TotS - Kapitel 11: Heimkehr nach Ivalis
"Heimkehr nach Ivalis" ist das elfte Kapitel der Chronik "Age of Change - Tales of the Sea", die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert.
Nachdem die Überlebenden von den Bruchstücken von Menelaris aus in See gestochen sind, sind Optimismus und Hoffnung zunächst groß. Die Heimkehr auf die materielle Ebene hat begonnen. Doch alsbald tauchen neue Probleme auf, denn ohne einen sogenannten "Echostone" der Schwingungen eines anderen Steins aufnehmen kann, ist eine Navigation in der Ebene des Wassers nahezu unmöglich. Der Plan, Ironreef Island zu erreichen wird daher beinahe unmöglich und letztendlich zu einem Problem. Dennoch versucht die Mannschaft, den Optimismus hochzuhalten und sticht in See, bewaffnet mit der Hoffnung Davian's, dass Celestine die Mannschaft nicht im Stich lassen und Sie unterstützen wird, so wie Sie Ihn schon einmal aus einer ähnlich prekären Lage gerettet hat.
Doch diese Hoffnung erweist sich als vergeblich, denn beinahe drei Wochen verbringt die Mannschaft auf See. Dank Fischfang und dem Abkochen von Wasser kann die Versorgung gewährleistet werden, doch die Stimmung wird immer schlechter und langsam aber sicher schwindet die Hoffnung dahin, während die Destiny's Dawn nur noch von Wasser auf allen Seiten umgeben ist. Zu allem Überfluss zeigt sich auch, dass Yashara aus Ihrem Kampf mit Iscariot eine infernalische Wunde davongetragen hat, die sich langsam ausbreitet und Sie innerlich zu vergiften scheint. Und schließlich erweist sich Calliope Brightsong als Verräterin, die den Compass of the Lost Sea stiehlt, einen Kurs einstellt und allein in die materielle Ebene zurückkehrt, nachdem Sie den Anderen gegenüber Ihre wahre Identität als Tochter von Edward Bartholomew offenbart hat. Demoralisierung macht sich unter der Mannschaft breit, denn die Crew hatte Calliope vertraut und Sie als Mitglied Ihrer Mannschaft betrachtet. Dass Sie die Anderen zum Sterben zurücklässt, macht die Abenteurer fassungslos.
Der Verrat erweist sich jedoch als Wendepunkt, denn die Mannschaft realisiert, dass Sie nicht länger abwarten und vertrauen können, denn langsam aber sicher sterben Sie alle. So wird ein waghalsiger Plan in Gang gesetzt, der alle verbliebenen Ressourcen einsetzt und das Risiko der totalen Vernichtung beinhaltet. Doch am Ende zahlt sich das Risiko aus: Die Mannschaft kann die Ebene des Wassers verlassen und erreicht die Ufer des Flusses Styx, am Übergang zwischen den Welten. Gefangen zwischen den Welten scheint es keinen Ausweg für die Mannschaft mehr zu geben, doch im Augenblick größter Verzweiflung und Not erstrahlt das Licht von Celestine und gibt einen Funken Hoffnung zurück: das Schiff eines der legendären Piraten kreuzt den Weg der Abenteurer und diese Begegnung mit den Hana no Kaizokudan könnte den Kurs der jungen Mannschaft erneut völlig verändern...
Handlung
Die Destiny's Dawn hat die Gestade von Menelaris verlassen und erreicht alsbald das offene Meer der Ebene des Wassers. Für die Besatzung stellt sich nun die wichtigste Frage: Welchen Hafen steuern Sie an und wohin setzen Sie die Segel? Yashara erklärt der Mannschaft, dass es nur zwei Orte in der gesamten Ebene des Wassers gibt, auf der sich ein dauerhaftes und konstantes Portal in die materielle Ebene befindet: Zum einen auf der Insel Ironreef, auf der sich die größte Ansammlung von Menschen befindet und die Hauptstadt der Marid, wo sich der Palast von deren Königin Neitari al-Marrad befindet. Rasch ist klar, dass der Weg nur auf die Insel der Menschen führen kann, denn die Marid, die mutmaßlich durch Sklavenhandel die Insel Menelaris überhaupt erst in Ruhe gelassen hatten, scheinen den sterblichen Völkern eher feindselig gesonnen zu sein. Damit stellt sich nun aber das nächste Problem mit der Frage, wie Ironreef erreicht werden soll. Die Ebene des Wassers ist geografisch betrachtet endlos und ohne sogenannte Echostones ist es unmöglich, zu navigieren. Da sich am Himmel ebenfalls Ozean befindet, gibt es keine Sterne, keine Wolken und keine Sonne, um eine Richtung zu bestimmen. Yashara warnt, dass es Wochen, Monate oder gar Jahre dauern kann, bis man anderen Schiffen begegnet oder eben einem der treibenden Inselstücke. Da Festland auch nicht stationär ist, basiert dies zumeist auf Zufall. Dass die Crew Menelaris erreicht hatte, verdankten Sie dem Compass of the Lost Sea, der Sie dorthin geführt hat. Ohne die genauen Koordinationsdaten zu kennen, kann der Kompass aber auch nicht genutzt werden, um Ironreef zu erreichen, weshalb Er faktisch nutzlos ist. Die Crew gerät daraufhin ins Grübeln, was getan werden soll. Die Möglichkeiten scheinen begrenzt. Yashara schlägt vor, ein anderes Schiff zu überfallen und zu versuchen, dort einen Echostone zu stehlen, doch wäre es wiederum Zufall, einem Schiff zu begegnen und selbst wenn dies gelingt und die Crew es schaffen würde, dieses zu kapern, müssten Sie enormes Glück haben, einen Stein zu erlangen, der mit einem Echostein auf eben der Insel gekoppelt ist, zu der Sie auch hinwollen. Das Ganze ist ein gewaltiges Risiko und mit den Zivilisten an Bord nicht einfach. Davian lehnt dies schlussendlich ab, da es zu viele Unwägbarkeiten beinhaltet. Mangels Alternativen und Möglichkeiten bleibt der Mannschaft schlussendlich nur, auf gut Glück loszusegeln, in der Hoffnung, dass Ihnen unterwegs etwas oder Jemand begegnen wird. Davian weiß, dass dieser Plan nicht gut ist, appelliert jedoch an die Hoffnung und betont, dass Celestine