Kairier
Frostige Winde peitschen über kalte, einsame Ebenden. In den tiefen Schatten der unberührten Wälder regt sich Wesen, denen man nicht einmal bei Tageslicht gern begegnen würde. Wenn es davon hier viel gäbe. Graue Sturmwolken türmen sich am eisigen Firmament zu Burgen und Schlössern, nur einzeln unterbrochen von kleineren Fragmenten, die sich stur an ihren Platz klammern, dem Wind widerstehen. Die Luft ist schneidend, brennt bei jedem Atemzug in den Lungen, lässt einen die Augen zusammenkneifen. Große Bergketten spalten die Landschaft vom Rest Rendors ab und nur wenige Wege führen hier hinauf in den Norden des Landes.
Kaum etwas an Kain wirkt auf den ersten Blick sonderlich ansprechend auf Fremde. Auch nicht auf den zweiten oder dritten. Aber zwischen den kargen Felsen und den mickrigen Pflänzchen findet sich ein Volk warmherziger Pelzhaufen. Nun, die Pelze sind nicht sonderlich herzlich, vielmehr sind es die Leute darin. Unter duzenden Schichten versteckt beobachten sie die Welt aus klaren und weitsichtigen Augen, die einen ganz anderen Blickwinkel zu haben scheinen. Und das liegt nicht nur an der Größe der Kairier.
Die Kairier haben zu dem ein hohes Verständnis von Schuld und Ehre. Es zählt als ungeschriebenes Gesetz, jeden Gefallen und jede Verschuldung egal welcher Art, gleich- oder höherwertig zurückzuzahlen.
Da Kain aber auch eine Provinz Rendors ist, zählt das Rendoranische als zweite Hauptsprache. Es wird in Schulen gelehrt und auch offiziellen Zusammenkünften gesprochen, ist im alltäglichen Umgang der Kairier aber selten in Gebrauch. Und sollten sie einmal anfangen, sich dieser ungenutzten Sprache anzunehmen, so wird ihr Gegenüber sie höchstwahrscheinlich nicht verstehen, denn der Kainarische Akzent bildet das vollkommende Gegenteil zum sanften Rendoranisch mit seinen langen Vokalen und weichen Konsonanten.
Neben diesen zwei Sprachen wird auch eine Akzentform des Axischen, genannt Rokên, verwendet. Sie ähnelt den Kainarischen, ist aber weniger verbreitet. Die Nordküste Kains und die Inseln davor nutzen das Rokên als alltägliche Sprache.
Sviatch nennt sich ein Dialekt des Kainarischen, der vor allem im Osten der Provinz und in den Fjall Ignar gebräuchlich ist. Er ähnelt seiner Ursprungssprache stark in Vokabular und Grammatik, hat aber einen Klang, der mehr dem Rendoranischen ähnelt.
Geräuchertes Yakfleisch zählt zu den Hauptbestandteilen von allem, was auf den Tisch kommt (ausgeschlossen Geschirr und Getränken) und gehört zu den wichtigsten Nahrungsmitteln, die Kain zu bieten hat. Der Geschmack ist recht eigentümlich, würzig und ganz sicher nicht für jeden etwas. Kiveth ist ein Brot aus Roggenmehl und Wasser, das genauso trocken wie haltbar ist und jenen Essern, die nicht an es gewöhnt sind, unweigerlich Verstopfungen verschafft. Darauf ist man Butter, Trockenfleisch oder Rübenmus, wahlweise mit Kräutern, sollte die Jahreszeit es anbieten. Butter und Milch stammen ebenso von den Yaks, wie Leder und Alltagsgegenstände aus Knochen. Verschwendung ist eine allgemein bekannte Sünde in Kain und wird aufs höchste verachtet, daher verwendet man absolut alles, was die Natur einem schenkt.
