TGotG - Kapitel 62: Am Hof der Buße

"Am Hof der Buße" ist das 62. Kapitel der Chronik "Age of Change - The Garden of the Gods " die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert.   Die Abenteurer von Gilded Dawn setzen Ihren gefassten Plan in die Tat um, mit dem Ziel, die Königin der Wulfmark zu treffen, damit Sie Ihnen Zugang zum Clearview Prison verschaffen kann. Nachdem Sie die Augenklappe von Soran beim Gerber abgeholt haben, begeben Sie sich in den Hof der Buße, welcher unterhalb der Kathedrale liegt, in welcher die Königin residiert. Den Plan umsetzend, gibt sich Lucian als von seinem Haus geschickter Adliger aus, der gekommen ist, um eine Angelegenheit politischer Natur mit der Königin zu klären. Dafür muss Er sich zunächst, unter den Augen eines maskierten Mannes, genannt "Der Bußfertige", einem Ritual der Buße unterziehen, um seine Ergebenheit gegenüber dem "Gerechten Vater" zu beweisen. Lucian stellt sich dieser Prüfung und besteht Sie knapp, wenn auch stark geschwächt. Er bereut tatsächlich aufrichtig seine vergangenen Taten, besonders Jene, die seinen Freunden die Seele raubte und die Rabenkönigin unterstützt sein Ansinnen, die Buße zu bestehen.   Im Anschluss daran wird der Gruppe der Zugang ins Innere der Kathedrale gewährt, wo die Königin auf Sie wartet, aber auch Exarch Rictor, ein Mann, der im Auftrag des sogenannten "Pontiff" die Herrscherin überwacht und Jeden kontrolliert, der mit Ihr sprechen will. Lucian spielt ein gefährliches Spiel im Bestreben, den Mann des Klerus zu täuschen, der Ihm den Zugang und ein persönliches Gespräch mit der Herrscherin verweigert. Er aber schafft es eine telepathische Nachricht an die Königin zu übermitteln und sein wahres Ansinnen darzulegen, worauf Sie Ihm gewährt, mit Ihrer Hofdame, Dame Meredith, die Gärten der Kathedrale zu besichtigen.   In einem Gespräch, welches von allen Seiten beobachtet wird, zeigt sich das wahre Ausmaß der Korruption und Kontrolle bei Hofe. Nachdem Lucian die Loyalitäten der Hofdame und Ihr Ansinnen ausgelotet und danach offener über die Bestrebungen seiner Gruppe gesprochen hat, zeigen sich zunehmend die Verflechtungen. Die Königin ist von uraltem vampirischem Adel, doch die Lords der Mitternacht haben Sie entmachtet und nutzen Sie nun als Repräsentantin, um das Volk ruhig zu halten. Sie sind Teil der Bleichen Hände, zusammen mit dem lokalen Klerus, vom geheimnisvollen Pontiff geführt und einer weiteren Macht, deren Identität nicht einmal Dame Meredith kennt. Keine dieser Parteien wird den Orden der Darkwraith aufhalten, wenn Sie die Magna Tenebra entfesseln wollen. Zugleich ist der alte Vampiradel aber bestrebt, sich eines Tages aus dem Würgegriff zu befreien und sowohl die Lords der Mitternacht, als auch die Bleichen Hände zu beseitigen. Sie haben kein Interesse daran, alle Sterblichen in der Wulfmark zu Untoten zu machen, würde dies doch Ihr Überleben zerstören.   Lucian kann ein geheimes Treffen nach Sonnenuntergang am Flusslauf des östlichen künstlichen Wasserfalls, unterhalb der Gärten, aushandeln, wobei Er und die Hofdame das Ganze so aussehen lassen, als würde die Begegnung mit Dame Meredith im Konflikt enden. Nachdem Er und die Anderen die Kathedrale verlassen und Er seine Kameraden auf den neusten Stand gebracht haben, sucht die Gruppe zunächst Alexia auf, die mit Lord Manaster sprechen wollte. Der Magier und Dekan der lokalen Frostpeak Academy entpuppt sich als Ihr Onkel, ist aber nicht gewillt, Alexia zu helfen und hat Sie kurzerhand eingefroren und festgesetzt. Die Gruppe kann Sie wieder mitnehmen, doch Leo'Tor wird das Gefühl nicht los, den Magier schon einmal gesehen zu haben. Sein Verhalten erinnert an jene Person, die in Gestalt von Boguz the Brilliant vor den Toren auf die Gruppe gewartet hatte. Für die Abenteurer stellt sich damit die Frage, ob Er die Person vor den Toren war oder doch Jemand ganz Anderes bereits in zweierlei Gestalten Kontakt aufgenommen hat.   Vorerst aber macht sich die Gruppe, mit dem Einbruch der Nacht, auf den Weg zum Treffpunkt. Sie schwimmen durch die Kanäle der Stadt und folgen dem Flusslauf. Unter einer der Brücken werden Sie beinahe entdeckt, können dies aber gerade noch so vermeiden. Als Sie sich dem Ufer nähern, bleibt fraglich, welche neuen Erkenntnisse dort auf Sie warten, ob Sie in eine Falle laufen oder ob Sie unter dem uralten und unterworfenen Vampiradel der Stadt vielleicht sogar unerwartete Verbündete finden...