die Mannschaft nicht im Stich lassen und sicherlich retten wird. Einstmals rettete Sie auch Ihn nach acht Jahren aus den Domains of Dread und Er ist überzeugt, dass Sie dies auch wieder tun kann. Die Anderen stimmen zu, auch wenn die Wenigsten die vage Hoffnung von Davian wirklich teilen. Es wird jedoch vereinbart, den Zivilisten an Bord zunächst nichts von dem Umstand zu erzählen, dass Sie keinen Kurs bestimmen können, sondern so zu tun, als wären Sie auf direktem Weg nach Ironreef. Dies ist wichtig, um die Moral und erst kürzlich wiedererlangte Hoffnung nicht zu zerstören. Um die Vorräte an Bord zu strecken und möglichst lange aufrecht zu erhalten, soll Sirius jeden Tag in den Ozean hinabtauchen und Fische fangen. Als Triton kann Er sich schnell und behände im Meer bewegen und kann unbegrenzt tauchen. Derweil will Davian seine alchemistischen Kenntnisse nutzen, um Wasser abzukochen und zu entsalzen, was dafür sorgen kann, dass die Trinkwasservorräte nicht zur Neige gehen. Diego übernimmt seine Rolle als Steuermann, mit Wylla als Unterstützung, die Ihn navigieren soll, sobald sich eine Möglichkeit hierfür ergibt. Calliope erhält die Aufgabe, die Stimmung an Bord aufzulockern und mit Musik und Geschichten für Ablenkung zu sorgen. Sie willigt ein, dies zu tun, hat jedoch auch eine Bitte an Davian. Sie möchte sich den Compass of the Lost Sea ausleihen, um diesen zu untersuchen. Jetzt, da Sie weiß, dass dieser Morgan Gold Rogers gehört hatte, fasziniert Sie dieses Objekt und mit dem Wissen, dass Er nicht verflucht ist, sondern nur äußerst speziell, will Sie versuchen, seine Magie zu entschlüsseln. Davian händigt Ihr den Kompass aus, da auch Er mehr über das Objekt wissen will und bittet Calliope zu berichten, sollte Sie etwas herausfinden. Die nächsten zwei Wochen auf See vergehen ereignislos, wobei die Besatzung der Destiny's Dawn rasch jegliches Zeitgefühl verliert. Es wird niemals dunkel und so gehen die Tage als endlose Stunden auf See, nur umgeben von Meer und Ozean, vorüber, was am mentalen Zustand der Besatzung nagt. In den ersten zwei Tagen spielt Calliope auf Ihrer Laute und hält die Besatzung bei Laune, doch bald schon zieht Sie sich mehr und mehr zurück, mit finsterem Gemüt und widmet sich mehr den Untersuchungen des Kompasses als noch mit der restlichen Besatzung zu interagieren. Diego hat alsbald die restlichen Vorräte an Rum aufgebraucht und seine Laune verschlechtert sich zusehends, nachdem der Alkohol leer ist und nur noch Wasser zu trinken verbleibt. Sirius verbringt viel Zeit im Ozean, taucht in die Tiefen hinab und versucht, Fische zu fangen, was Ihm nur teilweise gelingt. Die Fische in diesem Ozean sind anders als alle, die Er kennt und so ist es eine Herausforderung, Sie zu fangen, selbst für einen geübten Krieger wie Ihn. Und Davian ist konstant damit beschäftigt, Stofffetzen und Kleidungsstücke in Wasser zu tränken und dieses dann auszukochen, mithilfe seiner alchemistischen Kenntnisse, um Wasser und Salz zu separieren und Beides zu erhalten. In den Momenten, wo Er nicht damit beschäftigt ist, hält Er sich anderweitig abgelenkt, indem Er an Deck mit seinen Klingen übt oder das Schiff inspiziert. Er ist niemals untätig, doch die Wengisten wissen, dass Ihn dieser Zustand der Hilflosigkeit auf See an seine Zeit im Meer der Reue erinnert, was seine mentalen Probleme an die Oberfläche drückt und Ihn zusätzlich belastet, weshalb die gezeigte Rastlosigkeit ein Mittel der Kompensation darstellt. So ist Davian, am 14. Tag auf See, gerade beim Tranining auf Deck, als Er von Chepeku gerufen wird, der Ihn aufgeregt aufsucht. Er bittet den Kapitän sofort mitzukommen und Davian folgt dem aufgeregten Einsiedler unter Deck, in die Kabine von Yashara. Die Medusa steht über dem Wasserbecken und betrachtet scheinbar eine Wunde auf Höhe Ihrer Brust, die nicht richtig zu verheilen scheint. Als Davian näherkommt, sieht Er rote und schwarze Verfärbungen, die sich wuchernd quer über den Oberkörper und den Arm ausbreiten. Als Er wissen will, was es damit auf sich hat, erklärt Yashara, dass Sie beim Kampf mit Iscariot verwundet wurde, als diese den Tempel erstürmen ließ. Ursprünglich war es nur eine einfache Wunde mit deren Waffe, doch im Verlauf der letzten Tage hat sich diese immer mehr ausgebreitet. Es steht zu vermuten, dass die Waffe vergiftet war oder ein infernalischer Fluch eine Heilung aktiv verhindert und die Vergiftung ausbreitet. Die Schmerzen, die Yashara dabei erleidet, werden immer stärker, Ihre Kräfte geschwächt und es scheint fast so, als könnte Sie gar sterben. Mangels eines Arztes, welcher der Mannschaft noch immer fehlt, lässt Davian Chepeku sofort nach Calliope schauen, da die Bardin über heilende Kräfte verfügt und vielleicht helfen kann. Es dauert nur wenige Sekunden, ehe der Einsiedler unverrichteter Dinge zurückkehrt und Davian mitteilt, dass die Bardin verschwunden ist, da Ihre Kabine leer ist. Davian ist überrascht, nicht zuletzt aufgrund des Umstands, dass es unmöglich ist, für Jemanden zu verschwinden in der gegenwärtigen Situation. Doch als der Kapitän selbst nachsieht, findet Er auf dem Bett in der Kajüte nur einen handgeschriebenen Zettel vor, Calliope ist verschwunden. Auf dem Zettel teilt die Halb-Elfe mit, dass Sie nicht länger warten und darauf hoffen kann, dass die Mannschaft einen Ausweg aus der Ebene des Wassers findet. Sie hat einen Auftrag und ein Ziel vor Augen, welches Sie erfüllen muss. Sie muss Ihren Vater zurückbringen, dies ist von größter