Kultur
Werte und Normen
In Kain schätzt man Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit als höchstes Gut. Beides sind nicht nur Eigenschaften von Tugend und Disziplin, beides Dinge, die man hier eher als unnützes Geschwätz aus dem Süden betrachtet, sondern eine Lebensgrundlage im teils arktischen Klima der Provinz. Man hält sein Wort nicht nur aus Treue, sondern weil es nicht selten über Leben und Sterben bestimmt.Die Kairier haben zu dem ein hohes Verständnis von Schuld und Ehre. Es zählt als ungeschriebenes Gesetz, jeden Gefallen und jede Verschuldung egal welcher Art, gleich- oder höherwertig zurückzuzahlen.
Sprachen und Dialekte
Die meist verbreitete Sprache Kains ist das Kainarische. Es handelt sich dabei um eine Abwandlung des Axischen mit Elementen des Rendoranischem. Die Ausprache ist dabei meist hart, Konsonanten werden normalerweise kantig ausgesprochen, Vokale kurz. Rs und Gs wrden lang gesprochen, ersteres im Normalfall gerollt. Bs existieren im Kainarischen nicht, was dazu führt, dass Namen und Orte mit diesem Laut mit V oder W gesprochen werden.Da Kain aber auch eine Provinz Rendors ist, zählt das Rendoranische als zweite Hauptsprache. Es wird in Schulen gelehrt und auch offiziellen Zusammenkünften gesprochen, ist im alltäglichen Umgang der Kairier aber selten in Gebrauch. Und sollten sie einmal anfangen, sich dieser ungenutzten Sprache anzunehmen, so wird ihr Gegenüber sie höchstwahrscheinlich nicht verstehen, denn der Kainarische Akzent bildet das vollkommende Gegenteil zum sanften Rendoranisch mit seinen langen Vokalen und weichen Konsonanten.
Neben diesen zwei Sprachen wird auch eine Akzentform des Axischen, genannt Rokên, verwendet. Sie ähnelt den Kainarischen, ist aber weniger verbreitet. Die Nordküste Kains und die Inseln davor nutzen das Rokên als alltägliche Sprache.
Sviatch nennt sich ein Dialekt des Kainarischen, der vor allem im Osten der Provinz und in den Fjall Ignar gebräuchlich ist. Er ähnelt seiner Ursprungssprache stark in Vokabular und Grammatik, hat aber einen Klang, der mehr dem Rendoranischen ähnelt.
Speisen und Gerichte
Die gefrorenen Böden Kains bieten nur wenig Möglichkeit für Landwirtschaft. Daher sehen die Mahlzeiten Kains auch ehere schlicht und einfach aus. Es ist aber nicht zu vergessen, dass Essen eine große Rolle in der Kultur der Kairier spielt, schließlich bewahrt einen eine zusätzliche Schicht Fett in den langen Wintern vorm Verhungern. Aber neben den rein praktischen Gründen des Essens ist es auch ein Zeichen von Zusammengehörigkeit. Da Nahrungsmittel in der rauen Umgebung begrenzt sind, ist es ein Symbol großer Vertrautheit, sie mit anderen zu teilen. Das ist im Familienbund vielleicht logisch, aber nicht gegenüber Außenstehenden. So ist das gemeinsame Einnehmen von Mahlzeiten manchmal Freundschafts- und manchmal Liebesbeweis, aber immer eine zurückhaltende Art zu sagen "Ich mag dich".Geräuchertes Yakfleisch zählt zu den Hauptbestandteilen von allem, was auf den Tisch kommt (ausgeschlossen Geschirr und Getränken) und gehört zu den wichtigsten Nahrungsmitteln, die Kain zu bieten hat. Der Geschmack ist recht eigentümlich, würzig und ganz sicher nicht für jeden etwas. Kiveth ist ein Brot aus Roggenmehl und Wasser, das genauso trocken wie haltbar ist und jenen Essern, die nicht an es gewöhnt sind, unweigerlich Verstopfungen verschafft. Darauf ist man Butter, Trockenfleisch oder Rübenmus, wahlweise mit Kräutern, sollte die Jahreszeit es anbieten. Butter und Milch stammen ebenso von den Yaks, wie Leder und Alltagsgegenstände aus Knochen. Verschwendung ist eine allgemein bekannte Sünde in Kain und wird aufs höchste verachtet, daher verwendet man absolut alles, was die Natur einem schenkt.
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