TGotG - Kapitel 60: Teuflische Geschäfte
"Teuflische Geschäfte" ist das 60. Kapitel der Chronik "Age of Change - The Garden of the Gods " die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert.
Nachdem Soran dem Handel mit dem sinistren Nerivox zugestimmt hat, finden sich die Gruppenmitglieder von Gilded Dawn inmitten der gefürchteten Stadt Dis wieder, im Anwesen des Erzteufels, umgeben von dessen Handlangern. Dort werden die Abenteurer Zeuge, wie Nerivox seinen Teil des Handels erhält und sich des Auges von Zyrion bemächtigt, indem Er dieses einfach aus der Augenhöhle Soran's herausreißt. Entsetzt wird den Anderen klar, was der Kämpfer wirklich geopfert hat, um seine Kameraden vor einem schrecklichen Schicksal zu bewahren.
Als der Handel vollzogen ist und Nerivox endlich besitzt, wonach Er so lange gesucht hat, lässt Er seinen Diener Leclert die Gruppe aus dem Anwesen entfernen. Es war niemals Teil des Handels, die Abenteurer in die materielle Ebene zurückzubringen und in kalkulierter Hinterhältigkeit geht Er davon aus, dass die Sterblichen einen fortwährenden Aufenthalt in Dis nicht überleben werden. Doch Leclert bringt die Gruppe ins Hope’s End, jene zwielichtige Spelunke, in der Sie bereits früher, auf der Suche nach Neria Scarlet, einen kurzen Zwischenstopp eingelegt hatten.
Die Gruppe ist nunmehr am absoluten Tiefpunkt angelangt. Geschlagen sowohl von Zenarissaxx, als auch von Nerivox. Während Alle Ihren Kummer in Alkohol ertränken und Soran sich in einer tiefen existentiellen Krise befindet, stellt sich rasch die Frage, wie die Gruppe aus den Neun Höllen entkommen kann. Es gibt genügend Teufel, die allzu gewillt wären, einen Handel einzugehen, doch die Abenteurer haben nicht vor, Ihre Seelen zu verkaufen. Daher treten Sie als Erstes in Kontakt mit Zenariel Inferex, jenen Teufel, den Sie bereits beim ersten Besuch in den Neun Höllen angetroffen hatten. Doch Zenariel ist an einem Handel nicht interessiert, da Sie weder Verwendung für die Informationen der Gruppe hat, noch Pakte abwickelt. Sie sieht daher keine Veranlassung, die Gruppe zu unterstützen.
Während Lucian und Leo'Tor drauf und dran sind, mit einer zwielichtigen Prinzessin der Höllen namens Erinea ins Geschäft zu kommen, zeigt sich ein anderes Mitglied der Familie Inferex interessiert an den Informationen, welche die Gruppe anzubieten hat: Caerith, eine der Schwestern von Zenariel. Sie spricht Soran an und möchte den Namen des Drachen wissen, dessen Auge sich nun im Besitz von Nerivox befindet. Im Glauben, dass die geschwisterliche Rivalität dem Erzteufel nur schaden kann, nimmt Gilded Dawn Ihr Angebot an, während Lucian noch einen Schritt weitergeht und dafür Sorge trägt, dass sogar Dispater selbst potentiell erfahren wird, was für Pläne sein Sohn hegt.
Mit einem indirekten Handel bringt Caerith die Gruppe an die Oberwelt zurück, in die Nähe von Wulfhelm, der Hauptstadt der Wulfmark. Damit wird zumindest die Reisezeit der Gruppe massiv verkürzt. Während Sie des Nachts rasten und versuchen, sich von den Eindrücken und Erlebnissen der letzten Stunden und Tage zu erholen, wird Soran von Träumen heimgesucht, in denen Ihm Zyrion begegnet, der mehr Teil von Ihm ist, als Ihm jemals lieb war. Soran muss mehr und mehr erkennen, dass sein Schicksal untrennbar mit dem des uralten Drachen und dass Er eine neue Aufgabe finden muss: Er muss wieder vollständig werden, auch wenn dies bedeutet, Nerivox das Auge erneut zu entreißen...
