Nußteigkugeln & Teigfladen aus Seegrasnüssen

Go to the english version: Nut Dough Balls & Flatbreads from Seagrass Nuts
Während der Zeit der großen Expeditionen wurden nicht nur oberirdische Pflanzen und Tiere mitgebracht, sondern auch Meeresbewohner – darunter das widerstandsfähige Seegras. In den Eisebenen von Nyrian würde es nicht überleben, doch in den künstlich temperierten Wärmezonen bei Galdra gedeiht es bis heute. Dort existieren mehrere kleine Farmen, die sich ganz der Pflege dieser letzten überlebenden Wasserpflanze widmen.   Der Grund für diese Mühe liegt in den Seegrasnüssen, die von den Frostmenschen hoch geschätzt werden. Um eine ausreichende Produktion zu gewährleisten, benötigt das Seegras Licht, ruhige Gewässer und eine konstante, sanfte Strömung, die die Bestäubung der Blüten ermöglicht. Das Wasser muss zudem wärmer und salzhaltig sein. Fast alle Wärmezonen wurden entsprechend umgebaut, um optimale Bedingungen für die Seegrasproduktion zu schaffen.   Das größte Problem ist das Licht – doch die Magier von Galdra haben einige sehr spezielle Lösungen entwickelt, um dieses Hindernis zu umgehen. Ihre Methoden sind geheimnisvoll, aber effektiv.   Bis zu zweimal im Jahr werden die Seegrasnüsse geerntet, getrocknet und zu feinem Mehl gemahlen. Dieses Mehl wird bei der Zubereitung mit Wasser und salzhaltigem Algenpulver vermischt. Aus dem Teig entstehen zwei beliebte Formen:  
  • Nußteigkugeln – kleine, getrocknete Leckereien, die pur gegessen oder in Brühe eingelegt werden
  • Teigfladen – dünn ausgewalzt und getrocknet, dienen sie als Grundlage für Füllungen
  Die Fladen werden entweder um mehrere Zutaten geschlagen oder zu Taschen gefaltet, die mit variabler Füllung versehen werden – je nach Geschmack, Anlass oder Vorrat. Beliebt sind herzhafte Mischungen aus Fischstücken, Algenblättern oder gewürzter fermentierter Muschelpastete.
Created by Selibaque 2025


Cover image: by Microsoft Copilot.

Kommentare

Please Login in order to comment!