TotS - Kapitel 19: Die Schleimbrut des Jubilax
"Die Schleimbrut des Jubilax" ist das 19. Kapitel der Chronik "Age of Change - Tales of the Sea", die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert.
Die Piraten brechen zu der geheimnisvollen Lagune auf, mit dem Ziel, das Geheimnis der mysteriösen Krankheit zu lösen und sich den Schleimbestien zu stellen, die dort in Erscheinung getreten sind. Früh am nächsten Morgen brechen die Piraten in den Dschungel auf und erreichen nach wenigen Stunden in brütender Hitze und tropischem Klima die Lagune. Dort sitzt tatsächlich wieder ein alter Mann und angelt, der vehement behauptet, nichts bemerkt zu haben und die Fische, die Er angelt, selbst zu verzehren, ohne dass dies negative Konsequenzen für Ihn hätte.
Direkt nach der Ankunft beginnen die Piraten damit, die Lagune nach Hinweisen absuchen, doch schnell zeigt sich, dass oberflächlich nichts zu finden ist. Davian fasst den Entschluss, in die Tiefen hinabzutauchen, um zu prüfen, ob sich die Schleimbestien am Grund der Lagune sammeln und dort von den Fischen verzehrt werden. Dies erweist sich jedoch als fataler Fehler, denn als Er ins Wasser eintaucht, attackieren Ihn die aggressiv gewordenen Fische, beeinflusst durch eine außerweltliche Macht. Die fleischfressenden Bestien reißen den Kapitän beinahe in Stücke, bis nacheinander seine Crewmitglieder zu Hilfe kommen und Ihn knapp retten können, dabei aber viele Ihrer eigenen Kräfte einsetzen müssen. Als Sie abgekämpft ans Ufer zurückkehren, ist der mysteriöse Alte verschwunden.
Aezra berichtet, dass Sie bei der Überprüfung der Felswand, wo das Wasser aus den Bergen in die Lagune strömt, den Zugang zu einer Höhle entdeckt hat. Nach einer kurzen Verschnaufpause steigen die Piraten hinauf und betreten die Höhle, in deren Inneren Sie eine Brutstätte von Schleimwesen finden, die sich aufspalten, vermengen und ineinander fließen. Die vier Piraten nehmen allen Mut zusammen und gehen zum Angriff über, um der Bedrohung ein Ende zu setzen. Ein titanischer Kampf entbrennt, bei dem sich zeigt, dass die Kreaturen nicht nur äußerst widerstandsfähig gegenüber physischen Attacken sind, sondern sich durch Elektrizität auch aufspalten können und Waffen sowie Rüstung zum Korrodieren bringen. Der Kampf wird rasch immer erbitterter und die Piraten müssen bis zum Letzten Ihrer Kräfte gehen, um den Sieg zu erringen.
Als die Schleimmonster schließlich fallen, gibt sich der alte Mann als Verehrer von Jubilax zu erkennen, dem "Gesichtslosen Lord". Diese fürchterliche Kreatur hat Ihre Fänge nach Pelaris Island ausgestreckt und wird sich von ein paar Sterblichen nicht dauerhaft aufhalten lassen. Die Piraten strecken den Alten nieder und nehmen seine Überreste mit nach Puerto Diamante, um die Unschuld des Händlers zu beweisen und die Marine zu warnen. Auf dem Weg merkt Davian, dass sich diese Mission wieder so angefühlt hat, wie früher, als Er und Bendris noch unter Francis Kenneth segelten. Vielleicht, so der aufkommende Gedanke, sollte das Vermächtnis der Solcrest Piraten nicht enden und die Mannschaft und Ihr Erbe weiterbestehen...
