Qualganer

❝Qualvoll? Das sind Monster! Vielleicht sehen sie harmlos aus, aber das kann sich ganz schnell ändern.❞
~Portus, einer der sieben Gootgleichen kommentiert die Qualganer.

 

I. Allgemein

  ▸Bezeichnung: Qualganer   ▸Bez. Bedeutung: Qual bezieht sich einerseits auf den Heimatplaneten, sowie auch der Auffassung der Existenz dieser Wesen durch andere, da viele der Meinung sind, dass sie sich nie irgendwo ordentlich integrieren könnten bzw. die Qualganer selbst keinen Anschluss zu irgendeiner Zivilisation, außer ihrer eigenen, finden können.   Die Endung -ganer (auch -aner) wird im Uniconschen benutzt, um eine Art Lebewesen anzudeuten, wenn man sich nicht zu hundert Prozent sicher ist.   ▸Ursprung: Sie wurden als Entstehungsspezies um 10,89c v. BP. vom Schicksal kreiert und repräsentieren die Abstraktion der Völker in Preya. Bewohnen tun sie dabei den kalten Planet Qual, welcher im non-abstrakten Raum festhängt und sich somit konstant an einem bestimmten Punkt innerhalb der roten Zone befindet.  

II. Biologie

  ▸äußerliche Merkmale: Qualganer sind reine Formwandler und besitzen daher keine feste Struktur. Einzig ihr Metazentrum (Steuerorgan) ist bei jedem Individuum dieses Volkes gleich und kaum bis gar nicht durch körperwandelnde Prozesse beeinflusst werden.   Qualganer selbst bestehen eben aus jenem ‘Organ‘ sowie einer relativ dickflüssigen, kristallinen Masse, welche sich beinahe alle Gegebenheiten anpassen kann und so gut wie kaum angreifbar ist.   ▸Organstrukturen^E: Wie schon oben erwähnt besitzen sie nur das Steuerorgan (bekannt als Metaorgan) sowie die Flüssigkeit (Muttersubstanz). Sonst sind sie ‘leer‘, können jedoch alle möglichen Strukturen, von denen sie wissen, bis zu einem bestimmten Gradreplizieren, wobei die Übernahme der Eigenschaften stets von der vorhandenen Menge an Muttersubstanz abhängt.   So können sie z.B. Strukturen, die ein größeres Volumen besitzen als sie zwar Formen, jedoch nur zu einem bestimmten äußerlichen Grad. So könnte ein Qualganer die Form eines Autos annehmen, jedoch nicht die Festigkeit des Metalls/Aluminium wiedergeben, sofern er nicht genug Muttersubstanz besitzt. Auch sonstige Strukturen in diesem hypothetischem Auto hängen vom individuellem Verständnis des Qualganers ab und so ist es durchaus möglich, dass er nur das Aussehen, aber jedoch nicht die Funktion, imitieren kann.  

Struktur	Aufbau	Funktion
Metaorgan	① Heliosphäre (Horizonthülle) ② Kontaktorgan (Steuerzentrum) ③ Informstränge	① Diese beinhält das Kontakthirn und schützt dieses, indem es selbiges durcheine beinahe undurchdringbare Hülle aus extrem fester Muttersubstanz umschließt. Die Hülle selbst wächst je mehr Muttersubstanz der Qualganer ansammelt und je älter er wird. Ebenso verhärtet sich dieses dadurch. ② Ein halborganisches Gehirn welches den Qualganer mit seinem Geist verbindet und eine Bewusste Wahrnehmung seines Körpers ermöglicht. Ebenso liegt hier der Ursprung der Informstränge. ③ Auf reiner Energie basierender Impulsketten welche die Muttersubstanz beeinflussen können. Hierbei gibt es drei Formen, einen negativen, einen positiven und neutralen Puls. Negativ bedeutet dabei zusammenziehen, positive sich strecken und neutral spricht die Ruhehaltung an. Die Beeinflussung durch die Impulse reicht bis in den subatomaren Raum und kann dadurch selbst Molekülverbindungen dazu zwingen, sich zu trennen oder neu zu verbinden.
Muttersubstanz	Verschiedene Formen wandelnder Materie, die Substanz selbst ist ein Mischmasch aus beinahe allem.	Sie dient dem Qualganer dazu jedwaige Materie oberhalb subatomarer Größen zu manipulieren und zu replizieren bzw. zu imitieren. Muttersubstanz selbst ist dabei nicht zerstörbar, da sie sich unabhängig ihres eigenen Zustandes anderen anpasst. Zwar kann man solch eine Zustandsänderung durchaus als Zerstörung wahrnehmen, jedoch kann die Substanz daraufhin wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.