Wichtigkeit und Sie hofft auf das Verständnis der Mannschaft, welche Sie zurücklassen muss. Unterzeichnet hat Sie den Schriftzug mit "Calliope Bartholomew", was zunächst für Davian und dann auch für die restliche Mannschaft, die Er zusammentrommelt und Ihnen den Brief zeigt, impliziert, dass Sie die leibliche Tochter von Edward Bartholomew sein muss. Die erwähnte Wiederbelebung Ihres Vaters und Ihr Nachname können dann kein Zufall mehr sein. Nachdem sich der erste Schrecken über diese Enthüllung gelegt hat, realisiert die Gemeinschaft erstmals, was dies wirklich bedeutet. Calliope kannte Koordinaten, welche es ermöglichten, die Ebene des Wassers zu verlassen und hat den Compass of the Lost Sea, den Sie unter einem Vorwand von Davian erhalten hatte, dazu eingesetzt, sich an diesen anderen Ort bringen zu lassen. Dabei hat Sie es nicht für notwendig befunden, die restliche Mannschaft mitzunehmen oder zu retten und ließ Sie alle zurück, wobei Sie das vielleicht einzige Mittel, welches der Gruppe noch hätte helfen können, zu entkommen, Ihrerseits mitgenommen hat. Die Mitglieder der Mannschaft reagieren mit einer Mischung aus Unmut, Groll und Verachtung. Diego ist es, der in den Raum wirft, dass zumindest ein Punkt aus dem Brief aber richtig ist: die bisherige Strategie geht nicht auf und es muss dringend etwas getan werden. Die Zivilisten an Bord und auch die Mannschaft selbst vegetieren nur noch vor sich hin und es könnte weitere Wochen oder Monate dauern, bis Sie Jemanden treffen. Bis dahin werden Sie so schwach sein, dass Sie nichts mehr ausrichten können. Den jetzigen Kurs fortzusetzen ist nichts Anderes, als ein Tod auf Zeit. Er stellt klar, dass Er lieber in einem waghalsigen Manöver untergehen würde als noch einen Tag länger auf dem endlosen Ozean umherzudümpeln, eine Einschätzung, der sich Sirius sogleich anschließt. Davian lässt sich schließlich überzeugen und die Crew beginnt einen Plan zu entwerfen. Da sämtliche bisherigen Ideen gescheitert sind, rekonstruiert Davian am Ende noch einmal die Umstände, unter denen die Mannschaft überhaupt erst hierhergekommen ist: Sie sind über einen magischen Strom gefahren und danach eine Wassersäule hinauf. Diese endete in einem Ozean am Himmel, gleich dem Ozean, den Sie jetzt über sich sehen. Er stellt die Theorie auf, dass es möglich sein könnte, die Ebene des Wassers auf demselben Weg zu verlassen wie Sie hineingelangt sind...über den besagten Fluss und durch den Ozean am Himmel, dieses Mal nur in die umgekehrte Richtung. Yashara erklärt, dass es sich bei diesem Fluss nur um den Styx gehandelt haben kann, den Fluss der Toten, der die Seelen von der materiellen Ebene in die Jenseitsreiche oder die Neun Höllen bringt. Der Styx fließt durch verschiedene Ebenen der Existenz und kommt auch an der Ebene des Wassers vorbei. Sie bejaht, dass es theoretisch möglich sein könnte, den Styx über den Ozean am Himmel zu erreichen, sofern es der Mannschaft gelingt, die Ebene des Wassers zu verlassen. Sie können jedoch nicht kontrollieren, wo auf dem Styx Sie landen werden und müssten außerdem einen Weg finden, gegen den Strom anzukämpfen. Der Styx strömt in die Neun Höllen und wenn Sie einmal dort landen, wird es nie wieder ein Entkommen geben. Sie müssten den Styx stromaufwärts fahren, entgegen der Strömung, bis zur materiellen Ebene und dort in eben diese eintreten, an der richtigen Stelle, um zum Ivalis Archipelago zurückkehren zu können. Nachdem die Medusa damit indirekt bestätigt hat, dass der Plan, so waghalsig und verrückt er auch sein mag, tatsächlich funktionieren könnte, beginnt die Crew mit der Planung und Umsetzung. Es wird geplant, eine unterseeische Detonation direkt unter dem Schiff auszulösen und danach Auftrieb zu nutzen, um das Schiff direkt in den Ozean am Himmel zu katapultieren und eintauchen zu lassen. Sobald Sie dann den Styx erreicht haben, müssten Sie magisch erzeugte Windkraft nutzen, welche in eine aus den Segeln gebastelte Plane geblasen wird, um das Schiff gegen den Strom des Totenflusses zu bewegen. Yashara könnte dabei helfen, indem Sie Ihre Magie einsetzt, um das Schiff levitieren zu lassen und damit aus dem eigentlichen Sog herauszuheben. Diese Methode, kräftezehrend für all Jene, die Magie nutzen müssen, könnte ausreichen, um das Schiff an die richtige Stelle zu transportieren. Yashara weist jedoch darauf hin, dass wenn der Plan scheitert, die gesamte Mannschaft entweder zwischen den Welten verloren geht oder in die Neun Höllen fällt, von wo aus Sie niemals zurückkehren werden. Die Mannschaft ist jedoch bereit, sich darauf einzulassen, denn Alle wissen, dass eine Fortsetzung der gegenwärtigen Situation auch nicht länger in Frage kommt. Nachdem der Plan gefasst ist, weiht die Gruppe die Zivilisten an Bord ein, die allesamt nicht erfreut darüber sind, zu hören, dass ein solch waghalsiges Manöver geplant wird. Alle haben große Angst und selbst Davian's Appell, an die Leitung und Führung von Celestine zu glauben, hilft nicht mehr. Am Ende sind aber zumindest Alle bereit, mitzuhelfen und zu unterstützen. In mehrstündiger Arbeit bereitet die Crew alsdann die Aktion vor. Die Segel werden abgenommen und von den Zivilisten zusammengehängt, sodass Sie einen großen Windfang bilden, in den Wind geblasen werden kann, um das Schiff vorwärtszutragen. Alles Schwarzpulver, welches die Mannschaft an Bord hat, wird im größten Fass zusammengetragen und ein Säbel aus Eisen in diesen gepackt, den Chepeku mit seiner Naturmagie erhitzen kann, bis