Handlung

Nachdem Sie Ihre Planungen abgeschlossen haben, beginnt Gilded Dawn mit der Umsetzung derselben. Alexia trennt sich von der Gruppe, um die Frostpeak Academy aufzusuchen, eine Magierakademie, die von jenem Magier, den Sie aufsuchen will, geleitet wird. Es wird vereinbart, dass die Anderen zu Ihr an die Akademie kommen, sobald Sie die Audienz abgeschlossen haben. So wollen Sie das Risiko minimieren, dass die gestaltwandelnde Person, die sich möglicherweise noch in der Stadt befindet, Sie ersetzen kann, was Er nicht tun kann, wenn Sie die ganze Zeit mit Ihrem Kontakt spricht.   Die Anderen brechen derweil auf und holen zunächst die Augenklappe von Soran beim Gerber ab. Das edle Nachtmahrleder, welches nun sein Auge verdeckt, wirkt vornehmer und angemessener für eine Audienz bei einer Königin als ein blutiges Stück Stoff. Auf dem Weg zur Kathedrale nehmen die Abenteurer dann auch die vorher überlegten Rollen ein. Lucian tritt als Adliger mit einem Anliegen auf, während Leo'Tor, ausgestattet mit prächtiger Rüstung und wuchtiger Klinge, die Rolle des Wachkommandanten einnehmen wird. Soran, der zwar eine imposante Statur, aber keine Rüstung und keine sichtbaren Waffen innehat, folgt als Knappe, während Tammi die Rolle des Barden einnehmen wird. Alexia hatte Ihnen zuvor erzählt, dass Barden eine wichtige Rolle in der Überlieferung von Folklore und Fakten in der Wulfmark einnehmen. Sie sind fast immer an adligen Höfen anwesend, doch wird ein Barde aus einem Gespräch fortgeschickt, so sagt man, werden die wichtigen politischen Details und Angelegenheiten besprochen.   Die Gruppe erreicht den unteren Teil der ausladenden Kathedrale, in welcher sich der Sitz der Herrscherin befindet. Die Kathedrale selbst liegt auf einem der Berge der Frostgipfel, erreichbar nur über zwei Wege: Den "Pfad der Pilger", den die meisten Bürger nehmen müssen, wenn Sie ein Anliegen haben und der als Prüfung des Glaubens gilt, den der Klerus vorgibt oder durch den "Hof der Buße", welcher direkt in den zentralen Gebäudekomplex führt, aber eine Prüfung der Buße und der Demut erfordert. Lucian tritt an die Wachen heran, welche die äußere Mauer des Hofs bewachen und verlangt eine Audienz mit der Königin, da Er im Namen seines Hauses ein Anliegen zu klären habe. Die Wachtposten, die Gesichtsmasken tragen und eher wie religiöse Soldaten aussehen, denn die Wachen einer Königin, erklären, dass Er seinen Glauben an den "Gerechten Vater" beweisen muss, wenn Er Zutritt möchte und dass es eine Prüfung abzulegen gilt. Ansonsten bleibt nur der Pfad der Pilger, der sich über endlose Stufen in die oberen Teile der Berge zieht, Stunden in Anspruch nimmt und nur von Jenen bewältigt werden kann, welche stark im Glauben sind. Nachdem Lucian seine Bereitschaft zeigt, sich der Prüfung zu stellen, öffnen die Wachtposten den Zutritt in den Innenhof.   Als die Abenteurer diesen durchschreiten, bemerken Sie schnell, dass die Wände des Hofs mit Blut bespritzt sind. Offenkundig werden hier auch Hinrichtungen durchgeführt und Jene, die nicht stark im Glauben sind, bestraft. Am hinteren Ende des Hofs erreicht die Gruppe einen zentralen Gebäudekomplex, der mit der eigentlichen Kathedrale verbunden ist, die dahinter auf den Bergen thront. Vor dem Gebäude, zentral im Hof gelegen, befindet sich eine Art Altar, auf dem ein eiserner Gegenstand liegt, der sich, bei näherer Betrachtung, als Dornenkrone entpuppt. Aus dem hinteren Gebäude tritt ein Mann hervor, der einen spitz zulaufenden Helm und eine eiserne Maske trägt, ähnlich den Soldaten am Tor. Diese Person stellt sich als der Bußfertige vor, der die Prüfung des Glaubens abnehmen wird, ehe Er Zutritt in die zentralen Räumlichkeiten der Kathedrale gewährt. Nur Jene, die stark im Glauben sind, können Zutritt erhalten.   Er verlangt von Lucian, vorzutreten, die Krone aufzusetzen und seine vergangenen Verfehlungen zu bereuen, wenn es Ihm ernst ist. Der Genasi, der sich unangenehm an das Portal in Eldarion erinnert, von welchem Er ebenfalls überzeugt war, es nicht durchschreiten zu können, fühlt sich unwohl dabei, eine Prüfung der Buße ablegen zu müssen. Er ist keine gute Seele und hat zahlreiche Sünden und Bürden auf sich geladen. Möglicherweise könnte diese Prüfung Ihn überwältigen. Andererseits gibt es keine Alternative, denn den "Pfad der Pilger" zu beschreiten, könnte Tage in Anspruch nehmen und die Gruppe an Ihre physischen Grenzen bringen. So bleibt Ihm nichts Anderes übrig, als die Krone aufzusetzen, die sich sogleich unangenehm in sein Haupt zu bohren beginnt. Blut läuft über sein Gesicht, als Er spüren kann, wie die Krone sich immer enger zusammenzieht, je länger Er braucht, um seine Sünden und Verfehlungen wahrhaftig zu bereuen. Er kann außerdem fühlen, wie Er physisch immer schwächer wird, so als würde die Krone Ihm seine Lebenskraft entziehen.   