Handlung
Nachdem die Piraten die Vorbereitungen für die bevorstehende Mission abgeschlossen haben, brennt Bendris darauf, aufzubrechen und die Lagune aufzusuchen, um das Geheimnis zu ergründen. Davian jedoch mahnt zur Vorsicht, denn immerhin ist es tiefe Nacht und der Weg führt durch einen Dschungel, welcher der Gruppe nicht geläufig ist und in ein potenziell gefährliches Gebiet. Nach reiflicher Überlegung beschließen Er und die Anderen, bis zum nächsten Morgen zu warten und erst dann aufzubrechen. Außerdem bestünde so die Möglichkeit, sich noch ein wenig mit Heiltränken auszustatten, da die bisherigen Bestände nach den letzten Kämpfen knapp geworden sind. Obgleich ein wenig enttäuscht, dass Er für den nächsten großen Kampf noch warten muss, ist auch Bendris letztlich einverstanden, sodass alle Mitglieder der Mannschaft zur Destiny's Dawn zurückkehren. Die Piraten legen sich schlafen, doch kaum einer von Ihnen findet wirkliche Erholung in dieser Nacht. Bendris betet zu Dûin um Stärke für den bevorstehenden Kampf und Davian findet sich in einem Traum wieder, der sich plötzlich als eine Vision entpuppt. Er findet sich am Himmel schwebend über dem nächtlichen Ozean und beobachtet unter sich das sturmgepeitschte Meer, riesige Wellen und ein Ihm bekanntes Schiff, welches Fahrt durch diesen Sturm macht: Die Netherflame, das Schiff der Hana no Kaizokudan. Verfolgt werden Sie von fünf weiteren Schiffen, allesamt kleiner und wendiger, was das große Schiff nur dank dem speziellen Antrieb, über den es verfügt, wettmachen kann. Die kleineren Schiffe gehören Mitgliedern der Reaver of the Storm, die Onira Yamato und Ihre Mannschaft scheinbar verfolgen. Davian beobachtet das Geschehen für eine ganze Weile, während neben Ihm am Himmel schweigend St. Celestine auftaucht, sich aber außerhalb seines Blickfeldes hält und nichts dazu sagt. Sie lässt Davian beobachten, wie der Antrieb des großen Schiffs getroffen wird und daraufhin ausfällt, womit der Vorteil der Netherflame dahin ist. Die Reaver of the Storm entern das große Schiff und schwingen sich auf Deck. Onira und Ihre gesamte Mannschaft nehmen Kampfaufstellung, doch die Reaver sind schreckliche Gegner und mehr als ein Mitglied der Mannschaft wird über Bord gespült oder niedergeschlagen, während inmitten des Sturms ein titanischer Kampf entbrennt. Celestine legt Ihre Hand auf Davian's Schulter, der den Kampf voller Schrecken beobachtet und will Ihm vermeintlich noch mehr zeigen, doch dann hört der Pirat, noch ehe Er sich zu Ihr umdrehen kann, eine andere, männliche Stimme mit himmlischem Klang, die erklärt, dass es genug sei und dass Celestine sich bereits zu sehr in die Angelegenheiten der Sterblichen einmischen würde. Kurz darauf endet die Vision, Davian fühlt sich, als würde Er in die Tiefe stürzen und erwacht schließlich schweißgebadet in seinen Kapitänsquartieren. Nach diesen Impressionen findet Davian keinen Schlaf mehr und begibt sich aufs Oberdeck, um in der Kühle der Nachtluft einen klaren Kopf zu bekommen. Er ist erschrocken von den Eindrücken, die Er sah und nunmehr besorgt, was aus den verbündeten Piraten geworden ist, konnte Er doch deren letztgültiges Schicksal nicht sehen. Sein erster Impuls ist es, seine Mannschaft zusammenzutrommeln, die Segel zu setzen und den Hana no Kaizokudan zu Hilfe zu kommen, doch wird Ihm schnell bewusst, dass dies fruchtlos wäre. Er weiß nicht, wo auf dem Ivalis Archipelago dieser Angriff stattgefunden hat und selbst wenn, wäre alles vorbei, bis die Mannschaft dort ankommt. Er und die Anderen können nichts tun, um Ihrer Verbündeten zu helfen. Wütend darüber und emotional aufgewühlt, greift Davian nach seinen Klingen und verbringt die restliche Nacht, bis zum Morgengrauen mit ausgiebigem Schwerttraining. Als die Anderen aufwachen, überrascht, dass Davian schon auf Deck ist, erzählt Er Ihnen, was Er des Nachts sah. Genau wie Er selbst kommen auch