Firunmarschen (Fi-run-mar-shen)
Feuchtlande in Bergesnähe
Ah, weite Flutwiesen, breite Flüsse und wunderschöne Seen. Pass auf, wo du hintrittst, damit du nicht in ein Moorloch trittst. Hier ist es herrlich, oder? Zumindest, sobald sich der Nebel verzieht. Ja, es ist feucht. Ja, gut, vielleicht ist es sogar ziemlich nass. Aber es ist und bleibt meine Heimat.
Allgemeines
Die Firunmarschen sind ein weitläufiges Marsch- und Feuchtgebiet nördlich des Alver-ren Massivs. Hier treten die schmelzwasserreichen Gebirgsflüsse, vor allem der Nargôn-nad, der Thûrel, die Lütte sowie der Rauhbek und der Holtbeck, in das gewaltige Flachland aus.
Da Sedimentschichten das Wasser nur schwer absickern lassen, hat sich hier seit dem Kataklysmus ein weitverzweigtes System aus Wasserarmen, Sümpfen, Seen und Torfmooren geschaffen, das sich mit den Jahreszeiten verändert und vielerorts schwer zugänglich ist.
So führen die Flüsse im Frühling Unmengen an Schmelzwasser und fluten weite Teile der Flachebene. Im Sommer werden mit dem sinkenden Wasserpegel weite Wiesen und Heidefelder begeh- und nutzbar, ehe im Herbst die sich an den Berghängen sammelnden Regenmassen das Land wieder unter Wasser setzen. Im Winter frieren viele der stillen und langsamen Gewässer fest und werden zu einer Landschaft aus Eis.
Einst, vor dem Kataklysmus, lebten die Bachlinge in dieser Gegend. Doch als sich das Land nach dem Fall der Himmelssäule stark verändert hatte, zogen viele von ihnen nach dem Wiedererwachen fort. Die Zurückgebliebenen bildeten die Unterfamilie der Firunlinge und sind heute die Hauptbewohner der Feuchtlande.
Geographische Lage
Die Firunmarschen liegen in Nord-Aravellien am nördlichen Fuß des Alver-ren Massiv und direkt an den östlichen Ausläufern des Talíum-Nahl, sowie südlich der Dârgolande.
Besonderheiten
Unter all den Seen, Mooren und Sümpfen sind vor allem Sjörenfjel-Seenplatte, der Kolkfjenn und das Slettbek als die mächtigsten hervorzuheben.
Einst führte die durch das Land der Halblinge. Sie verband die Länder entlang der fernen Ostküste des Kontinents mit dem Got-Norika-Pass, doch mit der Ausbreitung der Feuchtlande versank sie im Laufe der Jahrhunderte unter Schlick, Schlamm und Wasser.
Die Firunlinge haben mittlerweile eine eigene Straße von Westen nach Osten angelegt: den Weg der Firunmarschen. Dabei haben sie sich teilweise am Lauf der alten Handelsstraße orientiert und die wenigen noch sichtbaren steinernen Abschnitte genutzt.
Zum Großteil besteht der Weg aber aus aneinandergelegten Holzbohlen, die mancherorts in Brücken und Stege übergehen. Von diesem Weg führen heute weitere Wege und Stege ab, die weitere Gemeinden miteinander verbinden. Allerdings gibt es auch Halblingsgemeinden, die nur mit den Flachensumpfbooten der Bewohner zu erreichen sind.
Zum Großteil besteht der Weg aber aus aneinandergelegten Holzbohlen, die mancherorts in Brücken und Stege übergehen. Von diesem Weg führen heute weitere Wege und Stege ab, die weitere Gemeinden miteinander verbinden. Allerdings gibt es auch Halblingsgemeinden, die nur mit den Flachensumpfbooten der Bewohner zu erreichen sind.
