Föndir – eine Stadt aus Eis, Salz und Knochen. Der Wind dort trägt den Geschmack des Meeres, und selbst das Lachen klingt wie das Knirschen gebrochener Rüstungsschuppen. In dieser Stadt, wo Streit mit Fäusten entschieden und Ruhm mit Blut erkauft wird, wurde Varn geboren – ein Sohn der Frostmenschen.
Sein Vater, Skaldr Staubbart, war Knochenschleifer von Beruf. In seiner Werkstatt mahlte er die Überreste großer Meeresjäger zu Werkzeugen, Waffen und Schiffsverzierungen. Seine Hände waren hart wie Walzähne, sein Blick scharf wie ein Splitter Eis. Varns Mutter war stiller, von sanfter Art, doch in Föndir blieb Sanftmut selten unversehrt.