TotS - Kapitel 10: Eine gescheiterte Rettung
"Eine gescheiterte Rettung" ist das zehnte Kapitel der Chronik "Age of Change - Tales of the Sea", die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert.
Nachdem Sie ein Bündnis mit Yashara geschlossen und den Aufenthaltsort von Sirena in den giftigen Sümpfen lokalisieren konnten, machen sich die Seefahrer, in Begleitung von Chepeku, auf den Weg, Ihr Crewmitglied zu retten. Mithilfe einiger Utensilien und Zauber des Einsiedlers gelingt es, sich des giftigen Gases zu erwehren und so kann die Gruppe die alten Ruinen erreichen, die sich als das ehemalige Zuhause von Chepeku's Leuten entpuppen. Wie schon im Spiegel gesehen, befindet sich Sirena tatsächlich in einem Wasserbecken inmitten der Ruinen, umgeben von denselben Kreaturen der Tiefe, die bereits Ainra Silverbreeze attackiert und den Compass of the Lost Sea eingefordert hatten. Hinter Ihr wabert der Schatten eines gewaltigen Wesens, bei dem es sich nur um den Avatar von Nero'Mneros handeln kann.
Die Gruppe startet eine waghalsige Rettungsaktion im verzweifelten Bemühen die katatonische und bewusstlose Sirena zu erreichen. Mit einem Ablenkungsmanöver und einem Zugriff von zwei Seiten versuchen Sie, die Genasi zu erreichen, was Ihnen auch beinahe gelingt. Doch weder Davian noch Sirius rechnen mit einem psionischen Angriff auf Ihre Gedanken. Ihr Verstand wird von der übermächtigen Wesenheit gepeinigt, als Sie näherkommen, eine so gewaltige Macht, dass die Seefahrer dem nicht standhalten können. Obgleich es Ihnen noch gelingt, den Griff der kosmischen Wesenheit um Sirena für einen Moment zu lösen, erliegen Sie letztlich, aus geistiger Schwäche, dem Angriff und verlieren das Bewusstsein.
In der Folge erwachen Davian, Sirius und Chepeku erneut im Tempel von Yashara und stellen entsetzt fest, dass Sie Teil eines Angriffstrupps, zusammen mit zahlreichen Ertrunkenen, waren, welche die Medusa hatten töten sollen. Warum Sie wieder zu Verstand kamen, bevor Sie erfolgreich waren, bleibt unklar, doch ändert dies nichts mehr am Ergebnis: Der Tempel wurde geplündert und Iscariot hat erreicht, was Sie wollte. Die Artefakte sind in Ihrem Besitz, der Widerstand zerschlagen und die Gestrandeten der Insel sind entweder tot oder ins Chaos gestürzt.
Hoffnungslosigkeit macht sich breit, noch mehr, als klar wird, dass Sirena nicht mehr auf der Insel und auch Iscariot mit den Artefakten geflohen ist. Doch Davian gibt niemals auf, schart die Überlebenden um sich und entfacht neue Hoffnung in Ihren Herzen. Das Licht von Celestine scheint immer noch in Ihnen und so fassen Sie einen neuen Plan, um Sirena zu retten und den aufkommenden Bedrohungen für die Sieben Meere, die allesamt beim Ol' Tahm zusammenfließen, ein Ende zu setzen...
Handlung
Nach einer kurzen Erholungspause in der Höhle von Chepeku bereitet sich die Mannschaft um Davian und Sirius auf die Rettungsmission für Sirena vor. Es sind nur noch drei Atemblasen übrig und Chepeku erklärt, dass Er außerdem Naturmagie wirken und in begrenztem Rahmen Widerstandskraft gegen das Giftgas verleihen kann, dies aber nicht unbegrenzt, da seine Reserven limitiert sind. Für den Anfang gibt Er Diego eine Atemblase und legt einen Zauber auf Sirius, damit der Triton zumindest eine grundlegene inhärente Widerstandskraft gegen das Gift des Sumpfes entwickelt. Calliope erhält ebenfalls eine der Blasen, da Sie ohnehin bereits angeschlagen ist und kein Risiko mehr eingehen sollte. Einzig Davian verzichtet freiwillig auf eine Blase, um die Letzte für Sirena aufzusparen, da Er befürchtet, dass Sie sich in keinem guten Zustand mehr befinden wird, wenn die Gruppe Sie retten kommt. So betreten die Seefahrer, geführt von Chepeku, erneut den Sumpf. Der Einsiedler enthüllt, dass Er die Ruine kennt, welche der Spiegel gezeigt hatte, da es sich hier um das zerstörte Dorf handelt, welches Er und sein Volk einstmals bewohnten, bevor alle Anderen starben und Er allein zurückblieb. Das Giftgas konnte Ihm und seinen Leuten noch niemals etwas anhaben und bot vielmehr sogar einen Schutz gegen Eindringlinge aller Art. Nur die Verlagerung auf die Ebene des Wassers hatte sein Stamm nicht überlebt. Eine ganze Weile lang führt Er die Abenteurer durch den Morast, wobei Er mitteilt, dass Sie ungefähr eine Stunde brauchen werden, genauso lange, wie die Atemblasen und der Schutzzauber anhalten werden, weshalb Eile geboten ist. Nach einer ganzen Weile hält Chepeku aber unvermittelt an und bleibt erschrocken stehen. Vor Ihnen, im Wasser, befindet sich eine massige Kreatur, die sich auch sogleich zu Ihnen umdreht und die Abenteurer angrollt: Ein Seelöwe, eine entsetzliche Monstrosität des Ozeans. Mangels Alternativen und ohne Möglichkeit der Bestie zu entkommen, nimmt die Gruppe Kampfformation an. Das Monster springt, trotz seiner gewaltigen Masse, direkt aus dem Wasserloch, in dem es sich befand und