der starken Diversität des Planeten liegt.
Kontinent
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Beschreibung
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Bojor
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Ähnlich dem einer Savanne, da er relativ mittig liegt. In ihm ist es vorwiegend
wärmer, wobei wegen seiner schieren Größe Stürme und Orkane, die sich über
den gesamten Kontinent erstrecken, keine Seltenheit sind.
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Lorthur
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Hier herrscht ein vollständig neutrales Klima. Ab und zu treffen jedoch auch raue und
warme Winde aus Richtung Eras herein, die zu kleineren Sandstürmen führen können. Jedoch friert es, durch
die Nähe zum Sonnenkontinent, in Kälteperioden nicht.
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Eaneb
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Viele kleinere Stürme, welche aus Richtung der Ory'sis Inseln stammen, durchziehen das Land und nehmen nicht selten, durch warme
Winde von Dorlorom, orkanartige Ausmaße an. Ebenfalls trifft sich kalte Luft von den beiden Polaren oft in
der Mitte des Kontinents, wodurch ein meist kaltes Klima zustande kommt.
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Eras
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Schon der Name ,,Sonnenkontinent“ implementiert ein eher wärmeres Klima. Hier
treffen durch Bojor abgekühlte Winde auf zumeist sturmhafte Böen des Meeres. Das Ganze vermischt sich dann
noch mit den höllischen Flammen des Fandarije, einem riesigen See aus Lava im Osten. Nicht selten stürmt es hier und auch
Flora und Fauna sind nur minimal an diese extremen Bedingungen angepasst,
zumal das Vorkommen von Eredeus, einem besonders stark wärme speichernden Material, vor allem in Hitzeperioden
Temperaturen unaufhaltsam steigen lässt.
Ebenso unterstützt das Vorkommen des metallischen Gesteines Eredeus die Hitzeentwicklung ungemein.
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Lagguun
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Durch häufige Westwinde von Eras, wurde dieser Kontinent fast zur vollständigen Wüste, welche nur vereinzelt
besiedelt als auch belebt ist. Nur wenige Flüsse durchziehen das Land, wobei
diese nur in Küstengebieten anzufinden sind. Ebenfalls gibt es nur sehr
wenige Wassernarben und ein verschwindend geringes Vorkommen an Grundwasser,
weswegen fast durchgehend Trockenheit herrscht.
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Myres
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Durch seine luftigen Höhen und ewig vielen Windbrecher ist Myres das Land der Stürme und Orkane. Kühle Winde aus Richtung Bojor sowie Suon, verfangen sich mit Leichtigkeit in den Berggipfeln. Unterstützt wird das Ganze von aufsteigenden Hitzefronten aus Richtung Lagguun oder sogar hauseigener Produktion (erheblicher Steinbruch). Die Wetterbedingungen werden im
Allgemeinen extremer je höher man steigt.
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Ory‘sis
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Die Inseln bleiben von extremen Wetterbedingungen größtenteils verschont, da
Winde durch etliche Strömungen und Temperaturunterschiede meist schon vor den
Inseln zerfetzt werden. Dahingehen ist es schwierig selbige sicher zu
verlassen.
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Suan und Suon
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Sind als Pole beinahe unbewohnbar, da ihr kaltes Klima jede Form von Leben den Gar
aus macht. Bescheidene Besiedlungen befinden sich nur in Küstenregionen.
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▸Ökosystem: Die Flora und Fauna kann im Allgemeinen beinahe schon mit der von Naturia, dem Heimatplaneten der Idalpralme, konkurrieren. Besonders bekannt ist Niflirm für seine Herden an Galips und Retch, welche Bojor durchwandern. Auch die Gulugs genannten walähnlichen Geschöpfe sind hier in beinahe jedem Ozean anzufinden. Des Weiteren beherbergt der Planet einzigartige Geschöpfe wie affenartige Oraks, die intelligenten Mokaten oder kleine Flammenniester. Ebenfalls existiert ein Arat auf Myres.