sich das Schwarzpulver entzündet und die Detonation auslöst. Als dann alles bereit ist, begeben sich die Zivilisten unter Deck und schnüren sich fest, um keine Verletzungen zu riskieren. Diego erklärt sich bereit, das Fass unterhalb des Schiffs zu bringen, wofür Er sich in seine Haigestalt transformiert. Ihm wird ein massives Tau um den Bauch gebunden, welches Davian halten und Ihn zurückziehen wird, sobald die Detonation ausgelöst ist. Chepeku beginnt dann mit der Erhitzung des Säbels und wirkt den Zauber auf Diesen. Da Er ab diesem Moment nicht mehr viel Zeit hat, springt Diego ins Wasser und taucht unter den Rumpf des Schiffs. Dort lässt Er das Fass los, welches in die Tiefe gleitet und Sekunden später detoniert. Die entstehende Druckwelle, ausgelöst durch die enorme Detonation direkt unterhalb, hebt das Schiff von der Wasseroberfläche, was Sirius und Chepeku jetzt nutzen, um Ihre Magie zu wirken und jeder von Ihnen einen Windstroß senkrecht in den Himmel entstehen lässt, in welchen das angehobene Schiff gerät, sodass es vom Windsog erfasst und mitgezogen wird. Davian zieht seinen Steuermann mit aller Kraft zurück und es gelingt Ihm tatsächlich, Diesen wieder an Bord zu ziehen, noch ehe die Destiny's Dawn, über den Windkanal, in den Ozean am Himmel gerissen wird. Der Plan geht tatsächlich auf und das Segelschiff fliegt nach oben und taucht in den Ozean am Himmel ein, allerdings mit solcher Wucht, dass die Masten brechen und einfach umknicken. Dennoch taucht das Schiff durch die Wasseroberfläche und befindet sich für eine Zeit vollständig unter Wasser, genau so, wie beim ersten Mal, als die Mannschaft die Ebene des Wassers betreten hatte. Und wie schon beim Mal zuvor verschwindet das Wasser urplötzlich und das Schiff befindet sich wieder auf einer Wasseroberfläche. Allerdings, so stellen die Abenteurer rasch fest, handelt es sich bei diesem Gewässer nicht um den Fluss Styx. Sie sind in einem ruhigen Gewässer gelandet, umgeben von völliger Schwärze. Bis auf das an Bord entzündete Licht gibt es keine Lichtquellen und keine Geräusche. Es herrscht vollständige Finsternis. Die Crew hat keine wirkliche Vorstellung, wo Sie sich nun befinden, doch sind sich Alle sicher, dass dies nicht der Styx sein kann. Yashara vermutet, dass Sie sich ganz in der Nähe des Totenflusses befinden müssten und vielleicht in einem der interdimensionalen Seen sind, aus dem das Wasser des Styx entspringt, ganz sicher ist Sie jedoch nicht. Davian schlägt vor, zu rudern und so zu versuchen, die Mündung des Flusses zu erreichen. Als die Crew die Ruder bereit macht und diese zu Wasser lässt, erspäht Davian plötzlich ein glimmendes Leuchten ein Stück entfernt, ein Lichtball in der vollständigen Schwärze. Er interpretiert dieses Leuchten sofort als das Licht von Celestine, denn es erinnert Ihn an das Licht, dem Er beim letzten Mal folgte, um die materielle Ebene wieder zu erreichen. Er weist seine Mannschaft sofort an, den Kurs auf diesen Lichtball zu setzen und dorthin zu ruden, denn Er ist überzeugt, dass die Heilige den Weg weist. Als die Destiny's Dawn dem Leuchten näherkommt, verändert sich dieses und nimmt die Form von Fackeln und Lampions an, die an Bord eines Schiffs brennen. Das kleine Segelschiff nähert sich einem gigantischen Koloss von einem Schiff, so groß, dass auf dessen Deck gar eine ganze Burg gebaut ist. Der Baustil und das Schiff selbst werden schnell als Jadanisch wahrgenommen, was einfach erkennbar ist. Eine Weile später kann Davian außerdem die Flagge an Bord erkennen, die über dem massiven Bauwerk weht: Das Schiff ist die Netherflame, das massive Kriegsschif von Onira Yamato, einer der fünf Legenden der Meere und Kapitänin der Hana no Kaizokudan, einer der mächtigsten Piratenbanden aus dem Jade Reich. Davian hat viele Geschichten über die Piratin gehört und Ihr legendärer Status spricht für sich, doch weiß Er auch, dass es keine Alternativen gibt und Er ist überzeugt, dass es dennoch das Licht von Celestine war, welches Sie zu diesem Schiff geführt haben. Er weiß, dass das Leuchten, als Er es erstmals erblickte, anders war als jetzt, wo Sie in unmittelbarer Nähe sind. Daher macht Er auf sich aufmerksam und weist die Anderen an, es Ihm gleichzutun. Es dauert nicht lang und die Netherflame ändert den Kurs, hält direkt auf das kleine Segelschiff zu und die beiden Schiffe stehen sich Seite an Seite gegenüber. An Bord der Netherflame taucht eine Reihe von Gestalten auf, allerdings viel weniger als man bei einem Schiff dieser Größe erwarten würde. Einer von Ihnen, ein Jadan in Gestalt eines Samurai, erkundigt sich nach dem Begehren des kleineren Schiffs und deren Identität. Als Kapitän übernimmt Davian das Reden, stellt sich und seine Mannschaft vor und erklärt, warum das Schiff hier ist und dass Sie Hilfe brauchen würden. Der Samurai entscheidet sich daraufhin, auf das kleinere Schiff überzuwechseln, was Er mit einem einzigen, beeindruckenden Sprung vollführt. Er stellt sich danach als Kaito Takahashi vor, genannt "Fuji" und als der erste Maat der Mannschaft von Onira Yamato. Davian erwidert seine förmliche Begrüßung und der Samurai schlägt vor, dass Kapitän und erster Maat seine Kapitänin treffen und mit Ihr die Einzelheiten besprechen. Er sichert das Gastrecht zu und dass weder Davian oder Sirius, noch dem Rest der Mannschaft etwas geschehen wird, solange Sie Gäste an Bord der Netherflame sind. Davian willigt ein und Fuji lässt daraufhin eine Planke auslegen und kehrt auf das eigene Schiff zurück. Davian