die Anderen zu der Erkenntnis, dass die Crew aktuell nichts tun kann, um den Verbündeten zu helfen und sich auf die vor Ihnen liegenden Aufgaben konzentrieren sollte. Onira Yamato ist eine legendäre Piratin und mit Sicherheit in der Lage, auf sich aufzupassen. Durch den Zuspruch seiner Leute gewinnt auch Davian seine Fassung zurück und die Mannschaft macht sich, nach einem Frühstück an Bord, auf den Weg zurück in die Stadt Puerto Diamante, um den Vorrat mit Heiltränken aufzustocken, ehe Sie in die Dschungel der Insel und zur Lagune aufbrechen wollen. Davian nimmt außerdem Verbandszeug und andere medizinische Ausrüstung aus dem Bestand des Schiffs mit, um sich abzusichern, wenn Verletzungen auftreten sollten. Diego, der sich ein wenig in der Stadt auskennt, verweist auf einen alten Voodoo-Laden, der sich innerhalb der Stadtmauern befindet und führt die Mannschaft dorthin. Die alte Lady ist exzentrisch und gibt sich äußerst geheimnisvoll. Sie braut jedoch tatsächlich selbst Heiltränke und hat erst vor einer Weile einen ganzen Stoß neuer Tränke angefertigt, die Sie nun zum Verkauf anbietet. Dabei hat Sie sogar besondere Tränke mit Hühnchengeschmack im Angebot, die allerdings ein paar Münzen teurer sind. Da die finanziellen Mittel der Mannschaft nach wie vor recht ausgedünnt sind, erwerben Sie insgesamt vier Heiltränke, von denen Sie zwei Aezra überlassen und je einen an Diego und Davian geben. Da Bendris über heilende Hände verfügt, benötigt Er nicht zwingend Heiltränke. Nachdem Sie damit ausgerüstet sind, macht sich die kleine Gemeinschaft auf den Weg aus der Stadt hinaus und folgt für eine kurze Zeit der gepflasterten Straße, die einmal quer über die Insel bis zur Stadt Ciudad Brisa führen würde, ehe Sie dann auf einen Trampelpfad in den Dschungel abbiegen. Es ist ein schwüler Vormittag und die Hitze macht den Piraten rasch zu schaffen. Dennoch folgen Sie unermüdlich dem Weg über den Pfad, den Ihnen der Händler am Vortag beschrieben hat. Diego erzählt einen Schwank aus seiner Jugend, als Er und sein Vater, mit deren Mannschaft, die Insel ebenfalls zu Fuß überquert hatten. Davian entdeckt einen kleinen Giftfrosch auf einem Blatt sitzend, zieht sich Handschuhe an und greift den Frosch, den Er dazu reizen kann, Gift auszusondern, welches Er in einer Flasche sammelt. Auf die Frage der Anderen, was Er damit vorhat, erklärt Er, dass Er einige Grundkenntnisse in Alchemie besitzt und vorhat, diese wieder zu nutzen, um Gegengifte herzustellen, die in solchen gefährlichen Gegenden häufig gebraucht werden. Dazu will Er als Grundlage einiges an Gift einsammeln und da kommt Ihm solch ein Frosch gerade Recht. Eine ganze Weile später erreichen die vier Piraten die Lagune, die sich mitten im Dschungel, nahe eines der größten Berge der Insel, an die Felswand schmiegt. Auf den ersten Blick wirkt die ganze Umgebung wie ein Paradies, mit kristallklarem Wasser und absolut ruhig und friedlich. Die gebückte Gestalt eines älteren Mannes sitzt am Ufer der Lagune und ist dort am Angeln. Jener alte Mann, von dem auch Händler Petri erzählte und der in letzter Zeit immer dort hinkam. Davian schlägt sogleich vor, dass die Gruppe sich aufteilt und nach Hinweisen sucht. Er und Diego sprechen mit dem alten Mann und fragen Ihn aus, während Bendris und Aezra die Umgebung absuchen und nach Hinweisen auf den Aufenthalt der Schleimmonster suchen sollen. Davian und Diego treten daher an den alten Mann heran, der sich in seinem Angeln nicht beirren lässt und die beiden Seefahrer ruhig begrüßt. Er gibt sich überrascht, als die Beiden von den Schleimwesen erzählen und welche Auswirkungen der vergiftete Fisch auf den Gesundheitszustand der Bewohner von Puerto Diamante hat. Der Alte erklärt auf Nachfrage, dass Er die Fische für sich selbst und seine Familie angelt und noch niemals irgendwelche negativen Auswirkungen bemerkt hätte. Ihnen sind die Fische stets gut