landet unmittelbar vor der Gruppe, wobei es sofort nach Diego beißt und mit seinen Pranken schlägt und den Faustkämpfer in einem Moment der Unachtsamkeit umhauen kann. Calliope kann Ihre Magie nutzen, um Ihm zu helfen und Ihn vor Schlimmerem zu bewahren, während Sirius die Lücke schließt und sich zwischen seinen Freunden und dem Monster positioniert. Mit seinem Dreizack kann Er die feindlichen, wuchtigen Attacken zwar gut abwehren, jedoch keine Gegenschläge landen und gerät schnell in die Defensive. Davian nutzt die Ablenkung und flankiert die Bestie, wobei Er seine Klingen erneut mit elektrischer Energie erfüllt und die Seiten des Monsters aufschneidet. Damit drängt Er das Monster weit genug zurück und erschafft das nötige Momentum, dass Diego und Sirius wieder in die Offensive gehen und angreifen können. Als Beide am Ende trotzdem von der enormen Wucht der Schläge der Bestie von den Füßen geholt werden und zu Boden gehen, wendet sich die Kreatur einer wehrlosen Calliope zu, die erschrocken zurückweicht. Buchstäblich in letzter Sekunde versenkt Davian, der den Umstand nutzt, dass das Monster Ihn nicht mehr beachtet, seine Klingen rücklings im Schädel der Bestie und bringt diese damit zu Fall, ehe die Bardin verschlungen oder zerfetzt werden kann. Mithilfe einiger der Heiltränke, welche die Gruppe in Torretidal eingekauft hatte, können Sirius und Diego vor Schlimmerem bewahrt werden. Chepeku drängt die Gruppe zur Eile, denn diese Seelöwen jagen niemals allein und der Kampflärm könnte rasch mehr von Ihnen anlocken. Die Piraten verlieren keine Zeit, rappeln sich auf und setzen sich erneut in Bewegung, in westliche Richtung, tiefer in den Sumpf hinein. Der Kampf hat aber dennoch Spuren hinterlassen, denn Allen von Ihnen geht es deutlich schlechter als zuvor, Ihre Kräfte sind aufgebraucht, Ihre Fertigkeiten erschöpft und die zahlreichen Wunden schmerzen. Allen ist klar, dass eine Rettung sowieso unter erschwerten Bedingungen stattfinden wird, doch Davian treibt die Anderen an, im Wissen, dass dies die einzige Chance sein könnte, Sirena zu retten. Eine ganze Weile später erreicht die kleine Truppe die alten Ruinen im Sumpf. Es handelt sich hier um alte Steinhäuser, zerfallen und überwuchert mit Algen und Seegras, das ehemalige Dorf des Stammes von Chepeku. Bereits von außen bemerken die Abenteurer glimmende Lichter im Inneren, die sich rasch als quallenähnliche kleine Kreaturen entpuppen, die überall im Dorf umherfliegen und scheinbar Wachtposten darstellen. Aufgrund der guten Einsichtnahme im Dorf können die Seefahrer, als Sie sich nähern, auch Sirena entdecken: Sie befindet sich im Zentrum des Dorfes, auf dem großen Platz, liegend in einem Wasserbecken, wo Sie scheinbar Schmerzen und Ängste erleidet, Ihrem verzerrten Gesichtsausdruck nach. Es ist nicht ganz klar, ob Sie bei Bewusstsein ist oder nicht. Zwei merkwürdige Wesenheiten, deren Gesichter mit Tentakeln verunstaltet sind und die der Kreatur aus der Tiefe gleichen, die schon Ainra Silverbreeze geholt hat, stehen ebenfalls im Wasser und wirken eine Art Ritual, was daran ersichtlich ist, wie sich Ihre Körper bewegen und welche Zeichen Sie in die Luft malen. Im Hintergrund des Beckens wabert eine gewaltige schemenhafte Entität, unförmig und nicht klar erkennbar, die aus reinem Schatten zu bestehen scheint. Davian vermutet sofort, dass dies eine Manifestation von Nero'Mneros sein muss, jener Entität der Anderswelt, mit der Sirena scheinbar im Kontakt steht und deren Namen Er aus dem Spiegel kennt. Als die Gruppe die Szenerie eine Weile beobachtet hat, wird schnell klar, dass Sie Sirena nicht mit reiner Gewalt werden befreien können, dafür sind Ihre Kräfte durch die zehrende Reise durch den Sumpf bereits zu sehr strapaziert und aufgebraucht. Schnell schmiedet die Gruppe daher einen Plan zur Ablenkung. Calliope soll sich auf einer Seite des Dorfplatzes, zwischen den Häusern, verstecken, Diego auf der Anderen. Beide sollen Lärm verursachen, um für Ablenkung zu sorgen. Calliope kann Lieder spielen und Diego erhält den Wand of Thaumaturgy, der seine Geräusche verstärken kann. Durch die Beschaffenheit des Dorfes werden laute Geräusche sich massiv verstärken und überall hörbar sein was, so die Hoffnung der Gruppe, ausreichen wird, die Kreaturen der Tiefe abzulenken. Dann werden Davian und Sirius von zwei Seiten zum Becken stürmen. Das Ziel ist, dass einer von Ihnen Sirena erreichen wird und wegschaffen kann, da die riesige Schattenentität sich einem von Beiden zuwenden wird. Davian macht jedoch auch deutlich, dass die realisitische Gefahr besteht, dass Derjenige diese Aufmerksamkeit nicht überleben wird. Als Diego die Frage aufkommen lässt, was in einem solchen Fall geschieht, erteilt Davian die Anweisung, nach der Rettung von Sirena die Meerhexe Yashara zu befreien und alles zu tun, was nötig ist, um die Segel zu setzen, mit dem Ziel, die