und Sirius folgen Ihm, wobei Sie Ihre Waffen ablegen, als Zeichen des Respekts und des Wunschs friedlich zu verhandeln. Diego soll derweil auf die Destiny's Dawn aufpassen und dafür Sorge tragen, dass keine Panik unter den Zivilisten ausbricht, sollten Sie die Flagge sehen. Er soll Ihnen mitteilen, dass Verhandlungen geführt werden und Sie Vertrauen haben müssen. Diego verspricht dies und unter seinem argwöhnischen Blick folgen seine Kameraden dem Samurai an Bord des gigantischen Kriegsschiffs. Davian und Sirius werden über das Schiff geführt, wobei sich schnell bestätigt, was Sie zuvor bereits erahnt hatten: Die gesamte Mannschaft des riesigen Schiffs besteht mutmaßlich aus gerade einmal zehn Personen. Davian ist beeindruckt, denn alles deutet darauf hin, dass auch Onira Yamato mehr auf die Stärke Einzelner denn auf die Masse an Mitgliedern für Ihre Crew setzt. Kurz darauf betreten die beiden Abenteurer die Kapitänskabine, in denen Sie empfangen werden. Onira selbst sitzt an einem kleinen Tischchen und bedeutet den Beiden, Platz zu nehmen, was Diese dann auch tun, wobei sich Kaito Takahashi anschließt. Der Schiffskoch, ein Untoter namens Haruto Tanaka, tritt ein und reicht den Beiden Schälchen mit Sake als Zeichen der Gastfreundschaft. Anschließend, nach einem kurzen Moment der Ruhe, stellen sich beide Parteien namentlich vor und Onira möchte wissen, wer die ungewöhnliche kleine Crew ist, da es nicht alltäglich ist, auf dem Ozean zwischen den Welten Besucher aufzusammeln. Da Er immer noch fest überzeugt davon ist, dass es Celestine war, welche die Crew zu diesem Schiff geführt hat, fasst Davian Vertrauen und auch mit dem Hintergedanken, dass es ohnehin keine andere Wahl gibt, wenn sie entkommen wollen. Er erzählt von den Ereignissen in Torretidal, wobei sich schnell zeigt, dass die Hana no Kaizokudan nicht dort gewesen und nicht an der Hinrichtung von Edward Bartholomew teilgenommen haben. Sie haben jedoch mitbekommen, was geschehen ist, das Erscheinen des Ol' Tahm, die literarische und wortwörtliche Vernichtung des Piratenkodex und wissen gar mehr, was dies alles bedeuten könnte. Zuvor aber lassen Sie sich von Davian erzählen, was dessen kleine Mannschaft seit der Flucht aus Torretidal erlebt hat, den vollen Umfang der Ereignisse in der Ebene des Wassers, wobei der Kapitän keine Einzelheiten auslässt. Als Er schließlich davon berichtet, dass Iscariot die Hälfte der Crown of Neptunia gestohlen hat, ein Artefakt, mit dem man potenziell den Kraken beherrschen könnte, löst dies in Onira Yamato einen Gedanken aus und Sie scheint zu verstehen, was es mit all dem auf sich hat. Als Davian schließlich mit seiner Erzählung endet, erklärt Sie, dass all diese Dinge, die scheinbar zufällig passieren, den Plänen des Ol' Tahm folgen. Sie enthüllt, dass der Erzteufel früher eine wahre Geißel der Meere war, ein Problem für alle Piraten und Seefahrer. Ein Bündnis aus mächtigen Piraten versiegelte Ihn, mithilfe der Macht des Meeres selbst und unter Aufbietung titanischer Kräfte, um seine physische Form zu bannen und seine infernalischen Einflüsse auszumerzen. Dieser Bann wurde mit drei Siegeln belegt. Das erste Siegel ist der Piratenkodex. Solange Er intakt ist, bleibt das Siegel bestehen, wobei Onira nicht sicher ist, ob der Tod des Hüters bereits das Brechen des Siegels darstellt oder vielmehr der Umstand, dass der Kodex verlischt, wenn Er nicht mehr gelebt wird. Das zweite Siegel ist die Lebenskraft des Kraken, des Behüters der Meere und diese zu rauben würde das Siegel brechen. Das dritte Siegel ist mysteriös: Angeblich ein mächtiges Relikt aus uralter Zeit, durchwirkt von enormen Kräften, doch Niemand der noch lebt kennt dessen Aufenthaltsort. Scheinbar, so die Befürchtung der Kapitänin, versucht der Ol'Tahm alles, um die drei Siegel zu brechen und hat dafür zahllose Agenten im ganzen Ivalis Archipelago eingesetzt. Niedere Teufel, die seine Agenten sind, aber auch machthungrige und durchtriebene Piraten wie Areus Varkal, die alles für Ihre verblendete Weltanschauung tun würden. Davian und Sirius sind überwältigt von diesen Informationen, doch zum ersten Mal ergeben die vermeintlich zufälligen Ereignisse der jüngeren Zeit im größeren Kontext wirklich einen Sinn für die Beiden. Sie wissen, dass Sie die Ereignisse nicht ignorieren dürfen und dringend weitere Informationen benötigen, um die nächsten Schritte planen zu können und nicht stets nur zu reagieren anstatt zu agieren. Da ebenfalls klar ist, dass Sie mit Ihrem schwer beschädigten Schiff nicht so ohne Weiteres in See stechen können und es vielleicht nicht einmal in die materielle Ebene zurück schaffen, bittet Davian nun offiziell um die Unterstützung der legendären Piratin und bietet im Gegenzug Silber an oder Informationen. Beides lehnt Onira Yamato jedoch förmlich ab. Ihre Mannschaft hat genug Reichtum aufgrund Ihres Status und Sie würde es bevorzugen, Informationen auf freundschaftlicher Basis zu erhalten und nicht rein als Handelsware. Davian ist irritiert, da Er nicht weiß, was Er alternativ anbieten könnte, bis Onira klarstellt, dass es nichts gibt, was eine junge Bande wie die seine aufbieten könnte, was einen legendären Piraten interessieren könnte. Im selben Atemzug erklärt Sie jedoch auch, dass zu helfen, wenn Jemand in Not ist, ehrenhaft ist und Sie dafür nichts verlangen könnte, da dies Ihre Ehre als Kriegerin der Jadan beschmutzen würde. Sie ist also bereit, die kleine Mannschaft in die materielle Ebene zurückzubringen, ohne