bekommen und Sie wüssten nichts von irgendwelchen Krankheiten oder Veränderungen, die aus dem Verzehr derselben resultieren. Er gibt an, den Platz kürzlich entdeckt zu haben und nun immer hierher zu kommen, weil es hier ruhiger ist, derselbe Grund, den auch Händler Petri bereits genannt hatte. Am Ende können die beiden Piraten nichts herausfinden, doch das Verhalten des mysteriösen Alten ist äußerst verdächtig. Derweil haben Bendris und Aezra Die Umgebung abgesucht und sich der Felswand genähert, aus welcher das Wasser in einem kleinen Wasserfall in die Lagune einströmt, direkt aus den Tiefen des Berges kommend. Im umliegenden Dschungel, welcher die Lagune umgibt und am Wasserrand des Beckens selbst konnten die Beiden nichts entdecken und so stehen Sie nun vor der Felswand und blicken an dieser hinauf. Aezra macht dabei eine interessante Entdeckung, denn Sie bemerkt, dass sich auf halber Höhe den Fels hinauf eine Öffnung hinter dem Wasserfall befindet und scheinbar in den Berg hineinführt. Diese Öffnung ist aufgrund des herabströmenden Wassers nur schwer erkennbar und der Eingang gut verdeckt. Davian derweil spekuliert, dass die Schleimmonster sich irgendwo im Wasser befinden müssen, da es, nach aktuellem Wissenstand, nur so Sinn ergibt, dass Sie die Fische vergiften. Da dieser Schleim ölartig ist und sich im Wasser nicht auflösen wird, entscheidet Er, dass Er einen Blick auf den Grund der Lagune riskieren will, um zu prüfen, ob die Schleimmassen sich nicht dort unten irgendwo befinden und dort von den Fischen gefressen und aufgenommen werden. Er legt seinen schweren Mantel ab und springt ins Wasser, um hinterzutauchen, einen skeptischen Diego hinter sich zurücklassend. Der Kapitän taucht in die Tiefen hinab und verlässt sich auf seine Dunkelsicht, um etwas zu erkennen, findet jedoch keine Anhaltspunkte auf den Schleim. Stattdessen spürt Er plötzlich und unvermittelt zahlreiche kleine Bisse in Nacken, Schultern und Rücken, stechenden Schmerz und den Austritt von Blut. Als Er sich umwendet, bemerkt Er, dass gleich zwei Schwärme von Fischen, sogenannte Quipper Swarms, aus den Tiefen herangeschwommen sind und Ihn attackieren. Obgleich nur kleine Fische, sind Sie zahlreich, haben scharfe Zähne und wirken hochgradig aggressiv. Der Kapitän kann sich unter Wasser nur schwerlich verteidigen und wird verwundet, was die Fischwesen nur umso aggressiver macht. Das aufsteigende Blut auf der Wasseroberfläche signalisiert derweil den Anderen, dass etwas nicht stimmt. Bendris verliert keine Zeit und springt sofort ins Wasser, taucht unter und schwimmt hinab, um seinem Freund zu helfen. Einer der Schwärme bemerkt den Duergar und geht sofort zum Angriff auf Ihn über, was dafür sorgt, dass auch Er von den spitzzähnigen kleinen Monstern in die Mangel genommen wird. Sein wuchtiger Kriegshammer derweil ist unter Wasser schwer zu führen und trifft den Schwarm kaum. Davian ergeht es ein wenig besser, so ist Er zumindest in der Lage, mit seinen Säbeln einige der Fische zu zerschneiden, doch der Rest des Schwarms lässt nicht locker und bringt Ihn in Bedrängnis. Schließlich kommen auch Diego und Aezra den bedrängten Kameraden zu Hilfe. Ersterer springt selbst ins Wasser, schwimmt zu Davian und verschafft Ihm Momentum, indem Er mit gezielten Faustschlägen einige der Fische niederschlägt und den Kapitän aus der direkten Umzingelung befreit, sodass Dieser zum Gegenangriff ausholen und den Schwarm ausschalten kann. Aezra kommt Bendris zu Hilfe und schießt auf die Fischwesen. Da Sie mit dunkler Energie aus Ihren Pistolen feuert und kein Schwarzpulver verwendet, funktionieren die Waffen unter Wasser und es gelingt Ihr, die Kreaturen auszuschalten. Die lassen von Bendris, der zwischenzeitlich das Bewusstsein verloren hat, ab und wenden sich der Dhampirin zu, die wegschwimmt und die Fischmonster von Bendris wegzieht, wobei Sie stets weiterfeuert. Davian