Ebene des Wassers zu verlassen. Er macht deutlich, dass Sirena und durch Ihr Wissen über die letzten Worte von Edward Bartholomew auch Calliope, die wichtigen Personen hier sind, während Er und Sirius entbehrlich sind, eine Einschätzung, die der Triton teilt. Zur Sicherheit übergibt Davian die Taschenuhr sowie den Compass of the Lost Sea an Calliope, damit diese nicht verloren gehen, sollte der schlimmste Fall eintreten. Unmittelbar danach beginnt die Gruppe die Umsetzung des Plans. Calliope und Diego nehmen Ihre Positionen ein. Erstere beginnt, ein Lied auf Ihrer Laute zu spielen und damit Lärm zu erzeugen, während der Andere den Wand of Thaumaturgy einsetzt, um seine eigenen Blähungen massiv zu verstärken, die daraufhin wie Donnerknallen in der gesamten Ruine zu hören sind. Und tatsächlich scheint der Plan, zumindest teilweise, aufzugehen. Die quallenähnlichen Kreaturen wenden sich sofort den Ursprüngen der Geräusche zu und gleiten auf die Beiden zu, sodass der Weg zum Wasserbecken frei ist. Die Kreaturen der Tiefe selbst zeigen sich aber unbeeindruckt und fahren damit fort, Ihr finsteres Ritual zu wirken. Nichtsdestotrotz beginnen auch Davian und Sirius damit, Ihren Teil des Plans umzusetzen. Während der Triton, aufgrund seiner enormen Physis, sehr schnell laufen und sich außerdem als Meeresbewohner effizient durch das Wasserbecken bewegen kann, stürmt Er, rechter Seite des Beckens, zu Fuß auf eben dieses zu, während Davian linker Seite anstürmt. Letzterer nutzt, um die überlegene Physis des Tritons zu kompensieren und mithalten zu können, die Hilfe von Chepeku, der zuvor enthüllt hatte, dass Er sich in Tiere verwandeln kann und Der die Gestalt eines Pferdes annimmt, sodass der Seefahrer wesentlich schneller und wendiger ist. Davian nutzt auch zum ersten Mal eine neue Macht, welche Ihm von Celestine zur Verfügung gestellt wurde. Durch das Opfern einiger Lebenskraft kann Er die Armbrust, die Er mit sich führt, mit der Macht des Lichts erfüllen und während Er auf das Becken zureitet, feuert Er einen lichtverstärkten Bolzen auf eine der Kreaturen der Tiefe ab, die sich davon jedoch unbeeindruckt zeigt. Dennoch geht der Plan zumindest teilweise auf, denn die Wesenheiten der Tiefe wenden sich den anstürmenden Piraten jetzt zu. Sirius erreicht das Becken als Erstes, doch sein Versuch, Sirena mit einem Netz einzufangen und aus dem Becken zu fischen, scheitert. Ohne nachzudenken, springt Er daraufhin selbst in das Becken, um die Genasi zu packen und mit sich zu ziehen, doch gerade als Er eintaucht, begreift Er das wahre Ausmaß des schwarzen Schemens, der sich im Hintergrund der Ruine manifestiert hat. Innerhalb des Beckens und vor allem unterhalb der Wasseroberfläche sind überall Tentakel, übersät mit starrenden, rotglühenden Augen zu sehen, die nun beginnen, nach Sirena zu greifen, sich um Ihren Körper schlingen und Sie festhalten. Sirius vernimmt sogleich eine dröhnende Stimme in seinem Kopf, die zu flüstern scheint und Ihn mit Gedanken über seine schlimmsten Alpträume peinigt, die Er vor sich zu sehen beginnt. Es dauert nicht lange und Er wird von der psychischen Folter übermannt und verliert das Bewusstsein. Derweil hat auch Davian das Wasserbecken erreicht und weicht den Tentakeln aus, die nach Ihm schlagen, in seinem Versuch, sich zu nähern. Auch Er spürt, als Er näherkommt, die dröhnende und erdrückende Macht in seinem Kopf, sieht Bilder seiner schlimmsten Momente vor Augen und droht, überwältigt zu werden. Er kann die Gedanken für einen Moment zurückdrängen, bemerkt aber, dass Sirius zeitgleich keine Chance hatte, Sirena aus dem Wasser zu ziehen. Im verzweifelten Versuch, den Kreaturen der Tiefe irgendeine Form von Schaden zufügen zu können, lädt Er sein Scimitar, durch das Opfern weiterer Lebenskraft, mit elektrischer Energie auf und rammt die Klinge ins Wasser, was eine Entladung verursacht, die allen Wesen darin, auch Sirius und Sirena, Schaden zufügt. Der Triton hat jedoch bereits zuvor das Bewusstsein verloren gehabt und auch Sirena scheint von Krämpfen und Gedanken gequält zu werden und reagiert nicht. Chepeku sieht nur eine Chance, etwas zu unternehmen. Er verwandelt sich in seine normale Form zurück und springt todesmutig ins Wasserbecken, trotz des Umstands, dass Er gar nicht schwimmen kann. Er geht unter, klammert sich jedoch, in letzter Sekunde, an Sirius fest und nutzt seine Naturmagie, um dessen Gedanken zu reinigen und den Triton für einen kurzen Moment wieder zu Bewusstsein zu bringen, wohlwissend, dass es nur Sekunden sind, bis die überwältigende Gedankenflut Ihn erneut erdrücken wird. Der packt den untergehenden Einsiedler instinktiv, ehe Dieser ertrinkt und greift mit der anderen Hand erneut nach Sirena, die Er, mit aller Kraft ziehend, versucht, aus der Umklammerung der schwarzen Tentakel zu befreien. Davian steht derweil noch immer am Ufer und kämpft seinerseits