Transfusionslochgenerator

Black Pool

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I.Allgemein

Hersteller Vertrieb durch Chosmia-Werke
∅ Preis Typ A → ~3.900.000 Sax
Typ B → ~3.400.000 Sax
Typ C → ~5.000.000 Sax
∅ Ausdehnung
Höhe-Länge-Breite
500 m. / 500m. / 90 m.
Produzierte Menge
1 n. BP.
47
Erfinder Garet Fach (Grinx)
Anwender Agrafgesellschaft
RETTER
Team ALPHA
Öffentlichkeit
diverse Privatpersonen

II.Darstellung

❝Unglaublich! Arakai, schau dir das an. Wir haben es geschafft!❞
~Garet Fach findet die ersten Hinweise für das geheimnissvolle Tetron-Feld innerhalb des tiefen Quantenraumes.
Black Pool
 

I. Allgemein

  ▸Bezeichnung: 1Transfusionslochgeneratoren (TFLG), 2Raumschrauben, 3ContR-Einheit   ▸Bez. Bedeutung: 1offizielle Bezeichnung durch die Chosmia-Werke. Einzig die Typenunterscheidungen und Kennnummer werden am Ende der Bezeichnung angehangen, so z.B. TFLG-A134.   2Slangbegriff welcher vor allem durch private Raumfahrer etabliert wurde. Auch ist dies eine gängige Bezeichnung für diese innerhalb der RETTER.   3Steht für Room Contortion und bezieht sich auf die Tatsache, dass für ein Transfusionsloch immer zwei solcher Einheiten vonnöten sind, um die Strecke zwischen diesen effektiv krümmen zu können.   ▸Hersteller: Vertrieben werden sie im Namen der Chosmia-Werke, während ihr Tochterwerk SpaceWork and Travel (SWAT) für die überaus komplizierte Konstruktion zuständig ist. Ebenso beteiligen sich BOTroBOT, die Ga’hans AKGB und diverse Ableger der Iritior Foundation um die Herstellung bestimmter Einzelteile sowie Funktionsmodule.  
Hersteller Zuständigkeitsbereich
Chosmia-Werke • Vertrieb an die Agrafgesellschaft
• Transport
• Montage
SpaceWork and Travel • Positionierung
• Festlegung der Strecken
• Instandhaltung
BOTroBOT • KI/AI Förderung
• Bau Retrogarative Einheit
• Programmierung
Ga’hans AKGB • Bereitstellung funktionaler Teilchenbeschleuniger
• Koordinierung quantenphysikalischer Vorgänge
Iritior Foundation • Funktionsüberwachung
• Aufrechterhaltung der Kommunikation zwischen verschiedenen TFLG
• Beschichtung diverser Bauteile
▸Verwendung: Primär, um Strecken zwischen verschiedenen Sektoren in moderaten zeitlichen Intervallen überbrücken zu können, wobei die Funktion der TFLG Strecken nur maximal um den Faktor 1.000 – 60.000 verkürzen kann, je nachdem wie viele massereiche Objekte zwischen dem Start- und Endpunkt liegen.   Weiterhin spielt ebenso die Art des TFLG (Typ A, B oder C) eine größere Rolle.  
Typ Beschreibung
A • veraltetes Design aus den Zeiten der Grinx (weit vor 2000 v. BP.)
• oft überholungsbedürftig
• keine doppelte Polung möglich (nur eine Richtung möglich)
• Erfolgsquote liegt bei 75% (Aufbau des TFL)
• öffentlich verfügbar (nur mit entsprechenden Transportpapieren)
• Risiko eines Streckenzerfalls: ~49,48 Prozent
