Ortakum (Or-ta-kum)
Der Dunkle Kontinent
Ihr wollt wohin?!
Seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen?
Man fährt nicht einfach mal so nach Ortakum.
Selbst wenn ihr die beschwerliche Seereise übersteht, warten nur die Zähne von Agrruna in den Untiefen der wütenden See auf euch. Und selbst wenn ihr es an diese Felsen vorbeischafft und irgendwo an den hoch aufragenden, scharfkantigen Klippen anlanden könnt, müsstet ihr die den Kontinent umzäumenden Berge überwinden, um ins Landesinnere zu gelangen. Und selbst wenn ihr das alles schafft, steht ihr allein in einem Land der Scheusale und Monster. Es ist ein Land im Griff der Finsternis, bar jeder Hoffnung und Vernunft. Oder was denkt ihr, warum man Ortakum den "dunklen Kontinent" nennt?
Allgemeines
Bis zu seiner zufälligen Entdeckung im Jahr 2442 ndK durch den daterrianischen Händler Xie Algalles, der die Mauer von Axal-Chen überwand, waren die Bewohner des Kontinentes sich nicht bewusst, dass es jenseits des Meeres weitere Zivilisationen gibt. Da das Land innerhalb der Berge alles bot, was zum Leben notwendig war, und es sehr mühsam war, Holz und andere Waren über die hohen schwarzen Gebirge zu transportieren, nur um Schiffe für eine unwirtliche, raue und von Stürmen geplagte See zu entwickeln und zu bauen, kam es bis dahin nie zu einer Expansion in andere Ecken der Welt. Als dann allerdings immer mehr abenteuerlustige Recken über die Peri-Peral hinaus nach Westen zum neuen Land segelten, um auf der Suche nach Ruhm und Glorie den Gerüchten über den Dunklen Kontinent zu folgen... Nun lasst es mich so ausdrücken: Die zahlreichen hochseetauglichen Schiffe stellten im Laufe der Zeit ein wertvolles Studienmaterial für die Geschöpfe Ortakums da. Somit liegen uns heute immer wieder Meldungen über die Sichtungen von unbekannten Schiffen und Flaggen vor, die die See westlich der Hundert Inseln durchstreifen. Auch wird von Kolonien berichtet welche Scheusale beherbergen, die sich in ihrem Verhalten deutlich von ihren aravellischen oder daterrianischen Verwandten unterscheiden.
(aus aravellischer/ daterrianischer Sicht)
(aus aravellischer/ daterrianischer Sicht)
Arzri-Guash-Argem (Die schwarzen Wallberge)
Giushâ-rêk-Argem (Die Dolchzahnberge)
Nîrn-Argem (Die gefrorenen Berge)
Nuro-kâi (Der nördliche Urwald)
Zentral-Ortakum
Mireg-Alwas(Das grüne Meer)
Süd-Ortakum
Anmerkung des Authors
Die Tatsache, dass nur eine geringe Anzahl von Aravellier und Daterrianern das Landesinnere Ortakums erkundet hat und zurückgekehrt ist, um darüber zu berichten, sowie die Tatsache, dass nur eine geringe Anzahl dieser Wenigen tatsächliche Kartographen waren, führen dazu, dass in diesem Werk alle Örtlichkeiten in Oarûkash (mit einer groben Übersetzung in Klammern) wiedergegeben werden.Das äußere Gebirge
Nuro-kâi
Zentral-Ortakum
Im Zentrum liegt das mächtige Mireg-Alwas (das Grüne Meer), der größte Süßwassersee Irdas. Er überflügelt selbst einige Meerespassagen und Abschnitte wie das Sirum-Meer und verfügt unter seinen Wellen über eine einzigartige Flora und Fauna. Währenddessen bevölkern oberhalb schwimmende Goblinstädte und orkische Handelsflotten das Süßwassermeer. Westlich des Gewässers befindet sich die Ashgol-Ara (die Blutsteppe), die vornehmlich aus orangefarbenem Grasland und stark lehmhaltigem Boden besteht und die trockenste Region des Kontinents darstellt. Dennoch durchziehen Nomadenstämme der Orks mit ihren gewaltigen Herden an domestizierten Sauroiden das Land oder leben in den Städten, die am Rande der riesigen Steppe entstanden sind. Die Flura-Gêmar (die Flusslande) im Süden befinden sich zwischen den drei mächtigen Flüssen Avvegâsh, Urûgrah und Dôuk-kesh, den Lebensadern des Südens, und ihren unzähligen Nebenflüssen. Die Landschaft ist geprägt von grünen Wiesen und Auen, morastigen Mooren und Sümpfen sowie feuchten Laubwäldern. Hier existieren auch die meisten großen Städte und die am intensivsten genutzten landwirtschaftlichen Zonen ganz Ortakums. Im Dnôrrad-Ara (der Donnersteppe) schlängelt sich der Ilfâgre durch die weiten, hügeligen, savannenartigen Landschaften. Die hiesigen Stammesregionen gehören zu den kriegerischsten Gebieten des ganzen Kontinents. Hier befinden sich auch die Eingänge zu den Pässen und Bingen der Dunkelzwerge, die zu den relativ jungen Hafenstädten Ortakums führen.
Süd-Ortakum
Lasst es mich noch einmal ganz deutlich sagen: Ihr wollt nicht nach Ortakum! Der Dunkle Kontinent war nie für die Völker des Lichts gedacht! Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die hellen Götter euch dort hören könnten.
Das ist wirklich ein sehr interessanter Kontinent mit den Bergen, die als natürliche Grenze das Innere "beschützen". Ob es wohl einen Grund dafür gibt? Ich bin gespannt, wie dieses abgeschirmte Ökosystem Einfluss auf seine Bewohner genommen hat.
Es freut mich, dass dir der Artikel gefällt. ^^
Ja, es gibt einen Grund für die Berge. Dieser hängt mit der ursprünglichen Erschaffung des Superkontinents Irdalia zusammen. Kurz gesagt: Damit sich die Kinder des Lichts und der Dunkelheit nicht ständig in die Haare kriegen, erschufen die Götter eine Region, die von schwarzen Bergen umringt war, um den Scheusalen eine eigene Heimat zu geben. Da die Götter aber Favoriten mit den Elvarin spielten (die ja schon vor ihnen da waren), bekamen die Scheusale nur ca. ein Viertel der Landmasse. Diese anfängliche Kleinigkeit führte später zum Krieg, der im Kataklysmus enden sollte.
Und ja, das Ökosystem dort ist recht einzigartig (man denke an Australien). Ich bin selbst gespannt, wann ich dazu komme, dem Kontinent etwas mehr Leben einzuhauchen.
A lot of unofficial Challenges