Magia

die Grundlagen des magischen Wirkens

Magie (Magia, Astral/ Reoli: Magie, Zauber) gibt es seit archaischer Zeit im Cosmos (Astral: Universum). Die Geschichte vom Aufkommen der Magie und dem Aether (Astral/ Reoli: Schöpfungsfunken, Lebenskraft) gehen Hand in Hand. Beide Aspekte setzten die Schöpfung erst in Gang.   Ohne Aetherzufuhr kann Magie nicht stattfinden, denn Aether ist die Energiequelle, der essenzielle Ausgangspunkt jeder magischen Handlung.   Seit der Ausgestaltung der mortalen Ebene Etalai (Astral: die Aschgeborene) durch die Devas (Astral: Götter, Göttliche) Aumeas findet Magie nicht mehr durch die schiere Berührung der Elemente in der Umgebungsnatur statt. Sie muss von einem magiebegabten Wirker veranlasst werden.   Inhaltsverzeichnis  
 

Magiewirker

  Als Wirker kommen allerlei intelligente Wesenheiten wie die unsterblichen Devas, Animas (Astral/ Reoli: Geister) und Asuras (Reoli: Verschlinger) oder gar Mioroli (Reoli: Sterbliche) Etalais, mit einem besonderen angeborenen aetherologischen Aufbau, in Betracht.  

Bezeichnungen für Magiewirker

  Für Magiewirker gibt es, je nach Herkunft, viele verschiedene Bezeichnungen.   Die folgende Tabelle zeigt einige dieser Begriffe und deren Zugehörigkeit zu einem Kulturkreis auf:  
Names for Magicians by Huja92
  Bei manchen Völkern besteht ein Großteil der Bevölkerung aus Magiewirkern. In diesen Gesellschaften haben sich Bezeichnungen für Nichtwirker herausgebildet, welche oft abwertenden Charakter besitzen und sich auf den Status des Betroffenen auswirken.  
Names for Non- Magicians by Huja92

Anforderungen an einen Magiewirker

  Bevor ein Initiant seine magische Ausbildung beginnen kann, muss von einem erfahrenen Magiewirker vorerst die Eignung des Individuums geprüft werden.  

3 Grundvoraussetzungen

  Jeder Wirker muss über drei grundlegende angeborene Voraussetzungen verfügen:  
  • Magiewirker besitzen einen speziellen aetherologischen Aufbau und können die Energie von Aether als Mana (Reoli: Depot für gespeicherten Aether) speichern, nutzen und freigeben.
  • Weiterhin müssen Magiewirker über ein, in ihrem Lebens-Aether festgeschriebenes magisches Element (s. Magische Elemente) verfügen können.
  • Sie müssen von einer magischen Schule (s. Magische Schulen) Gebrauch machen können.
 
Basic conditions to be a magician by Huja92
 

Weitere Voraussetzungen

  Die folgenden Eigenschaften können weiterhin nützlich sein, um die magische Kunst zu meistern:  
  • Umfassendes Allgemeinwissen: Das Wissen über die cosmologischen, aetherologischen oder gar religiösen Zusammenhänge der Stofflichkeit können bei der Ausbildung von Vorteil sein.
  • Neugierde und Forscherdrang: Diese Eigenschaften werden beim Ausprobieren, der Erlernung und Kreation neuer Zauber ungemein helfen.
  • Willenskraft und Geduld: Weiterhin sollte sich ein Wirker nicht von lebenslanger Übung abschrecken lassen. Bis jeder Zauber perfekt sitzt, wird es einiges an Zeit brauchen.
 

