Gloria
Gloria Adynore
Grande Veneuse der Region Heft, Feen-Druidin im Exil, Wächterin uralter Eide
Wenig ist bekannt über Glorias frühe Jahre in Thelanis, dem Reich der lebendigen Geschichten und archetypischen Mythen. Den Gerüchten nach war sie einst Teil eines mächtigen Feengerichts, bevor sie wegen „unstatthafter Auflehnung gegen barbarische Traditionen“ in die materielle Ebene verbannt wurde. Was genau diese „Traditionen“ waren, hat sie nie im Detail erläutert – doch man munkelt, es ging um Rituale, die selbst in den Augen dunkler Thelanischen Archfey zu grausam waren.
Erstmals trat sie in Eberron im verwilderten Rand des Königswalds in Erscheinung, wo sie bald für ihre Fähigkeit berüchtigt war, verlorene Wanderer zu retten. Ihr jugendliches, beinahe puppenhaftes Äußeres – filigran, mit stechenden Augen und orange durchschimmernden Schmetterlingsflügeln – steht im Kontrast zu einem rauen, beinahe asketischen Auftreten. In der Stimme schwingt stets eine gewisse Unbarmherzigkeit, wie Wind, der durch einen leeren Wald pfeift.
Lange war sie Teil der Abenteurergruppe Waddingtonia, die sich jedoch unter dunklen Umständen auflöste. Von allen Gefährten war Gloria stets diejenige mit der tiefsten Verbindung zur Natur – allerdings einer, die in ständiger Verwesung begriffen scheint. Ihre Druidengaben wirken in Sharn wie ein Fremdkörper, ein Stachel in der Haut dieser maschinenlastigen, alchemistisch dampfenden Metropole.
Heute lebt sie zurückgezogen im Bezirk Trümmerfeld im riesigen Trümmerlabyrinth in den unteren Schichten Sharn – dort, wo Moos über rostige Brücken wächst und der Nebel nie ganz verschwindet. Ein Sumpf aus vergessenen Schreinen, Abwässern und mutierten Pflanzen. Dort haust sie in einer halbverfallenen Basilika, die ihr als Rückzugsort dient. Ihre Präsenz dort hält räudige Kreaturen auf Abstand.
Nur wenigen ist bekannt, dass sie als Grande Veneuse der Region Heft für die Ligue des Veneurs tätig ist. Ihr Verhältnis zur Liga ist ambivalent: Während sie dem Grand Veneur der Region Silbersee einst Treue schwor, steht sie der Ausbreitung der Ligue in Sharn kritisch gegenüber. Die Jagd, wie sie in der Ligue zelebriert wird, sieht sie nicht als Sport, sondern als heiligen Pakt mit der Natur – ein Verständnis, das nicht alle ihrer Mitjäger teilen.
Ihr aktueller Auftrag ist heikel: Auf Bitten des Grand Veneur Silas Armand soll sie den frisch aufgenommenen Ritter Avery Rynwald d'Kneightsworth in die Bräuche und dunklen Eide der Liga einführen. Ob sie das wirklich will, steht auf einem anderen Blatt – aber ein gegebenes Versprechen bindet, und Gloria missachtet keine Eide.
An ihrer Seite: Datvatí, ein beschworener Feendrachengeist, dessen Schattenflügel knistern wie brennende Blätter. Er spricht selten, doch wenn, dann in Versen alter Mythen.
„Die Natur kennt weder Gnade noch Lüge. Nur das, was wächst und das, was vergeht.“
Wenig ist bekannt über Glorias frühe Jahre in Thelanis, dem Reich der lebendigen Geschichten und archetypischen Mythen. Den Gerüchten nach war sie einst Teil eines mächtigen Feengerichts, bevor sie wegen „unstatthafter Auflehnung gegen barbarische Traditionen“ in die materielle Ebene verbannt wurde. Was genau diese „Traditionen“ waren, hat sie nie im Detail erläutert – doch man munkelt, es ging um Rituale, die selbst in den Augen dunkler Thelanischen Archfey zu grausam waren.
Show spoiler
Es waren die rituellen Opferungen der Kinder wie wir sie in Larissas Abenteuer "Der Flüsterwald" beigelegt haben, gegen die sich Gloria vor vielen vielen Jahren im Vorfeld aufgelehnt hat.
Erstmals trat sie in Eberron im verwilderten Rand des Königswalds in Erscheinung, wo sie bald für ihre Fähigkeit berüchtigt war, verlorene Wanderer zu retten. Ihr jugendliches, beinahe puppenhaftes Äußeres – filigran, mit stechenden Augen und orange durchschimmernden Schmetterlingsflügeln – steht im Kontrast zu einem rauen, beinahe asketischen Auftreten. In der Stimme schwingt stets eine gewisse Unbarmherzigkeit, wie Wind, der durch einen leeren Wald pfeift.
Lange war sie Teil der Abenteurergruppe Waddingtonia, die sich jedoch unter dunklen Umständen auflöste. Von allen Gefährten war Gloria stets diejenige mit der tiefsten Verbindung zur Natur – allerdings einer, die in ständiger Verwesung begriffen scheint. Ihre Druidengaben wirken in Sharn wie ein Fremdkörper, ein Stachel in der Haut dieser maschinenlastigen, alchemistisch dampfenden Metropole.
Heute lebt sie zurückgezogen im Bezirk Trümmerfeld im riesigen Trümmerlabyrinth in den unteren Schichten Sharn – dort, wo Moos über rostige Brücken wächst und der Nebel nie ganz verschwindet. Ein Sumpf aus vergessenen Schreinen, Abwässern und mutierten Pflanzen. Dort haust sie in einer halbverfallenen Basilika, die ihr als Rückzugsort dient. Ihre Präsenz dort hält räudige Kreaturen auf Abstand.
Nur wenigen ist bekannt, dass sie als Grande Veneuse der Region Heft für die Ligue des Veneurs tätig ist. Ihr Verhältnis zur Liga ist ambivalent: Während sie dem Grand Veneur der Region Silbersee einst Treue schwor, steht sie der Ausbreitung der Ligue in Sharn kritisch gegenüber. Die Jagd, wie sie in der Ligue zelebriert wird, sieht sie nicht als Sport, sondern als heiligen Pakt mit der Natur – ein Verständnis, das nicht alle ihrer Mitjäger teilen.
Ihr aktueller Auftrag ist heikel: Auf Bitten des Grand Veneur Silas Armand soll sie den frisch aufgenommenen Ritter Avery Rynwald d'Kneightsworth in die Bräuche und dunklen Eide der Liga einführen. Ob sie das wirklich will, steht auf einem anderen Blatt – aber ein gegebenes Versprechen bindet, und Gloria missachtet keine Eide.
An ihrer Seite: Datvatí, ein beschworener Feendrachengeist, dessen Schattenflügel knistern wie brennende Blätter. Er spricht selten, doch wenn, dann in Versen alter Mythen.

Aufenthaltsort
Children
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