Jethaniele
Die Mutter aller Schöpfung
Göttermutter Jethaniele (a.k.a. Schöpferin Irdas)
Am Anfang war die Mutter, die Höchste Göttin. Sie sagte von sich, sie sei Jethaniele, und so ward sie Jethaniele. Sie gebar die Sphäre und platzierte die Sonne und die Sterne in ihr. Dann setzte sie unsere Welt zwischen sie und nannte sie Irda. Geboren aus ihrer göttlichen Kraft, lag die Welt nun karg und leblos, doch voller Potenzial dar. Irda sollte ein Geschenk sein. Ein Geschenk für ihre Söhne. Deshalb gebar sie die Zwillinge Herron und Furroch, Brüder, doch unterschiedlich wie Tag und Nacht, und gab ihnen die Herrschaft über Irda. Nachdem sie die Brüder angeleitet hatte, entschwand sie hinter die Sterne und überließ die Welt den jungen Göttern. Dies war ihr einziger Fehler, wie es schien...
Allgemein
Jethaniele gilt als die höchste und unbestritten mächtigste Göttin Irdas sowie aller Sphären, die um die Sphäre Irdas existieren. Genauer gesagt ist sie die Schöpferin all dieser Sphären.
Man kann lediglich darüber diskutieren, ob sie auch die Sphäre Lém'bra-nagwann erschaffen hat oder ob diese schon zuvor existierte. Denn es scheint, dass alle anderen Weltensphären in dieser Sphäre enthalten sind und nur durch sie erreichbar sind. Zudem befinden sich hier die sogenannten Weltensplitter, die auf eine weitere Schaffensaktivität der Schöpferin hinzudeuten scheinen.
Jethaniele ist weder gut noch böse; ihre Existenz dient dem Zweck, die Existenz aller anderen Dinge zu ermöglichen.
In der Vergangenheit erschuf sie die Ersten und später die Hohen Götter, die sie wiederum anleitete, die 12 Unsterblichen Drachen
Darüber hinaus kann angenommen werden, dass sie die Regeln der Götter festlegte und bestimmte, dass Irda niemals wieder zerstört werden darf.
Trotz ihrer Macht ist sie die am wenigsten verehrte Gottheit auf Irda, da sie vor allem eines ist: abwesend.
Es existiert lediglich ein kleiner Kult, der immer aus exakt 77 Priestern besteht und sich hauptsächlich auf sie konzentriert und der vermutlich Jethanieles einzige Verbindung zu Irda darstellt, um die Geschehnisse dort im Auge zu behalten.
Sie nutzt weder Avatare noch Champions und hat sich bisher nur zweimal in die Angelegenheiten der Welt eingemischt.
Göttlicher Wille
Nachdem sie die Welt erschaffen hatte, übertrug sie die Verantwortung für den Planeten an ihre Söhne, Herron und Furroch. Diese sollten Irda gestalten und mit Leben erfüllen.
Als sich jedoch zwischen den beiden Brüdern ständige Feindseligkeiten entwickelten und ihre Schöpfungen, die Elvarin und die Gal‘droen, in einem verheerenden und nahezu endlosen Krieg gegenseitig vernichteten, sah sich die Schöpferin gezwungen, mit Zorn einzugreifen.
Sie band ihre Söhne an die Sonne und den Abgrund, bevor sie ihnen einen Teil der Macht nahm und daraus die neuen Hohen Götter erschuf, zusätzliche Sphären generierte und diese mit Irda verband. Dadurch schuf sie den Kreislauf von Leben und Tod sowie das Träumen und den Fluss der Zeit für alle Geschöpfe, die auf Irda lebten.
Ebenfalls erhob sie je zwei der Elvarin und der Gal'droen zu Göttern und erschuf die drei Monde Lux, Fennon und Kassor. Diese Monde übergab sie den gleichnamigen, ebenfalls neu geschaffenen Drillingsgöttern, damit sie über die Siegel der ersten Söhne wachen.
Nachdem sie die neuen Götter angeleitet hatte, erklärte sie, dass Irda niemals wieder eine derartige Zerstörung widerfahren dürfe. Die neuen Götter sollten sich nun der Aufgabe widmen, die einst ihren Söhnen anvertraut worden war.
Im Anschluss daran zog sie sich aus der aktiven Geschichte Irdas zurück, vermutlich um an anderer Stelle weitere Welten zu erschaffen.
Eckdaten
Buch der Schöpfungen
Niemals soll unsere Welt wieder Vernichtung erfahren! Kein Sterblicher, kein Gal'droen und auch kein anderer Gott wird unsere Welt je vernichten, solange sie wacht!
Zu jener Zeit geschah es, dass Jethaniele von hinter den Sternen zurückkehrte, um zu betrachten, was ihre Söhne vollbracht hätten. Doch was sie sehen musste, reute sie:
Die Welt lag in Scherben und Trümmern, kein Leben regte sich mehr auf Irda, die Sonne wanderte wirr, mal zu nah, mal zu fern, so dass die Welt mal verbrannte und mal erfror, und inmitten dessen kämpften ihre Söhne, darauf aus, sich gegenseitig zu vernichten. [...] Mit nur einem Wort beendet sie den Kampf der Söhne.[...] Da Jethaniele nie von ihrem Wort abweicht, wurde den Brüdern weiterhin die göttliche Macht gelassen, doch waren sie nun gebunden: Herron an die Sonne, Furroch an den tiefen Abgrund unter Irda. Sie beruhigte die Welt und setzte die Sonne wieder in ihre Grenzen. Und sie erschuf neue Götter: die Hohen Götter des Lichts und der Finsternis und die Mondendrillinge. Dann erhob sie zwei Gal‘droen und zwei Elvarin.
