Atranales

"Atranales sind hervorragend, um auf Yenort Energie aufzufüllen. Aber natürlich benötigt es die richtige Sorte. Eine Licht-Atranal wäre etwa für einen Finsterelementar recht tödlich. Daher bevorzuge ich die deutlich allgemeineren und zudem energetischeren Verdam. Aber gut, heutzutage sind diese Energiefrüchte ohnehin fast nur noch bei den Drachen zu finden. Verständlicherweise."
Zahirr
 
Atranales, aus dem Dis für Energiefrüchte, sind hochenergetische und entsprechend energiereiche Früchte, die in den Zeiten des Kriegs der Götter massenhaft angebaut wurden, heutzutage aber fast nur noch bei den Drachen in Ruzarem Lamniesan vorkommen. Dort wiederum gehören sie zu jeder größeren Mahlzeit unbestritten hinzu, handelt es sich doch für Drachen um eine einfache und schmackhafte Möglichkeit, ihre Energie aufzufüllen. Für Menschen sind sie gemeinhin tödlich. Und für Aszali hängt es von der gespeicherten Energie ab.
 

Aussehen und Geschmack

Atranal by Secere Laetes mit Stable Diffusion
Atranales ähneln in ihrer Form rundlichen Reptilieneiern. Der Stiel ist grün wie es das Atranal-Gewächs ist, am Ende sind besonders kleinere Atranales-Sorten gleichfalls grün. Sonst gibt es allerdings eine große Vielfalt an Farben, die von der in der Atranal gespeicherten Energie beziehungsweise Essenz abhängt. Finsternis-Atranales sind etwa schwarz, Feuer-Atranal rot oder Natur-Atranal grün.   Schneidet man eine Atranal auf, erkennt man, dass sich die Färbung durch die ganze Frucht erstreckt, also auch das saftige Fruchtfleisch beispielsweise rot ist. Nur die Kerne, die in langen Reihen an einem Samenfaden hängen, sind blassgrün.   Geschmacklich erinnern die Früchte oder genauer das Fruchtgemüse an Elem, allerdings mit einer Beinote entsprechend der jeweiligen Essenz. So schmecken Feuer-Atranales süßscharf, während Asche-Atranales als Untersorte süßrauchig sind.
 

Zubereitungsarten

Meist werden Atranales roh gegessen und häufig wird auch schlicht die Frucht im Ganzen auf den Teller gelegt. Kunstfertig wie Drachen sind, gilt dies aber nicht immer. Besonders zu repräsentativen Anlässen werden auch verschiedenfarbige Früchte in Scheiben oder gar Spiralen als Salat gereicht. Besonders letzteres hat Ähnlichkeit mit einem bunten Bandnudelsalat. Daneben gibt es auch immer wieder Skulpturen, die aus verschiedenen Atranales-Sorten zusammen gesetzt werden, was nicht schädlich ist, da Atranales nicht verderben.
 

Gefahren

Als hochenergetische Früchte sind Atranales pur für energetische oder gar niederenergetische Lebewesen wie Menschen nicht empfehlenswert. Menschen erleben zumeist einen sehr schnellen hohen Ciraers, weshalb die Pflanze bei ihnen als hochgiftig gilt und früher auch für Hinrichtungen genutzt wurde, sofern sie nicht durch Magier oder Kleriker beseitigt wurde. Auch bei energetischen Wesen kann es zu schlimmen Magen-Darm-Verstimmungen gepaart mit Wahnvorstellungen und Ähnlichem kommen.   Für Aszali ist das Energieniveau kein Problem, allerdings aber die Art der Energie und Essenz, die den allgemeinen Regeln der Unverträglichkeit folgt. So sollte etwa ein Erd-Aszal keine Wasser-Atranal zu sich nehmen, wohingegen Erd- oder Natur-Atranal hochwillkommen sind. Drachen haben zwar eine gewisse energetische Ausrichtung, sind allerdings mit Yenort im Gesamten und all seinen Energien verbunden. Sie nähren sich aus den in jeder Energie immanent enthaltenen Schöpfungsenergie(resten) und versetzen sich dadurch in den bei ihnen Akamis genannten Zustand des lenalit .
 
Und dann waren da noch die Kastaan... .
 
Auf Masmiim, das quasi kein Schauplatz des Kriegs der Götter und dann auch nicht von deren Frieden war, überlebten viele Atranal-Pflanzen, da Udas sie zwar mit versetzte, aber später natürlich nicht abernten musste. Während die Avexta die Pflanze als Energiequelle für ihre technomagischen Erfindungen nutzten, kehrten sich die aus ihnen entstehenden Kastaan davon ab. Deren Schamanen erkannten in ihr mit der Zeit allerdings einen Quell der Schöpfungsenergie, die sie ursprüngliche Naturenergie, Arem al Saram Agamas, nennen.   In der Frühzeit, während der Entstehung der Seelenbindung, gelang es ihnen durch einige Experimente, aus Atranales ein Pulver herzustellen, das mit ausreichend viel Wasser aufgelöst auch bei Menschen zu lenalit führt und nicht zu ciraerir. So dienten auch den Kastaan Atranales lange Zeit als spirituelle Nahrung, ehe sich zur Erreichung diesen Zustands immer mehr des weit ungefährlicheren Milrimas bedient wurde - was auch noch den Nebeneffekt hatte des Erkennens der Einstimmung auf die Natur hatte.
 

Geschichte

Das Atranal-Gewächs und mit ihr die Atranales sind uralt, älter als die Menschen und als alle heutigen Götter. Von ihrer Erschaffung handelt der Mythos "Wie das Atranal-Gewächs nach Yenort kam", der gemeinhin für wahr gehalten wird. Zumindest die Drachen bezeugen dies. Während der Ära der Götter war das Gewächs und damit deren Früchte eine weit verbreitete Pflanze, nur damit die Verbreitung während dem Krieg der Götter noch zunahm, um die Krieg führenden Aszali außerhalb ihrer Sphären ausreichend mit Energie versorgen zu können, wenn sie diese verbrauchten.   Danach allerdings begann ein wahrer Feldzug gegen das für Menschen so tödliche Gewächs, mit den Berenen auch auf Masmiim, und so ist auch die Frucht außerhalb von Ruzarem Lamniesan sehr selten bis legendär, von einigen versteckten Vorkommen abgesehen.
Inhaltsverzeichnis
 
Gegenstandsart
Consumable, Food / Drink
Creator
Besitzende Organisation
Seltenheit
unter Drachen in Ruzarem Lamniesan gewöhnlich, sonst sehr selten bis legendär

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