Eine Einführung
Hallo, lieber Leser
Vielleicht möchtest du in meine Welt eintauchen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst. Natürlich liegt mir am Herzen, dass du dich gut zurechtfindest – deshalb gebe ich dir einen kleinen Leitfaden. Bevor du dich mit Geschichte und Bevölkerung beschäftigst, solltest du Folgendes wissen: Thaldris ist eine sehr kalte Welt. Selbst in der wärmsten Zone rund um den Äquator steigen die Temperaturen im Sommer selten über 15 bis 20 Grad. Natürlich gibt es Ausreißer – kältere oder wärmere Sommer – aber im Durchschnitt bleibt es bei diesem Bereich.
Das Sonnensystem von Thaldris umfasst zwei Sonnen: eine große und eine kleine. Die große bewegt sich langsam und schwerfällig, während die kleine in einer leicht schrägen, elliptischen Bahn um sie „saust“. Durch diese Konstellation – zusammen mit der Bewegung des Planeten – entstehen drei Jahreszeiten: eine helle, eine dunkle und eine sehr wechselhafte.
Thaldris besitzt außerdem zwei Monde, die gelegentlich für ein kleines Gezeitenchaos sorgen oder besonders ruhige Phasen einleiten. Die hohe Schwerkraft des Planeten führt dazu, dass die meisten Kreaturen klein gebaut sind und einen niedrigen Schwerpunkt haben – auch die Frostmenschen. Sie leben unter einer kompakten Atmosphäre, in der Himmelsphänomenewie Polarlichter zum Greifen nah erscheinen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wirf gern einen Blick in die Kategorien Geographie, Klima und Kosmographie.
Unsere Reise beginnt in Nyrian, dem Nordpol von Thaldris. Hier leben die Frostmenschen – das einzige menschliche Volk auf dem Planeten. Sie sind perfekt an die Kälte angepasst und fühlen sich bei Temperaturen zwischen –10 und –30 Grad am wohlsten. Heizungen brauchen sie nicht, Feuer empfinden sie als unangenehm bis gefährlich. Zu kalt darf es allerdings auch nicht werden. Ihre Körper enthalten kein blaues, kristallisiertes Blut oder ähnliches – sie haben ganz normales, warmes Blut, aber eine ausgeprägte Fettschicht unter der Haut. Sie sind klein und kompakt gebaut, mit einer Durchschnittsgröße von etwa 1,60 m ± 15 cm. Alles darüber oder darunter gilt als extrem, kommt aber vor.
Viele Frostmenschen haben schmale Augen – ein Schutz gegen die Helligkeit und die Blendung durch Schnee. Doch das trifft nicht auf alle zu: Da es auch lange Dunkelphasen gibt, hat die Evolution unterschiedliche Ausprägungen hervorgebracht.
Die Frostmenschen leben „erst“ seit etwa 2500 Jahren am Nordpol, den sie Nyrian getauft haben – was so viel wie „Neue Heimat“ bedeutet. Sie flohen über mehrere Jahrzehnte hinweg über das Meer, nachdem eine Götterdämmerung ihre südliche Heimat zerstört hatte. Seitdem verachten sie die alten Götter und verehren stattdessen Ahnen und Naturgeister. Nach ihrer Ankunft in Nyrian errichteten sie nach und nach fünf Siedlungen – die erste war Vintergard, die jüngste Föndir. Sie sind ein Volk mit vielen Traditionen, die auf Gemeinschaft und Zusammenhalt beruhen – denn im ewigen Eis überlebt man selten allein.
Wenn du mehr über die Frostmenschen und ihre Kultur erfahren möchtest, findest du Informationen unter Kultur/Gesellschaft. Wenn du ihre Geschichte kennenlernen willst – darunter auch den Golemkrieg – dann schau unter Geschichte/Legenden nach.
Wenn du das alles gelesen hast, solltest du einen guten Überblick haben.
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