dafür eine Gegenleistung zu verlangen, da dies Ihrem Kodex entspricht. Die irritierten jungen Piraten, die das nicht erwartet hätten, nehmen das Angebot dankend an, doch Davian besteht zumindest darauf, dass sich Er selbst, Sirius und Diego an Bord nützlich machen und bei anfallenden Arbeiten helfen, nicht als Bezahlung, doch als Gegenleistung und Anerkennung. Damit ist Onira Yamato einverstanden und erklärt, dass die Drei sich, am Folgetag, erneut beim ersten Maat einfinden sollen und Dieser Ihnen dann Arbeiten zuweisen wird. Unabhängig von Ihrer Mithilfe werden Sie jedoch die volle Gastfreundschaft der Hana no Kaizokudan erfahren. Alle Zivilisten, ebenso Wylla, Chepeku und Yashara, sowie die drei Piraten selbst, sollen überdies an Bord der Netherflame kommen für die bevorstehende Rückreise. Ihr Schiff, die Destiny's Dawn wird vertäut und in Schlepptau genommen. Als Davian erklärt, dass Yashara eine infernalische Wunde davongetragen hat und schwer verletzt ist, bietet Onira außerdem an, dass Ihre eigene Schiffsärztin, Mei Swiftstrider, sich die Sache einmal anschauen wird und die Medusa die Krankenstation aufsuchen soll. Nachdem damit alle förmlichen Angelegenheiten besprochen sind, wir die Besatzung der Destiny's Dawn abgeholt und und an Bord der Netherflame gebracht. Davian braucht einen Moment, um zuerst Diego und danach den Rest der Besatzung zu überzeugen, dass Sie die Rückreise auf dem gigantischen Schiff in der massiven Burg verbringen werden, doch letztendlich sind Alle einverstanden und vertrauen dem Urteil des jungen Kapitäns. Nachdem Alle an Bord sind, wird das kleine Schiff mit dicken Tauen vertäut und gesichert und fortan hinterhergezogen. Im Anschluss daran nimmt das gigantische Kriegsschiff Fahrt auf und erreicht alsbald die Mündung des Flusses Styx. Offensichtlich, so die Aussage von Kaito Takahashi, war die kleine Besatzung in einem See in den niederen Ebenen gelandet, zwischen den Welten, angrenzend sowohl an den Styx als auch an die Ebene des Wassers, doch keinem von Beidem wirklich zugehörig. Da es der Wunsch von Onira Yamato war, noch einmal mit Davian, Sirius und Diego zu sprechen, sobald die Angelegenheiten alle geregelt sind, kommen die Drei der Bitte nach und kehren noch einmal ins Kapitänsquartier zurück. Dort hat Onira inzwischen bequeme Kleidung angelegt und bietet den Dreien erneut eine Sitzgelegenheit an, sowie etwas zu trinken. Sie lässt Ihren Koch außerdem Reisbällchen bringen, eine Spezialität der Jade-Lande, welche keiner der Drei jemals zuvor probiert hat. Danach lässt Sie Ihren Schiffsmusiker, Satoshi Nakamura, einen Korobokuru Zwerg, auf seinem Shamisen aufspielen und sorgt so für eine angenehme musikalische Untermalung. Nun deutlich zwangloser als zuvor sitzen die Piraten beisammen und erzählen mehr von sich. Als Onira mehr über die persönlichen Ziele der Piraten wissen möchte, berichtet Davian von seinem Familienfluch und dass Er den Ruf seiner Familie verbessern und wieder zum Erstrahlen bringen möchte, während Sirius von seiner Suche nach Marshal Blackclaw berichtet, einem anderen der fünf legendären Piraten. Onira, die Diesen bereits zuvor traf, erzählt, dass Blackclaw einer gänzlich anderen Philosophie als Sie selbst folgt und Ihn zu besiegen, dürfte eine gewaltige Aufgabe für den jungen Triton sein. Dennoch wünscht Sie Ihm viel Erfolg und dass Er nicht zurückweichen möge, wenn der Augenblick der Wahrheit kommt. So vergeht eine ganze Weile, in der die Piraten über Träume sprechen, über Philosophie und Ihre Einstellungen zum Piratentum. Davian erzählt von seinem ehemaligen Kapitän, Sir Francis Kenneth, der viele heroische und ehrenhafte Ansätze verfolgte sowie davon, dass Er seine Freunde wiederfinden und für seine Crew rekrutieren möchte, da Er bei diesen Beiden keine Sorge haben muss, die falsche Entscheidung zu treffen, so wie es offensichtlich bei Calliope der Fall war. Onira klärt Ihn darüber auf, dass es die Bürde des Kapitäns ist, die wahren Absichten eines Seefahrers zu erkennen und Jene in seine Mannschaft aufzunehmen, welche den gleichen Philosophien folgen. Später wendet sich das Thema in Richtung Schwertkampf und Davian kommt erneut auf Francis Kenneth zu sprechen, von dem Er auch den Schwertkampf gelernt hat. Er bittet Kaito Takahashi darum, während der Fahrt ein wenig Sparring mit Ihm zu betreiben, da Er sich verbessern möchte und die Kampftechniken der Jadan im Schwertkampf legendär und gefürchtet sind. Kaito ist einverstanden und bietet Davian an, dass Er Abends, wenn die Aufgaben an Bord erledigt sind, jederzeit zum Training kommen kann, um ein paar Lektionen zu lernen. Rasch vergehen so einige Stunden im gemütlichen Plauderton. Onira lädt Davian im Verlauf des Abends gar zu einer Partie Go ein, dem speziellen Schach der Jade Reiche und der junge Pirat willigt ein. Unter den wachsamen Augen der Anwesenden und noch immer von der Musik begleitet, spielen die Beiden und obgleich Davian unerfahren ist, schlägt Er sich wacker und wird am Ende nur relativ knapp von Onira geschlagen. Ohne viel Konkurrenzdenken hatten Beide viel Spaß bei der Partie und konnten das Spiel genießen. Als es immer später wird, wollen sich die drei Piraten schließlich von den Strapazen des Tages ausruhen und Kaito weist Ihnen Gemächer innerhalb der Burg zu, während die Zivilisten im Rumpf des Schiffs einquartiert werden. Die kommenden sieben Tage fährt die Netherflame über den Fluss Styx, entgegen dessen Strömung, angetrieben von einem Brennofen, der genügend