Velontscher Kalender

❝Im Nachhinein sehen wir ein, dass es ein Fehler war, unserer Kulturen so einen Kampf aufzuzwingen.❞
~Nachsicht der Agrafgesellschaft am Tag der erneuten Vereinigung der Evo- und Velodonten.
Black Pool

Dieser basiert auf der Dai'hai (Morgenröte des glitzernden Drachens), der primären Religion der Evolon und Velon, welche sie bereits vor dem Verlust ihrer eigentlichen Heimat (um 12.02.3018 v. BP.) besaßen und somit zum Serpei-Sektor brachten, als sie sich dort um 1455 v. BP. (gleichzeitig auch das Jahr 0) ansiedelten. Der Kalender wurde von beiden Parteien parallel verwendet, obwohl es bei den Evolon ein paar Abweichungen gab, da sich ihr Planet bedeutend langsamer um Serp bewegte.  
 

I. Bedeutung

  ▸Monate: Die Begrifflichkeiten stammen hier ebenso aus der Dai’hai, wobei hier nicht auf die Heilige Schrift (May’den und der Weg), sondern eher mehr die einfachen Götter verehrt bzw. gehuldigt werden.  
Name Namensherkunft/Bedeutung Saison
Darai Der 'tiefkalt erblühende' steht nicht nur für den Beginn eines neuen Jahres ein, sondern richtet sich direkt an die Entfaltung eines jeden Einzelnen. Darai steht dabei für Entfaltung und gilt als Segen der Kreativität wie auch der Blüte. Winter
Kurumai Der stumme Monat, welcher der Arbeit bzw. der allgemeinen Tätigkeit für das Gemeinwohl gewidmet wird. Der Name stammt dabei von Kurmur, der Gottheit des Schaffens und gleichzeitig Vergeber des Segens des Glückes. Winter
Atraphor Der 'sich entpuppende' entspringt der Gottheit Antraph, dem Richter der Zukunft. Dabei ist dies eine Anspielung auf das Vergehen des Winters, woraufhin der Planet in aller frische erblüht, wobei dieses Erblühen entscheidend für den Ertrag kommender Monate ist. Winter
Nest Das 'Nest' ist einer von vielen Orten, an denen man die Götter antrifft, wobei hier der Bezug zum Beginn einer regen Aktivität gemeint ist, da die Wintermonate nun vorbei sind. Frühling
Memen Memen ist ein alt Velodontischer Begriff, welcher die Suche nach einer Partnerin beschreibt und vom Mem, dem Gott aller Reisen und Spender von Schutz wie auch Geborgenheit, abstammt. Frühling
Grodai Grodai, oder auch 'Fund, Freude und Frieden' beschreibt überaus wunderbare, persönliche Momente. In diesem Monat werden die meisten Familien gegründet. Der Begriff stammt von Gron, dem Gott der sich Liebenden. Sommer
Notsch'a klaas Die Gottheit der Schande Nonot ar kai wird in diesem Monat belächelt. Unter anderem predigt man auf viele Feiern mit Freunden, Familien, Bekannten und Verwandten, um sie auf dem richtigen Weg zu halten. Diese Feste werden als Notsch'a klaas beschrieben. Sommer
Nikai'k Der Gleichgewichtsmonat, in welchem es oftmals zu vielen politischen Umschwüngen kommt. Ironischerweise kommt es dadurch zu häufigen Änderungen im Gesetz bzw. allgemeinen Erneuerungen an vielen Stellen. Nikai'k ist dabei der Gott der Balance. Sommer
Drol Drol bedeutet wortwörtlich 'Spaß'. Der Monat wird vor allem mit dem drastischen Wandel des planetaren Klimas gleichgesetzt und spielt auf ein letztes Aufblühen der Flora und Fauna an. Herbst
Samafair Samafir ist im Dai'hai eine Klippe, welche den Weg ins ewige Meer symbolisiert, womit man hier auf das Ende eines Jahres anspielt, welches kurz bevorsteht. Herbst
UquaquaIn Der Sage des Förndrer ist Uquaqua ein im Schabernack lebender Gott, welches es liebt dem Tod Streiche zu spielen, um ihm so zu entgehen. Er wird deswegen oft als Begleiter von selbigem erwählt und symbolisiert so die vorletzte Hürde zum Ende des Jahres. Herbst
Monteschermich Bestehend aus den Worten 'Monte' für Tod und 'Schermich' für Wiedergeburt, wird hier das Ende eines Jahres und der Beginn eines neuen erwartet wie auch gefeiert, da man erneut den 'Tod' überlistet hat. Winter
  ▸Tage: Die Wochentage orientieren sich ebenfalls an Adram, dem Zirkel des Lebens. Auch bekannt als Heiliger Kreis der Sieben, da der Begriff selbst sowohl den Lebenszyklus beschreibt, wie auch als Bezeichnung der Zusammenkunft der Helden, diente.  
Bezeichnung Namensherkunft Typ
Ran‘dom Geburt‘, Beginn der Woche Freier Tag
Plerroy Atmen‘, Beweis des Lebenswillen Arbeitstag
Dallas Fühlen‘, Wahrnehmung des Lebens mit allen Sinnen Arbeitstag
Nifun Hören‘, Eingliedern in die Gesellschaft Arbeitstag
Örg’matai Liebe‘, Bildung einer Familie Arbeitstag
Gulurahn Gegenwind‘, Erziehung der Kinder Freier Tag
Ss‘natsch Vergehen‘, sinnbildlich für den Tod wie auch die darauffolgende Wiedergeburt Freier tag
 

II. Ablauf des Tages

  Im Gegensatz zu den Evolon ist der Tag hier 30 Stunden lang. Velodonten besitzen somit einen relativ gemäßigten und ruhigen Biorhythmus, sind jedoch keineswegs so anpassungsfähig wie ihre Brüder.  
Uhrzeit Name
0 - 4 Uhr Tagesanbruch
4 - 7 Uhr früher Morgen
7 - 10 Uhr aufblühender Morgen
10 - 11 Uhr später Morgen
11 - 13 Uhr früher Mittag
13 - 15 Uhr Mittag
15 - 18 Uhr Nachmittag
18 - 20 Uhr früher Abend
20 - 23 Uhr Abend
23 - 25 Uhr Nacht
25 - 30 Uhr tiefe Nacht

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