Eckdaten
Lütte
Rauhbek
Thûrel
Holtbeck
Kolkfjenn
Sjörenfjel-Seenplatte
Slettbek
Bewohnt von den Firunlingen
5970 ndK fand hier der Marschen-Marshmallow-Kriegszug statt
Das Märchen Die Äpfel des Schergen hat hier seinen Ursprung
Flora
Schallerschilf – graues Schilfgewächs, das, wenn es vom Wind aneinandergerieben wird, Töne wie Percussionsinstrumente von sich gibt.
Geisterulmen – Ulmenart mit weißgrauer Rinde und silbergrauen Blättern, die oft alleine auf kleinen, aus der wässrigen Gegend ragenden Hügeln stehen und Orte markieren sollen, an denen gespenstische Wesen umgehen.
Krallseerosen – Eine insektenfressende Seerosenart, die hier auf vielen Tümpeln und stillen Gewässern vorkommt.
Wialoet-Kraut – Vielseitiges Heil- und Küchenkraut, das vor allem im Süden nahe den Bergausläufern, aber auch auf den trockeneren Hügeln, reichlich gedeiht.
Fauna
Hügeltrolle - Haben sich in den Ausläufern des Massivs breit gemacht und streifen hin und wieder durch den Süden der Marschen.
Wolfsbär - Manchmal findet man diese Raubtiere an den westlichen Ausläufern der Marsch.
Blutkrähen - Wie viele andere Vögel findet man diese Aasfresser in großen Mengen in Sumpfgebieten.
Fripp - Diese Amphibien leben in großer Zahl in den ruhigen Gewässern und bilden eine Nahrungsgrundlage für viele Vögel und auch die Firunlinge.
Orikal - Diese schwarzpelzigen Säugetiere finden sich überall, wo in den Marschen kleine oder größere Wälder stehen.
Schwarzherzhecht - Dieser Fisch wird bis zu 150 m lang und kommt in den Seen der Firunmarschen vor. Sein Name rührt von einem schwarzen herzförmigen Muster auf dem Rücken her.
Schattengründler - Eine Welsart, die sich in den stillen Gewässern der Marschen tummelt.
Sonstiges
Die Firunmarschen bilden kein eigenes Reich und werden von keinem anderen Reich beansprucht – außer Schilf, Fisch, Kräutern und Torf wäre hier auch nicht viel zu holen.
Die überall im Feuchtland verteilten Halblinggemeinden und -dörfer sind vollständig autonom und betreiben untereinander das, was sie „nachbarschaftlichen Handel” nennen. Dazu gehört, dass jede Gemeinde, die über Wege mit anderen Gemeinden verbunden ist, für die Instandhaltung dieser Wege verantwortlich ist. Man hilft sich gegenseitig, egal ob mit Nahrungsmitteln zu günstigen Preisen oder mit der Waffe in der Hand, um gegen Gefahren und eindringende Scheusale vorzugehen.
In den Firunmarschen ist zudem das Märchen "Die Äpfel des Schergen" entstanden und der Marschen-Marshmallow-Kriegszug von 5970 fand hier statt.
Auch wenn die Bilder am Ende doch eher einladend aussehen, scheint es ein sehr gefährliches Biom mit den ganzen Pflanzen und Tieren zu sein. Ich bin gespannt, wie die Firunlinge dort überleben und ich hoffe, wir werden die Artikel über die Geisterulmen, Krallseerosen, Fripps und Orikale irgendwann mal kennen lernen.
Die Feuchtlande haben halt auch ihre kleinen Tücken, Wenn man sich auskennt, kann es ein schöner ort zum leben sein (sofern man nichts gegen Mücken hat), da die Sumpflandschaft auch einen gewissen Schutz vor den großen Predatoren bietet, welshalb diese ja eher an den Rändern entlang leben oder besser gesagt mal rein schnuppern. Fripps (Frösche mit Kraken-Tentakeln) und Orikale (die "orkischen" Eichhörnchen" gibt es schon ^^ Aber ja die Geisterulme und Krallseerose hoffe ich bald schreiben zu können und natürlich die Firunlinge ^^ (und nach dem Summer Camp die älteren dinge wie Wolfsbär und Hügeltroll mal überarbeiten zu können).
A lot of unofficial Challenges