Panik kommt in dem Genasi auf, der bereits um sein Leben fürchtet. Der Bußfertige fordert Ihn auf zu beten, zum "Gerechten Vater", um seine Sünden zu bereuen. Dann wird Er sehen, ob Er Vergebung erlangen kann. Lucian kommt der Aufforderung nach und beginnt zu beten. Allerdings nicht zum Gerechten Vater, einer Religion, die Er nicht einmal einem Gott zuordnen kann, sondern zu einer Göttin, die tiefen Eindruck auf Ihn gemacht hat: die Rabenkönigin. Sie ist eine Göttin des Schicksals und hat Ihm seine Zukunft gezeigt. Sie hat außerdem seine Sünden gesehen und Ihn dennoch nicht verurteilt oder bestraft. So beginnt Er sein Gebet und während dies anfangs noch oberflächlich ist, gibt es auf die Frage, was Er aufrichtig bereut, welche der Bußfertige Ihm stellt, tatsächlich eine Antwort: Er bereut jenen Tag, an dem Er seine vier besten Freunde, die Ihm anboten, Ihn zum Devil's Gambit zu begleiten, weil Sie seinen Fähigkeiten als Taktiker und Stratege sowie als Spieler vertrauten, mit seinem Scheitern enttäuschte und Die für seinen Größenwahn den Preis des Teufelsspiels mit Ihrer Seele bezahlten. Wäre Er nicht so überheblich und von sich selbst überzeugt gewesen, wäre all dies niemals geschehen. Sein Bedauern ist echt und als Er zur Rabenkönigin betet, hören Er und die Anderen plötzlich den Schrei eines Rabens über dem Hof. Die Anderen erblicken außerdem einen Raben, der über Sie hinweggleitet. In diesem Moment kann Lucian fühlen, wie seine Bürde etwas verringert wird, denn sein Bedauern und seine Demut sind der erste Schritt auf dem langen Pfad zur Läuterung seiner Seele.   Die eiserne Krone löst sich in Staub auf und verschwindet und ein geschwächter Lucian bleibt zurück. Ohne eine Miene zu verziehen, teilt Ihm der Bußfertige mit, dass Er bestanden hat und dass Er und seine Gefolgschaft nun die Kathedrale betreten dürfen. Ob Sie die Königin wirklich zu einer Audienz treffen können, wird dann aber Exarch Rictor entscheiden müssen. Damit verschwindet der Mann mit der Maske und die Tore zum inneren Gebäudekomplex öffnen sich. Die Abenteurer setzen sich in Bewegung. Die Anderen sind schockiert ob dessen, was Sie gerade gesehen haben, doch Lucian versichert, dass es Ihm gut geht. Die Gruppe folgt einem langen steinernen Gang, der in einem Gewölbe mündet, mit einer verzierten Plattform am Boden und einer hölzernen Kubel, die aus der Plattform aufragt. Schnell wird klar, dass mittels Drehungen eben dieser Kurbel die Plattform angehoben werden und so das obere Plateau, direkt vor den Toren der Kathedrale, erreicht werden kann. Soran, in seiner Rolle als Knappe, übernimmt diese Aufgabe und setzt den Mechanismus in Bewegung, sodass sich die Plattform zu heben beginnt. Nachdem Sie die obere Plattform vor der Kathedrale schlussendlich erreicht haben, öffnet Leo'Tor die gewaltigen Flügeltüren und ermöglicht so den Zutritt in die gigantische Innenhalle der Kathedrale.   Lucian tritt als Erstes ein, sich stolz und erhaben gebend, trotz der körperlichen Schmerzen, die Er soeben erdulden musste. Er schreitet durch die gewaltige Halle, gefolgt von den Anderen, die sich argwöhnisch umblicken. Linker und rechter Seite stehen Personen in kirchlichen Gewändern sowie Soldaten, manche mit Masken, manche ohne, die stoisch die Kathedrale bewachen. Als Er den ersten Aufstieg erreicht, hält Lucian kurz inne, doch die Wachen lassen Ihn passieren. Er schreitet voran, überquert ein kreisrundes Plateau, bis Er vor einem weiteren Treppenabsatz steht, der hinauf zu einem großen Thron führt, auf dem eine Frau sitzt, deren Gesicht hinter einer eisernen Maske verborgen ist. Er erweist der Frau, offenkundig Königin Aellianna of Briarkeep, die Ehre, indem Er sich verneigt, was Ihm die Anderen gleichtun. Sie zeigt keine Reaktion und spricht auch nicht. Ein Mann, gekleidet in kirchliche Gewänder, tritt aus den Schatten hervor und an den Treppenabsatz, um die Besucher in Empfang zu nehmen. Er stellt sich als Exarch Rictor vor, der im Namen der Königin spricht. Um zu gewährleisten, dass die angeschlagene und oftmals geschwächte Herrscherin sich nicht übernimmt, hat der erhabene Pontiff, das Oberhaupt der lokalen Kirche, den Exarchen als Sprecher und Vertreter der Königin benannt.   Den Abenteurern ist rasch klar, dass die Königin eigentlich eine politische Gefangene ist. Der Pontiff, der Exarch und der gesamte Klerus hier stehen nicht einmal in Diensten eines bekannten Gottes. Der "Gerechte Vater", von dem Sie philosophieren, ist eine abstrakte Religion, die keinem greifbaren Gott und seiner Ideologie folgt. Natürlich äußern Sie dies nicht, sondern folgen dem Plan. Lucian gibt vor, im Namen seines Vaters, Joaquin Dùmas, gekommen zu sein, um eine Attentäterin abzuholen, die im Clearview Prison in Wulfhelm einsitzt. Er spricht davon, dass Sie einen Attentatsversuch auf seine Familie begangen hätte und Haus Dùmas um die Übergabe der Gefangenen bittet, um solaaranisches Recht für das Verbrechen sprechen zu können. Lucian ist klar, dass Sie Ihn niemals mit dem Mann namens Aelden sprechen lassen würden, hofft aber, dass die Attentäterin, die Ihn kennen könnte, unauffälliger wäre, da Sie nichts mit Briarkeep und den dortigen Angelegenheiten zu tun hat, saß Sie doch zuvor schon ein.   