gegen die hämmernden Gedanken in seinem Kopf an, die Ihm die Sicht nehmen und seine Umgebung verzerren. Er kann dieselben flüsternden Stimmen in seinem Kopf hören, die Er bereits einmal zuvor hörte, als Sirena telepathisch mit Ihm verbunden war. In der Hoffnung, dass dies bedeutet, dass das auch jetzt so ist und Sie Ihn hören kann, erklärt Er Ihr, dass die Piraten gekommen sind, um Sie zu retten, dass Sie sich befreien und zu Bewusstsein kommen und mit Ihnen flüchten muss. Für einen kurzen Moment scheint sich Sirena im Wasser zu regen, doch dann erklingt erneut die donnernde Stimme in den Köpfen aller Anwesenden, die Sirena davon zu überzeugen versucht, dass Sie allein und verloren ist und Niemand zu Ihrer Rettung kommen wird. Davian realisiert, dass einfaches Zureden nicht helfen wird und Sirena aus der Kontrolle der Monstrosität befreit werden muss, damit Sie zu Bewusstsein kommen kann. Er sieht, wie Sirius verzweifelt versucht, Sie von dem Tentakel, der Sie umklammert hält, zu lösen und richtet die noch immer mit der Macht des Lichtes aufgeladene Armbrust auf das Tentakel. Da Er jedoch kaum mehr etwas sieht und einen Treffer garantieren will, ruft Er dem Triton zu, dass Dieser unmittelbar vor Ihm einen magischen Windtunnel erschaffen soll, wohlwissend, dass Sirius in begrenztem Umfang zum Einsatz von Naturmagie befähigt ist. Der kann, mit letzter Kraft, dieser Aufforderung nachkommen und erschafft einen Windtunnel, der von Davian zu dem schwarzen Tentakel reicht. Als Davian dann einen lichtgeladenen Bolzen abfeuert, wird dieser durch den Tunnel direkt in das Tentakel getragen und schlägt darin ein, was der wabernden Schattenkreatur erheblichen Schmerz zufügt. Dies löst jedoch eine Schockwelle an mentalem Schmerz und psychischer Pein aus, so überwältigend, dass erst Chepeku und Sirius und zuletzt auch Davian nicht mehr standhalten können. Alle Drei werden mental überwältigt und verlieren das Bewusstsein. Schwärze breitet sich vor Ihren Augen aus und alle Drei brechen zusammen. Eine ganze Weile sind Davian und Sirius von reiner Schwärze umgeben, sehen nur noch blutrote, verschwommene Umgebungen vor Augen, hören gedämpfte Schreie und das Geräusch von Kampf, Verzweiflung und Tod. Keiner von Beiden kann einschätzen, wie lange dieser Zustand andauert und noch weniger, was während dieser Zeitspanne wirklich geschieht. Die nächste bewusste Erinnerung, die zunächst Davian und kurz darauf auch Sirius wahrnehmen ist, als Beide am Boden liegend auf einem feuchten Steinboden zu Bewusstsein kommen. Chepeku liegt in unmittelbarer Nähe und auch Er kommt mühsam und langsam wieder zu Bewusstsein. Um die Gruppe herum verteilt liegen zerfetzte Körper, die anhand Ihrer Deformierungen und Mutationen rasch als Ertrunkene erkennbar sind. Es dauert einen ganzen Moment, ehe die Seefahrer realisieren, dass Sie sich erneut im Tempel von Yashara befinden, im Thronsaal tief unterhalb der Wasseroberfläche. Yashara selbst steht nahe des Throns, am Ende eben jenes Ganges, auf dem die Drei gerade zu Bewusstsein gekommen sind. Mühsam richtet Davian sich auf und verlangt zu erfahren, was das bedeuten soll, waren Sie doch gerade noch in der Ruine im Sumpf. Yashara reagiert offen feindselig, erklärt, dass Sie sich nicht noch einmal täuschen lässt und legt einen Pfeil auf den Piraten an, der von dieser Reaktion vollkommen überrascht wird. Ehe Sie jedoch schießen kann, wird klar, dass Yashara von zahlreichen Wunden übersät ist, die ihren Tribut fordern. Sie bricht zusammen und stürzt vom Podest auf den Steinboden. Scheinbar hat Sie eine enorme Menge an Ertrunkenen vernichtet, deren Überreste um Sie herumliegen. Als Davian an Ihrem Körper Wunden entdeckt, die zu seinen Scimitaren und dem Dreizack von Sirius passen, ahnt Er erstmals, was geschehen sein könnte. Offenkundig wurden die Drei, nachdem deren Verstand in den Ruinen überwältigt worden war, nicht getötet, sondern mental versklavt. Als willenlose Marionetten waren Sie von Nero'Mneros in den Tempel von Yashara geschickt worden. Die Medusa musste, nach Ihrem vorherigen Abkommen mit den Piraten, geglaubt haben, dass die Seefahrer nach erfolgreicher Mission zurückgekehrt sind und ließ Ihre Deckung sinken. Dann wurde Sie hinterrücks von den Dreien angegriffen und eine Flut von Ertrunkenen attackierte den Tempel. Scheinbar hatte Yashara diese allesamt abgewehrt, war aber nun am Ende Ihrer Kräfte angekommen und konnte sich nicht mehr verteidigen. Warum die Drei jetzt aus der Gedankenkontrolle befreit wurden, ehe Sie Yashara gänzlich getötet hatten oder selbst getötet wurden, ist nicht ersichtlich, jedoch ein Glücksfall, denn viel länger hätte die Medusa allein nicht standhalten können. Während ein entsetzter Chepeku, der realisiert, dass Er seine geliebte Herrin angegriffen hat, verzweifelt versucht, Ihre Wunden zu verschließen, bewahrt Davian einen kühlen Kopf und macht