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Caer Gawan

Die Perle am Steinwasser


Caer Gawan liegt auf einem Hügel am Zusammenfluss des Aben Gwer mit dem Steinwasser. Der Aben Gwer wird von einer Steinbrücke überspannt. Rechts der Brücke befindet sich das Fürstentum Cellydon, links liegt Caer Gawan, welches die Brücke und den Fluss beherrscht. Durch ihre exponierte Lage steht die Burg in Konkurrenz zur Freien Stadt Hohenfurth, stellt der Hafen der Burg doch ein wichtiger Punkt auf dem nun gefährlicher werdenden Steinwasser dar.
Diese Lage verschaffte der Burg und ihren Herren hervorragende Möglichkeiten, welche die Fürsten zu nutzen wussten. Heute hat sich um die Burg eine florierende Stadt gebildet, deren Reichtum aus dem Handel auf dem Steinwasser resultiert.

Demografie

Die Stadt ist vom Handel geprägt. Entsprechend vorherrschend sind hier die Händlergilden und die ihnen zuarbeitenden Handwerksbetriebe. Besonders die hier ansässigen Zwerge, die etwas 10% der Einwohner ausmachen, geben der Stadt einen exotischen Flair und bereichern ihre Küche und Kultur. In der Stadt leben:
Adelige und Ritter 3%
Götterdiener 1%
Zwerge 10%
Rodnasier 6%
Kaufleute 15 %
Handwerker 50 %
Waffentragende 5%
Tagelöhner und Ähnliches 10%


 Dauerhaft leben in der Stadt allerdings primär die die Handwerker, Händler, Tagelöhner und Zwerge, ebenso die rodnasische Minderheit. Der Adel und damit die Waffentragenden halten sich meist nur zeitweise in der Stadt und der Burg auf, wenn sie nicht zum Haushalt der Kontez von Caer Gawan gehören.

Regierung

Die Regierung der Stadt liegt in der Hand des Verwesers, eines von der Gräfin ernannten Verwalters, der auch dem Rat der Stadt, welcher aus Vertretern der Zünfte und Gilden besteht, vorsteht. Das letzte Wort hat der Verweser, der Rat erfüllt eine beratende Funktion. Die Burg selbst steht außerhalb dieser Ordnung und wird von einem Kastellan, der meist nur als Artrou, also als Herr, angesprochen wird, verwaltet und geführt. Er ist dem Verweser übergeordnet und organisiert auch die Verteidung der Stadt. Das letzte Wort hat aber immer die Gräfin oder ein Mitglied ihrer Familie.

Verteidigungsmaßnahmen

Die Stadt wird von einer gewaltigen Mauer umfasst, die besonders zum Steinwasser und zur Grenze nach Cellyddon mit starken, imposanten und repräsentativen Türmen und Toren versehen ist. Der Hafen wird durch einen kleinen Donjon geschirmt, während die große Burg der Herren der Stadt beide Flüsse und die Stadt selbst überragt und überwacht.

Industrie

Die meisten seiner Rohstoffe muss Caer Gawan einführen, weshalb es gute Beziehungen in den Osten unterhält, besonders zu den Zwergen und den Uodar. Eisen, Holz und andere Rohstoffe kommen in die Stadt und werden dort weiter verarbeitet oder verkauft. Auch wer in den Osten reisen möchte, findet hier Ansprechpartner und erfahrene Führer. Gegen einen entsprechenden Preis, versteht sich.

Infrastruktur

Die Stadt erstreckt sich rund um die Burg, am linken Ufer des Aber Gwen. Auf Grund des Handels kam die Stadt zu Wohlstand, die Straßen sind in der Regel gut ausgebaut. Die meisten Häuser verfügen über ausschöpfbare Sickergruben, so dass zum Beispiel Urin für die Gerber gewonnen werden kann. Häuser, die über keine Sickergruben verfügen, sammeln ihre Fäkalien in tönernen Tonnen, die dann geleert werden. Auch gibt es in der Stadt mehrere Brunnen, an denen sich die Bevölkerung mit Frischwasser versorgen kann. Einige Häuser haben eigene Brunnen. Hinter den meisten Grundstücken befinden sich kleine Gärten, in denen Hühner gehalten werden und in denen sich Beete befinden.
Der Hauptverkehr der Stadt läuft über den Fluss, allerdings werden auch viele Waren über Land bis nach Keravou transportiert und dort wieder zu Wasser gelassen, wenn man die Zölle der Stadt Hohenfurth umgehen will. Ansonsten ist Caer Gawan über die Straßen in alle Himmelsrichtungen angeschlossen und ein Wegkreuz für Händler und Reisende.