III. Physik

▸Körperstruktur: Diese basiert auf der aktuellen Imitationskultur der Kolonie. Damit ist gemeint, dass Qualganer in der Allgemeinheit stets ein Volk oder eine bestimmte, geringe Anzahl imitieren, um so gleichermaßen einen Effekt des Miteinanders wie auch der Individualität hervorzurufen.   ▸Kommunikation^U: Dadurch dass sie allesamt den gleichen Ursprung haben, nämlich die Muttersubstanz, wissen sie bereits von jedem. Ansonsten tauschen sie Informationen stets über die Informstränge auf, welche sie wahlweise mit anderen Individuen verbinden oder direkt in den Planeten führen und so in das zentrale Netz der Muttersubstanz gelangen können.   ▸Reizbarkeit: Die Wahrnehmung der Qualganer beruht zu 70 Prozent auf rein geistliche Faktoren, sprich deklaratives, idioloses, oder realitätsfreies Denken, sowie auch andersartigen Vorgängen, wie dem Erinnern und Vorstellen, weswegen Qualganer eine überaus große geistliche Beweglichkeit aufweisen.   Die restlichen Formen der Wahrnehmung basieren stets darauf, wie gut die Imitation oder Reproduktion eines bestimmten Körpers und seiner Strukturen ist. So kann es passieren, dass ein Qualganer zwar Augen aufweist, jedoch Blind ist, da er nicht weiß wie diese funktionieren.   ▸Sonstiges: Sei nehmen die Welt bzw. Existenz gänzlich anders war als humanoide oder non-humanoide Rassen. Ihr komplettes Wesen scheint einerseits auf Individualität wie auch Selbstentfremdung zugeschnitten zu sein.  

IV. Wesen

  ▸Verhalten: Sie sind unglaublich Scheu und öffnen sich nur sehr selten anderen Lebewesen gegenüber, zumal niemand außer sie und einige ihrer Nachfahren die Möglichkeit besitzt, aus Informsträngen und deren Impulsen schlau zu werden. Zwar kann man die Sprache dieser durchaus entziffern, jedoch benötigt dies durchaus ein hohes technisches Verständnis sowie eine Menge Zeit, falls man es noch nicht besitzt. Daher ziehen sich Qualganer oft zurück und sind eher alleine unterwegs.   ▸Zugänglichkeit: Einen Qualganer als Freund zu haben zählt so ziemlich zu den besten Dingen, die einem passieren können. Nicht nur legen sie sich oft wie eine Art schützende Schicht über einen, sondern können alle körperlichen und geistlichen Funktionen um ein Vielfaches durch Einsatz der Muttersubstanz verbessern wie auch alles am eigenem Leib manipulieren, wobei auch jegliche Verletzungen, Krankheiten oder genetische Verschmutzungen dazu gehören.   Um jedoch an diesen Punkt zu gelangen ist ein hohes Maß an Geduld nötig sowie auch eine gehörige Portion Glück.   ▸Alterungsphasen: Laut den Wandlern durchlaufen die Qualganer in ihrem ‘Leben‘ stets vier gleichbleibende Phasen.  

*Alter	Phase	Beschreibung
0-20	Reifephase	Um das Kontakthirn herum sammelt sich eine gewisse Menge Muttersubstanz, welche dann abgestoßen wird und so einen unabhängigen Qualganer bildet. Ebenso bildet sich hier die Heliosphäre heraus und das Metaorgan entsteht.
20-150	Blütephase	Der Qualganer lernt hier erneut mit seinem Körper umzugehen und beginnt damit sich in die Gesellschaft zu integrieren. Während dieser Zeit passt er sich oft der aktuellen Imitationskultur an
150-400	Phasenüberlauf	Eine neutrale Phase der reinen individuellen Entwicklung. Hier geht es nur um’s Leben an sich sowie das Genießen aktueller Zustände.
Ab 400	Zerfall	Gemeinsamer Übergang in den Mutterschleim um einen neue Imitationskultur bilden zu können und erneut mit der Reifephase zu beginnen.

^{*velontsche Jahre}   Es gibt jedoch einige Ausnahmen, da es diverse Qualganer vorziehen, ihre Existenz nicht mit dem Zerfall abzuschließen. Wahlweise leben sie danach weiter auf Qual oder verlassen den Planeten, wodurch die gezwungen sind eine konstante Struktur anzunehmen., da es ohne eine ständige Reinigung durch den Mutterschleim zu einer Art Versteinerung kommen kann. Dem kann jedoch mit einer dauerhaften Umstrukturierung der Muttersubstanz entgegengewirkt werden.