Schubkraft verleiht, damit sich das Schiff vorantreiben lässt. Der kleinen Mannschaft wird bereits am ersten Tag klar, wie lächerlich der Gedanke war, mittels Windkraft entgegen der Strömung des Styx fliegen zu wollen, denn dafür hätten Sie niemals die benötigte magische Energie besessen. Offenkundig müssen Sie noch viel über die pure Gewalt und das Ausmaß der Dimensionen und einzelnen Ebenen lernen. Die drei Piraten, aber auch die restliche Besatzung der Destiny's Dawn finden sich schnell in den Tagesrythmus an Bord der Netherflame ein. Tagsüber wird gearbeitet, wobei die Aufgaben an Bord wechseln, je nachdem, was gerade anliegt. Abends treffen sich Alle an Bord im großen Speisesaal zum gemeinsamen Essen und Beisammensein, einschließlich Kapitänin Onira Yamato und im Anschluss gibt es Müßiggang an Bord, wobei Jeder seine Zeit individuell verbringen kann. Während Diego viel Zeit mit Sake verbringt, sucht Davian tatsächlich immer wieder Kaito auf und trainiert mit Ihm den Schwertkampf, während Sirius sich mit Matsuda Firestick anfreundet, dem Kanonier und Sprengstoffmeister und mit Diesem Sparring betreibt und sich ein wenig in die Feinheiten des Schwarzpulvers einweisen lässt. Derweil behandelt die Ärztin an Bord die Verwundung von Yashara und teilt der kleinen Gruppe nach einigen Tagen mit, dass Sie die Wunde nicht heilen kann, da die infernalische Macht darin zu groß ist, doch Sie nutzt Mittel und Wege, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern, sodass die Medusa zumindest nicht langsam an Ihrer Vergiftung stirbt. Langfristig muss Sie jedoch eine andere Lösung zur Regeneration und Heilung finden. Am fünften Tag der Fahrt über den Styx kommt es zu einer morbiden Begegnung, als die Netherflame eines der Totenschiffe passiert, auf dem ein Fährmann dabei ist, die Seelen der Verstorbenen überzusetzen, auf dass Sie gerichtet und in die jeweiligen Totenreiche gebracht werden sollen. Die meisten an Bord verstecken sich unter Deck als Sie den eisigen Hauch der jenseitigen Welt verspüren, der von dem anderen Schiff ausgeht, doch Davian bleibt an Deck stehen und beobachtet das Totenschiff, zusammen mit Kaito Takahashi. Ersterer erzählt, dass die Göttin Calia einem Mitglied seiner Familie, Davik Flynt, einst die Aufgabe übertrug, die auf See Verstorbenen überzusetzen, doch als Sie Ihn betrogen hatte, verriet Er diese Aufgabe. Davian ist überzeugt, dass es der Fall von Davik Flynt war, der den Ruf seiner Familie schändete und den Familienfluch in Gang setzte. Er gesteht gegenüber dem Samurai, dass Er Calia verehrt, genauso wie alle Seefahrer es tun, doch Er durchaus verstehen kann, warum viele Mitglieder seiner Familie einen Groll gegen Sie hegen, denn Sie war es, die den Pakt mit Davik ursprünglich nicht einhielt, doch Er ist es, der dafür leidet und mit Ihm seine gesamte Familie. Andererseits war es aber auch Er, der sich blindlings auf einen Handel einließ und mit Mächten spielte, die jenseits seines Ermessens lagen. Letztendlich, so gesteht Davian weiter, wüsste er nicht, was Er Davik Flynt sagen würde, sollte Er dem gefallenen Piraten und morbiden Geist jemals begegnen. Am siebten Tag der Fahrt erreicht die Netherflame den Übergang in die materielle Welt. Der Styx mündet in eine Wassersäule, die gen Himmel führt, gleich jener, welche die kleine Mannschaft bei Ihrer Hinfahrt hinaufgefahren ist. Alle an Bord bereiten sich auf den wohl holprigsten Teil der Rückfahrt vor, wobei Davian auffällt, dass Onira Yamato nicht an Deck ist. Kaito bleibt kryptisch in seinen Aussagen, doch teilt Er mit, dass der Übergang zwischen den Welten für Onira nicht so einfach ist für die Anderen und dass Er sich um Sie kümmern wird, der Rest der Mannschaft weiß, was Sie zu tun haben, denn es ist bereits das dritte Mal, dass die Mannschaft der Hana no Kaizokudan in die materielle Ebene zurückkehrt, nachdem Sie diese verlassen hatten. Und tatsächlich weiß jedes Crewmitglied, wie es mit der Situation umgehen muss. Der Brennofen wird massiv befeuert, während die Netherflame auf Kurs, mittig im Strom des Totenflusses gehalten wird. So steuert das Schiff mitten in die Wassersäule und hier wird die Schwerkraft außer Kraft gesetzt und das Schiff fährt, trotz seiner Masse, senkret die Säule hinauf, noch immer mit der Destiny's Dawn im Schlepptau. Das gewaltige Schiff fährt die Wassersäule hinauf und wie schon zuvor in einen Wasserstrom hinein, der sich am dunklen Firmament über Ihnen abzeichnet. Anders als bisher entpuppt sich dieser Wasserstrom jedoch als reißender Strudel, ein Mahlstrom mitten im endlosen Nichts zwischen den Welten, in dem das gewaltige Kriegsschiff in kreisförmigen Bewegungen entlangfährt. Eine ganze Weile scheint es, als würde es von den reißenden Wasserfluten einfach mitgerissen werden, doch Davian kann spüren, dass immer noch ein gewisses Maß an Kontrolle darin liegt. Das Schiff fährt die Strudel aus und arbeitet sich langsam, Ebene um Ebene, nach oben. Der Mahlstrom ist wie ein Trichter, ein Schlund, der hinab und aus der materiellen Ebene hinausführt, doch da die Netherflame, dank Ihres Antriebs, in die entgegengesetzte Richtung fährt, führt dieser Trichter in die materielle Ebene hinein. Schließlich und endlich verlässt das gewaltige Schiff die letzte Reihe des Mahlstroms und schlagartig fährt es in ruhigere Gewässer ein. Das Chaos ist genauso schnell vorbei, wie es begonnen hat und plötzlich sind die beiden Schiffe und Ihre Besatzung wieder auf dem normalen Ozean des Ivalis