III. Hauptbevölkerung
▸Bezeichnung: Nis
▸Ursprung: Sie stammen ursprünglich von einer Kolonie
Chinhins ab, welche nach den Ereignissen der Wacht (~ 8 Millionen v. BP.)
Norbis verlassen hatten und einer neuen Heimat entgegenstrebten. Diese suchten sie an dem Punkt in der Nähe von
Kermis, da diese ebenfalls ein naher Eckpfeiler des Tehener war, obwohl sich Menastro deutlich an ihrer Heimat befand, jedoch aufgrund seiner Verwendung als Schutzort gemieden wurde. So startete das Weltenschiff Konsta K (4 Mrd. Individuen) in Richtung des Systems Haramed, welches es um 7.845.969.400 v. BP. auch erreicht. Nachdem ca. 1 Mrd. Individuen auf Niflirm ausgelassen wurden, zog das Schiff weiter Richtung Mölgol, um auch die restlichen Planeten zu besiedeln.
▸Verbreitung: Sie verbreiten sich über den gesamten Planeten, wobei sie jedoch ihre technischen Kenntnisse aus wissenschaftlichen Gründen künstlich zurückentwickeln und sich so später aus einigen Regionen zurückziehen.
▸Gruppierungen: Die drei Hauptgruppierungen stellen die jeweiligen Anhänger der drei Hauptkulte dar. Es gibt den Kult der Elemente, den Kult des Einen und den Kult der Macht. Die ursprüngliche Weltansicht Onphorg wurde bereits kurz nach der Ankunft der Chinhin komplett verworfen (aus wissenschaftlichen Gründen). Ebenfalls existieren sogenannte Lehrer, welche quasi die Säulen eines jeden Kultes darstellen. Im ersteren sind es vier, im zweiten einer und im dritten ist es unterschiedlich. Die Anzahl schwankt zwischen einem und fünf.
▸Regierung: Auch wenn Niflirm ursprünglich von den hochentwickelten Chinhin bewohnt wurde, so splitteten sich diese dennoch auf, wobei sie sich ebenso willentlich zurückentwickelten, um eine gänzlich neue Art der Zivilisation aufzubauen. So geschah es auch, dass es kein einheitliches Regierungssystem mehr gab.
IV. Orbit
Monde
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Beschreibung
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Nog
3.221 Km. ∅
234.545 Km. ↹
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Nog ist ein eiserner kleiner Mond, dessen Oberfläche von Kratern nur so übersäht
ist. Häufig kommt es vor, dass Stücke aus ihm herausbrechen und auf Niflirm
niederfliegen, wo sie jedoch in der Atmosphäre verdampfen.
Er ist dabei unbewohnt.
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V. Sonstiges
1. Nogoshara
Sie herrschen über beinahe jeden Kontinent und besitzen eine absolute Regierungsgewalt. Jedes Mitglied der Nogoshara verkörpert dabei die drei Gewalten (Exekutive, Judikative und Legislative) und ist somit berechtigt Gesetze zu kreieren, zu verurteilen und zu vollstrecken, was natürlich für viele Unstimmigkeiten sorgt.
Da die Familie jedoch schon seit 16 Generationen an der Macht ist, hält sie auch dementsprechend viele Mitglieder, welche durch ihre unterschiedlichen Moralvorstellungen dazu in der Lage sind, das Gleichgewicht einigermaßen zu erhalten.
Die innere Struktur der Familie wird durch die Geschlechter verteilt. Weibliche gehören zur Linken und männliche zur Rechten Hälfte. Das Verhältnis soll damit ungefähr im Lot gehalten werden, da im Allgemeinen stets Meinungsverschiedenheiten zwischen den Hälften herrschen. Des Weiteren führt der bzw. die jeweils älteste Person einer Hälfte diese an und gilt somit als Nachfahre. Väter und Mütter werden je nach Geburt der Kinder eingeteilt. Wer also am frühesten eine Familie gründet gilt jeweils als erster.
