❝Erhaben, er waren erhaben. Beinahe wie die Präsenz eines Gottes. Es war unglaublich.❞
~Stock Oldress zu Majik Faran, auf die Frage, wie das Treffen mit dem letzten Chinhin war.
I. Allgemein
▸Bezeichnung: Chinhin
▸Bez. Bedeutung: Unicon für
erhaben, vollendet [Chin →
golden; Hin →
Schluss, Ende]; demnach wortwörtlich ,,
goldener Schluss“ oder ,,
goldenes Ende“; ,,
Gold“ jedoch auch im Sinne von ,,
hell, schimmernd, glänzend“
▸Ursprung: Sie wurden um 10,5c v. BP. vom Schicksal mit den Bestien und
Qualganer zusammen erschaffen und bevölkerten seitdem den Ursprungsplaneten Norbis.
Bei ihnen handelt es sich dabei um die Darstellung des reinen Humanoiden Aspekt des Daseins.
▸Sonstiges: Aktuell (1 n. BP.) gibt es keinen
Chinhin (außer Lelei) mehr in der gyotischen, Ebene, wobei sich alle entweder in die trechische zurückgezogen haben (wodurch sie intran wurden) oder in das Aravee (die Schicksalswelt) selbst, wodurch sie auch kein Teil mehr von
Preya sind.
II. Biologie
▸äußerliche Merkmale: Chinhin sind streng humanoid, besitzen keine Makel und eine unglaubliche reine DNA (sprich es ist schwierig diese durch äußere Einflüsse zu verändern). Sie sind nicht einer Evolution entsprungen, sondert wurden vom Schicksal selbst designt (siehe Intelligent Design). Dabei sehen viele dieser Individuen ähnlich den anderen aus und man könnte meinen, es gäbe vielerlei Klone unter ihnen. Auf Diversität trifft man hier nur selten. Oftmals verfügen sie über die gleiche Haarfarbe (oft helles blond), Hautfarbe (helles Karamell bis weiß), Augenfarbe (kränkliches Gelb oder giftiges Grün, wobei alle vorkommenden Farben ziemlich blass sind) und ähnliche Größen (1,80) ohne großartige Extreme, wie z.B. Klein- oder Großwuchs.
Es ist
Chinhins möglich unsterblich zu werden, sofern sie Norbis bevölkern. Die dortigen Ströme an reinem
UE erhalten sie durchgehend am Leben.
▸OrganstrukturenU: Ihre Organe sind unglaublich rein (sprich es ist schwierig bis gar unmöglich, ihre Strukturen durch äußerliche Einflüsse zu verunstalten), wodurch sie unglaublich effizient arbeiten und einen Peak an gemeinsamer Leistung darstellen.
Struktur
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Unterschied Chinhin
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Vorteil
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Nachteil
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Herz
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▸Ruhepuls von ⁓30
▸2/3 größer
▸aut. Abschaltung (Puls von ⁓130)
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Sie sind immens ruhige Wesen und betrachten alles mit einer beinahe gruseligen Gleichgültigkeit. Das
Herz selbst trägt viel dazu bei und reguliert den Körper insofern, dass er
sich stets in einem ausgewogenen Zustand befindet.
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Das Herz verlangsamt sich ab einem Extrem durchgehend und verhindert so einen Totalausfall (z.B. durch
verkrampfen). In dem Fall ist es auch egal, wie viel Hormone von anderen
Organen ausgeschüttet werden.
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Haut
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▸äußerst flexibel, sehr wenige Schweißdrüsen
▸kaum bis wenig Melanin
▸wird von bioluminenzierenden Bakterien überzogen
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Die Haut schimmert leicht goldig, wobei jedes Individuum eine andere Schwingung bzw. Signatur besitzt und
andere Chinhin einen bereits an dieser erkennen können.
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Sie schimmern auch Nachts (keine Regulation möglich), die fehlenden Schweißdrüsen verhindern eine
Verringerung der Körpertemperatur innerhalb eines Extrems und das fehlende
Melanin bietet keinen UV-Schutz.
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Augen
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▸zwei Pupillen (verschmolzen), große Iris
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Ihr großes und vor allem detailreiches Sehspektrum ermöglicht es ihnen das Schimmern anderer Individuen
zu erkennen und sie so auseinander zu halten. Die kleinere Pupille dient
dabei der Feinjustierung.
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Sie besitzen keinen wirklichen Schutz vor extrem hellen Lichtquellen und können so ziemlich
schnell erblinden.
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Muskulatur
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▸karierte Muskulatur
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Sie können so für eine längere Zeit eine gleichbleibende Kraft ausüben.
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Sie sind deutlich anfälliger für Verkrampfungen.
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Gehirn
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▸1/3 größer
▸2x so viel Nervenverknüpfungen
▸nur ein Haupthirn (keine Hälften)
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Chinhin besitzen von allen humanoiden Rassen den höchsten, natürlichen Weisungswert (rund 40 Prozent) und
konnten sich so schon bei anhaltender Konzentration mit anderen Individuen in
Sichtweite verknüpfen.
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Eine Unterbrechung dieser Verbindung konnte drastische Folgen, wie z.B. den sofortigen Wahnsinn oder
einen Realitätsverlust, haben.
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▸OrganstrukturenE: Sie besaßen eine sogenannte Grube, welche ein unheimlich kleines Fassungsvermögen (ca. 3 Liter) besaß, jedoch aufgrund vier anderwärtiger Organe (die Filter 1-4) alles aus ihrer Nahrung verwerten konnten und so den
Chinhins ermöglichten, bereits von dem kleinsten Stück Brot mehrere Tage ohne Beschwerden zu überleben. Am Ende dieser befand sich dabei eine dem Darm ähnliche Struktur, nur viel kürzer (3-4 Meter).