schwimmt zu Bendris, um den es nicht gut steht, da Er regungslos im Wasser treibt und eine Menge Blut verliert. Mit etwas Verbandszeug aus den mitgebrachten Vorräten und einigem Seetang zur Desinfektion verbindet Er die Wunden und verhindert so, dass der Smutje im Wasser ausblutet. Zusammen mit Diego schafft Er Ihn anschließend gerade so an die Oberfläche, bevor Ihnen die Luft ausgegangen wäre. Derweil ist es Aezra gelungen, die restlichen Fische zu zerschießen und dem Angriff ein Ende zu setzen. Auch Sie kehrt an die Oberfläche zurück und gemeinsam schaffen Sie den bewusstlosen Duergar ein Stück abseits der Felswand zwischen die Palmen, wo Er sich ein wenig ausruhen kann. Als Davian kurz darauf seinen Mantel von der anderen Seite des Wasserbeckens holt, stellt Er überrascht fest, dass der Angler spurlos verschwunden ist. An einem kleinen Lagerfeuer und sich vom Kampf ausruhend berät die Gruppe das weitere Vorgehen, während Sie darauf warten, dass Bendris wieder zu Bewusstsein kommt. Nach dem Angriff der Quipper Swarms und der übermäßigen Aggressivität der Fische ist nun klar, dass diese von den Schleimwesen infiziert sind, doch scheint der Schleim nicht, wie gemutmaßt, vom Grund der Lagune emporzusteigen. Aezra äußert den Verdacht, dass die Schleimwesen eher über den Wasserfall, direkt aus dem Berg, in die Lagune gelangen und verweist auf den Höhleneingang, den Sie kurz zuvor entdeckt hatte. Als Bendris einige Zeit später wieder aufwacht, hat die Gruppe bereits Ihre Kleidung getrocknet und sich ein wenig von den Ereignissen erholt. Der Duergar wird auf den neuesten Stand der Erkenntnisse gebracht und als Ihm mitgeteilt wird, dass die Crew den Aufstieg in die Höhe wagen will, nutzt Er seine heilenden Hände, regeneriert sich mit der göttlichen Macht, die Ihm zur Verfügung steht und ist direkt zu neuen Schandtaten bereit, trotz der erheblichen Wunden, die Er davongetragen hatte. Die Mannschaft beginnt daraufhin den Aufstieg, wobei Ihnen Aezra's vampirische Seite zu Hilfe kommt. Sie kann vertikal an Wänden laufen und hat so keine Probleme, die Felswand bis zur Höhe der Höhle zu erklimmen. Dort befestigt Sie ein Seil und lässt dieses nach unten, sodass die drei Anderen mit dem Aufstieg beginnen können. Bendris und Diego gelingt dies auch, doch Davian, der die Bisswunden der Fische erst kurz zuvor am Lagerfeuer mit Nadel und Faden vernäht hat, stürzt beinahe ab, als die schlecht gemachte Naht wieder aufreißt und Ihm Schmerzen bereitet. Er kann sich noch knapp halten und die anderen Drei ziehen Ihn letztlich am Seil nach oben auf die Höhe des Höhleneingangs. Ein kleines Stück in den Berg hinein eröffnet sich der Gruppe ein grausiger Anblick: eine Höhle, angefüllt mit schleimigen Wesenheiten. Eine riesige schwarze, wabernde Masse, ein sogenannter Black Pudding, füllt eine Seite der Höhlenwand aus, während kleiner Abspaltungen von Ihm durch den Raum gleiten, vor sich hin wabern, zerfließen und sich neu formen. Diese Kreaturen sind des Rätsel's Lösung. Immer wieder scheinen Brocken dieser Wesenheiten in die Lagune zu fallen, wo Sie dann von den Fischen aufgezehrt werden und so in die Körper der Menschen gelangen, die wiederum die Fische fangen und diese essen. Dann übernehmen Sie die Körper, lösen diese auf und verstärken und vermehren sich auf diese Weise. Der große Schleim in der Ecke der Höhle scheint die Quelle der Abspaltungen zu sein, welche vermehrt aufgetreten sind. Die Crew überlegt nun das weitere Vorgehen, doch rasch zeichnen sich nur zwei Möglichkeiten ab. Entweder Sie kehren in die Stadt zurück und stellen sich dem Kampf nicht oder Sie attackieren die Monster und setzen der Bedrohung ein Ende. Um dem Vermächtnis der Solcrest Piraten gerecht zu werden, die stets im Sinne der einfachen Leute handelten und der Lehre von Sir Francis Kenneth , dass Piraten gegen solche Bedrohungen der See antreten sollten, als Verteidiger