Verehrung der Naturgeister
Als die Menschen während des jahrzehntelangen Exoduses über das Meer segelten, waren sie Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert. Sie hatten ihren Göttern abgeschworen und beteten zu ihren Ahnen, auf dass diese ihnen gegen die Stürme und Wellen Schutz bieten mögen. Doch die Kraft der Ahnen schien begrenzt zu sein. Sie vermochten Mut zu verleihen, doch einen Sturm konnten sie nicht vertreiben.
Also wandten sich die Frostmenschen direkt an den Sturm, an die Wellen, an die Hitze der Sonne – und sie stellten fest, dass sie manchmal erhört wurden.
So entstand der Glaube an die Naturgeister. Diese sind den Elementen zugeordnet: Wasser, Luft, Erde, Feuer und Magie. Selten erscheinen die Geister in einer Gestalt, sei es menschlich oder natürlich. Sie zeigen sich nicht offen, doch sensible Frostmenschen spüren ihre Anwesenheit. Wenn sie sich doch zeigen, hängt ihre Erscheinung von ihrer Stimmung ab. Sind sie den Frostmenschen wohlgesonnen, erscheinen sie annähernd menschlich – als Gesicht oder Person. Sind sie erzürnt und unbändig, zeigen sie sich in ihrer natürlichen Form, etwa als Wellen, starke Winde oder bebende Erde.
Häufiger sind konkrete Bitten, meist aus einer Notsituation heraus geboren. So könnte man um Rückenwind bitten, um schneller von A nach B zu gelangen, oder versuchen, einen starken Wellengang durch Bitten und Gaben zu besänftigen. Einige mutige Frostmenschen gehen sogar so weit, einen Naturgeist um körperliche Vorteile zu bitten – indem der Geist für kurze Zeit in den Frostmenschen einfährt.
Es gibt eine Zeit, in der das Wasser an der Küste und in der Inselzone besonders unruhig ist. Kurz davor findet ein Feiertag zur Besänftigung von Wind und Wogen statt. Dabei werden Opfergaben in die Wellen geworfen und bunte Ledergleiter an Schnüren steigen gelassen, um den Wind zu schmücken und zu beeindrucken.
Luftgeister haben im Glauben der Frostmenschen einen besonderen Platz, da sie die Seelen in den Himmel tragen – hoch zu den Sternen.
Gaben/Nutzen: Schnelligkeit, Winde, Vertreibung von Gerüchen oder Nebel, Besänftigung von Stürmen, Nachrichtenübertragung
Eine besondere Form ist das Eis. Eisgeister sind nicht verspielt, aber anhänglich, und sie mögen schön gestaltete Gegenstände, die Kunstfertigkeit zeigen.
Wassergeister nehmen laut Volksglauben die Körper der Verstorbenen auf und spielen mit ihnen am Meeresgrund – vermutlich eine Geschichte, um Kindern den Abschied zu erleichtern.
Gaben/Nutzen: Reinigung, Beweglichkeit, Trinkwasser, Nahrungssuche, Unterkunft (Eis), angenehme Kälte (Eis)
Das wenige, was man weiß, ist, dass diese Geister eher ruhig und genügsam sind. Sie lassen sich nicht beeinflussen, wenn sie es nicht selbst wollen. Wenn sie wütend sind, können sie angeblich die Welt erschüttern.
Gaben/Nutzen (vermutet): Standhaftigkeit, innere Ruhe, Stärke, Pflanzenwachstum
Gaben/Nutzen (vermutet): Reflexe, Zielstrebigkeit, Zerstörung
Je nach Art des Geistes ist die Beeinflussung unterschiedlich – dafür braucht es ein gewisses Gespür.
Gaben/Nutzen: Dunkelsicht (Nachtgeist), Überkopfklettern (Spinnengeist), sechster Sinn (Magie)
Also wandten sich die Frostmenschen direkt an den Sturm, an die Wellen, an die Hitze der Sonne – und sie stellten fest, dass sie manchmal erhört wurden.
So entstand der Glaube an die Naturgeister. Diese sind den Elementen zugeordnet: Wasser, Luft, Erde, Feuer und Magie. Selten erscheinen die Geister in einer Gestalt, sei es menschlich oder natürlich. Sie zeigen sich nicht offen, doch sensible Frostmenschen spüren ihre Anwesenheit. Wenn sie sich doch zeigen, hängt ihre Erscheinung von ihrer Stimmung ab. Sind sie den Frostmenschen wohlgesonnen, erscheinen sie annähernd menschlich – als Gesicht oder Person. Sind sie erzürnt und unbändig, zeigen sie sich in ihrer natürlichen Form, etwa als Wellen, starke Winde oder bebende Erde.
