❝Der Tag gezählt, die Nacht dahin, so wandert aus geschwind das Kind.❞
~Floskel zu den unangenehm kurzen Tagen.
| Black Pool |
Ähnlich wie dem ihrer Brüder, den
Velodonten, basiert auch dieser auf
Dai’hai (Morgenröte des glitzernden Drachens), wobei hier ein Jahr gleich 2,67 velontsche Jahre und somit auch 2,5-mal so lang sind.
Jedoch dreht sich
Evolon bedeutend schneller um sich selbst (knapp 19 Stunden für eine Eigenrotation), da es nicht durch das Schwerefeld eines Mondes gestützt wird.
Zwar basieren die Kalender beide auf demselben Baustein, jedoch versuchten die Velon sich zu einem späteren Zeitpunkt immer mehr von den Evolon abzugrenzen und so flossen mit der Zeit immer mehr Begriffe aus Kultur und Gesellschaft mit in das
velontsche Pendant ein.
I. Kalender
Dieser basiert auf einer drittel Umrundung Evolons um Serp (Dreifacher Jahreswechsel). So wird ein Jahr hier stets als drei angesehen (so kommt man den Velon in Sachen Zeitrechnung um einiges näher), auch wenn beide Rechnungen dadurch nicht komplementär sind.
ACHTUNG: Das Jahr wird hier als
Karyo a krriin (Wiedergeburt der Seele), während die drei Etappen als
Noja (Gemeinnutz),
Jojan (Gleichgewicht) und
Kojan (Eigennutz) bezeichnet werden. In dem Fall gibt man entsprechende Daten entweder in Form
Tag.Monat.Etappe (Jahr) an oder allgemein in
Tag.Monat.Jahr, wobei hier nur letztere Form genutzt wird.
Alle drei Jahre gibt es ein Schaltjahr mit 1016 Tagen.
II. Bedeutung
▸Monate: Hier primär alt Velodontisch, obwohl sich seit neuestem auch hauseigene Formulierungen im Evolt wiederfinden.
Beinahe alle Monate (primär des Gleichgewichts und Eigensinns) basieren dabei auf Figuren, Zitaten und Zuständen aus der Geschichte May’den und der Weg, welche einst das Volk der Grinx moralisch auf eine neue Ebene beförderte und somit die komplette Welt (zu damaligen Zeiten) revolutionierte.
Name
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Namensherkunft/Bedeutung
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Saison
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Oligai
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Als Oligai werden frühzeitliche, nicht vorhersehbare Ereignisse bzw. Personen
bezeichnet. So wird z.B. ein Kind, welches zu früh geborenwird, Oligai genannt.
Auch Ereignisse, welche von großem Glück und ohne Vorwarnung eingetreten sind, werden so genannt.
Mit der Begrifflichkeit deutet man auf ein erfolgreiches, neues Jahr hin.
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Frühling
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Gerosch
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Der Schreiner, auch Gerosch der Häuser, ist vor allem als Gemeiner Herr des Kunstwerkes bekannt und soll so die Landschaft nach der Schönheit der Ferom geschaffen haben.
Der Name deutet hierbei auf die gemeinnützige Etappe an.
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Frühling
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Danawai Hagong
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„Danawai“ heißt so viel wie „stützen“, während ein Hangong gutherzige Hilfstiere beschreibt, welche stets an der Seite von Gerosch reisten.
So gesehen kann man den Monat als „Stütze des Tiers/der Tiere“ sehen, wobei der Fokus hier auf dem Erhalt der Natur liegt.
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Frühling
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Igmai Far
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Widmung der Welt ans Männergeschlecht (quasi Valentinsmonat für Männer)
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Frühling
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Igmai Fo
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Widmung der Welt ans weibliche Geschlecht (quasi Valentinsmonat für Frauen)
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Frühling
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Horgas Mer
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Der Überquerer des Zenits bzw. Universums selbst wird so bezeichnet. Seine Odyssee gilt dabei als Reise zur Überwindung
eigener Ungehorsamkeit und Unmuts.
In diesem Monat heiraten die meisten Paare.
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Frühling
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Syros
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Der Feiermonat, in welchem die meisten Feste stattfinden und Vorbereitungen für die Etappe des Gleichgewichts getroffen
werden.
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Sommer
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Shappan
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Als solche wird die persönliche Reise zur Findung des eigenen Ich’s bezeichnet.
Allerhand kirchliche Anhänger bleiben hier zumeist Tage, wenn nicht sogar Wochen fern von ihren Häusern und reisen, meist ohne
Hab und Gut, quer durch die Kontinente Evolons.
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Sommer
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Nitai
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Ein Begriff aus dem Evolt für „Neid“, wobei eine oft auftretende Depressionswelle beschrieben wird, welche oft durch den Vormonat entsteht.
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Sommer
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Ilumen mas dres
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„Geführt kam ich dem Reiter zugute.“, ein Zitat aus der Geschichte „May’den und der Weg“ in welchem es primär um die Beziehung zwischen Vater und Sohn ging.