• kann nur als Sender oder Empfänger fungieren
B • Hybridform zwischen Typ A und C
• basiert auf veralteter und neuster Technologie
• Erfolgsquote liegt bei 99% (Aufbau des TFL)
• öffentlich Verfügbar (ohne Transportpapiere)
• Risiko eines Streckenzerfalls: ~40 Prozent
• Vereint Sender und Empfänger (mit Umpolung)
C • neustes Design
• doppelte Polung möglich (beide Richtungen)
• Erfolgsquote liegt bei 95% (Aufbau des TFL)
• privatisiert (keine öffentliche Durchreise ohne Einverständnis der Privatpersonen möglich)
• Risiko eines Streckenzerfalls: ~0,0065 Prozent
• Vereint Sender und Empfänger (ohne Umpolung)
Es gibt weiterhin kaum einheitliche Strecken, sprich Verbindungen aus zwei Typ C oder Typ A Generatoren. Aufgrund eines starken Mangels an Pflegepersonal für diese sowie ausreichend Ressourcen, um TFLG in großen Stückzahlen zu produzieren, werden alte und neue Generatoren oft zusammengepackt. Daraus resultieren die sogenannten Klassenrouten (1, 2 und 3).  
Route Beschreibung
1 Sie funktionieren nur in eine Richtung und können nicht ohne einen größeren technischen Aufwand umgepolt werden. Solche Routen bestehen in dem Fall nur aus einem Sender und Empfänger.
2 Hier ist eine Umpolung durch Deaktivierung und Reaktivierung beider TFLG möglich, jedoch Bedarf einiges technischem Knowhow, um dies zu ermöglichen. Ebenso sind solche Strecken oft privatisiert und stehen unter der direkten Beobachtung der Agrafgesellschaft.
3 Ist nur möglich durch die Verbindung zweier Typ-C Generatoren. Hier kann die Strecke ohne eine Deaktivierung umgepolt werden.
▸Funktionsweise: TFLG Generatoren beeinflussen direkt das Schwerenetz im Raum. Damit ist gemeint, dass sie die Gravitationswellen, welche von den Objekten in der Umgebung ausgesandt werden, verändern. Durch die direkte Manipulation des Tetron-Feldes (Eingelagert im sogenannten tiefen Quantenraum) und einer leichten Erhöhung der Kopplungen verschiedener Teilchen mit dem Higgs-Feld, wird eine Art Massefluss in Form einer Spirale erzeugt. Von außen betrachtet krümmen sich hier die Lichtstrahlen leicht und man kann sprichwörtlich um die Ecke sehen. Dieses Netz wird dabei von den TFLG immer mehr verdreht, solange, bis es den Raum selbst mit sich zieht. Die Beeinflussung ist dabei zwar gering und die Verzerrung besitzt nur einen sehr geringen Faktor (max. 1:60.000, wobei 1.1.000 der Normalität entsprechen).  
  Diese Form des Reisen wird ineffektiver, je größer die Strecken zwischen zwei Punkten werden, da hier mehr Masse in Bewegung gesetzt werden muss. Vereinfacht kann man sich das ein wenig wie einen Wasserstrudel vorstellen. Je größer dieser ist, umso mehr Energie muss aufgebracht werden, um ihn zu erhalten. Ebenso ist das Risiko eines Zusammenbruchs höher, je länger er ist.  

