Beron der Grimmige
Titel, Name, beschreibender Name & Stellung
Man nennt ihn Beron, den Grimmigen. Ein Spitzname, der nicht aus Spott geboren wurde, sondern aus Ehrfurcht – denn wer ihn kennt, kennt seinen Blick: scharf wie Eisstahl, unbewegt wie die Mauern von Virkin. Er trägt den Rang eines Frostwächters, zuständig für die Ausbildung neuer Runenkrieger. Seine Stellung ist nicht administrativ, sondern elementar: Wer unter seiner Führung besteht, besteht gegen das Eis selbst.Alter
Beron ist ein Mann in den späten Fünfzigern, doch Alter ist bei ihm keine Bremse, sondern eine Bürde, die er stolz trägt. Er läuft nicht mehr an der Spitze, aber er steht noch jedem jungen Krieger gegenüber – und mehr als einer hat erfahren, dass Erfahrung Muskeln schlägt.Aussehen / körperliche Verfassung
Beron ist kräftig gebaut, mit einem Körper, der trotz der Jahre nichts von seiner Härte eingebüßt hat. Sein Gesicht ist kantig, mit einem stechenden Blick aus grau durchzogenen Augen – wie Schnee unter Stahl. Er trägt seine Uniform schlicht, ohne Orden, doch an seinem Mantel hängen die Narben vergangener Jahre wie Auszeichnungen. Wenn er spricht, steht die Luft still – nicht weil er laut ist, sondern weil er nie etwas sagt, das keine Bedeutung hätte.Hintergrund
Geboren in Galdra als Sohn eines Bediensteten, war sein Weg nicht vorgezeichnet – doch sein Wille war stärker als jede Herkunft. Er trat bei den Runenkriegern ein, verpflichtete sich für fünf Jahre – und wurde kurz darauf in den Golemkrieg geworfen. Die ersten Tage des Kriegs waren Chaos: seine Einheit überrannt, Kameraden gefallen, Befehle wirkungslos. Beron überlebte, nicht durch Glück, sondern durch Anpassung. Und als der Krieg vorbei war, war er nicht mehr nur Krieger – er war jemand, der wusste, wie man vorbereitet. Seit nunmehr zwanzig Jahren bildet er die Rekruten aus – kein Lehrer der Regeln, sondern ein Mentor der Improvisation.Antrieb & Ziele
Berons Ziel ist klar: Er will, dass keiner seiner Schüler fällt wie seine Kameraden damals. Er glaubt nicht an das starre Befolgen von Befehlen – sondern daran, dass ein Runenkrieger denkt, bevor er schlägt. Er lehrt Flexibilität, schnelles Handeln, Entscheidungskraft – denn die Eiskreaturen geben keine zweite Chance. Manche nennen ihn hart, andere kalt – doch seine Härte ist Schutz, und seine Kälte ist Methode.Familie & Beziehungen
Beron hat keine bekannte Familie – oder spricht zumindest nie davon. Seine wahre Bindung gilt dem Orden, und seine Loyalität den Kriegern, die er formt. Er kennt fast jeden aktiven Runenkrieger, hat viele selbst ausgebildet – und auch jenen, die gefallen sind, widmet er jeden Morgen ein stilles Ritual.Ruf
Für die Rekruten ist Beron eine Prüfung in Menschengestalt. Für die Offiziere ist er ein Garant für Qualität. Und für das Eis ist er ein stiller Feind, der nie vergisst, was es ihm einst genommen hat.
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