sich, zusammen mit Sirius, auf die Suche nach etwas, was helfen kann, die Verletzungen zu behandeln. Mit Chepeku's Hilfe entdecken die Beiden einige Heiltränke in den Vorratskammern, die Sie einerseits selbst trinken, um sich von den gröbsten Verwundungen zu erholen, andererseits aber auch Yashara verabreichen, um Sie wieder zu Bewusstsein und außer Lebensgefahr zu bringen. Als die Medusa wieder erwacht, reagiert Sie zunächst offen feindselig, bis es den beiden Piraten mit einiger Mühe gelingt, Ihr klarzumachen, dass Sie kontrolliert wurden und keinen Verrat begangen haben. Sie betonen, dass Yashara zu töten niemals das Ziel gewesen sei, denn wenn dem so wäre, hätten Sie Ihr jetzt nicht das Leben gerettet, sondern Ihr den Todesstoß versetzt. Diese Argumentation überzeugt die Meerhexe weit genug, dass Sie Ihre Deckung sinken lässt und bereit ist, mit sich reden zu lassen. So können Davian und Sirius Ihre Sicht der Dinge beschreiben, bis zu dem Moment, als Sie das Bewusstsein verloren haben. Yashara berichtet daraufhin, dass Davian, Sirius und Chepeku zum Tempel zurückgekehrt waren und Sie vermutet hatte, dass die Drei Ihren Teil der Abmachung erfüllt und Sirena befreit hatten. Zu spät bemerkte Sie den Verrat, was zur Folge hatte, dass eine Horde Ertrunkener, mehr als jemals zuvor, den Tempel erstürmen konnte. Dies deutet darauf hin, dass es zwischen Nero'Mneros und Iscariot selbst eine Verbindung geben könnte. Ob gar Iscariot's Meister, der Ol' Tahm, mit der uralten Entität ein Bündnis geschlossen hat, bleibt aber unklar. Schlussendlich aber konnte Yashara sich allein gegen die Übermacht nicht behaupten und nicht verhindern, dass Iscariot sämtliche Artefakte aus dem Tempel an sich bringen konnte, einschließlich der halben Crown of Neptunia. Auch der Spiegel und alle anderen Artefakte von Bedeutung sind fort, der Tempel ist geplündert. Als Sie dies realisiert, erleidet die Medusa einen mentalen Zusammenbruch, da Sie glaubt, in Ihrer Rolle als Priesterin und Beschützerin des Tempels versagt zu haben. Davian, zutiefst geschockt darüber, dass Er und die beiden Anderen nicht nur darin versagt haben, Sirena zu retten, sondern auch noch zu Werkzeugen gemacht und eingesetzt wurden, den Tempel zu plündern, nachdem Sie der vorherigen Täuschung von Iscariot nicht erlegen waren, fängt sich nach kurzer Zeit und einem ersten Schock wieder. Seiner Mentalität entsprechend, niemals aufzugeben, schleppt sich der verwundete Pirat zum Wasserbecken, mit dem Ziel, wieder nach oben zu tauchen. Er will sich einen Überblick über die Lage verschaffen und dann einen neuen Plan schmieden. Eine desillusionierte Yashara fragt Ihn barsch, was das noch bringen soll, da es sowieso vorbei ist, doch Davian macht Ihr klar, dass Sie und die Anderen immer noch da sind und deshalb auch nicht aufgeben dürfen. Solange man noch nicht tot ist, kann man auch weitermachen, egal, wie aussichtslos eine Lage auch sein mag. Er ist nicht bereit, aufzugeben, sondern will nach dem Rest seiner Crew sehen und diesen Ort, der nun mehr einem Grab gleicht als etwas Anderem, entfliehen. Yashara erklärt, dass es ohne Sirena nach wie vor unmöglich für Sie ist, den Tempel zu verlassen, doch Davian stellt die Theorie auf, dass der Bannzauber über dem Turm möglicherweise gebrochen ist. Iscariot muss den Bann geöffnet haben, damit die Ertrunkenen und die kontrollierten Piraten hatten eintreten können und wenn Sie davon ausgeht, dass Yashara sowieso getötet wurde, besteht kein Grund mehr, den Bann zu erneuern. Diese Theorie gibt der Medusa tatsächlich Hoffnung und Sie ist letztlich bereit, dies zu überprüfen. So machen sich die Vier gemeinsam auf den Weg, durch die überfluteten Teile des Turms zu tauchen, bis zu dem großen Bassin, in welches das Wasser einströmt und wo sich auch die Balkone befinden, über welche die Gruppe beim ersten Mal eingestiegen ist. Davian bemerkt erst beim Tauchen, wie schwer verwundet Er eigentlich ist, denn seine Wunden gehen unter Wasser beinahe augenblicklich wieder auf und Er droht zu ertrinken. Nur knapp kann Sirius Ihn stützen und nur dank der enormen Physis des Triton ist es möglich, den verwundeten Piraten zurück an die Oberfläche zu bringen. Die Balkone zu erreichen erweist sich jedoch als großes Hindernis, denn Yashara ist zu geschwächt, die Gruppe nach oben zu tragen, wie beim letzten Mal. Chepeku aber hat eine Idee und nutzt seine Fähigkeiten, um sich in einen gigantischen Affen zu verwandeln, einen riesigen Gorilla. In dieser Gestalt kann Er nacheinander Davian, Sirius und Yashara auf den Balkon bringen, wo sich der Felsspalt befindet, der direkt in die Höhe des Einsiedlers mündet. Über die Felsspalte können die Vier dann auch tatsächlich die Höhle erreichen, wobei sich die Theorie von Davian als wahr herausstellt: Der Bannzauber wurde nicht erneuert und so kann die Medusa, zum ersten Mal seit vielen Äonen, den