Cosmos

eine Übersicht über Entstehung und Aufbau

Die Frage nach der Anordnung des Cosmos (Astral: Universum) und welche Stellung die mortale Ebene Etalai (Astral: Aschgeborene) in ihm einnimmt, zieht seit jeher Gelehrte und Forscher in seinem Bann.
Der Begriff Cosmos verfügt über immense Facetten, denn er umfasst die Gesamtheit von Raum, Zeit, aller Materie und ihrer Kräfte darin.   Mit seiner Entstehung, seinem grundlegenden Aufbau und seinen urtümlichen Gesetzmäßigkeiten beschäftigen sich die sterblichen Intellektuellen Etalais seit vielen Jahrhunderten. Das Interesse an jenen existenziellen Themen war so eminent, dass sich das Forschungsfeld der Cosmologia (Astral: Wissenschaft vom Universum) in den Bildungszentren der mortalen Ebene etablierte.
Bis heute versuchen die Cosmologen dem Universum, jedes noch so kleine Geheimnis zu entlocken.   Inhaltsverzeichnis  
 

Entstehung

  Erste Forschungen zur Entstehung und dem Aufbau des Cosmos unternahm der reolische Gelehrte Alosril Dacan.
Seine Theorie verknüpfte er fest mit der Entwicklung der magischen Elemente und beide Aspekte begannen durch das Zusammenspiel von Chaos (Astral: endlose Leere) und Aether (Astral/Reoli: Schöpfungsfunken, Lebenskraft). Sie erschufen die Urgewalten Lumo(Astral: Licht) und Umbro(Astral: Dunkelheit), welche aufgrund ihrer Gegensätzlichkeit im ewigen Streit versanken. Erst die Gewalten Chrono(Astral: Zeit) und Choro(Astral: Raum) beendeten die Auseinandersetzungen zwischen Lumo und Umbro. Besonders Choro trug zum Aufbau einer Grundstruktur des Cosmos bei und bildete drei Ebenen.
Die Drei-Ebenen-Theorie, welche in Dacans allgemeingültigen Werk „Vom Funken zur Schöpfung" beschrieben wird, galt lange Zeit als die unangefochtene Lehrmeinung in Bezug auf den Aufbau des Cosmos.   Erst die aureolische Cosmologin Canutia Varcas revolutionierte die gängige Auffassung, indem sie sich auf einen kräftebasierten Ansatz konzentrierte. Hierfür untersuchte sie die Wirkungsbereiche und Einflüsse einer jeden Ebene auf die jeweils Andere. Dadurch gelang es ihr, viele weitere cosmologische Zusammenhänge zu erklären.  

Aufbau

  Der Cosmos besteht aus drei abgegrenzten Ebenen mit ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten:  
  • Mortale Ebene Etalai: Eine aus Asche entstandene vielschichtige Ebene, welche zentral im Cosmos ruht und aus drei Kontinenten besteht.
  • Astrale Ebene Aumea: Eine Halbkugel, welche aus der Verbindung der Urgewalten Lumo und Choro entstanden ist und sich schützend über Etalai stülpt.
  • Erebolianische Ebene Ecros: Eine Halbkugel, welche durch das Zusammenspiel der Urgewalten Umbro und Choro geschaffen wurde und den unteren schützenden Abschluss um Etalai bildet.
 
by Huja92
    Alle drei Ebenen werden vom dunklen Chaos umfasst und aetherologisch verbunden. Selbst zwischen den einzelnen Ebenen befindet sich jene endlose wabernde Leere.
Über eine Besonderheit verfügt der Zwischenraum inmitten von Aumea und Etalai. Durch die Lichteinstrahlung von Sonne und Mond nimmt das Chaos eine bläuliche Farbe an. Die Sterblichen Etalais und die Devas Aumeas nennen dieses Phänomen Astra (Astral/ Reoli: Himmel).   Des Weiteren bestehen zwischen den einzelnen Ebenen mehrere tausende Cophar (Reoli: Kilometer) Abstand. Man kann also weder aus dem Rhiadom (Reoli: Untergrund, verborgenes Land) Etalais nach Ecros schauen oder vom Syldom (Reoli: Oberfläche, offenkundiges Land) Etalais Aumea sehen. Zudem behindern Wolken und Dunst die Sicht.   Im gesamten Cosmos besteht die Möglichkeit auf Tasveas (Reoli: Taschenebenen) zu stoßen. Taschenebenen sind kleine bis mittelgroße abgegrenzte Ebenen, die losgelöst vom herkömmlichen Zeitfluss und den gängigen Gesetzmäßigkeiten magisch mit dem Element Choro geschaffen wurden. Der einzige Zugang zu diesen abgeschlossenen „Räumen“ bildet ein Portal, das sich an einem festen Ausgangspunkt, innerhalb der bestehenden drei Ebenen befindet. Die eigentliche Position der Taschenebene kann unspezifisch, irgendwo in den Weiten des Chaos oder spezifisch, in einer bestimmten Ebene verweilen. Über die Gestaltung des Inneren gebietet allein die Vorstellungskraft des Erschaffers oder Besitzers.


Cover image: by Huja92

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