Lavalir-Wälder
Wie Geister stehen sie da, bei Tag bei Nacht. Flüstern im Wind, schreien im Sturm. Albträume der Kinder und Geißel der Händler. Wir sind über 600 Jahre alt, wir standen hier, bevor an euch zu denken war und wir werden an euch erinnern.
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Die Lavalir-Wälder gehören seit jeher zum Einzugsgebiet der Magier. Menschen aus Seraina haben diese gegen jedoch jahrelang gemieden. Gerüchte, unerklärliche Vorkommnisse und Furcht waren dafür die Gründe. Daher reichen die Felder auch nicht bis an den Waldrand. Sie Dorfbewohner haben einen breiten Grünstreifen gelassen.
Beschaffenheit
Der Wald ist an manchen Stellen so dicht, dass er nicht durchquert werden kann, an anderen hat er weite Lichtungen. Sein Boden ist ganzjährig weich, fast schwammig aber fest genug, um darauf zu laufen. Wagen versinken jedoch. Aus diesem Grund werden Holzplanken und Kies in weiten Regionen und behelfsmäßigen Staßen aussgebracht, um das Holz auch ernten zu können.
Klima
Kühler Wind pfeift durch die Wipfel, da er meist von Osten her kommt. Regen fällt hier in normalen Mengen, jedoch ist hier Nebel oder eine hohe Luftfeuchtigkeit nicht unüblich.
Natürliche Ressourcen
In jüngster Zeit haben sich die Gerüchte weitestgehend zerstreut. Neben dem Holz der Bäume wird vor allem das Harz geerntet. Die Blätter sind wasserabweisend und das Holz nur schwer brennbar. Das Holz aus dem Wald ist edel und leicht zu verarbeiten. Mit seiner hellen bis karamellfarbenen Farbe und seiner glatten Struktur eignet es sich vor allem für den Möbelbau. Zum Räuchern ist es ebenfalls ideal. Der Rauch soll eine leichte Zitrusnote verleihen.Der Torf aus der Region ist zum Verbrennen unbrauchbar, wird jedoch zu Ziegeln verarbeitet.
Ökosystem
Flora
Neben den Bäumen wachsen hier viele Pilze, einige Beeren, von denen die meisten jedoch giftig sind. Nicht zu verachten sind außerdem die vielen Zierblumen, die in ganz Ismirial die Wohnzimmer schmücken.
Fauna
Hier findet man die üblichen Wildtiere wie Hasen und Rehe, einige Wildschweine und viele Hamster, Eichhörnchen und einige wilde Waldrinder. Diese ernähren sich vor allem von Nüssen, Büschen und einigen Grasinseln auf den Lichtungen. Sie sind von daher vor allem für ihren leichten Kräutergeschmack bekannt. Da sie viel Wasser brauchen, findet man sie vor allem an den beiden Flüssen im Westen und Süden.
Besonderheiten
Es gibt keinen anderen Wald dieser Art. Mehrere Versuche Setzlinge in Gewächshäusern oder auf magische Weise zu züchten waren vergebens. Sie auszuwildern ohne Erfolg, und sie genetisch zu verändern hat bis heute nicht zu nennenswerten Ergebnissen geführt.
Viele der Regionen Elunaras sind mehr oder wenige bevölkert oder zumindest erkundet. Die Wälder gehören nicht dazu. Es gab hier eine Eisenmine und einige wenige Holzfäller entlang der Straße. Der einzigen Straße, die im Osten nach Farutar führt.
Tourismus
keinen
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