Tempel wieder verlassen und ist frei, ein Umstand, der Ihr tatsächlich Hoffnung gibt. Als die Gruppe die Höhle des Einsiedlers erreicht, ist diese auch bereits verlassen, was darauf schließen lässt, dass sich Diego und Calliope an den Plan gehalten haben. Davian entdeckt eine Notiz am Boden, handschriftlich von Diego angefertigt, in welcher Dieser schreibt, dass Er und Calliope hoffen, dass Davian und Sirius aus dem Bann, der Sie befallen hat, gerettet werden können und dass es eine Chance auf ein Wiedersehen geben wird. Er verspricht darin, dass Sie sich an den letzten Befehl halten und die Segel setzen werden. Als Er dies liest, zögert Davian keine Sekunde und stürmt los, gefolgt von den Anderen, in Richtung des Strands. Chepeku hält Ihn auf, Ihm erklärend, dass es durch den Sumpf viel zu lange gehen wird, den Strand zu erreichen, wo sich die Destiny's Dawn befindet. Yashara kennt jedoch eine Abkürzung zum Strand, ein Fluchttunnel, der von den Bergen ausgeht. Erstmals enthüllt Sie nun, dass diese Insel nicht die "Yasharischen Klippen" genannt wird, sondern einst Menelaris hieß und vor der Küste von Gretania lag. Hier herrschte die Königsfamilie von Menelaris, deren letzte Tochter Sie ist. Der Ol' Tahm war es, der dafür sorgte, dass die gesamte Insel verschlungen und auf die Ebene des Wassers gezogen wurde, kurze Zeit bevor Iscariot ankam, um den Tempel zu plündern, in dem die kostbarsten Artefakte und Schätze verborgen wurden. Anders als bisher dargelegt, war Iscariot auch nicht mit dem Anwesen angekommen. Das Anwesen war einstmals der Sitz der Königsfamilie und wurde von dem Teufel lediglich übernommen. Das umliegende Dorf, welches heute die Gestrandeten bewohnen, war einstmals der Sitz der Bewohner der Insel, des Volkes von Menelaris. Als ehemalige Priesterin und Prinzessin der Insel kennt Yashara die alten Geheimpfade, die dazu dienten, die Königsfamilie in Sicherheit zu bringen, falls nötig. So kennt Sie auch eine Abkürzung durch die Berge und kann die Gruppe zum Strand führen, sodass es noch eine letzte Chance geben mag, die Destiny's Dawn einzuholen. So führt Yashara die Piraten tief in die Berge hinein und dort durch die schier endlosen Tunnel und langen Gänge, in denen man sich heillos verirrt, wenn man die richtigen Abzweigungen nicht kennt. Für die Meerhexe ist dies aber kein Problem und so kann Sie die Gruppe zum Strand führen, wo Sie aus einer verborgenen Öffnung hervortreten. Kaum am Strand angekommen, entdecken Davian und Sirius auch die Destiny's Dawn, die gerade abgelegt hat und dabei ist, sich vom Strand zu entfernen. Sofort rennen die beiden Piraten hinterher und springen sogar in die Fluten, um auf sich aufmerksam zu machen. Es dauert eine ganze Weile, bis das Schiff, unweit der Küste, ankert und eine Strickleiter zu Wasser gelassen wird, sodass Davian und Sirius an Bord kommen können. Dort treffen Sie erneut auf Diego, Calliope und Wylla, die kaum glauben können, dass die Beiden wieder bei klarem Verstand sind. Diego überprüft dies auch, indem Er Beiden eine Frage stellt, von der Er ausgeht, dass nur die Beiden Sie jeweils beantworten können. Diego und Calliope berichten, dass Sie sich an den Plan gehalten und zurückgezogen hatten, sobald die Ablenkung vollzogen war, auch, um den quallenartigen Kreaturen zu entgehen, gegen welche Sie nicht kämpfen wollten, war deren Überzahl doch zu groß. Die Beiden waren zur Höhle zurückgekehrt, um auf die Anderen zu warten, doch die kamen nicht. Eine ganze Weile später dann wurden Sie Zeuge, wie Davian, Sirius und Chepeku einen ganzen Tross Ertrunkener zum Tempel führten, um diesen anzugreifen. In diesem Moment war Ihnen klargeworden, dass etwas nicht stimmte, doch Sie hielten sich auch weiterhin an den Plan, hinterließen die Notiz und zogen los in Richtung Dorf, um Wylla abzuholen. Dort zwar zwischenzeitlich auch Chaos ausgebrochen, denn die Ertrunkenen hatten damit begonnen, die Siedlung zu überrennen und die Gestrandeten aus dem Dorf waren Ihnen hilflos ausgeliefert. Viele wurden massakriert und das Dorf ging in Flammen auf. Die Beiden hatten Wylla geholt und sich in dem ganzen Tumult zum Strand begeben, wo das Schiff bereits repariert und wieder seetauglich gemacht worden war. Gerade als Sie ablegen wollten, waren nun die Beiden aufgetaucht. Davian erklärt, dass sich die Situation grundlegend verändert hat und es einer neuen Planung bedarf. Zuvor aber müssen Sie noch einmal ins Dorf, um zu überprüfen, ob Iscariot und vielleicht auch Sirena noch dort sind, so unwahrscheinlich dies auch sein mag. Diego, Calliope und Sirius willigen sofort ein und legen mit dem Beiboot zurück zum Ufer ab, während Wylla auf dem ankernden Schiff auf die Anderen warten will. Yashara, die mit Chepeku am Ufer gewartet hatte, ist überrascht, dass die Piraten zurückgekommen sind und nicht einfach Segel gesetzt haben, nun, da Sie in Sicherheit