Exarch Rictor erklärt, dass Er das Anliegen verstehe, aber nicht, wieso der vermeintliche Abgesandte dafür mit der Königin sprechen müsste. Die Angelegenheit könnte genauso gut mit Ihm besprochen werden. Es scheint so, als ob der Exarch keinen Verdacht schöpft, aber nicht gewillt ist, dass Jemand mit der Königin allein oder nur in Begleitung Ihrer Dienerschaft spricht. Ohne, dass die Königin selbst reagiert hat, erklärt Er, dass es nicht den Gewohnheiten der Wulfmark entspricht, eine Person, die auch Verbrechen in Ihrem Reich begangen hat, einfach freizugeben, um auf die Gerichtsbarkeit eines anderen Reiches zu vertrauen. Vielmehr versichert Er Haus Dùmas jedoch, dass Recht gesprochen werden wird. Die Königin sei aufgrund Ihrer angeschlagenen Gesundheit erschöpft und wenn der Abgesandte es unbedingt wünsche, so könne Er sicherlich in einigen Monden eine Audienz erhalten, allerdings nicht früher. Es wäre vermutlich einfacher, den Landstrich zu verlassen und die Angelegenheit zu vergessen.   Schnell wird dem Genasi klar, dass Er politische Verwicklungen erzeugen würde, wenn Er weiter auf einer Audienz beharrt oder aber die Tarnung der Gruppe gefährdet. Ihm kommt aber eine Idee und Er bittet darum, der Königin zumindest noch den nötigen Respekt zollen zu dürfen, ehe Er und seine Gefolgschaft sich, nach der langen Anreise, wieder zurückziehen, offenkundig unverrichteter Dinge. Der Exarch gewährt diese Bitte und so tritt Lucian vor und erklimmt die Treppe. Da Er unbewaffnet ist und keine sichtbaren Rüstungen oder Waffen trägt, wird Er bis vor den Thron vorgelassen. Heimlich dreht Er eine Karte in seiner Jacketttasche und nutzt einen kleinen Zaubertrick, um telepathisch mit der Königin zu kommunizieren, wofür Er jedoch näher an Sie heranmusste. Während Er sich ausladend verbeugt, um seinen Respekt zu zollen, sendet Er Ihr eine telepathische Nachricht, in der Er seine wahre Identität und Absichten enthüllt und darum bittet, dass die Gruppe dringend mit Ihr sprechen müsse. Dann zieht Er sich zurück und wendet sich zum Gehen, als eine Kriegerin in Plattenrüstung vortritt, die bis dato hinter dem Thron stand. Dame Meredith ist eine der Hofdamen der Königin und erklärt, dass die Königin schon lange keine Besucher eines anderen Reiches mehr hatte und Ihnen zumindest gerne die Gärten zeigen würde, auf welche Sie stolz ist. Der Exarch ist sichtlich überrascht, hält dies aber für angemessen und willigt ein.   Dame Meredith führt die Besucher daraufhin zu einem der seitlichen Ausgänge aus der großen Halle, welcher zu einem weiteren Aufzug führt. Mit Diesem kann die Gruppe auf ein weiteres Plateau hinabfahren, auf welchem sich die Gärten des Herrscherhauses befinden. Während Sie mit den Abenteurern spricht, zeigt Dame Meredith auch offen Ihre Fangzähne und macht damit keinen Hehl daraus, dass Sie ein Vampir ist, ein Nachtwandler. Die Gruppe aber nimmt dies gelassen zur Kenntnis und ignoriert diesen Umstand vorerst. Als Sie die Gärten erreichen, schlendern Sie durch Pfade, die zwischen den Reihen an edlen Pflanzen und Büschen angelegt sind. Lucian hält dabei weiter das Gespräch aufrecht und zeigt sich nun in Plauderlaune, indem Er Fragen über Gerüchte bezüglich der Wulfmark stellt. Angebliche Gerüchte über die Abriegelung von Briarkeep und warum die herrschende Klasse der Region nichts dagegen unternimmt. Ebenso über unschöne Gerüchte bezüglich einer Magna Tenebra, die bevorstehen könnte, was Auswirkungen auf andere Königreiche hätte, weshalb es in seinem Interesse wäre, davon zu wissen, um Solaaran zu warnen, falls notwendig. Während Sie umherwandern, beobachtet Leo'Tor aufmerksam die Umgebung und stellt fest, dass Sie aus mehreren Fenstern der umliegenden Gebäude heraus beobachtet werden.   Die Vampirin führt das Gespräch mit dem Genasi, beantwortet die aufkommenden Fragen aber nur ausweichend. Sie gibt zu, dass es Aufgabe des Klerus wäre, den verräterischen Orden der Darkwraiths zur Ordnung zu rufen, dies aber nicht geschehen wird. Der Pontiff ist Teil der Bleichen Hände, genauso wie die Lords der Mitternacht. Da Sie auf derselben Seite stehen, werden Sie nichts unternehmen. Lucian, der das Gespräch langsam vorantreibt, ist sich zunehmend sicher, dass Dame Meredith nicht auf deren Seite steht und stellt die Frage, ob die Gerüchte wahr sind und die Königin eine Nachtwandlerin ist, was sicherlich bedeutet, dass Sie mit den Lords der Mitternacht in guter Verbindung steht und die Bleichen Hände, denen diese angehören, gute und wohlwollende Herrscher sind. Damit erzeugt Er einen kurzen Ausbruch bei Dame Meredith, die erklärt, dass Sie niemals den Bleichen Händen dienen wird, egal, wie sehr diese die Kontrolle haben mögen. Der Adel der Wulfmark ist stolz und ungebrochen, wenn auch gefangen. Dieser Ausbruch, bei dem Sie Ihre Fangzähne fletscht und die Augen rot glühen ist der letztgültige Beweis für Lucian, dass weder Dame Meredith noch die Königin für gut befinden, was aktuell geschieht, aber entmachtet sind und keine Möglichkeiten haben.   