Sta’illium (Sta-"-il-li-um)
Die letzte Feste des Lichtes
Ah ja, Sta’illium, die Wunderbare.
Die Weiße, die Erhabene, die Stadt der Sterne und des Sternenlichts.
Sitz des ersten Hohen Fürsten und Bollwerk gegen die Kreaturen der Finsternis. Ja, ich erinnere mich.
Sie war schön und unerbittlich zugleich!
Ach, wie ihre Türme im Feuer der Morgensonne golden leuchteten und am Abend rot glühten! Doch das war, ehe die Lange Nacht hereinbrach und alles zerstörte, was einst schön und unbefleckt gewesen war. Am Ende entkam keine Seele dem Schicksal, als der Hohe Fürst die Armee anführte und die Silberne Herrin das letzte Ritual sprach. Zerstört beim Zusammenstoß der Brüder ... Und dennoch, so behaupteten einige Elvarin später, sei sie noch da. Der Hohe Zauber habe sie nur in das Reich von Jethaniele hinter den Schleiern dieser Welt entrückt. Ich weiß nicht, ob sie die Wahrheit sprachen. Nur so viel weiß ich:
Wann immer ich Lém'bra-nagwann seit jener Zeit betrat, so viel ich auch entdeckte und was immer mir auch gezeigt wurde, ... die Sternengeborene erblickte ich dort nie.
Allgemeines
Laut den Überlieferungen der Elvarin war Sta’illium einst während der Welt des Beginns ihre größte, schönste und mächtigste Stadt. Hier hatten der mächtigste Fürst der Elvarin, Theryoan, und seine Geliebte, die Herrin Gwyynh-Q‘leth, ihren Sitz.
Es ist unklar, wie lange die Stadt existierte, doch in den Überlieferungen wird deutlich, dass dies der Ort der letzten Schlacht gegen den dunklen Gott Furroch und seine Gal'droen während der Langen Nacht gewesen sein soll.
Geographische Lage
Der genaue Standort lässt sich nur schwer bestimmen, da Jethaniele nach der Zerstörung Irdas in der Langen Nacht die Welt vollständig neu anordnete. Als dann auch noch der neue Superkontinent Irdaliá im Kataklysmus zerbrach, ließ sich nicht mehr nachvollziehen, wo sich die Stadt einst befunden haben könnte.
Es sei denn, die Geschichte um den großen Krater Fur’log wäre wahr. An eben jener Stelle soll der befreite Herron auf seinen dunklen Bruder herniedergefahren sein und dabei die Reste der Stadt und des feindlichen Heeres zerstört haben.
Das würde zwar erklären, wo sich die Stadt befunden haben mag, auch wenn sich die Breiten- und Längengrade gehörig verändert haben dürften. Aber es bedeutet auch, dass heute nicht einmal Ruinen den einst besungenen Glanz bezeugen könnten.
Legende
Während der Ersten Welt sollen viele Elvarin überzeugt gewesen sein, dass die zur Göttin gewordene Herrin Gwynn-Q'leth mit dem Ritual, welches allen verbliebenen Elvarin das Leben nahm, nicht nur Herron befreit, sondern auch die Stadt oder zumindest die inneren Stadtkreise samt Zitadelle in die Sphäre Lém'bra-nagwanns verschoben hat, die bis dahin nur von Jethaniele selbst betreten worden war.
Dieser Glaube oder Wunsch überdauerte die Elvarin und findet sich heute in Märchen und Legenden wieder, in denen meist von einer weisen Königin und ihrem Hofstaat berichtet wird (siehe z.B. Die Kaiserin der Lichter), die sich in der Weißen Feste niedergelassen haben.
Manchmal ist dabei die Rede von Færys, manchmal von Elvarin und manchmal von Wesen, die die Schöpferin an anderen Orten in den Weltensplittern erschaffen haben soll.
Aber immer ist es ein Ort des Friedens und der Schönheit, voller Reichtümer und von magischer Energie erfüllt.
Eine solche Pracht hat es nie wieder gegeben und wird es auch nie wieder geben, so wie die Stadt der hohen Herren gewesen sein soll!
Eckdaten
Die Weiße
Die Erhabene
Die Stadt der Sterne und des Sternenlichts
Die Sternengeborene
Infrastruktur
Die Stadt soll über enorme Bauwerke aus weißem Marmor verfügt haben. Ihr Herzstück war eine gewaltige Zitadelle, in deren höchstem Turm sich die Ratskammer des Fürsten befand. Die Festung war so hoch, dass die Elvarin von diesem Raum aus hunderte Kilometer weit blicken und somit die Länder des Lichts überwachen konnten.
Jedes Haus war verziert mit Ornamenten und magischen Farben und Metallen und weite Bogenbrücken spannten sich zwischen den hohen Wohntürmen der Elavrin.
Zudem verfügte die Stadt über einen großen, wunderschönen Hafen und Kanäle, die den Westen der Stadt durchzogen und auf stabilen, mit Kristallen erleuchteten Brücken überquert werden konnten.
Die Stadt war von hohen, magisch verstärkten Wällen umringt, die alles Übel außer dem Schlimmsten abhalten konnten. In den hohen Mauertürmen befanden sich magische Geschütze und Orbs, die taghelles Licht in weiten Strahlen über die Lande jenseits der Mauern senden konnten.
In der Mauer selbst befanden sich vier mächtige, mit Magie versehene Tore: drei, die in die Weiten der Lande führten, und eines, das als Einfahrt in den Hafen diente.
Neben den gewaltigen Waffen- und Rüstungsschmieden gab es Instrumentenbauer und Kristallschneidemeister, die die Stadt mit Schönheit und Kraft erfüllten.





Ich habe ganz harte “Neverending Story”-Vibes. Der Turm, Marmor, die Kaiserin der Lichter. Klingt auf jeden Fall so, als wäre die Stadt sehr schön gewesen.
Stimmt der Vibe ist da, vor allem in Verbindung mit dem kleinen Märchen (Die Parallele ist mir jetzt erst durch dich klar geworden) zusammen mit Avalon, Camelot und Valinor ^^.
Ja, es war, wenn man den Legenden glauben mag, die schönste je errichtete Stadt auf Irda.
Danke dir!
A lot of unofficial Challenges