Der meiste Platz innerhalb des Körpers wurde halt von den Lugen, dem Herz, der Leber, den vier Filtern wie auch der Grube selbst eingenommen.
▸Anpassungsfähigkeit: Fernab von Norbis war es für sie schwierig zu überleben und viele Individuen starben bereits nach nur wenigen Jahren.
Es fehlte einfach die beinahe ‘perfekte‘ Umgebung von Norbis und so waren sie gezwungen, sich rasant zu vermehren, um den Umweltbedingungen zu strotzen und das eigene Überleben zu sichern.
▸Sonstiges: Der Befehl ‘ aktivierte innerhalb des Hirns das Sopreyo-Nebenhirn, durch welches ein bestimmtes Enzym freigesetzt wurde, welches die Anpassung eines jeden Chinhin an seine Umwelt drastisch steigerte. Dies hatte mehrere Vor- wie auch Nachteile, da dadurch zwar die bekannte Blüte des Lebens ermöglicht wurde, diese aber auch mit Dingen wie Diskriminierung von Minderheiten, Rassismus und Co. daherkamen, Themen, welche in der ursprünglichen Gesellschaft Fremdwörter waren.
III. Physik
▸Körperstruktur: Ihre Statur ähnelt unserem sportlichen Durchschnitt und es gab auch kaum abweichende Extreme, zumal diese durch bestimmte Strukturen ihrer selbst sogar verhindert wurden.
▸Muskelmasse: Ihre Muskeln sind nicht nur quer, sondern auch längst gestreift (‘kariert‘), wodurch sie Druck oder generell kontrollierte Krafteinwirkungen für einen längeren Zeitraum aufrechterhalten können.
Auch besitzen sie einige wenige Muskelstränge mehr an den Beinen (vom Becken an entlang des Oberschenkels zum Hacken) und eine sogenannte Gruppe Dämm-Sennen an entlang des Oberarms wie auch des Oberschenkels, welche auf das Abfangen von Stößen spezialisiert sind.
▸Reizbarkeit: Chinhin vertrauen zu 70 Prozent auf die visuelle Wahrnehmung und zu 30 Prozent auf ihre restlichen Sinne. Vor allem der Tastsinn spielt bei ihnen eine wichtige Rolle, zumal ihre Haut unglaublich empfindlich ist.
Sonst können sie Informationen sehr gut, wenn nicht sogar zu gut, ausblenden.
IV. Wesen
▸Verhalten: Sie sind so gesehen ‘göttlicher‘ Abstammung und wurden vom Schicksal selbst kreiert, wobei nur wenige von diesem Geheimnis wissen. Dennoch schmücken sie sich mit diesem einzigartigen Sein und ihrer Gabe eines überlegenden Äußeren.
Viele von ihnen wirken dadurch schnell arrogant, abweisend und ungemein gleichgültig. Außenstehende hassen sie meistens, bis man einen von ihnen näher kennenlernt.
▸Zugänglichkeit: Sie sind ziemlich weltoffen und unterhalten sich mit jedem, auch über recht intime Themen. So gesehen ist es schwierig herauszufinden, ob sie sich ein Thema zu Herzen nehmen oder nur auf der Basis ihres Verständnisses darüber sprechen.
Viele verwechseln daher oft Zuneigung mit reiner Freundlichkeit, was den
Chinhin grundsätzlich aber nicht missfällt. Ganz im Gegenteil, so lieben sie es, andere aufzuklären und ihnen ihre Fehler vor Augen zu führen.
▸Alterungsphasen: Man sagt
Chinhins würden einen ewigen Zyklus aus Ernst und Liebe durchwandern.
Fachlich betrachtet handelt es sich dabei aber nur um einen zyklisch bedingten Wechsel der Grundgefühle, wobei dieser Zyklus erst nach dem 34zigsten Lebensjahr einsetzt.
*Alter
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Phase
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Beschreibung
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0-7
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Zündungsspur
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In diesem Alter entwickeln sich vor allem seelisch und geistliche Konstrukte. Der Körper ist dabei vorerst rückständig.
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7-15
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Körperliche Druckspur
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Hier kommt es zu einer rasanten körperlichen Entwicklung. So verdoppelt sich oft die Muskelmasse, man wächst auf
durchschnittlich 1,60 und die motorischen Fähigkeiten erreichen ein Hoch.
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15-27
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Zuneigungsspur
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Wie bei vielen humanoiden Rassen kommt es hier zur Ausbildung der Geschlechtsorgane, wobei der Sexualtrieb bei den Chinhin nicht
den Zweck des Überlebens erfüllte, sondern eher der seelischen Ausgewogenheit
diente.
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27-34
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Zwillingsspur
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Diverse Hormone sorgten hier für die Paarbildung und Zeugung von Nachwuchs.
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Ab 34
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Ewiger Zyklus
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Hier wechselten sich, abhängig von diversen individuellen Eigenschaften, die Ansichten der Grundgefühle stets ab.
Folgende Reihenfolge galt dabei: Freude, Trauer, Gleichgültigkeit, Wut, Verbundenheit, Wahnsinn und Heimlichkeit.
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*velontsche Jahre
▸Sexualität: Wie schon erwähnt erfüllte der Geschlechtsverkehr vor dem Befehl Kuret nie den Zweck, ein Überleben der
Chinhin zu sichern.
Aufgrund ihres hohen Weisungswertes und der Tatsache, dass sie die seelische Ebene Eijeko selbst repräsentierten, diente der Sex ihnen nur dazu, ihr seelisches Gleichgewicht in der Balance zu halten, da der Geschlechtsverkehr mit dem Partner vor allem negative (ni lastige) Wahrnehmungen, Verhaltensweisen und mehr, kompensierte.