Vikor der Sanfte
Name, Titel, Rang
Vikor der Sanfte trägt den Rang eines Frostwächters, doch er führt keine Runenkrieger in den Kampf und delegiert auch keine Einsätze. Seine Aufgabe ist eine andere: Er wirkt als Seelenheiler und Ahnensprecher. Seinen Namen erhielt er, weil er nie laut wird und stets sanft, auf Harmonie bedacht, mit anderen umgeht.Alter
Vikor gehört bereits zu den älteren Frostmenschen. Sein genaues Alter ist nicht öffentlich bekannt, doch man schätzt ihn auf etwa fünfundfünfzig bis sechzig Jahre.Aussehen und körperliche Verfassung
Man sieht Vikor sein Alter an, doch er ist nach wie vor agil und hat – im Gegensatz zu vielen anderen seines Alters – keinen Altersspeck angesetzt. Er ist durchschnittlich groß, etwa 1,54 m, und sein dunkles Haar wird nur von wenigen grauen Strähnen durchzogen. Sein Blick wirkt stets müde und verschlafen, als sähe er in eine Traumwelt, die sonst niemand wahrnimmt. Viele feine Fältchen zieren sein Gesicht, und fast immer trägt er ein sanftes Lächeln.Hintergrund
Über Vikor ist wenig bekannt. Wie fast alle, die mit den Ahnen sprechen können, soll er schon in seiner Jugend eine besondere Verbindung zu einem Ahnengeist aufgebaut haben. Über seine Vergangenheit schweigt er – außer wenn er in Lehrsprüchen seinen Patienten etwas mit auf den Weg gibt.Antrieb und Ziele
Vikors Leitspruch, den er gerne rezitiert, lautet: „Wenn der Geist krank ist, wird auch der Körper krank.“ Seine Aufgabe sieht er darin, den Geist zu heilen – oder zumindest den Weg zu zeigen, wie er sich selbst heilen kann. Private Ziele scheint er nicht zu haben, oder er spricht nicht darüber.Familie und Freunde
In seiner Kammer hängt das Bild einer Frau, doch Vikor spricht nie über sie. Auf der Raskabs Faust wird er in seiner Funktion geschätzt, lebt jedoch zurückgezogen und sucht selten Gesellschaft. Wenn er erscheint, ist er dennoch willkommen – sein Wesen macht ihn zu einem angenehmen Gegenüber.Kontakte
Auf der Raskabs Faust ist er derjenige, der wirklich jeden beim Namen kennt – und oft mehr als das. Er merkt sich die Menschen um sich herum und beobachtet sie aufmerksam. Mitunter weiß er mehr über eine Person, als diese selbst. Enge Kontakte pflegt er allerdings nicht.Beruf und Rang
Vikor ist der Seelenheiler und Ahnensprecher an Bord der Raskabs Faust. Zu ihm kommen die Menschen, wenn sie unter gedrückter Stimmung oder Ängsten leiden – oder einfach jemanden brauchen, um ihren täglichen Frust loszuwerden. Vikor hört zu, ohne zu werten, und gibt Rat, wenn man ihn darum bittet. Oft steht er still am Rand des Geschehens, unauffällig, nie im Weg. Man hat sich daran gewöhnt, dass er aus einer Ecke tritt und plötzlich da ist – nicht selten erschreckt sich jemand dabei. Zudem betreut er den Ahnenschrein, einen stillen Ort für die Zwiesprache mit den Ahnen. Einmal in der Woche lädt Vikor zum Ahnengedenken, das selten gut besucht ist – doch er führt die Zeremonie in derselben Ruhe durch, ob zwei oder zwanzig erscheinen.Aufenthaltsort
Vikor lebt auf der Raskabs Faust. Seine Patienten empfängt er in einem kleinen Raum neben dem Ahnenschrein, den er betreut. Dort können sie sich auf ein Bett legen und ihm erzählen, was sie bedrückt. Der dahinterliegende Raum ist Vikors privater Rückzugsort.Ruf
Vikor ist kein Gesellschaftsmensch, auch wenn er ein Heiler der Gemeinschaft ist. Jeder an Bord schätzt ihn – besonders jene, die ihm ihre Ängste und Sorgen anvertrauen, da er verschwiegen ist und oft den richtigen Rat kennt. Man bittet ihn auch häufig, zwischen Streitenden zu vermitteln. Sein Ruf ist ausgezeichnet, doch bezieht sich fast ausschließlich auf seine Tätigkeit. Privat gilt er als verschlossen und eigenbrötlerisch.
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