des Ivalis Archipelago, stimmen die Piraten letztlich dafür, der Sache ein Ende zu machen. Mit gezogenen Waffen gehen Sie zum Angriff über und springen in die Höhle hinab. Es dauert nicht lang und die Einzelteile des Black Pudding umringen die Crew, halten auf die Mitglieder zu und greifen an. Eine heftige Auseinandersetzung innerhalb der Höhle entbrennt. Während sich Aezra aus dem direkten Angriffsfeld heraushält und mit Ihren Pistolen aus der Distanz feuert, entzündet Diego, wie zuvor geplant, die in Teer getränkten Handschuhe, um mit flammenden Fäusten die schleimigen Bestien anzugreifen. Bendris verstärkt seinen Kriegshammer mit göttlicher Macht und landet heftige Schläge gegen die angreifenden Feinde, während Davian seine Lebenskraft opfert, um seine beiden Klingen magisch aufzuladen, eine mit heiliger Kraft und eine mit elektrischer Energie. Mithilfe der verstärkten Waffen können sich die Piraten erstaunlich gut zur Wehr setzen und teilen nicht das Schicksal der einfachen Soldaten in der Stadt, die nichts gegen die Monster unternehmen konnten. Sie fällen die kleineren Wesenheiten und schaffen so mehr und mehr einen Durchgang zu der riesigen Schleimmasse, die das Hauptziel darstellt. Dabei stellen Davian und Bendris jedoch fest, dass die schleimigen Körper eine korrodierende Wirkung haben. Langsam aber sicher beginnen sich die aus Eisen geschmiedeten Waffen zu zersetzen. Bendris sieht sich sogar in der Situation, dass seine Rüstung durch die bloße Berührung mit den Wesen ebenfalls korrodiert, als Er eines der Schleimmonster in Stücke schlägt und dessen Überreste auf seine Rüstung spritzen und diese zu zersetzen beginnen. Je länger der Kampf andauert, desto schlimmer wird die Situation für die Bewaffnung der Gruppe. Schließlich erreichen die Piraten den Black Pudding und nehmen den direkten Kampf mit dem Wesen auf. Davian vermeidet Schnittangriffe, da Er gelernt hat, dass diese zur Aufspaltung des Wesens führen, doch aufgrund von Unwissenheit weiß Er nicht, dass elektrische Energie den gleichen Effekt zur Folge hat. Als Er seine elektrisch geladene Klinge in den Körper der Kreatur rammt, spaltet diese sich auf und teilt sich in zwei Kreaturen, was den Kampf nur mehr intensiviert. Um zu verhindern, dass seine Säbel verrosten und zerfallen, bevor der Kampf zu Ende ist, zieht sich Davian daraufhin ein Stück zurück und nutzt seine inhärenten übernatürlichen Fähigkeiten, um nekrotische Energieschnitte auf die Black Pudding zu feuern und Ihnen Distanzschaden zuzufügen. Dies geht eine Weile lang gut, endet jedoch, als Davian nicht mehr genug opferbare Lebenskraft aufbringen kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Bendris setzt alles auf eine Karte und attackiert die Black Pudding mit allem, was Er hat, in der Hoffnung, die Monster zerstören zu können, bevor seine Waffe und seine Rüstung vollständig aufgelöst sind. Er lädt seinen Kriegshammer mit dem vollen Ausmaß göttlicher Energie auf und kann den zwei Bestien verheerenden Schaden zufügen. Tatsächlich vernichtet Er einen der Puddings sogar, doch dann lässt Er versehentlich seine Deckung offen und tritt zu nahe in die Reichweite des zweiten Pudding. Der gleitet über den Duergar, der Ihn in sein Inneres aufnimmt und aufzulösen beginnt. Unter entsetzlichen Schmerzen und unfähig, sich zu bewegen, verliert Bendris das Bewusstsein. Die restliche Mannschaft gibt daraufhin alles, um den Smutje aus dem Inneren des Black Pudding zu befreien, ehe Er vollständig aufgelöst wurde. Mit Angriffen rücken Sie dem Monster zu Leibe und mit jedem Schlag lösen sich die Klingen von Davian immer mehr auf, doch will Er alles tun, um seinen Freund zu retten und setzt seine Offensive unbeirrt fort. Schließlich rettet sich Bendris selbst, dem es noch einmal gelingt, mit letzter Kraft, das Bewusstsein wiederzuerlangen und sich, in einem einzigen Kraftakt, aus dem Pudding herauszustemmen. Da