Walia
Walia ist eine Kleinstadt im Norden von Feridor. Sie ist die letzte befästigte Siedlung vor der Grenze zu Pakoč und dem Ascherücken. Walias Schutzpatron ist Eldath. Ihr ist die Kirche in Walia geweiht, es steht allerdings allen offen, dort eine andere Gottheit anzubeten. Die Stadt riecht nach Schweiß und Bier.
Vom steilen Dockhorn wacht ein runder Steinturm mit langen Bannern der Silberpanther (Violett und Grün, mit Pantherköpfen darauf) über das Dorf und schickt kalte Fallwinde vom Steinbruch. Gemeinsam mit der riesigen Kirche der Eldath und den vielen leer stehenden Häuser ist er (der Turm der Silberpanther) das erste, was ins Auge sticht, wenn das Dorf durch die Zugbrücke mit Fallgatter des Stadttores betreten wird. Die Kirche der Eldath ist ein rechteckiges Steingebäude mit einem Glockenärker der etwa halb so hoch ist, wie das Kirchenschiff. Die Fenster der Kriche laufen wellig schlängelnd, wie ein Bach die ganze Mauer des niedrigen Hauptschiffes hinunter. Das spitze Grüne Dach übernimmt einen Großteil der Höhe des Gebäudes.Die Leute auf der Straße sind schmutzig und ärmlich gekleidet. Adelige fallen stark auf. Die Kleriker der Eldath gehen durch die Straßen und verteilen warme Getränke und Gebetsbücher.
Um die Mine und das Wohnheim der Minenarbeiter, das Haus des Phönix herrscht von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang reges treiben. in trockenen Wochen können Steinbruch und Mine benutzt werden und im Wochentackt verlassen Steintransporte die Stadt in den Rest des Reiches.
Demografie
Ca jeder 3. Wali ist Waldelf. Jeweils etwa 17% sind Menschen, Halbelfen oder stämmige Halbinge. Die restlichen 53% machen in der Reihenfolge der häufigkeit Gebirgszwerge, grüne oder rote Dragonborn.
Regierung
Die Kleinstadt wird von einem Flumph Verwaltet. Dem Stadtmester Flumirian von Tiefmine. Sein Vogt ist der Meister der Steinbrechergilde Nailo Aschfeld, der vorher Stadtmester war. Eine untypische Beratungsrolle hat der Nachkomme der Gründerfamilie der Stadt, der Halbling Halbling Heribert von Dockhorn.
Verteidigungsmaßnahmen
Steinmauern, ans Camoz angeschlossener Wassergraben, liecht befestigtes Tor mit Zugbrücke, Wachturm vor der Mauer, Turm der Silberpanther.
Industrie
Stein als Baumaterial für alles westlich des Tiof. Wurzelgemüse das in der gegend wächst wird kultiviert, die Schmiede benötigt Eisenlieferungen aus anderen Siedlungen und die Bärenpranke liefert Wild und Pilze als Lebensmittel und Recource und Holz als Baustoff.
Infrastruktur
Steinbruch, Mine, Gildenwerkstadt der Gilde Poenix des Untertags , Kirche, Dockhorn Taverne, Mühle, Fischerhütte (Gebäude für das Einsalzen von Fangüberschuss und Lagerung/Wartung von Fanggerät), Schmiede (Mehr Hufschmied, Nägel und gerät als Waffen). Wirtshaus zum goldenen Lamm (hier halten sich vor allem jene auf, die sich an der Anwesenheit der Minenarbeiter stören).
Districts
Die Kleinstadt ist n Viertel unterteilt:
Das Kirchenviertel: Hier befinden sich Wohnhäuser der adeligen der Stadt, sowie des GIldenmeisters, der Markt und das Haus des Goldes.
Das Fischviertel: im Fischviertel befindet sich die Fischhütte, die Mühle und der Wehrturm der Silberpanther, sowie Wohnhäuser.
Das Minenviertel: Hier liegen die Mine, der Steinbruch, das Haus des Phönix und die Gildenhalle der Minengilde. Ausserdem die Dockhorntaverne, die Verladestationen für den Steintransport und Wohnhäuser (Unter ihnen das Haus im Stein).
Das Schmiedeviertel: In diesem Viertel der Stadt befinden sich neben Wohnhäusern die Schmiede und der Friedhof.
Mittel
Marktplatz:
- Wurzelgemüse, Kürbis und Wildfliesch (Ellisande, die waldelfen Magd eines aussen liegenden Bauernhofes. Sie will nach Ranin)
- einfache Schmukstücke (Jeremias der menschliche alte Kunstschmied. Er hat einen langen Bart, seine Stimme klingt leicht vorwurfsvoll und er wirkt depressiv)
Geschäfte:
- Abenteuerausrüstung (Grendils Allfälliges. Grefrinugurdimarl Rothorn ist ein roter Drachling. Im Gehiemen arbeitet er mit den Kobolden des Ascherücken daran, Walia's Stadtkassen zu plündern. Das Geschäft finanziert dieses Vorhaben. Er sagt immer, dass er sooo viele Mäuler zu stopfen hat und dieses Geschäft deshalb führt. Was man hier nicht findet ist Leder.)