Archipelago, mit der salzigen Seeluft in der Nase, dem Krähen der Möwen am Himmel und der Sonne, die auf Sie hinabscheint. Die Zivilisten kommen Einer nach dem Anderen an Deck. Viele brechen in Tränen aus, liegen sich in den Armen und können nicht fassen, dass Sie, teilweise nach vielen Jahren, der Ebene des Wassers entkommen und wieder zurückgekehrt sind. Sie sind wieder zuhause und können nun Ihre Liebsten wiedersehen. Auch Davian, Sirius und Diego sind für einen Moment überwältigt. Als Kaito Takahashi an Deck kommt, erklärt Er, dass Onira Yamato sich ausruhen muss, aber wieder zu Kräften kommen wird. Er bietet der kleinen Mannschaft an, dass Sie die Destiny's Dawn nun losmachen könnten und die Crew die Möglichkeit hat, ihre eigene Reise fortzusetzen, doch Davian weiß bereits, dass dies keine Option ist, da die Masten gebrochen sind und ohne Windkraft und ohne Segel ein Vorankommen beinahe unmöglich wäre. Er möchte daher wissen, welchen Kurs die Netherflame einschlagen wird und Kaito Takahashi erklärt, dass die Crew plant, Yamataro Island aufzusuchen, eine von Jadan gegründete Insel, die von Niemand Geringerem als Dracon Blackcross beherrscht wird. Er und Onira Yamato sind alte Bekannte und so möchte Sie Ihn aufsuchen. Davian willigt daraufhin ein, dass Er und seine Leute weiterhin im Schlepptau bleiben und ebenfalls zu dieser Insel mitkommen, in der Hoffnung, dass Sie dort Ihr Schiff reparieren und eine dauerhafte Heilung für Yashara finden können. Es kommt Ihm außerdem gelegen, dass Dracon Blackcross auf der Insel ist, denn der junge Kapitän hat einige Fragen an den Schwertmeister, von denen Er hofft, dass Dieser Sie in einer persönlichen Audienz beantworten kann. Kaito ist einverstanden und erklärt, dass die Gastfreundschaft auch weiterhin Gültigkeit hat und die kleine Mannschaft gerne weiter die Gäste der Hana no Kaizokudan sein können. Und so setzt das massive Kriegsschiff, mit dem kleineren Schiff im Schlepptau, Kurs in nordöstliche Richtung, mit dem Ziel, Yamataro Island zu erreichen...Charakterauftritte
Protagonisten
- Davian Flynt
- Sirius Wavestorm
- Diego Montez
- Sirena Stormsong (Nur erwähnt)
- Calliope Brightsong
Antagonisten
- Ol' Tahm (Nur erwähnt)
- Areus Varkal (Nur erwähnt)
- Iscariot (Nur erwähnt)
- Marshal Blackclaw (Nur erwähnt)
Nichtspielercharaktere
- Yashara
- Chepeku
- Neitari al-Marrad (Nur erwähnt)
- Wylla Wanderlust
- Überlebende von Menelaris
- St. Celestine (Nur erwähnt)
- Edward Bartholomew (Nur erwähnt)
- Morgan Gold Rogers (Nur erwähnt)
- Javert Valjean (Nur erwähnt)
- Ainra Silverbreeze (Nur erwähnt)
- Onira Yamato (Erstauftritt)
- Kaito Takahashi (Erstauftritt)
- Akira Keeler (Erstauftritt)
- Hikari Namuro (Erstauftritt)
- Kenji Ishikawa (Erstauftritt)
- Matsuda Firestick (Erstauftritt)
- Aiko Hayashi (Erstauftritt)
- Haruto Tanaka (Erstauftritt)
- Mei Swiftstrider (Erstauftritt)
- Satoshi Nakamura (Erstauftritt)
- Davik Flynt (Nur erwähnt)
- Calia (Nur erwähnt)
- Sir Francis Kenneth (Nur erwähnt)
- Lucya Windris (Nur erwähnt)
- Bendris Mondrak (Nur erwähnt)
- Dracon Blackcross (Nur erwähnt)
Trivia
- Die Echostones, die in diesem Kapitel erstmals erwähnt werden und die genutzt werden können, um mittels Magnetströmungen über die Ebene des Wassers zu navigieren, weisen große Ähnlichkeit mit den "Lockports" aus der Anime-Serie "One Piece" auf. Beide Navigationsinstrumente werden in einem Ozean eingesetzt, in dem konventionelle Methoden nicht funktionieren und arbeiten mit Magnetströmungen, die aufeinander eingestellt sind. Der größte Unterschied besteht lediglich darin, dass die Lockports in der Serie die Magnetströmungen einer Insel messen und sich auf diese einstellen und die Echostones sich gegenseitig anziehen.
- Davian nutzt in diesem Kapitel seine alchemistischen Kenntnisse, um mit Dampf und Stoff Waser abzukochen und so Salz und Trinkwasser zu gewinnen. Wichtig ist dabei zu beachten, dass Er das Wasser nur auskocht, um das Salz herauszufiltern, Er führt keine vollständige Destillierung durch, da destilliertes Wasser nicht trinkbar wäre und dem Körper nur noch mehr Salz und Nährstoffe entziehen würde.
- Der Styx, an dessen Ufern sich die Mannschaft in diesem Kapitel befindet, ist inspiriert vom Totenfluss desselben Namens aus der griechischen Mythologie. Wie im Original werden die Seelen der Toten durch Fährmänner über den Fluss gebracht, um in die jeweiligen Jenseitsreiche zu gelangen.
- Zum Zeitpunkt dieses Kapitels wurde hier der bis dato größte Zeitsprung innerhalb der Handlung gemacht. Die Mannschaft befand sich zwei Wochen rastlos auf See und ist später, nach dem Verlassen der Ebene des Wassers noch einmal eine ganze Woche den Fluss Styx hochgefahren. Damit sind Sie insgesamt drei Wochen unterwegs gewesen, ehe Sie in die materielle Ebene zurückkehren konnten.
- Es wird zu keinem Zeitpunkt explizit benannt, wo sich die Mannschaft befindet, nachdem Sie die Ebene des Wassers verlassen haben. Die Umgebung wird als dunkler See beschrieben, umgeben von schwarzem Nichts und beklemmender Finsternis. Später teilt Onira Yamato vage mit, dass Sie sich an den Ufern des Styx befunden haben. Da dieser jedoch mehrere Abzweigungen hat, ist dies nur eine vage Aussage. Es ist letztlich nur eindeutig bekannt, dass sich die Mannschaft irgendwo zwischen den Welten befunden hat. Der Umstand, dass der genaue Ort nicht definiert wird oder überhaupt definiert werden kann, trägt viel zum Mysterium dieses Ortes bei.

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