Auch Soran realisiert dies und macht Tammi darauf aufmerksam. Dey mischt sich in das Gespräch ein und bittet deren "Herrn" um Erlaubnis darum, sich ein Stück entfernen und die Blumen auf der anderen Seite des Gartens betrachten zu dürfen. Lucian versteht den Wink und erteilt Tammi die Gestattung, womit Er signalisiert, dass es nun Zeit wird, die inoffiziellen Dinge zu besprechen, nachdem Er den Barden fortschickt. Nachdem Tammi sich entfernt hat, hört Lucian auf zu sprechen, nutzt aber erneut Telepathie, um mit der Hofdame in Ihrem Kopf zu sprechen, sodass Niemand von außerhalb mithören kann. Er hat die Teile des Puzzles nun zusammengesetzt: Der Adel der Wulfmark ist gefangen und festgesetzt, kontrolliert von einem Klerus, der vorgibt, einen Glauben zu praktizieren, der keine Macht hat und keinem Gott folgt, der Segen erteilen könnte. Es geht nur um Unterdrückung der Maßen, durch fragwürdige Buße und Opferung. Der Pontiff als Oberhaupt ist Teil der Bleichen Hände, genauso wie die Lords der Mitternacht. Sie teilen und herrschen gemeinsam, haben die Kontrolle über Adel und Klerus, über Sterbliche und Unsterbliche gleichermaßen inne. Indem Sie beide Seiten kontrollieren, beherrschen Sie das Reich. Dame Meredith bejaht diese Aussagen und geht sogar noch einen Schritt weiter. Früher einmal waren die Vampire der hohe Adel der Wulfmark. Unsterblich und weise regierten Sie und es war eine Ehre, die dunkle Gabe zu empfangen und an den Hof berufen zu werden. Die Lords der Mitternacht, drei machtvolle vampirische Adlige, die hohen Grafen gar, waren damals Teil des Hofes, strebten aber nach mehr Macht. Als die Bleichen Hände kamen, schlossen sich diese Abtrünnigen dem Bündnis an und vollzogen einen Putsch, der die Königin stürzte und als reine Repräsentantin behielt. Der Klerus und ein neuer Glaube in diesen dunklen Landen wurde etabliert, nachdem man dem Volk einredete, es sei von den Göttern verlassen: Der Glaube an den "Gerechten Vater". So wurde gewährleistet, dass es keine göttliche Macht gab, die den Untoten im Weg steht.   Sie führt weiter aus, dass die Bleichen Hände aus dem Pontiff als Oberhaupt der Kirche, den Lords der Mitternacht und einer weiteren Partei besteht, welche Dame Meredith allerdings nicht kennt. Der Darkwraith Orden dagegen waren die letzten göttlichen Verteidiger dieses Reiches, welche die Entfesselung der Magna Tenebra hätten verhindern können. Lucian, der früher einmal über das Wesen der Vampire in einem Buch gelesen hat, mutmaßt, dass es nicht im Sinne des ursprünglichen Vampiradels war, dieses Ritual umzusetzen. Eine Welt aus Untoten würde die Nahrungsquelle der Vampire zerstören und dafür sorgen, dass Sie zugrunde gehen. Dame Meredith bestätigt dies, denn dem Adel ging es um Gleichgewicht mit den Sterblichen, nicht gegen Sie. Die fanatischen Lords der Mitternacht aber streben nach der Entfesselung der Magna Tenebra und nun, da der Orden der Paladine durch fremde Mächte korrumpiert wurde, steht Ihnen nichts mehr im Weg. Sie verweist darauf, dass aktuell der Blutmond scheint, noch für mehrere Nächte und dass in dieser Zeit die Macht der Untoten erheblich größer ist. Sie werden dieses Himmelsereignis nutzen und in wenigen Tagen wird die ganze Wulfmark und bald darauf ganz Vasloria von Untoten überlaufen sein.   Lucian hört sich diese Ausführungen an und erklärt, dass Er und seine Kameraden gekommen sind, um Briarkeep zu infiltrieren. Sie wollen die Darkwraiths aufhalten und damit indirekt auch die Lords der Mitternacht, benötigen aber Informationen über den Zustand dieser Stadt, nachdem Sie abgeriegelt wurde. Ansonsten laufen Sie in eine Todesfalle und werden nichts erreichen. Und nur eine Person könnte etwas wissen, eine Person, die im Clearview Prison einsitzt. Deshalb kamen Sie zur Königin, in der vagen Hoffnung, Sie könnte Ihnen helfen. Er musste sich nur erst vergewissern, auf wessen Seite die Königin und die Hofdame stehen und wie die Loyalitäten liegen, ehe Er sich offenbaren konnte. Lucian stellt in Aussicht, dass Gilded Dawn versuchen wird, die Magna Tenebra zu stoppen und so die Zerstörung des Gleichgewichts in diesem Reich zu verhindern. Vielleicht wird der wahre Vampiradel eines Tages wieder herrschen können. Dies kann Er nicht versprechen, doch wenn die Abtrünnigen versagen, wird dies den Bleichen Händen nicht zum Vorteil gereichen. Er bittet inständig um Hilfe, wenn die Königin wirklich nicht Teil dieser verachtenswerten Machenschaften ist.   Für einen langen Moment antwortet Dame Meredith dem Genasi nicht, sondern blickt Diesen nur an. Dann stellt Sie die Frage, wie sehr Dieser seinen Kameraden vertraut. Lucian erklärt, dass sein Vertrauen in seine Kameraden unerschütterlich ist. Die Hofdame blickt zu einem kleinen Wasserfall, der am östlichen Rand des Gartens in den großen Fluss fließt, der sich quer durch die Stadt zieht. Sie erklärt, dass die Abenteurer nach Sonnenuntergang an den unteren Flusslauf, wo der Wasserfall auf diesen trifft, kommen sollen, dort werden Sie Antworten erhalten, die Ihnen vielleicht weiterhelfen. Ferner erklärt Sie, dass es töricht gewesen wäre, ins Clearview Prison einzudringen, denn wer einmal dort ist, wird solange gefoltert, bis Er vergisst, wer Er ist. Sie kann nicht einschätzen, ob und wie sehr der Mann namens Aelden noch im Besitz seines Verstandes ist. Sie stellt außerdem klar, dass die Gruppe, wenn die Bleichen Hände Sie erwischen, sterben werden. Als Lucian nickt, entschuldigt sich die Dame bei Ihm, zieht Ihren Panzerhandschuh ab und verpasst Ihm eine Ohrfeige. Lauthals erklärt Sie, dass Sie die Überheblichkeit und Arroganz der Solaarani satt hat und nicht länger mit Diesem korrespondieren will. Es wird Zeit für Ihn zu gehen und den Adel der Wulfmark nie wieder mit diesem lächerlichen Anliegen und dieser Arroganz zu entehren.   