Brann Malachitsplitter
Paragon Brann aus dem Klan der Steinfäuste
Geburt und Kindheit
Brann wurde in den Klan der Steinfäuste als Sohn einer Steinmetzfamilie geboren. Naturgemäss hatte er daher früh Kontakt mit Stein und dessen Bearbeitung.
Jugendjahre
Brann durchlief die Ausbildung zum Steinmetz, wie von seinen Eltern vorgesehen. Dabei zeigte er keinerlei Auffälligkeiten und schloss die Ausbildung als Meister ab. Die darauf folgende Zuweisung zu den Pioniertruppen der Armee erfolgte aufgrund seiner ausgeglichenen und ruhigen Art. Es war hier, wo es zum Ereignis kam, dass seinen weiteren Weg weisen sollte.
Einsatz in Sir Haraba
Brann wurde mit seiner Einheit nach Sir Haraba geschickt, als es das erste Mal vernichtet wurde. Seine Aufgabe war es, bei der Befestigung des Aussenpostens zu helfen. Im Chaos nach der Vernichtung kam es immer wieder zu Angriffen durch Kreaturen, die in die mittleren Unterlande eindringen wollten. Bei einem solchen Angriff wurde die Baustelle unbewacht erwischt und alle ausser Brann, der gerade einen Turm am anderen Ende der Ruinen inspizierte, wurden getötet. Als er auf die Leichen hinabsah, wurde ihm klar, dass er nicht wusste, wie man mit gewaltsam gestorbenen Zwergen umging. Diese kristallisierten nicht und konnten daher nicht auf die übliche Art bestattet werden. Und was wurde aus diesen Seelen? Jeder wusste, bei der Kristallisation wird die Seele zu den Eltern geschickt. Doch bei den gewaltsam gestorbenen war das nicht möglich.
Der Bote der Eltern
Es war in diesem schicksalshaften Moment, dass aus dem Stein hinter Brann ein Bote der Eltern trat. Der Bote hatte die Gestalt eines Zwerges, bestand aus flüssigem Metall und hatte schwebte vor ihm. Als der Bote sprach, klang seine Stimme wie tausend Hämmer auf tausend Ambossen. Der Bote teilte ihm mit, dass Die Eltern erfreut seien, dass nach all diesen Jahren endlich jemand diese Fragen gestellt hatte.
Um sicherzustellen, so der Bote der Zwerge, dass die Seelen der Getöteten auch wirklich zu den Eltern kommen, müssen diese unbedingt in Stein beerdigt werden. Umschlossen von Stein, würden ihre Seelen den Weg zu den Eltern finden. Der Bote lehrte Brann daraufhin die Rituale und Methoden, die Zwerge auf diese Weise zu beerdigen. Und Die Eltern hatten einen Auftrag für Brann: Er sollte dieses neue Gebot durchsetzen und dafür eine Organisation gründen. Um dabei zu helfen, gaben Die Eltern ihm ihr Zeichen, dass sich als Malachitlinien auf seiner Stirn manifestierte. Daraufhin versank der Bote wieder im Stein.
Die Gründung von Klan Seelengard und der Widerstand des Tempels
Der Hochthan und der Senat
Brann, der sich nun Brann Malachitsplitter nannte, kehrte nach Krann Umtar zurück und verlangte die Paragonprüfung. Die Details, mit denen er das Erlebte, den Boten und die neu gelernten Rituale beschrieb, beeindruckte beide. Die Vorführung, mit einem kürzlich bei einem Unfall verstorbenen Schmied, verlief ebenfalls problemlos, obwohl es die erste Anwendung der Rituale war. Der Hochthan erklärte Brann nach der üblichen Beratungfrist im Namen des Senats zum Paragon, trotz des massiven Widerstandes des Tempels.
Der Widerstand des Tempels
Der Tempel sprach sich gegen die Erhebung zum Paragon und der Einführung der Rituale aus. Sie argumentierten, dass es etabliert und unumstösslich sei, dass der Hohe Sohn das einzige Sprachrohr der Eltern auf Telcanta ist. Die Rituale könne Brann auch selbst ausgedacht und dann an irgendwem getestet haben. Die Geschichte mit dem Boden sei rundheraus gelogen und Die Eltern würden niemals den Tempel übergehen. Der Einspruch wurde vom Hochthan abgelehnt.
Die Tempelrebellion
Die Folge daraus war, dass als sich Klan Seelengard in allen Fragen des Todes als zuständig etabliert hatte, der Tempel zunehmen an Einfluss und Geld verlor. Als der Hohe Sohn eines Tages zur Predigtzeit vor einem leeren Tempel stand, zerbrach er endgültig. Ungeachtet dass es der Tag war, an dem ein beliebter Bewohner von Krann Umtar beerdigt wurde, mobilisierte er seine Tempelwachen und zog aus Klan Seelengard zu vernichten. Leider war der Hohe Sohn so weltfremd, dass ihm die Gründung der Seelengarde entgangen war. Diese von altgedienten ehemaligen Soldaten verstärkte und trainierte Einheit, war Klan Seelengards Hausarmee und machte kurzen Prozess mit den Tempelwachen. Der Hohe Sohn wurde vor den Hochthan gebracht und von diesem wegen Hochverrats und Gotteslästerung aus dem Kor'Telamon verbannt.
Das Ende von Brann Malachitsplitter
Als Brann sein Ende kommen sah, legte er fest, was mit seiner Kristallform passieren sollte. Sein Wunsch war es, in einer Halle im Zentrum der Nekropole der Helden zu stehen. Dort würde er, so seine Hoffnung, für immer über die Toten und seinen Klan wachen können.
Die Ankunft des Boten der Eltern machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Er bot Brann im Namen der Eltern, das Wissen und die Möglichkeit der Apotheose an. Damit konnte er den Zustand eines Lich erreichen und unsterblich für immer über den Klan und die Toten wachen.
Brann nahm das Angebot an und vollzog die Apotheose im Geheimen. Die Halle des Paragon im Zentrum der Nekropole ist tabu für jeden, mit Ausnahme der Ältesten des Klans.
Paragon, Herr des Todes, Hüter der Toten, Leichendieb
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