sind und die Insel nichts mehr bietet, was Sie interessieren könnte. Davian macht Ihr klar, dass Sie nicht solche Piraten sind und überzeugt die Beiden davon, ihnen ins Dorf zu folgen, um dieses zu überprüfen. Kurz darauf erreichen die Sechs die kleine Siedlung, die vollumfänglich in Flammen steht. Eine kleine Schar Überlebender hat sich auf dem Dorfplatz verschanzt, hinter den aufgereihten Kanonen und schießt auf eine große Zahl Ertrunkener und fliegender Teufel, die über Ihren Köpfen kreisen. Davian will mit seiner Truppe ins Anwesen eindringen und dort nachsehen, während Yashara und Chepeku den Überlebenden helfen sollen. Davian macht Ihr klar, dass dies nun die letzten Bewohner von Menelaris sind, auch wenn es vielleicht nicht die ursprünglichen Einheimischen sind. Sie soll beweisen, dass Sie nicht die Meerhexe ist, die Iscariot die Leute glauben ließ, dass Sie es wäre, indem Sie Ihnen zu Hilfe kommt. Yashara willigt ein und während Sie und Chepeku die Ertrunkenen angreifen und so die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, betreten Davian und seine Kameraden das Anwesen. In der Eingangshalle des Anwesens kommt Ihnen auch sogleich Bürgermeister Weldman entgegen, der aufgeregt und aufgebracht wirkt. Er erklärt, dass sich alles geändert hat, dass das Dorf vernichtet wird und dass die Struktur zusammenbricht. Als Davian Ihn zu beruhigen versucht, um Ihm die Situation zu erklären, ändert sich plötzlich der Ausdruck im Gesicht des Bürgermeisters und vor den Augen der Gruppe legt Er seine menschliche Form ab und transformiert sich in seine wahre Gestalt: Er ist ein riesiger Teufel in Gestalt einer monströsen Kröte. Er ist seit jeher ein getarnter Diener von Iscariot und wurde nun von Ihr zurückgelassen, um alle Überlebenden zu verschlingen, einschließlich der Piraten. Die Gruppe nimmt Kampfhaltung ein und es entbrennt eine gewaltige Auseinandersetzung. Der riesige Krötenteufel ist nicht nur mächtig und verfügt über Klauen, die vor nekrotischer Energie tropfen, sondern besitzt außerdem die Fähigkeit, Wesen zu verschlingen, indem Er Sie mit seiner massigen Zunge umrollt und in seinen Magen zieht. Dies tut Er anfangs mit Sirius, der nur freikommen kann, als Calliope einen Zauber anwendet, der für ein paar Sekunden mentale Kontrolle über die Kröte ausübt und Ihn zwingt, sich zu übergeben, womit Sirius ausgespuckt wird. Infolgedessen tut Er das Ganze dann noch einmal mit der Bardin, die ebenfalls verschlungen wird. Um Sie zu retten, bevor Sie vollends verdaut wird und weil Sie nicht noch einmal ein Crewmitglied verlieren wollen, gehen Davian, Sirius und Diego aufs Ganze. Der Faustkämpfer prügelt wie ein Berserker auf die Kreatur ein, nachdem Er sich zuvor in seine Haigestalt transformiert hat, um der massigen Kröte besser auf Augenhöhe begegnen zu können. Der Triton versetzt dem Monster mit seinem Dreizack einige wuchtige Schläge und drängt es sogar zurück, trotz dessen deutlich überragender Körpergröße. und schlussendlich lädt Davian, zum Preis einiger Lebenskraft, gleich beide seiner Klingen mit der heiligen Macht des Lichts von St. Celestine auf, vollführt einen Schnittangriff und zersäbelt die Kröte mittendurch, die sich, nach diesem Todesstoß, im Bruchteil von Sekunden auflöst und eine verschleimte, aber lebendige Calliope zurücklässt. Nachdem der Kampf gewonnen und die Gruppe wieder zu Kräften gekommen ist, durchsuchen Sie das Anwesen nach Hinweisen. Sie fördern einiges an Reichtum zu Tage, den die Hausherrin gehortet hatte, einschließlich einiger Silberkelche, einer Schriftrolle mit einem "Magiehand" Zauber und einem Trank des Kletterns. Allerdings gibt es weder Hinweise auf Iscariot, noch auf Sirena. So schmerzlich es scheint, scheinen Beide die Insel zwischenzeitlich verlassen zu haben, weshalb die Aussage von Yashara stimmt, dass die Piraten nun nichts mehr hier halten wird. Als die Vier das Anwesen mit der Beute verlassen und auf den Dorfplatz zurückkommen, sind dort inzwischen alle Ertrunkenen und fliegenden Teufel vernichtet worden. Die Überlebenden drängen sich auf dem Platz, zusammen mit Yashara und Chepeku. Als die Piraten zu Ihnen stoßen und die umgebende Zerstörung betrachten, ist klar, dass sich hier alles geändert hat. Den Überlebenden ist nun klar, dass Sie getäuscht wurden und nicht Yashara, sondern Iscariot die eigentliche Bedrohung gewesen ist. Keiner von Ihnen will hier bleiben, denn die Insel ist nunmehr ein einziger Friedhof. Alle wollen in die materielle Ebene zurückkehren, selbst Jene, die noch niemals dort gewesen sind. Davian stellt die Medusa nun vor eine Wahl: Die Überlebenden, einschließlich Ihr selbst und Chepeku können an Bord kommen und mit der Crew zu der Insel segeln, wo sich angeblich das Portal in die materielle Ebene befinden soll. Dort können Sie neu anfangen, während die Piraten damit beginnen wollen, den Ol' Tahm und seine Auswirkungen