Es dauert einen Moment, dann aber geht der Genasi auf das Spiel ein. Er gibt sich brüskiert ob dieser Beleidigung und verkündet, dass dies politische Konsequenzen zwischen den Reichen nach sich ziehen wird. Nie zuvor sei Er so beleidigt worden. Dann zieht Er von dannen, in Richtung des südlichen Treppenaufgangs, der hinab zu einem Seitentor führt, welches ebenfalls aus den Gärten und der gesamten Anlage der Kathedrale führt. Da alle Kommunikation bis zu diesem Punkt telepathisch zwischen Lucian und Dame Meredith stattgefunden hat, sind die Anderen perplex. Sie sehen die Beiden, nach dem Weggang von Tammi, wortlos nebeneinander stehen und plötzlich, ganz unvermittelt, verpasst die Dame Lucian eine Ohrfeige und stürmt von dannen. Sie folgen dem Magier, der nichts sagt, bis Er die Anlage der Kathedrale verlassen und eine Brücke erreicht hat, von wo Er auf den Flusslauf blickt. Er hat bewusst darauf verzichtet, den Anderen telepathisch mitzuteilen, was geschehen ist, denn Ihre Verwunderung hat es glaubhaft gemacht. Erst an der Brücke, abseits aller neugierigen Blicke, weiht Er seine Kameraden in das eben Besprochene vollumfänglich ein.   Alle sind sich einig, dass Sie das angebotene Treffen nach Sonnenuntergang um jeden Preis wahrnehmen müssen. Der einzige Weg scheint dabei durch den eiskalten Fluss zu sein, wobei Sie einen Durchgang zwischen den Mauern finden müssen, welche den größten Teil der Stadt umgibt. Da Alexia die Stadt besser kennt als die Abenteurer, wird die Entscheidung getroffen, erst einmal wie geplant zu Ihr bei der Frostpeak Academy zu stoßen, ehe weitere Pläne zur Vorgehensweise besprochen werden.   So machen sich die Abenteurer als Nächstes auf den Weg zur Frostpeak Academy und werden auch problemlos auf das große Plateau im nordwestlichen Teil der Stadt vorgelassen, welches in die Akademie führt. Lucian fühlt sich an einfache Zeiten erinnert, als Er selbst noch ein Schüler war. Leo'Tor ist zum ersten Mal an einem Ort wie Diesem und überrascht, dass sich die Schüler hier nicht für den Krieg oder den Kampf wappnen, sondern scheinbar unbewaffnet und in einfache Roben gekleidet, umherwandern. Noch ehe die Gruppe tief in die Akademie vordringen kann, erscheint wie aus dem Nichts ein Mann hinter Ihnen, der sich als Lord Manaster vorstellt, der Dekan der Akademie. Es kommt zu einem kurzen freundschaftlichen Austausch und Respektsbekundungen zwischen Ihm und Lucian, wie unter Magiern nicht unüblich. Dann vermutet Er auch sogleich, dass die Gruppe Alexia Mourne sucht. Sie sei hier, doch wäre Er gezwungen gewesen, Sie einzufrieren, um Ihre Hitzköpfigkeit abzukühlen. Als die Gruppe überrascht nachfragt, gesteht der Magier, dass Sie kam, um Ihn um Hilfe zu bitten, eine Bitte, welcher Er nicht nachkommen konnte, da Er die Sicherheit seiner Akademie und seiner Schüler nicht gefährden wollte. Sie wurde zornig, als Er sich verweigerte und zwang Ihn so, Sie temporär einzufrieren.   Die Gruppe bittet darum, dass der Magier sie zu Ihr führt und Sie wieder auftaut, eine Bitte, welcher Er ungern nachkommt, war Sie doch recht aggressiv. Und tatsächlich finden die Abenteurer die Gefährtin in einer Pose wider, in welcher Sie Ihr Großschwert über Ihren Kopf schwingt und sich scheinbar mitten im Angriff befand. Soran kommt dies merkwürdig vor, denn als jähzornig oder unkontrolliert hat Er Alexia bisher nicht wahrgenommen. Lord Manaster hebt den Zauber auf und setzt Sie frei, wodurch die Paladina hochgradig verwirrt wieder zu sich kommt. Es dauert einen Moment, ehe Alexia sich wieder fasst. Nun zeigt sich, dass Lord Manaster ein Verwandter von Ihr, Ihr Onkel, ist. Er ist der Bruder Ihres Vaters, Volran Mourne. Lord Manaster erklärt, dass Sie kam, um Ihn zu bitten, etwas gegen seinen Verwandten zu unternehmen, vor allem, weil Sie Ihm unterstellte, dass Ihr Vater die benötigten Rituale für die Magna Tenebra aus seinen Aufzeichnungen und magischen Unterlagen entnommen hat. Manaster leugnet nicht, dieses Wissen zu besitzen. Es mag verboten sein, doch die theoretische Kenntnis ermöglicht es, über den Tellerrand zu blicken und ein größeres Verständnis zu erlangen. Lucian kann diese Praktik nicht verurteilen, denn nichts Anderes tun die Magier des Vandermorn Instituts oder Er selbst konstant. Noch einmal betont Manaster, dass Er nichts unternehmen wird, was seine Akademie oder Schüler gefährdet und Er sich so außerstande sieht, gegen Volran Mourne oder die Darkwraith vorzugehen. Er schlägt der Gruppe vor zu gehen, wobei Er anmerkt, dass Sie vielleicht sogar die Wulfmark weit hinter sich lassen sollten. Die Art, wie Er dies sagt und seine Bewegungen stoßen bei Leo'Tor, der es gewohnt ist, auf solche Dinge zu achten, auf Argwohn. Er glaubt, diese Bewegungen und Sprechweise bereits einmal gesehen zu haben, kann sich aber vorerst nicht erinnern, wo genau.   