II. Struktur

  ▸Allgemein: Ein TFLG besteht vereinfacht betrachtet aus drei Komponenten, einem Teilchenbeschleuniger, sechs retrogarativen Einheiten sowie einer ultraschwarzen Versorgungseinheit, wobei letzterer nicht direkt im TFLG eingebaut wird, sondern an diesen andockt, sofern er benötigt wird.  
Teilchenbeschleuniger Retrogarative Einheit Ultraschwarzer Kubus Aktiv Inaktiv
  ▸Teilchenbeschleuniger: Dieser dient primär dazu die benötigten Teilchen herzustellen bzw. herauszufiltern. Diese werden dann an die retrogarativen Einheiten weitergegeben.  
Teilchen Effekt
Higgsteilchen Verbindungsaufbau zum Higgsfeld und indirekte/direkte Beeinflussung des Masseverhältnis einiger weniger anderer Teilchen in der näheren Umgebung des TFLG. Dieser Effekt zieht sich durch die Rotationsbewegung dann bis zum benachbarten, ebenso aktiven TFLG.
Exotische Materie Aufrechterhaltung der Bewegungsenergien und gleichzeitig Verhinderung eines Streckenzerfalls sowie auch Massesturz, bei welchem die Verbindung einiger Teilchen mit dem Higgs-Feld getrennt wird. Bei solchen Zwischenfällen spricht man auch von einer Zerstrahlung.
Gluonen Als eine Art ‘Klebstoff‘ zwischen den verschiedenen andersartigen Teilchen. Sie dienen dazu eventuelle Risse oder Unregelmäßigkeiten innerhalb der Verbindung zu verhindern.
▸Retrogarative Einheit: Diese sind dafür zuständig durch die Zuführeinheiten besagte Teilchen aus dem Teilchenbeschleuniger bereitzustellen, um so das Tetron-Feld zu beeinflussen. Auch besitzen sie einen nicht zu übersehenden Effekt auf das Higgs-Feld, indem sie selbiges so manipulieren, dass die Teilchen direkt in dieses eingespeist werden und so die Drehbewegung effektiv verstärkt werden kann, ohne seine Masse dem eines schwarzen Loches oder ähnlichen Gebilden anpassen zu müssen.   Weiterhin befinden sich in diesen Einheiten sämtliche Steuereinrichtungen, von verschiedenen Koordinatoren bis zu hochsensiblen Rechenzentren sowie hauseigenen künstlichen Intelligenzen, wobei es auch hier große Unterschiede zwischen den verschiedenen TFLG Typen gibt.   ▸Energieversorgung: Diese wird durch die jeweilige ultraschwarze Versorgungseinheit gewährleistet. Bei diesen handelt es sich um speziell angepasste Black Cubes, welche mithilfe ihrer ultraschwarzen Lichtzellen Sonnenenergie speichern und weitergeben können. Der Reinheitswert liegt dabei bei fast 100 Prozent und es gibt kaum energetische Verluste.   Benötigt ein TFLG einen Startimpuls, klappen sie sich zusammen und docken an ihn an, während sie sich wieder auseinanderfalten, um sich so schneller aufladen zu können.  

III. Sonstiges

 
1. Gefahren
TFLG gelten als so ziemlich risikoreichste Spacebridge (obwohl sie strenggenommen keine sind und eher in den Bereich Gravitationsgleiten fallen). Es gibt momentan vier größere Ereignisse, welche sich bei der Nutzung diverser Strecken oder Generatoren ereignen können.  
Ereignis Beschreibung Resultat Generatortyp (Risiko) Streckentyp (Risiko)
Streckenzerfall Ein plötzlicher Zerfall der Verbindung. Löst die gravitative Spannung und führt zu einer Entspannung, welches im schlimmsten Fall ganze Raumer oder andersartige stellare Objekte zerreißen kann. / 1 (>50 %) 2 (20-30 %) 3 (<1%)
Massesturz Verbindungsabbruch einiger Teilchen zum Higgs-Feld Eine Zerstrahlung der Teilchen. Verlust des Streckenaufbau bzw. kann dies zu einem Streckenzerfall führen. A (37 %) B (10-20 %) /
Beulenbildung Eindringen eines fremden Schwerefeldes in die Strecke. Es kann passieren, dass diese wie eine Wand wirkt. Kommt darauf an, wie stark das Schwerefeld ist, jedenfalls bremst es die passierenden Raumer um ein Vielfaches ab. / /
Rissbildung Aufbrechen der Strecke an einem bestimmten Punkt. Dies kann zu einem Streckenzerfall führen. Die Verbindung reißt an einer Stelle komplett ab, wodurch die Spannung des Schwerefeldes hier abnimmt. Passiert man diesen Punkt, hat dies ähnliche Folgen wie bei der Beulenbildung. / /
2. Routen
Derzeitig befinden sich 47 verschiedene Generatoren im Einsatz, wobei diese insgesamt 22 Sektoren durch 21 Routen miteinander verknüpfen.  
Route Generatoren Sektor 1 Sektor 2
A8C7-2 A8/0; C7/0 Generator A8 Durur
A1A8-2 A1/0; A8/0 Serpei Generator A8
C5A4-2 C5/0; A4/0 Yrmai Ikez (Riwal)
A3A4-2 A3/0; A4/0 Serpei Deri (Rewan)

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