Der damalige Autor dieses Werkes führte das frühere Volk dadurch in ein Zeitalter großen Gleichgewichts, da vor allem die
moralischen Werte, die es vermittelte, als unantastbar galten.
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Herbst
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Droror
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Der Vater der Geschichte.
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Herbst
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Nabasi
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Der Sohn der Geschichte.
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Herbst
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Ferom
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Der Name des fiktiven Reiches, dessen Bauten schöner sein sollten als die Litunas Magal (Göttin der Schöpfung) selbst. Sie wurden von einem unbekanntem Bauherr errichtet und von Gerosch kopiert, welcher einst der Lehrling dieses Herren war.
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Herbst
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Murgaj
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Der „Hass“ beginnt. Murgaj war und ist eine Bezeichnung für Personen, die man mag, gleichzeitig aber auch nicht.
In alten Schriften wurden selbige als schwarz triefende, mit mehreren Flügeln besetzten Wesen beschrieben.
Sie galten dabei zum einen als prachtvoll und hässlich.
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Herbst
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Harf
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Ausdruck des Leids, wobei das Wort selbst mit der „Trauer“ übersetzt werden kann. Die dritte und letzte Etappe beginnt somit.
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Herbst
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Notsch
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„Die Begierde nach Liebe“ findet hier Ausdruck in der Person Notsch, dem König von Ferom und Gegenspieler von Nabasi.
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Winter
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Yagal
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Als Yagal werden schöne Frauen bezeichnet. In dem Fall wird in diesem Monat viel Wert
auf das Äußere gelegt, wobei es auch zum beschmückten Geschlechtertausch
kommt, um so seine Offenheit, aber auch den eigenen Unmut, zum Ausdruck zu
bringen.
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Winter
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Garadaw
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Ein Ausdruck für einen Zustand, welcher als „Perfekte Sucht nach einem Ziel“ beschrieben wird.
Die Gelehrten beschrieben so häufig Nabasi.
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Winter
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Murgas Mardre
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Bezeichnung für die „toten Lande“ hinter dem Farom.
Man geht davon aus, dass hier die Sünder Zuhause sind.
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Winter
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Eloploi
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Der Name des vorletzten Kapitel und Ausdruck für das Gefühl, eine Reise bald beendet zu haben.
So flüstern sich Paare heutzutage z.B. vor dem Altar gegenseitig „Eloploi“ ins Ohr, um damit eben zu sagen, dass es bald geschafft ist.
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Winter
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Darnas er wan
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„Belohnt sei das Streben, wem das Streben selbst gelingt. Missfallenen Seelen aber,
gebührt der Respekt des Weges zurück.“
Das Zitat am Ende von May’den und der Weg.
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Winter
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▸Tage: Die Wochentage orientieren sich ebenfalls an
Adram, dem Zirkel des Lebens. Auch bekannt als
Heiliger Kreis der Sieben, da der Begriff selbst sowohl den
Lebenszyklus beschreibt, wie auch als Beschreibung der
Zusammenkunft der Helden, diente.
Bezeichnung
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Namensherkunft
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Typ
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Ran‘dom
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‘Geburt‘, Beginn der Woche
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Freier Tag
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Plerroy
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‘Atmen‘, Beweis des Lebenswillen
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Arbeitstag
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Dallas
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‘Fühlen‘, Wahrnehmung des Lebens
mit allen Sinnen
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Arbeitstag
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Nifun
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‘Hören‘, Eingliedern in die
Gesellschaft
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Arbeitstag
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Örg’matai
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‘Liebe‘, Bildung einer Familie
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Arbeitstag
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Gulurahn
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‘Gegenwind‘, Erziehung der Kinder
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Freier Tag
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Ss‘natsch
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‘Vergehen‘, sinnbildlich für den
Tod wie auch die darauffolgende Wiedergeburt
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Freier tag
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III. Ablauf des Tages
Ein Tag hat hier 19 Stunden, wobei das Jahr 1015 von diesen besitzt.
Aufgrund des schnellen Vergehen eines Tages, entwickelten viele Evolodonten mit der Zeit einen ziemlich robusten und Variablen Biorhythmus, durch welchen einige sogar dazu in der Lage waren, problemlos 90-100 Stunden am Stück wach zu bleiben (Erwachsene).
Uhrzeit
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Beschreibung
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0-4 Uhr
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Nacht
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4-8 Uhr
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Tagesanbruch
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8-10 Uhr
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Mittag
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10-14 Uhr
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Abendanbruch
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14-17 Uhr
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Abend
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17-19 Uhr
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Nacht
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IV. Sonstiges
Das Zitat vom Anfang wird häufig auf den stark schwankenden Tourismus von Evolon bezogen, da viele zwar die Landschaften und Bauten des Planeten lieben, aber die Gesellschaft vielen einfach zu hektisch ist. Vor allem in Großstädten fühlen sich viel nicht heimische Personen überfordert und verkriechen sich daraufhin oft ziemlich schnell auf das Land.