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24.12.19

Das Zewa weiß den Weg

by Tuli

Weihnachten
Was meine Familie wohl so macht? Eigentlich sind sie nur einen Katzen- oder besser Hannasprung entfernt. Aber ich bin noch immer nicht so weit. Ob ich das jemals bin, bevor es zu spät ist?
Wenigstens habe ich Ihnen, wie jedes Jahr eine Karte zukommen lassen. Damit wissen sie wenigstens, dass es mich noch gibt und das ich an sie denke.
Schnief!
 
So jetzt aber schnell die Tränen weggewischt und zu den Anderen. Wir treffen uns heute am Hausboot.
Hanna und ich haben für Martin einen Herminezauberstab besorgt. Hihi. Schön eingewickelt in einem Seidenschal. Davon könnten wir ihm das nächste Mal ein Abo schenken.
 
Hanna zeigt uns stolz ihr Geschenk von Seymour. Irgendein komischer alter Typ namens Groratrix ist da drauf. Das scheint Martin sehr zu schocken. Vielleicht kennt er ihn. Wobei, ob der wirklich schon so alt ist? Man weiß ja nie.
Auf jeden Fall hat Martin es fallen lassen. Dabei ist ein sehr wirr beschriebenes Zewa aus dem Bild gefallen. Das hat Hanna und mich total angefixt. Ein Rätsel das gelöst werden will.
 
Martin hat ne Visitenkarte mit nem Schlüssel „geschenkt“ bekommen. Woher?
Er will unbedingt wissen was sich dahinter verbirgt. Bin gespannt, ob wir dadurch gleich in die nächste Katastrophe laufen.
 
Wir gehen zu der Adresse. Keine Katastrophe nur ein Van zu dem der Schlüssel passt. Darin sind vier Geschenke und ne große Kiste.
Die Geschenke waren für Martin, Hanna, Stefan und Bia.
 
In der großen Kiste war ein gar nicht mal so schlecht aussehender Typ namens Thomas.
Was für ein Auftritt. Ist schon etwas arg drüber. Wie viele Stunden er das wohl geplant hat. Und wie doof der geschaut hätte, wenn wir nicht gekommen wären. ; )
 
Die Anderen scheinen sich aber zu freuen, ihn zu sehen. Wir fahren zu Martin. Die Wohnung passt zu ihm. Wenn sie auch eher nicht so spannend ist. Viele Bücher, wie zu erwarten.
Es folgt ein langes, was macht der, wie geht’s dem. BLA, BLA, BLA...
 
Ich schaue mir in der Zwischenzeit das Zewa genauer an. Das ist deutlich spannender für mich.
Das Zewa wurde von einem Magier „Zion“ geschrieben/ berührt/ was auch immer. Martin hat da wieder seine Zaubershow durchgeführt und das heraus gefunden.
 
Wir einigen uns darauf das der Eingang im Eisacktunnel liegen muss. Und machen uns auf die Socken. Vorher wird dieser Thomas noch anders eingekleidet. Raus aus den Schnöselklamotten! Schaut gleich ganz anders aus. Auch wenn er darüber weint wie ein Mädchen.
Hanna übernimmt die Führung durch diverse Gänge. Die war wohl schon mal hier.
Wir gehen hier über eine lange Brücke. Laut Lappen müssen wir springen. Shit! Ich trau mich nicht. Die Anderen aber wohl auch nicht. Thomas kommt irgendwann auf die Idee und seilt sich ab.
Ich hänge auf der anderen Seite des Seils. Jetzt muss ich springen! Weiter geht’s nicht. Ende des Seils! Kein Boden in Sicht! Oder wir klettern wieder rauf und lassen es. Mhmm … NÖ!
Ich nehme all meinen Mut zusammen und riskiere es und springe. Lächerliche 10 cm später komme ich auf. DOH!
Zum Glück haben sich die Anderen auch nicht besser angestellt. Im Gegenteil! Ich war noch die mutigste von dem Haufen.
 
Der Lappen weißt uns den weiteren Weg. Größtenteils ist es sehr eindeutig, wo wir hin müssen. Das überrascht etwas, da der Lappen doch sehr wirr geschrieben ist. Aber gut.
 
Nach viel hin und her landen wir in einer Art Grabkammer. Wir schauen uns die „Leiche“ an. Ihr fehlt ganz offensichtlich ein Buch! Vielleicht ist es das über das wir in letzter Zeit immer wieder diskutiert haben was Midnight hat , oder will, oder so.
 
Die anderen Leichen die wir unterwegs gesehen haben, stehen, nach einen fiesen gruseligem Lachen auf. Anscheinend haben sie beschlossen uns nicht zu mögen und greifen an. Fuck! Muss das sein. Hanna schnappt sich den Sargdeckel und verbarrikadiert die Tür. Mal sehen wie lange das hält.
 
Dank Martin gelingt es uns, durch ein Ritual, durch einen praktisch platzierten Spiegel zu fliehen.
Da sind wir wohl auch nicht die Ersten, denn da sieht man Stiefelabdrücke im Staub.
 
Dummerweise gelingt es Martin nicht mit durch zu kommen. Er hängt im Spiegel fest. Typisch!
Jetzt sitzen wir in einer leeren Wohnung. Ein Blick aus dem Fenster lässt vermuten, dass wir in Prag sind. WTF!
Ich hab gewusst, das man mit solchen Kräften nicht rumspielen sollte!
Wir überlegen lange was wir machen sollen. Wir können Martin ja schlecht hier lassen.
Und ihn im Spiegel mitnehmen, ist wohl auch nicht so der Plan.
Hanna kennt aber anscheinend jemanden der sich auf so Spiegel-Tür-Sachen spezialisiert hat.
Wie praktisch. Es wird aber diskutiert ob er eher auf die Freunde- oder Feindesliste gehört.
Sie ruft ihn an. Anscheinend will er kommen. Ob das ne gute Idee war wissen wir nicht. Aber ne bessere gab es auch nicht.
 
Mal sehen wie wir Martin da wieder rausbekommen.
Und dann müssen wir auch erst mal wieder zurück nach Berlin. So ein Sch... . Wegen nem beschissenen beschriebenem Zewa!

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