Ebenfalls möglich ist es sich in die Familie einzuheiraten, womit man zu einem ,,Smumburus“, einer ,,Person ohne Sicht“, wird. Sie werden zwar im Allgemeinen anerkannt, von jüngeren sowie einigen männlichen Mitgliedern vorwiegend herablassend behandelt.
2. Ory'sis
Als neutraler Bund bleibt er von den Nogoshara unberührt, zumal das Gebiet der Inseln für selbige sowieso fast unerreichbar ist.
Jede einzelne bewohnte Insel (insgesamt 37 von 52) bestimmt hier einen Mönch, wobei die Gesamtheit einen Osir ernennt (so was wie ein Hohepriester). Das Ganze wird durch Taten bewerkstelligt, in welchen meist der Reichste Mann einer jeden Insel einen Mönch auswählen kann (ausgeschlossen er selbst). Die Politik und Leitung wird dann jedem Mönch pro Insel überlassen. Dabei greifen diese nie aktiv, sondern stets passiv ins Geschehen ein.
Jedem Mönch werden dabei vier Krajes (Diener) bereitgestellt, welche sich um die Ausführung seiner Befehle kümmern.
3. Lorthur
Lorthur gehört zwar ebenfalls zu den Nogoshara, stellt aber ein gesondertes Bereich dar, da es ebenfalls durch seine schwer zugängliche Lage nur minimal zu erreichen ist. Hier herrscht ein Rat aus den der einflussreichsten Dörfer (insgesamt 38), welche sich in Regierungsentscheidungen zusammensetzen und mit den Nogoshara verhandeln.
4. Kult der Elemente
Dieser basiert grundlegend auf den vier Elementen (Feuer, Wasser, Erde und Luft). Dabei werden diesen vier gewisse Eigenschaften des Lebens zugesagt (Feuer = Akzeptanz, Wasser = Ignoranz, Erde = Durchsetzungsvermögen (oder Sturheit) und Luft = Spontanität). Diese werden dann einem jeden Anhänger innerhalb einer Reise, welche zumeist ein Leben lang geht, gelehrt. Diese Lehre läuft dabei stets unterschiedlich ab. Jedenfalls gibt es für jede Eigenschaft jeweils einen Lehrer:
Fyro to → Feuer
Naginata Naktur → Wasser
Urgas Min → Erde
Akne‘k van Tok → Luft
Auf jedem Kontinent existiert dabei ein Tempel, wobei dieser zumeist willkürlich besetzt wird. So gibt es keine wirkliche einheitliche Verteilung, wobei sich jedoch mit der Zeit eine gewisse Routine gebildet hat.
Feuer → meist Eras
Wasser → meist innerhalb der Ozeane (sonst gesamt Lorthur)
Erde → meist Bojor
Luft → meist Myres
Es gibt keine wirkliche Absolvierung und die Reise/Lehre endet im Durchschnitt nie. Jedoch gilt es als Sünde jede Eigenschaft meistern zu wollen, was Ziel im Kult der Macht ist.
5. Kult des Einen
Dieser Stellt genau das Gegenteil vom Kult der Elemente dar. Er ist dabei jedoch inoffiziell und gilt im Allgemeinen als verpönt. Ebenfalls gibt es nur einen Meister sowie einen Schüler, der im geheimen vom Meister erwählt und ohne sein Mitwissen geprüft wird.
Des Weiteren werden alle Eigenschaften des Kultes der Elemente umgedreht.
Lust (Genügsamkeit) entgegen dem Durchsetzungsvermögen
Liebe (Aufmerksamkeit) entgegen der Ignoranz
Trauer (Einfältigkeit, Faulheit) entgegen der Spontanität
Reue (Opferung) entgegen der Akzeptanz
6. Mingedanke
Dieser stammt aus den Kastaryzeiten von Niflirm und ist älter als die Kulte selbst, obwohl er deutlich weniger vertreten ist. Min heißt auf uniconisch so viel wie Mehrheit, mehr oder zu viel und drückt im Allgemeinen eine Art überlegende Menge aus. Somit kann man dies auch mit Mehrheitsgedanke übersetzen.