Districts

Die Stadt wird in mehrere Viertel untergliedert:

Das Hafenviertel

Direkt am Fluss unterhalb der Burg gelegen gilt das Hafenviertel als der älteste Teil der Stadt. Hier herrschen Reeder, Flussfischer und -schifferinnen, Bootsbauer und Lagerarbeiterinnen vor. Bis heute ist die Zunft der Schiffsbauer und die Zunft der Fischer mit die mächtigsten Vertreter der Bewohner. Dort finden sich auch einige der beliebtesten Gasthäuser der Stadt.

Der Markt

Rund um den Allgöttertempel befindet sich der Markt mit den prächtigen Häusern der wohlhabenden Händler und einiger Stadtadeligen. Hier findet auch der große Markt der Stadt, an dem alle Händler, die im Hafen anlegen, ihre Wahren anbieten müssen, egal, ob sie weiter den Fluss hinauf oder hinunter wollen.

Das Handwerkerviertel

Das größte Viertel der Stadt ist das Handwerkerviertel, welches sich zwischen Hafen, Markt und den beiden Flüssen und den Mauern rund um den Kern der Stadt erstreckt. Bekannt für seine verarbeiteten Fischwahren und andere Produkte aus dem Landesinneren trägt das Viertel zum Wohlstand der Stadt bei.

Mittel

Durch ihre Lage am Steinwasser verfügt Caer Gawan über etliche Händler und Krämer. Egal ob es sich um Güter aus dem fernen Süden oder dem Norden handel, um Seide aus dem Osten oder Schmiedewaren aus den Reichen der Zwerge. Zudem ist das Hafenviertel für seinen reichen Fischmarkt bekannt. 

Gilden und Fraktionen

Zwar gibt es in der Stadt Handwerkszünfte, doch spielen sie eher eine untergeordnete Rollte. Im Rat der Stadt geben nach dem Verweser besonders die Gilden der Händler den Ton an und versuchen, die Zünfte klein zu halten. Nach den Aufständen und den Ereignissen um Dinas Mhyrrid sind die Gilden aber ins Hintertreffen geraten und die Handwerker bauen ihre Position weiter aus.
Zwar hätten auch die Adeligen und Vassalen der Kont etwas im Rat zu sagen, doch halten sie sich traditionell aus diesem heraus und machen ihren Einfluss über den Kont von Caer Gawan geltend, wenn sie in der Stadt etwas verändern oder beeinflussenj wollen.

Geschichte

Caer Gawan kann auf eine lange Geschichte zurück schauen, die mindestens ebenso weit - wenn nicht sogar noch weiter - in die Vergangenheit reicht wie die des Königreichs Brenonia und dessen Königsitzes Caer Dundil. 50 n.G. war Caer Gawan an der Schlacht um Caer Perain beteiligt, auf welcher Seite wird aber gerne offen gelassen. Wahrscheinlich dürfte es aber zusammen mit Caer Arthor gegen Brenonia gestritten haben. Nach der Niederlage gerät das Fürstentum immer mehr unter den Einfluss Brenonias, bis es 58 n.G. durch eine Heirat endgültig an das Königshaus gebunden wird. Damit wird die Stadt zu einem regionalen Machtzentrum, das viel seines Glanzes an Caer Dundil abgeben muss.
Dies ändert sich erst wieder, als 563 n.G. das Königreich zerbricht. Bis 667 n.G. kann sich Caer Gawan wieder als eigenständiges Fürstentum durchsetzen und die Stadt steigt wieder zur Hauptstadt auf, was ihrer strategischen Position und ihrem weitreichenden Handelsnetz zu verdanken ist. Dies bleibt bis ca 760 n.G. so, als Caer Dundil erneut zu expandieren beginnt und sich mehr und mehr auch in die Konflikte südlich des Gorfyddyd einmischt. Das Fürstentum gerät immer mehr unter Druck, als auch Dun Caileg seine Macht militärisch vergrößern will. So bleibt dem Fürstentum nichts anderes übrig, als Caer Dundil erneut die Treue zu schwören. Die Stadt Caer Gawan wird damit wieder zu einer Provinzhauptstadt, profitiert aber durch den Frieden und den dadurch erblühenden Handel.