Die Abenteurer kommen der Aufforderung nach und verlassen die Frostpeak Academy. Sie begeben sich zurück in die Taverne, um Alexia auf den neusten Stand der Erkenntnisse zu bringen. Auf dem Weg zurück in die Schenke wird Sie von Lucian auf Ihre Identität getestet, indem Er Sie über gemeinsame Erinnerungen befragt, was Sie wahrheitsgemäß beantwortet. Sie ist, nach Erhalt der Informationen, schockiert zu erfahren, dass die Bleichen Hände mit dem Klerus und den Lords der Mitternacht verbunden sind und dass all dies nun mit Ihrem Orden zu tun hat. Hilfe können Sie von der offiziellen Obrigkeit und dem Klerus definitiv keine erwarten. Sie weiß aber immerhin, wo die Gruppe durch die Mauern schlüpfen kann, um das geheime Treffen wahrzunehmen, denn auch Sie hält dieses Treffen für extrem wichtig. An einigen Stellen der in den Fels der Berge gebauten Stadt, wo die Gebäude nahe an den Felsformationen sind, wurde keine Mauer gebaut, da die Felsen als natürlicher Schutz fungieren. Sie können sich zwischen den Gebäuden und den Felsen durchdrücken und so den Flusslauf erreichen, ohne die Mauern erklettern zu müssen. Während der Nachbesprechung kommt Leo'Tor auch dahinter, dass Lord Manaster die gleiche Sprechweise und Bewegungsart wie der falsche Boguz gehabt hat. Er ist sich absolut sicher, ist Er es doch gewohnt, sich Bewegungsmuster zu merken, wenn Er auf der Jagd ist. Dies bedeutet, dass entweder Lord Manaster die Person vor den Toren war oder eine dritte Person die Identität der beiden Magier angenommen hat. Der Umstand, dass die unbekannte Person jedes Mal will, dass die Abenteurer verschwinden, könnte ein Hinweis darauf sein, dass Jemand Sie warnen möchte. Vielleicht ist es doch keine Falle, sondern eine Warnung. Doch von wem und wessen Identität dahintersteckt können die Abenteurer vorerst nicht ergründen, ebenso nicht, warum die Person sich nicht offen zeigt.   Da es bereits Abend ist und die Zeit für das Treffen drängt, können sich die Abenteurer damit aber vorerst nicht befassen. Stattdessen brechen Sie auf, um den Flusslauf zu erreichen, was Ihnen, an der Stelle, die Alexia Ihnen zeigen kann, auch gelingt. Soran hat noch mehrere Tränke in der Tasche, die Er anbieten kann und die beim Schwimmen durch den eiskalten Fluss helfen könnten. Er übergibt Leo'Tor einen "Trank der Wasseratmung", da der Leonin zwar ein kraftvoller Krieger, aber kein ausdauernder Athlet ist und daher magische Unterstützung beim Schwimmen brauchen kann. Soran selbst traut sich zu, ohne magische Unterstützung die Strecke von zehn Minuten durchs Wasser zu schaffen. Tammi bindet sich an Ihn, denn Dey hat nicht die Ausdauer, um die Strecke selbst zu bewältigen und so kann Soran Dey weiterziehen. Lucian muss nicht atmen und hat dadurch einen Vorteil, besitzt aber kaum nennenswerte Kraft. Er nutzt seinen Kartenhaken, um sich von Ufer zu Ufer zu bewegen und so mehr durchs Wasser gezogen zu werden, als wirklich zu schwimmen. Bevor Sie ins Wasser springen, legt Alexia Ihre Rüstung ab, was Leo'Tor Ihr gleichtut. Beide können die Rüstung in Tammi's bodenloser Tasche verwahren, wo das Gewicht auch keine Rolle spielt.   Lucian wirkt einen Zauber, der die Gruppe federleicht von der Anhöhe ins Wasser gleiten lässt, da es doch ein gutes Stück in die Tiefe geht und das platschende Geräusch beim Eintauchen verdächtig wäre. Lautlos gleiten die Abenteurer ins Wasser und beginnen, jeder auf seine individuelle Weise, das Schwimmen. Da es mittlerweile stockdunkel ist, kommt die Gruppe gut voran und muss kaum befürchten, vom Ufer gesehen zu werden, schon gar nicht, da weite Teile des Flusses ummauert sind. Nur das Untertauchen der Brücke stellt ein Hindernis dar, zumal es eine der am besten bewachten Brücken der Stadt ist, da Sie in den Militärbereich führt. Alexia und Leo'Tor tauchen unter und schwimmen lautlos unter der Brücke hindurch. Lucian ist mit seinem Kartenhaken wenig lautlos und macht auffallende Geräusche, wenn sich sein Körper durchs Wasser zieht. Auch Soran ist nicht lautlos. Beiden gelingt es aber, unter die Brücke zu schwimmen und nur minimale Aufmerksamkeit zu erregen. Tammi dagegen ist am langsamsten, ohne magische Unterstützung und keucht nach einer Weile erheblich. Als dann noch, unmittelbar vor der Brücke, etwas Glitschiges an deren Bein entlangstreift, kann Tammi ein lautes Aufkeuchen nicht verkneifen und die Wachen auf der Brücke richten die Laternen direkt aufs Wasser. Für einen Moment fällt ein Lichtstrahl direkt auf Tammi, ehe Dey, in Geistesgegenwart, untertaucht und sich unter die Brücke rettet.   Aufruhr droht auszubrechen und die Wachen suchen nun aufgeregt mit Laternen und Licht den Fluss ab. Lucian erschafft mit seiner Magie die Illusion eines Stück Treibguts, dass im Wasser nahe der Brücke schwimmt. Als das Licht auf dieses fällt, glauben die Wachen tatsächlich, dass Sie sich beim ersten Mal, im Dunkel der Nacht, getäuscht haben und nicht den Kopf einer Person, sondern nur ein Stück Holz im Wasser gesehen haben. Gelächter bricht aus und sehr zur Erleichterung der Gruppe wird nicht Alarm geschlagen. Stattdessen pinkeln die Wachen fröhlich ins Wasser und haben Ihre Entspannung wiedergefunden. Die drei verbliebenen Abenteurer tauchen jetzt unter und folgen den Anderen, um die Brücke hinter sich zu lassen und das letzte Stück Weg zu bewältigen.   Mit einiger Verspätung und deutlich nach Anbruch der Nacht erreichen die Abenteurer das besagte Ufer, wo der künstliche Wasserfall aus den Gärten auf den Flusslauf trifft. Sie ziehen sich ans Ufer, nicht wissend, was Sie erwarten wird: Eine Falle, Informationen oder vielleicht sogar unerwartete Verbündete in einem aussichtslosen Kampf gegen die Finsternis...