- Steinskulpturen, Baumaterial (Gildenhof, Heinzert Lichtal)
- Waffenschmied (Gebirgszwerg Eggarich, mürrisch und hart. Er verkauft viele Waffen an Grefringurdimari Rothorn ohne zu wissen warum dieser so viele kurzschwerter und Dolche braucht)
Gilden und Fraktionen
Steinbrechergilde Phoenix des Untertags, Silberpanther (Leitung: der tödich kranke Oberleutnant "Relf" Grünhorn, ein gründer Drachling) Haus der goldenen Gemeinschaft, Eldath Kleriker Orden (peace domain Ordensteitung: Waldelf Vater Andrul), Saal der Nebelwandler, (Mitglieder: Ellisande Kupferferse, der alte Jeremias und Grefrinugurdimarl Rothorn)
Geschichte
Die Zwerg Frod Brimmling baute sich und seiner Familie 54 NT einen Turm in das Dockhorn. Bald darauf bildete sich um den Turm eine Siedlung, die von dem großen Wissen über Gestein der Familie Brimmling profitierte. Frod scharrte Minenarbeiter:innen um sich, als er im inneren des unberührten Dockhorns große Rubinvorkommen vermutete. 108 nT, unter dem Landherren Birtlbob von Dockhorn wurde der 1. Rubin zu Tage gefördert.
Doch Frod hatte sich geirrt, im Jahr 179 nT erkannte die reisende Moradin Priesterin Drude von Brelm, im Auftrag des Zirkels, dass Frod Brimmling auf den Druck des Stadtmesters Pandorin von Dockhorn eine Position im Zirkel in Aussicht gestellt hatte, dass die erhofften Rubine nur häufiger und wertminderer Bernstein waren, den der rote Drache im Dockhorn zurückgelassen hatte. Angesichts dieser Enttäuschung wanderten viele Wali aus, und gründeten kleinere Dörfer an der Ubilküste. Die Stadt, die sich zu dieser Zeit in einem enormen Boom befand schrumpfte zurück zu einer Kleinstadt. Das führte dazu, dass dem Mester des Phoenix des Untertags der Titel des Mesters des Zirkels nicht verliehen wurde.
Diese Enscheidung gilt als große Schande für das Geschlecht von Dockhorn, da Stadtmester Panorin von Dockhorn für diese ursprünglich geplante Erhebung des Gildenmesters direkt zum Hof von Lentfell reiste und die Mitglieder des Zirkels selbst in einer Audienz darum bat und ihnen große Versprechungen vom Ertrag der Rubinmine machte, die sich nicht bewahrheiten sollten. Die Familie von Dockhorn gebag sich daraufhin ins Exil und ließen ihr Haus unbewohnt zurück. Dieses Haus nennt man in Walia das "Haus der Lügen".
In der Zeit nach dem Fall der Mine konnte sich die Minengilde von Walia als einer der Hauptlieferanten für Gestein westlich des Tiof positionieren, hat aber noch immer im weiteren Reich einen schlechten ruf und interne Unrunden, da viele Minenarbeiter:innen in dem Imagewechsel eine Beleidigung als Zwerge sehen.
Points of interest
Dockhorn Taverne (einzige Taverne in der Stadt, umfasst inzwischen 4 Häuser, die durch Brückengänge verbunden sind), Haus im Stein (Sitz des Stadtmesters, eingerichtete Höhle im Steinbruch)
Tourism
Der Hauptturismus von Walia besteht aus Wanderern, die auf der Durchreise nach Burg Brelmstein sind. Ausserhalb der An- und Abreisezeiten für die Feste auf der Burg sind es nur Händler, die die Siedlungen im Ascherücken beliefern oder Reisegruppen nach Pakoč, die sich gegen eine Schiffsfahrt über das Camoz entschieden haben.
Architektur
Die überwiegende Architektur ist menschlich (Fachwerk) mit Zwergischem Einfluss in Verzierungen und Torbögen, graue Steindächer. Details sind exzessiv aber Stilvoll mit Bernstein verziert. Der dunkelgraue Stein der abgebaut wird, überwiegt gegen das Holz der Bärenpranke als Baumaterial. Die 2. Stockwerke, die nur größere Häuser haben, sind grau Verputzt (mit Asche gefärbt) und oft mit Zwergischen Runen aus Bernstein verziert.
Ein großer Teil der Stadt steht seit ca 100 Jahren leer, weil Schatzsuchende wieder ausgewandert sind. Die Häuser die sie zurückgelassen haben haben überwucherte Gärten, modrige Holzböden und löchrige Dächer.
Geographie
Ausläufer des Ascherückens machen sich als Hügel und niedrige Berge erkennbar und dominieren die topographie. Die kleinstadt liegt am Fuß des Dockhorns, eines Berges, der vom Poenix des Untertags abgebaut wird. Er ist der hächste Ausläufer des Ascherückens, aber nicht an seine uralten zwergenminen angeschlossen.
Der Boden ist Sandig und die Küste karg. Walia hat auf eine Seite eine künstlichen Meereszugang, der über viele Jahre gegraben wurde um den Fischfang zu erschießen. Dort liegen kleine Fischerboote am Strand.
Bernsteinvorkommen im Dockhorn wurden fälschlicher Wiese als Rubinkluster gesehen. Bernstein ist nicht relevant mehr wert als Granit.
Climate
Wie für die Ubilküste üblich ist der Winter hart, windig kalt und feucht, die Übergangszeit nebelig und kühl und der Sommer warm ohne Sommergewitter.
Natürliche Ressourcen
Stein, Fisch, Wurzelgemüse, Seegras, Wild, Holz, selten Edelsteine aus der Mine
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