Stufe des Magiewirkers

  Durch Gebrauch und Übung der einzelnen Zauber seines Elements und seiner Schule gewinnt der Magiewirker stetig an Erfahrung. Ab einem bestimmten Niveau kann er einen Magie-Rang aufsteigen.   Oftmals erfolgt dieser Aufstieg durch eingehende Prüfung von einem höhergestuften Wirker.   In jedem benannten Rang müssen feste Anforderungen erfüllt werden:  
RangName des Magie-RangesErfüllte Meilensteine in der Ausbildung
1 Aspirant
  • Theoretische Vermittlung der magischen Grundlagen, der Elementlehre und der magischen Schulen
  • Theoretische Darlegung der grundlegenden Aetherologia (Astral: Wissenschaft vom Aether, der Lebenskraft)
  • Praktische Prüfung der beherrschbaren Elemente und Schulen (wenn nicht bereits zuvor erfolgt)
  • Aktivierung des eigenen Manas & gezielte Mana-Kontrolle
2 Lehrling
  • Gezieltes Beherrschen von 6 einfachen Zaubern eines Elements und einer Schule
  • Vermittlung der theoretischen Regeln der magischen Etikette
  • Tiefgreifenderes Üben der Mana-Kontrolle
3 Vertrauter
  • Gezieltes Beherrschen von 8 einfachen Zaubern eines Elements und einer Schule und 6 fortgeschrittenen Zaubern eines Elements und einer Schule
  • Etwaige Übungen zum Beherrschen von einfachen Zaubern einer zweiten Schule
  • Erste Forschungsreise und Selbststudium
4 Meister
  • Gezieltes Beherrschen von 12 einfachen Zaubern eines Elements und zweier Schulen und 8 fortgeschrittenen Zaubern eines Elements und zweier Schulen und 4 meisterhaften Zaubern eines Elements und zweier Schulen
  • Etwaiges Beherrschen von 8 einfachen Zaubern eines weiteren Elements und einer Schule und 6 fortgeschrittenen Zaubern eines weiteren Elements und einer Schule
  • Selbststudium und Spezialisierung
5 Legende
  • Gezieltes Beherrschen von 16 einfachen Zaubern eines Elements und zweier Schulen und 12 fortgeschrittenen Zaubern eines Elements und zweier Schulen und 8 meisterhaften Zauber eines Elements und zweier Schulen
  • Gezieltes Beherrschen von 12 einfachen Zaubern eines weiteren Elements und zweier Schulen und 8 fortgeschrittenen Zauber eines weiteren Elements und zweier Schulen und 4 meisterhaften Zauber eines weiteren Elements und zweier Schulen
  • Weitere Elemente und Schulen möglich

Wirkung eines Zaubers

 

Theorie

  Die Wirkung eines Zaubers läuft, unabhängig von der Art des Zaubers, immer auf die Gleiche Art und Weise ab. Der Magiewirker muss eine feste Abfolge von drei Einzelschritten befolgen.
Anfangs kann die Beherrschung jedes einzelnen Schrittes mühsam und überwältigend sein. Nach etwas Übung geht der Ablauf in Fleisch und Blut über.  
Magical Casting by Huja92
  Im ersten Schritt:
  • Überlegt sich der Magiewirker, von welcher Stärke sein Zauber sein soll.
  • Aktiviert der Wirker sein Mana.
  • Stellt er die benötigte Menge an Mana als Energie für den gewünschten Zauber bereit.
  • Hat der Zauber noch keine feste Ausprägung (Form & Zweck).
  Erst im Zweiten Schritt:
  • Erhält der Zauber seine Ausprägung. Der Wirker hat eine feste Vorstellung von der Form und Wirkungsweise seines Zaubers vor Augen, weiß welchen Zweck jener erfüllen soll und auf wen der Zauber gerichtet ist.
  • Wird die Form des Zaubers durch das beherrschte Element des Wirkers bestimmt.
  • Erhält der Zauber einen Zweck durch die beherrschte Schule des Wirkers.
  • Wird die Richtung des Zaubers durch den Zielbereich (s. Magische Zielbereiche)festgelegt.
  Mit dem dritten Schritt:
  • Wird die feste Vorstellung zur Ausprägung des Zaubers mit dem bereitgestellten Mana durch einen magischen Akt kombiniert. Welchen Akt der Magiewirker nutzt, unterliegt seiner Präferenz und Expertise.
  Abschließend:
  • Verlässt der Zauber nach Vollendung des magischen Akts die gedankliche Ebene des Wirkers und wird aktiv freigesetzt.
  • Erfolgt die Freisetzung des Zaubers je nach Zielbereich auf unterschiedliche Art und Weise.
  • Wird der Zauber erfolgreich gewirkt.
 

Beispiel

  Hier ein Beispiel aus dem Alltag eines sterblichen Wirkers:   Der Wirker ist ein magiebegabter Aureol. Mit 4 Jahren wurde bei seiner „Exploration der mystischen Potenz“ durch einen Magi seine magische Begabung durch die Anlage eines separaten Mana-Depots festgestellt. Zudem manifestierte sich das Element Pyro (Astral: Feuer) und die Schule der Evocation (Astral: Schule der Zerstörung) im Lebens-Aether des Aureols. Der Zauber ist nach außen gerichtet. Durch intensives Training ist er in der Lage Feuerball mit einem Spruch zu wirken.  
How to cast "Flameball" by Huja92


Cover image: by Huja92

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