Gebete und Bitten
Gebete an Naturgeister sind selten. Sie sind allgemein gehalten und werden, wenn überhaupt, vorsorglich vor einer Reise gesprochen. Es handelt sich um Floskeln, die sich nicht an einen bestimmten Geist richten, sondern an alle, etwa im Sinne von: „Zürnt uns nicht und schenkt uns eine gute Fahrt.“Häufiger sind konkrete Bitten, meist aus einer Notsituation heraus geboren. So könnte man um Rückenwind bitten, um schneller von A nach B zu gelangen, oder versuchen, einen starken Wellengang durch Bitten und Gaben zu besänftigen. Einige mutige Frostmenschen gehen sogar so weit, einen Naturgeist um körperliche Vorteile zu bitten – indem der Geist für kurze Zeit in den Frostmenschen einfährt.
Verehrung
Anders als bei der Ahnenverehrung werden keine Symbolfiguren oder ähnliches für Naturgeister verwendet – niemand weiß, wie sie tatsächlich aussehen. Die Verehrung findet teilweise im Rahmen von Feiertagen statt, die bestimmten Naturgeistern gewidmet sind. Häufig stehen diese in Bezug zu Jahreszeiten und Wetterwechseln.Es gibt eine Zeit, in der das Wasser an der Küste und in der Inselzone besonders unruhig ist. Kurz davor findet ein Feiertag zur Besänftigung von Wind und Wogen statt. Dabei werden Opfergaben in die Wellen geworfen und bunte Ledergleiter an Schnüren steigen gelassen, um den Wind zu schmücken und zu beeindrucken.
Die Elemente
Luft
Die Naturgeister der Luft gelten als launisch, aber auch leicht zu beeinflussen. Man kann ihnen schmeicheln und sie dadurch gewogen machen. Sie werden oft als eitel und temperamentvoll wahrgenommen. Luftgeister werden nicht gebeten, langsamer zu werden oder zu verschwinden – stattdessen bietet man ihnen einen schöneren oder passenderen Ort an. Viele behaupten, dass man sie mit klangvoller und harmonischer Musik weglocken kann, da sie von allem Schönen angezogen werden.Luftgeister haben im Glauben der Frostmenschen einen besonderen Platz, da sie die Seelen in den Himmel tragen – hoch zu den Sternen.
Gaben/Nutzen: Schnelligkeit, Winde, Vertreibung von Gerüchen oder Nebel, Besänftigung von Stürmen, Nachrichtenübertragung
Wasser
Wassergeister sind fröhlich und verspielt, können aber auch sehr anhänglich und dadurch lästig sein. Man kann sie mit hübschen Opfergaben wie Schmuck, Spielzeug oder Süßigkeiten ablenken oder überzeugen, sanfter oder wilder zu werden. Man kann sie auch bitten, in eine bestimmte Richtung zu strömen.Eine besondere Form ist das Eis. Eisgeister sind nicht verspielt, aber anhänglich, und sie mögen schön gestaltete Gegenstände, die Kunstfertigkeit zeigen.
Wassergeister nehmen laut Volksglauben die Körper der Verstorbenen auf und spielen mit ihnen am Meeresgrund – vermutlich eine Geschichte, um Kindern den Abschied zu erleichtern.
Gaben/Nutzen: Reinigung, Beweglichkeit, Trinkwasser, Nahrungssuche, Unterkunft (Eis), angenehme Kälte (Eis)
Erde
Mit den Erdgeistern haben die Frostmenschen keinen Kontakt mehr. Sie begegneten ihnen auf der langen Reise des Exodus, doch in Nyrian gibt es keine Erde, kein Gestein. Man erinnert sich nur schwach an sie, und niemand praktiziert mehr eine Kommunikation mit ihnen.Das wenige, was man weiß, ist, dass diese Geister eher ruhig und genügsam sind. Sie lassen sich nicht beeinflussen, wenn sie es nicht selbst wollen. Wenn sie wütend sind, können sie angeblich die Welt erschüttern.
Gaben/Nutzen (vermutet): Standhaftigkeit, innere Ruhe, Stärke, Pflanzenwachstum
Feuer
Feuer ist ein Tabu unter den Frostmenschen – und damit auch die Feuergeister. Dennoch kennt man sie ansatzweise, verehrt sie aber nicht. Man weiß, dass Feuergeister zielstrebig sind und sich selten aufhalten lassen, wenn sie sich ein Ziel gesetzt haben. Angeblich kann man sie umlenken, auf ein anderes Ziel, wenn man stark genug ist – doch meist gehen sie den Weg, den sie wollen.Gaben/Nutzen (vermutet): Reflexe, Zielstrebigkeit, Zerstörung
Magie
Magische Naturgeister sind ein Versuch, alles zu definieren, was nicht zu den vier Elementen passt. Auch Tiergeister zählen dazu. Die Frostmenschen glauben, dass Tiergeister die Seelen von Tieren sind, die durch Magie eine eigene Daseinsform erhalten haben. Auch Licht und Dunkelheit sind in Geisterform gebannt.Je nach Art des Geistes ist die Beeinflussung unterschiedlich – dafür braucht es ein gewisses Gespür.
Gaben/Nutzen: Dunkelsicht (Nachtgeist), Überkopfklettern (Spinnengeist), sechster Sinn (Magie)
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