Points of interest

Die Burg

Bis heute gilt die Burg von Caer Gawan als eine der am besten gesichterten und schönsten in den Westlichen Reichen. Die Anlage windet sich wie eine Schnecke den steilen Hügel hinauf und wird auf dessen Spitze von einem mächtigen Donjon gekrönt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Burg mehrmals umgebaut und angepasst, verlor aber nie ihren wehrhaften Charakter.

Der Seeturm

Auch wenn der Name etwas irreführend ist, liegt der so bezeichnete Turm nicht in einem See, sondern aug einer kleinen Insel, die den Hafen der Stadt abschirmt, scheint er doch recht passend, denn tatsächlich ist der Steinwasser hier besonders tief und manche sprechen vom "kleinen See" und gerade bei Hochwasser kann der Eindruck eines Sees sehr passend sein. Mit seinen Mauern und Waffen schirmt der mächtige Turm den Hafen.

Architektur

Wie in den meisten westlichen Reichen wird die Architektur stark durch die Nachbarn geprägt, doch herrschen in Caer Gawan Fachwerk und bei den Steinbauten Rundbögen vor. Die Mauern sind solide, aber nicht besonders, doch sind gerade die Häuser an den Marktplätzen und am Hafen von verspielter Schönheit.

Geographie

Die Stadt wird durch ihre Lage an der Mündung des Aber Gwen in den Steinwasser geprägt, welche die Stadt im Süden und im Osten abschirmen. Das Umland ist flach, wird aber nach Norden hin hügeliger mit kleinen Wäldchen und Hainen.

Climate

Das Klima ist gemäßigt, doch können hier kalte Winter auftreten. Es fällt meist genug Regen, um das Land fruchtbar zu halten.

Natürliche Ressourcen

Weit weg von den Hügeln des Gorfyddyd sind die wichtigsten Resourcen der Stadt der Aber Gwen und der Steinwasser, welche die Bevölkerung mit Fisch versorgen und als Reiseroute genutzt werden. Gerade, wer den Aber Gwen nach Norden hinauf will, wird in der Stadt eine Rast einlegen, wovon die örtlichen Märkte und Gasthäuser profitieren.

Vergangenes Königtum


Caer Gawan war einst der Sitz eines eigenstänigen Königreiches. Dieses wandte sich unter anderem während des Krieges von 50 n. G. im Bündnis mit Caer Arthor , Caer Yseul und der Stadt Hohenfurth gegen das Königreich Brenonia und versuchte, dessen Vormacht zu brechen. In der 1. Schlacht von Caer Perain wurde der damalige König Caer Gawans getötet und das Heer zerschlagen. 58 n.G. musste schließlich auch die Hauptstadt Caer Gawan kapitulieren und die Oberherrschaft Caer Dundils anerkennen. Der König wurde zum Kont, also Grafen herabgestuft (den Rang des Herzogs gab es damals nicht), erhielt seine alten Besitztümer als Lehen zurück und eine Tocher des Königs zur Frau. Noch heute erinnern die mächtigen Mauern der Burg an die Zeit, als Caer Gawan seine Eigenständigkeit demonstrieren wollte.

Maps

  • Caer Gawan
Founding Date
Ca. 52 v.G.
Founders
Alternative Namen
Perle des Steinwassers
Art
Town
Einwohner
Die Stadt wird von ungefähr 5000 Menschen und Zwergen bewohnt.
Einwohnerbezeichnung
Gawanez
Übergeordneter Ort
Besitzer/ Herrscher
Ruling/Owning Rank
Besitzende Organisation

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