Charakterauftritte

Protagonisten

Antagonisten

  • Die Bleichen Hände (Nur erwähnt)
  • Pontiff der Kirche des Gerechten Vaters (Nur erwähnt)
  • Volran Mourne (Nur erwähnt)

Nichtspielercharaktere

  • Alexia Mourne
  • Der Bußfertige (Erstauftritt)
  • Exarch Rictor (Erstauftritt)
  • Königin Aellianna of Briarkeep (Erstauftritt)
  • Dame Meredith (Erstauftritt)
  • Ademar Lambert (Erstauftritt)
  • Niema, die Attentäterin (Nur erwähnt)
  • Joaquin Dùmas (Nur erwähnt)
  • Aelden (Nur erwähnt)
  • Daryl Manaster
  • Boguz, the Brilliant (Nur erwähnt)
  • Die Rabenkönigin (Nur erwähnt)

Trivia

  • Die körperliche Schwäche, die Lucian nach seiner Buße verspürt, ist regeltechnisch mit einer temporären Reduzierung seiner maximalen Lebenspunkte abgebildet worden. Dabei hat Er mehr als die Hälfte seiner Lebenspunkte verloren (auf 22 von maximal 49 zu diesem Zeitpunkt), was eine massive Schwächung darstellt und rasch hätte tödlich enden können.
  • Die gesamte Szenerie am Hof der Buße, einschließlich der auftauchenden Charaktere, ist stark von Inhalten aus dem Videospiel "Dark Souls 3" inspiriert. Ob der nur namentlich erwähnte, aber nicht selbst aufgetretene Pontiff von dem Bossgegner "Pontiff Sulyvahn" inspiriert ist, kann allerdings nicht abschließend bestimmt werden.
  • Das ganze Gespräch zwischen Lucian und Exarch Rictor im Thronsaal wird auf Caelish geführt, einer antiken Sprache, die kaum mehr Jemand beherrscht, sodass der Rest der Gruppe den Ausführungen nicht folgen kann. Ironischerweise führen Lucian und Dame Meredith später einen wichtigen Teil der Konversation im Garten per Telepathie, sodass die Gruppe auch hier nicht aktiv teilhaben kann.
Titel
Am Hof der Buße
   
Spieldatum
18.09.2025
 
Arceiron Datum
21st of Leaffall, 3175 AoM
 
Episode
Staffel III; Kapitel 62
 
Vorheriges Kapitel
Die Bastion aus Stein & Kummer
 
Nächstes Kapitel
Schlüssel zum Herzen

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