der Kamerad damit außerhalb der Gefahrenzone ist, greifen die Anderen daraufhin mit allem an, was Ihnen noch zur Verfügung steht und vernichten die Kreatur, die nun stark in die Defensive gedrängt wurde. Das Monster detoniert in winzige Partikel und Bestandteile, die sich rauchend aufzulösen beginnen. Mit dem Ende des Kampfes sind auch die Waffen von Davian und Bendris beinahe zerstört worden, doch die Bedrohung ist beendet und das Monster vernichtet. Die Crew braucht einen Moment, um sich zu sammeln, dann aber bejubeln Sie Ihren Sieg und machen sich daran, die Höhle über einen Seitengang zu verlassen, der über einen Pfad zurück in Richtung Lagune führt. Da dieser Gang auf der anderen Seite liegt, hatten Sie Ihn beim Aufstieg nicht wahrgenommen. Auf dem Weg nach draußen stellt sich Ihnen, am Höhleneingang, plötzlich der alte Mann entgegen, der sich als Verehrer und Anhänger dieser Schleimmonster entpuppt. Er spricht davon, dass der mächtige Jubilax, besser bekannt als "Der gesichtslose Lord", diese Insel einnehmen möchte und ein paar sterbliche Narren werden seine Pläne langfristig nicht stören können. Die ganze Insel wird dem Herrn der Schleime gehören. Der geifernde Alte geht zum Angriff über, doch trotz deren angeschlagenen Zustands und der korrodierten Waffen ist Er keine Herausforderung für die Piraten. Er wird von Davian mit seinen beiden Klingen durchbohrt und enthauptet, als Er vorstürmt, um den Piratenkapitän anzugreifen. Kaum ist Er tot, zerfließt sein Körper selbst zu schleimiger, brodelnder Masse und zurück bleibt nur seine Kleidung und ein Skelett, von dem das Fleisch wie klebriger Schleim abfließt. Die angewiderten Piraten beschließen, den Schädel des Alten mitzunehmen und Ihn Commodore Isabella Montoya zu präsentieren, als Beweis, dass es vorbei ist. Was es mit dem Wesen namens Jubilax auf sich hat, vermag aus der Crew Niemand zu sagen, doch befürchten Alle, dass es sich nur um eine weitere böse Entität handeln kann. Müde und abgekämpft, aber auch triumphierend und euphorisch kehren die Piraten über den Trampelpfad in Richtung Puerto Diamante zurück. Während des Rückwegs ist Davian zunächst außergewöhnlich ruhig und scheint nachzudenken, ehe Er dann den Anderen erklärt, dass sich diese ganze Aktion auf der Insel wieder genauso angefühlt hat, wie damals, als Er und Bendris noch Teil der Solcrest Piraten waren. Damals zogen Sie über Inseln, ergründeten Geheimnisse, kamen dunklen Mächten auf die Spur, haben Artefakte geborgen und immer wieder Einheimischen verschiedener Art bei allen möglichen übernatürlichen Bedrohungen geholfen. Sir Francis Kenneth war zwar ein Pirat, doch in erster Linie auch ein Forscher und Entdecker, der Piraten als die wahren Verteidiger des Meeres angesehen hatte, die in der Lage sind, das Richtige zu tun, was Jene, die durch Gesetze und Regeln gebunden sind, nicht können. Davian erklärt, dass Er darüber nachgedacht hat und das Vermächtnis von Francis Kenneth und den Solcrest Piraten geehrt werden kann, wenn die Crew Ihren Namen übernimmt, diese Piratenbande neu aufleben lässt und das fortführt, wofür Sie standen. So könnten Sie Ihren alten Kapitän, der Sie maßgeblich geprägt hat, ehren und seinen Weg fortführen. Bendris ist angetan von der Idee, denn die Solcrest Piraten waren so etwas wie seine Familie und die einzige Bande, für die Er je wirkliche Loyalität und Ehre empfand. Er würde es als Ehre ansehen, diesen Weg weiterzugehen. Diego und Aezra haben ebenfalls keine Einwände, denn Sie kannten den alten Kapitän zwar nicht, teilen aber die Philosophien, die Davian und Bendris vorbringen. Zunächst bleibt die Idee noch offen, denn Davian will die Bande erst offiziell neu aufleben lassen, wenn sich das Geheimnis geklärt hat, ob Sir Francis Drake und Sir Francis Kenneth wirklich ein und dieselbe Person sind, wie der Verdacht unlängst aufkam. Dazu will Er in Scum's Landing mit Ava