zu bekämpfen. Die andere Möglichkeit, welche der Pirat anbietet ist jene, den Compass of the Lost Sea zu nutzen. Wird dessen volles Potenzial entfesselt, könnte es sein, dass die Überreste von Menelaris, die hier im endlosen Ozean treiben, als Schiff wahrgenommen werden, was es theoretisch ermöglichen sollte, dass der Kompass diese auf die materielle Ebene transportieren kann. Eine normale Insel könnte Er nicht bewegen, aber da diese Insel treibt, nicht mit Erde verbunden ist und mehr einem gigantischen Schiff gleicht als einer festen Landmasse, könnte es gehen. Er weiß nun, wie viel Yashara diese Insel bedeutet und dass Sie diese vielleicht nicht aufgeben will. Yashara überlegt für einen langen Moment, ehe Sie sich für die erste Möglichkeit entscheidet, denn die zweite Option ist reine Spekulation und bietet Risiken, die unabwägbar sind. Zwar würde Sie Ihre Insel gern retten, doch die Rettung der Überlebenden hat Priorität und auch Sie selbst möchte zurück in die materielle Ebene und dies nicht von Unwägbarkeiten erschweren lassen. Menelaris ist so oder so verloren, nicht zuletzt aufgrund Ihrer Unfähigkeit als Prinzessin und Herrscherin und so möchte Sie die Konsequenzen dessen tragen. Nicht die Insel ist das Vermächtnis Ihrer Heimat, sondern die Leute, die darauf leben, das hat Sie nun verstanden. Vielleicht kann Sie in der materiellen Ebene etwas Neues aufbauen, doch für diese Insel ist es das Ende. Sie erbittet sich nur etwas Zeit, um Abschied zu nehmen von Ihrer alten Heimat. Davian, Sirius und die Anderen gewähren Ihr diesen Moment, während Sie damit beginnen, die Überlebenden an Bord der Destiny's Dawn zu bringen, ebenso alles an Vorräten und Utensilien, die aus dem zerstörten Dorf noch geborgen werden können. Alle sind bereit, in See zu stechen und sich gemeinsam auf den Weg zu der Insel zu machen, wo sich das Portal befindet. Yashara enthüllt, dass es sogar zwei Inseln gibt, Sie kennt allerdings nur die Route zu einer davon: Ironreef Island. Dorthin wird Sie die Gruppe führen, sobald Sie abgelegt haben. Schließlich, einige Stunden später, ist die Destiny's Dawn bereit abzulegen und Menelaris hinter sich zu lassen. Davian tritt noch einmal in Zwiesprache mit St. Celestine. Er hofft, dass Er diesen Überlebenden und auch Yashara und Chepeku die Hoffnung zurückbringen konnte, ganz so, wie es im Sinne der Heiligen wäre. Doch fürchtet Er gleichzeitig um die Seele von Sirena und darum, dass Sie sich selbst verlieren könnte, wenn Sie noch lange den Einflüsterungen der uralten Wesenheiten des Bösen ausgesetzt ist. Er macht sich selbst verantwortlich dafür, dass die Genasi nicht gerettet werden konnte und schiebt dies auf seine eigene Schwäche. Er bittet die Heilige um die notwendige Stärke, sein Crewmitglied zu retten und Ihr bis dahin die nötige geistige Widerstandskraft und Entschlossenheit zu verleihen, die Hoffnung nicht zu verlieren. Schließlich legt das Schiff ab, lässt Menelaris hinter sich und segelt los zu neuen Küsten, mit dem Ziel vor Augen, die Ebene des Wassers endgültig zu verlassen...Charakterauftritte
Protagonisten
- Davian Flynt
- Sirius Wavestorm
- Diego Montez
- Sirena Stormsong
- Calliope Brightsong
Antagonisten
- Lady Iscariot (Nur erwähnt)
- Ol' Tahm (Nur erwähnt)
- Nero'Mneros (Erstauftritt)
- Seelöwe (Erstauftritt)
- Ertrunkene
- Unbekannte Kreaturen der Tiefe
- Bürgermeister Weldman
Nichtspielercharaktere
- Chepeku
- Yashara
- Edward Bartholomew (Nur erwähnt)
- Wylla Wanderlust
- Überlebende Gestrandete
- St. Celestine (Nur erwähnt)
Trivia
- Mit dem Kampf gegen Bürgermeister Weldman muss sich die Gruppe in diesem Kapitel dem ersten richtigen "Bosskampf" der Chronik stellen.
- Im Vorfeld dieses Kapitels hatte Davian, mit der Erlaubnis des DM, seine Spezialisierung als Blutjäger vom "Order of the Profane Soul" zum "Order of the Ghostslayer" gewechselt. Dies geschah aufgrund der besseren mechanischen und thematischen Umsetzung des Charakters. Aus diesem Grund treten in diesem Kapitel erstmals neue Fertigkeiten des Charakters zu Tage, die Er zuvor nicht eingesetzt hatte und die damit begründet werden, dass Celestine seinen Glauben belohnt und Ihn unterstützt.
- Sirius verfügt als Triton über die Fähigkeit, bis zu einer Stunde die Luft anzuhalten. Da dem Spieler diese Eigenschaft in dem Moment, in dem Sie gebraucht wurde, aber nicht bewusst war, ließ Er sich von Chepeku einen Schutzzauber geben, anstatt für den ersten Teil des Wegs einfach die Luft anzuhalten. So verwendete der Einsiedler seine kostbare Magie frühzeitig, anstatt später zu einem taktisch klügeren Zeitpunkt, was die Mission der Gruppe erneut erschwert hat.
- Neben Yashara, Chepeku und den Piraten selbst gibt es insgesamt 13 Überlebende aus dem Dorf. Wie groß die Siedlung vor der Zerstörung durch die Ertrunkenen wahr, ist allerdings unbekannt.

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