Der Mingedanke besteht aus ca. 800 Mitgliedern und stammt ursprünglich von Ory'sis. Ziel des Gedankens ist es eine Mehrheit durch Unterwanderung zu schaffen. Einzelne Mitglieder, vorwiegend ein Gleichgewicht aus Männern und Frauen, zeugen hierbei Kinder, welche dann in die weite Welt durch Gerfersen (ähnlich den Geistlichen) verteilt werden. Hierbei wandert dieser so lange umher, bis er eine Familie findet, die bereit ist, das Kind groß zu ziehen. Dieses Kind trägt dabei stets den Titel eines Mins im Namen.
Jedoch passierte es nicht selten, dass Gerfersen selbst zu Vätern oder Müttern werden, wodurch sie jedoch ihren Gedanken stets an ihre Schützlinge weitergeben.
Zu Zeiten des Dömnizils existieren nur rund 50 Mitglieder, von denen 30 Männer sind.
7. Einzigartige Nis
Bei diesen Individuen handelt es sich vorwiegend um PSEUDO-Wächter und sonstige durchaus mächtige Personen niedriger als Stufe drei der Proggorn-Hierarchie.
Name
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Verdienst
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Erena Tarkur
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Wächterin mit Affinität zur Natur. Kommt ursprünglich von Lei'ies und lehrte sich selbst alle Eigenschaften des Kultes der Elemente sowie des Einen. Aktuell sucht sie mit Hilfe von Mark Nex nach einer Möglichkeit, um ewig Verbannte mit kontrollierenden Strukturen der drei Grundebenen zu verknüpfen, um eine
Kommunikation mit diesen zu ermöglichen (bisher nur über Ereor). Ebenfalls ist sie der Ereor ihres Vaters Mysales Tarkur.
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Mei Nogoshara
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Sie ist die Nachfahrin der linken Hälfte und engste Vertraute von Naginata. Des Weiteren war sie eine der vier Begleiter von ihr und trat der Gruppe während der Durchquerung Lagguuns bei. Aktuell ist sie eine Ewig Verbannte und beobachtet das Geschehen rund um die Einsammlung gequälter
Seelen (Säuberung der W.D.. in der Admiralsgalaxie). Ihr Ereor ist Majores Mien.
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Mysales Tarkur
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Er ist der Vater von Naginata und gleichzeitig Ratsmitglied sowie Anführer von Lei'ies. Zu Zeiten des Dömnizils sorgte er für die Unabhängigkeit Lorthurs sowie für die Besiedlung Suans. Aktuell ist er ein Führungsloser des Kultari Kultes.
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Naginata Tarkur
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Sie ist die Mutter von Erena, Ziehmutter von Urgas und Lehrerin der Ignoranz. Zu Zeiten des Dömnizils sorgt sie für den Schutz Erenas und ihr Bestehen der Lehre, sowie den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Des
Weiteren unterstützte sie ihren Mann in allerlei politischen Angelegenheiten.
Aktuell ist sie ein PSEUDO-Wächter.
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Urgas Min
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Als Nachfahre des Mingedanken (oder Minzug) symbolisiert er vollendeten Frieden und wurde als Baby Naginata Tarkur anvertraut. Im Alter von 17 Jahren (~13 Erdenjahre) verließ er Lorthur auf dem Weg der Lehre. Erena folgte ihm sechs Jahre später und traf ihn in Lagguun an, wo sie sich zusammenschlossen. Zu einem späteren Zeitpunkt starb er
scheinbar auf Bojor, woraufhin Erena beinahe verzweifelte und in ein seelisches Tief viel. Allerdings führte sie ihre Reise, trotz etlichen
Schwierigkeiten, fort. Urgas Min entpuppte sich dann zu einem späteren Zeitpunkt als Lehrer des Durchhaltevermögens. Aktuell ist er ein
PSEUDO-Wächter und verweilt auf dem rekonstruierten Niflirm in der Nähe des Myth Systems.
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