Drake ins Gespräch kommen und dieses Geheimnis lösen. Es scheint als hätte der alte Kapitän einige Mysterien gehabt, die Ihn umgeben, so vielleicht auch, dass Er zwei Piratenbanden führte. Doch sobald das Geheimnis gelöst ist und die letzten Unsicherheiten beseitigt sind, die Davian plagen, können die Solcrest Piraten Ihren Weg fortsetzen. Und so, mit Gedanken über die Zukunft der eigenen Bande und deren Philosophien, kehren die erschöpften, aber siegreichen Piraten in Richtung Puerto Diamante zurück, während sich gleichzeitig, vor der Küste der Insel, eine gewaltige Bedrohung zusammenbraut...Charakterauftritte
Protagonisten
- Davian Flynt
- Bendris Mondrak
- Diego Montez
- Aezra Blackcross
Antagonisten
- Jubilax (Nur erwähnt)
- Unbekannter Verehrer von Jubilax (Erstauftritt)
- Quipper Swarms (Erstauftritt)
- Black Pudding (Erstauftritt)
- Abkömmlinge des Black Pudding (Erstauftritt)
- Fünf Mitglieder der Reaver of the Storm (Indirekt; als Vision)
Nichtspielercharaktere
- St. Celestine (Indirekt; als Vision)
- Unbekannter Solar (Nur als Stimme)
- Onira Yamato (Indirekt; als Vision)
- Mitglieder der Hana no Kaizokudan (Indirekt; als Vision)
- Unbekannte Voodoo-Händlerin (Erstauftritt)
- Händler Petri (Nur erwähnt)
- Commodore Isabella Montoya (Nur erwähnt)
- Sir Francis Kenneth (Nur erwähnt)
- Lucya Windris (Nur erwähnt)
Trivia
- Mehrfach im Verlauf dieses Kapitels macht Davian Andeutungen, als würde Er sich in frühere Zeiten zurückversetzt fühlen und für einen kurzen Moment glauben, Er wäre wieder in seiner alten Mannschaft unterwegs und es wäre wieder alles wie früher. Dies ist eine Vorbereitung des Spielers auf den späteren Vorschlag von Davian, die Solcrest Piraten weiterzuführen und eine neue Inkarnation der Piratenbande zu begründen.
- Dass die Schleimmonster gegenüber elektrischen Angriffen nicht nur unempfindlich sind, sondern sich bei Diesen auch teilen, war den Spielern bekannt, den Charakteren jedoch nicht. Dies führte dazu, dass willentlich die Teilung der Kreaturen in Kauf genommen wurde, um Spieler- und Charakterwissen zu trennen und nicht auf der Metaebene zu versuchen, den Kampf zu gewinnen.
- Als sich der alte Mann als Anhänger des Jubilax zu erkennen gibt, merkt Davian philosophisch an, dass die Lösung des Geheimnisses also "Der alte Mann und der Schleim" ist. Dies ist eine Abwandlung und Referenz an den berühmten Roman "Der alte Mann und das Meer" von Ernest Hemmingway. Die Aussage ist in doppelter Hinsicht interessant, da das Meer innerhalb der Chronik immer eine zentrale Rolle spielt und auch der Originaltitel hier passend gewesen wäre.
- In der Vision, in welcher gezeigt wird, wie die Hana no Kaizokudan besiegt und überwältigt werden, wird nicht die Identität aller Reaver of the Storm geklärt, die daran beteiligt waren. Es wird gezeigt, dass es fünf Mitglieder waren, doch bis auf Gorin Rigas und Kara Firegaze bleibt die Identität der Übrigen an diesem Punkt unbekannt.
- Die Voodoo-Händlerin weist etliche Gemeinsamkeiten mit der Voodoo-Lady aus der beliebten Spielereihe "Monkey Island" auf. So ist Sie genauso mysteriös und exzentrisch und deutet an, Filialen auf mehreren Inseln im Ivalis Archipelago zu unterhalten. Dass Sie Heiltränke mit Hühnchengeschmack verkauft, ist eine Referenz an "The Curse of Monkey Island", wo auf der Insel "Plunder Island" Hühnchen ein wiederkehrendes Element der Handlung sind. Als Sie außerdem gefragt wird, ob Sie Waffen magisch verstärken kann, bejaht Sie dies, würde dafür aber einige Zutaten benötigen. Als sie diese aufzählt und andeutet, dass diese auf den Inseln "Dinky Island", "Melee Island" und "Phatt Island" einzeln besorgt werden müssten, ist dies ebenfalls eine direkte Referenz an die Monkey-Island Reihe und das wiederkehrende Element aus Adventures, eine ganze Reihe für einen einzigen Gegenstand zu unternehmen.

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