Kulturelle Wahrnehmung
Wie bereits erwähnt, existiert lediglich ein sehr kleiner Orden, der sich der Schöpfergöttin verschrieben hat. Die meisten seiner 77 Mitglieder finden sich im Tempel Cala-Nir, der sich auf der Spitze des Alver-Hoim befindet, oder im dunklen Tempel Fur'Nir, der am Boden des Krater Fur’log gelegen ist, wo sie ihr in Stille Gebet und Andacht darbringen.
Die wenigen Wanderpriester erinnern alle Völker kontinuierlich an die Schöpfungskraft sowie an das Gebot Jethanieles.
Jeder Priester trägt eines von exakt 77 Amuletten der Schöpfung. Erst nach dem Tod eines Priesters wird eine neue Person berufen, um dessen Platz einzunehmen. Die Amulette scheinen für Jethaniele als eine Art Späher zu fungieren, um sie, unabhängig von ihrem Aufenthaltsort, über den Zustand Irdas zu informieren. Gleichzeitig benötigen die Priester die Amulette, um die Kraft und das göttlichen Thaum von Jethaniele zu empfangen, die für das Wirken von Wundern erforderlich ist.
Die Priester der Schöpferin werden als vollkommen neutral angesehen; sie sind verpflichtet, weder ein Volk noch eine Nation zu bevorzugen. Im Gegenzug werden sie überall zumindest geduldet, unabhängig von ihrer Rasse.
Es gilt als einer der größten Frevel in ganz Irda, sich als Priester der Jethaniele auszugeben, um persönliche Ziele zu verfolgen.
Im Laufe der Zeit haben zahlreiche Künstler Jethaniele in Form von Gemälden und Statuen dargestellt. Es ist bekannt, dass sie bereits zur Zeit der Ersten Welt auf diese Weise von den Elvarin geehrt wurde.
Eines der bekanntesten Ölporträts befindet sich heute in der Tempelkathedrale von Menetherân, die eigentlich Sjer‘Boal gewidmet ist.
Feiertag
1. Jethanar - Das Neujahrsfest ist ein besinnlicher Feiertag, an dem alle Völker Frieden wahren und ihre Dankbarkeit dafür zum Ausdruck bringen, dass die Schöpferin ihnen das Leben auf Irda ermöglicht hat.
Familien, Clans und kleine Dorfgemeinschaften versammeln sich häufig zu einem einfachen Mahl, bei dem das vergangene Jahr reflektiert und Überlegungen sowie Hoffnungen angestellt werden, was das neue Jahr bringen könnte.
In diesem Rahmen werden Jethaniele verschiedene Opfer dargebracht, um um ein gutes neues Jahr zu bitten.
Da Jethaniele selbst keine ausgeprägte Priesterschaft auf Irda hat, übernehmen an diesem Tag die Priester aller anderen Gottheiten den heiligen Dienst in ihrem Namen.
Es spielt dabei keine Rolle, dass die Hohe Herrin scheinbar wenig Interesse an Irda zeigt, denn alle sind sich ihrer Macht und der Verfügung bewusst, dass Irda niemals wieder vollständig zerstört werden darf.
Sie erscheint mir ein wenig wie der irdische Gott der Christen etc. , den man ja auch nie zu Gesicht bekommt, aber immer da ist, zumindest, wenn man daran glaubt. Interessant ist, dass sie trotzdem nur eine kleine bescheidene "Fangemeinde" hat, die aber in der ganzen Welt über sie berichten. Warum wird sie nicht mehr oder garnicht verehrt? Es scheint wichtig zu sein, aber ich verstehe es noch nicht ganz. Du hast außerdem geschrieben, dass sie zweimal in das Geschehen der Welt eingegriffen hat. Welche zwei? Die Erschaffung der Welt an sich und die Maßregelung ihrer beiden Söhne, oder gab es noch ein anderes Geschehen, was Du nicht erwähnt hast?
Toller Stammbaum!
Sie ist zwar die mächtigste Göttin und hat die Grundfeste der Welt (zweimal) erschaffen, aber danach hat sie sich jedes Mal zurückgezogen und ist nicht aktiv auf Irda, da sie diese Welt ja ihren Kindern überlassen hat. Da sie sich an ihr Wort hält, wird sie sich nur einmischen, falls ihr Geschenk mal wieder droht, von den anderen Göttern zerstört zu werden, weshalb diese wiederum nicht offen auf Irda Krieg miteinander führen (siehe auch Regeln der Götter). Ansonsten macht sie halt nichts für die Einwohner und Lebewesen Irdas. Die 77 Priester sind eine Notwendigkeit, um stets einen Blick auf Irdas Zustand haben zu können, doch ansonsten beschäftigt sie sich nicht weiter mit dieser Welt, solange der Armageddon-Alarm nicht angeht (es gibt so viele Welten, die man in der Zwischenzeit erschaffen könnte... oder so etwas in der Art ^^"). Daher verwundert es nicht, dass die Leute zwar wissen, dass es sie gibt, aber warum übermäßig zu jemandem beten, dem Individuen und ihre Schicksale recht egal sind? Und ja, die zwei Akte, die sie für Irda vornahm, waren: 1. die Schöpfung der Irda-Sphäre samt des Planeten, der Sonne und der beiden "ersten" Söhne. Und 2. das Trennen und Binden der beiden Streithähne, die Erschaffung der weiteren für Irda wichtigen Sphären (Traumreich, Totenreich, Heimaten der Hellen Götter, der Dunklen Götter und der Gal'droen) sowie der Monde und aller Götter der Balance und der Hohen Götter und die Wiederbelebung des Planeten selbst. Seitdem herrscht wieder Funkstille von ihrer Seite aus. Zwei Akte, aber beide von umfassender Macht und Schöpfungstätigkeit.
A lot of unofficial Challenges