Handlung
Die Abenteurer von Gilded Dawn finden sich, nach einer kurzen Ohnmacht, an einem fremdartigen Ort wieder. Schummriges Licht und ein Pentagramm auf dem Boden geben der Gruppe einen ersten Hinweis darauf, wo Sie sich aktuell befinden. Ihnen gegenüber steht Nerivox und von allen vier Seiten des Raumes dringen deformierte und monströse Kreaturen, mit Speeren, Klauen und Zähnen bewaffnet, auf die Gruppe ein, jede Bewegung genaustens beobachtend. Einzig Soran weiß, was hier geschieht, denn die Anderen erinnern sich nur daran, das Bewusstsein verloren zu haben und an diesem finsteren Ort wieder aufgewacht zu sein. Nerivox heißt die Abenteurer in Dis willkommen, genauer in seinem Anwesen, wohin Er die Gruppe brachte, um seinen Teil der Abmachung, die Rettung vor Zenarissaxx, zu erfüllen. Zur Überraschung von Tammi ist auch deren Vater, Sam Treuter, an diesem Ort. Der Sterbliche steht unter Gedankenmanipulation, die Ihn ruhigstellt. So soll verhindert werden, dass Er an einem Ort wie den Neun Höllen panisch wird und sich selbst in tödliche Gefahr bringt. Außerdem ist Er ein zusätzliches Druckmittel, welches Soran's Kooperation gewährleisten soll. Rasch wird den Anderen klar, dass Soran sich auf einen entsetzlichen Handel eingelassen und dem Pakt zugestimmt hat, den Nerivox schon so lange mit Ihm eingehen wollte. Der Kämpfer ist verzweifelt, denn Er wusste nicht, was Er tun sollte. Er ist vollkommen abgekämpft und am Ende seiner Kräfte, nicht mehr in der Lage, sich zu widersetzen. Süffisant grinsend kommt der Teufel auf Ihn zu und erklärt, dass Er seinen Teil der Abmachung eingehalten und die Abenteurer gerettet hat. Nun ist Soran an der Reihe. Er bietet dem Krieger an, das Drachenauge selbst zu entfernen oder dass auch einer seiner Kameraden diese Aufgabe übernehmen könnte, doch keiner der Anderen reagiert darauf. Soran starrt Nerivox an und verlangt, dass Er es zumindest schnell machen soll. Der Teufel verliert daraufhin keine Zeit. Er greift in die Augenhöhle von Soran und reißt das Drachenauge heraus, was den Krieger vor Schmerz und Pein aufheulen lässt. Soran bricht zusammen und geht in die Knie. Sofort eilt Tammi an seine Seite und beginnt heilende Magie zu wirken, um zumindest für etwas Linderung zu sorgen, während Soran mit der Ohnmacht zu kämpfen hat. Ein triumphierender Nerivox verkündet, dass Er nun endlich erreicht hat, was Er will. Aufgrund der monströsen Bestien, die zu seiner Absicherung um das Pentagramm herumstehen, kann die abgekämpfte Truppe nichts gegen Ihn unternehmen. Lucian warnt Ihn, dass Er all das noch bereuen wird, doch Nerivox stellt klar, dass es ein Leichtes für Ihn wäre, die Abenteurer zu vernichten. Die Abmachung lautete nur, die Rettung vor Zenarissaxx zu gewährleisten und ist damit erfüllt. Er hat kein Problem damit, die Gruppe hier und jetzt in Stücke zu reißen. Es wäre daher äußerst unklug, das Opfer von Soran abzuwerten, indem die erkauften Leben leichtfertig verspielt werden. Zähneknirschend bleibt der Gruppe nichts Anderes übrig, als hinzunehmen, wie der Teufel großmütig verkündet, dass Er die Gruppe nun gehen lassen wird. Er wendet sich an Leclert, seinen Hausdiener, der die Anweisung erhält, die Gruppe vor die Tür zu geleiten. Die Stadt Dis wird Ihnen sicherlich gefallen und eventuell werden Sie hier zahlreiche Möglichkeiten finden. Er geht davon, wohl wissend, dass Sterbliche in Dis kaum überleben werden. Es ist seine Art, der Gruppe eins auszuwischen und Er ist überzeugt, dass Sie nicht überleben werden. Die fünf Abenteurer sehen Nerivox nach, als Er den Saal verlässt, mit dem Auge in Händen, während die Gedankenmanipulation von Sam Treuter schlagartig endet. Der Mann ist tatsächlich von der Blutfäule geheilt worden, doch hat Er keine Erinnerung mehr daran, was geschehen ist. Er weiß nur noch, dass Alle krank wurden, einschließlich Ihm selbst. Als Ihm klar wird, an was für einem Ort Er sich befindet, gerät Er beinahe in Panik, was Lucian, der neben Ihm steht, gerade noch so verhindern kann. Tammi eilt herbei und nimmt deren Vater in Empfang. Dey erklärt Ihm kurz, wo Sie sich befinden und dass Er Ruhe bewahren muss, Sie werden hier rauskommen. Der Hausdiener Leclert tritt vor, um die Anweisung seines Herren umzusetzen und die Abenteurer nach draußen zu geleiten. Sie folgen Ihm, während die Sie umgebenden Teufel noch immer jede Bewegung argwöhnisch beobachten. Der Hausdiener führt die Abenteurer nach draußen, dann aber, entgegen seiner Anweisung, sogar noch ein Stück weiter die Straße entlang. Die Gruppe befindet sich tatsächlich in Dis, der fürchterlichen eisernen Stadt. Es ist der sechste Kreis der Neun Höllen und die Sterblichen haben kaum eine Möglichkeit, von hier zu entkommen, noch zu überleben. Letzteres befürchtet auch Leclert, weshalb Er die Gruppe an einen neutralen Ort führt. Er bringt die Gruppe ins Hope’s End, in jene Schenke, die Sie, im Traumwandeln in Neria's Gedanken, schon einmal besucht hatten. Dort trennen sich die Wege der Gruppe und des Hausdieners. Er betont aber, dass Sie hier, an diesem neutralen Ort, vielleicht am ehesten Jemanden finden können, der bereit wäre, Ihnen zu helfen, wenn dies auch seinen Preis haben möge. Dann lässt Er die Abenteurer stehen und begibt sich tiefer hinein in die Schenke, an einen der Tische, wo drei weibliche Teufel beisammensitzen. Die Abenteurer nehmen an einem der Tische Platz und werden alsbald vom Barmann aufgesucht, der die Bestellung aufnehmen will. Nachdem klar ist, dass in Silbermünzen bezahlt werden kann, bestellt die Gruppe mehrere alkoholische Getränke, um den Schock der jüngsten Ereignisse runterzuspülen. Die Abenteurer sitzen wie ein Häufchen Elend an dem Tisch. Sam Treuter kämpft in jeder Sekunde mit aufkommender Panik ob des Ortes, an dem Sie sich befinden, während Tammi damit beschäftigt ist, abwechselnd Ihn und Soran zu beruhigen, der einfach nur vor sich hinstarrt und seine Umgebung kaum wahrnimmt. Lucian gibt sich seiner Verzweiflung und Frustration hin und genehmigt sich Drinks, während Leo'Tor fassungslos darüber ist, wie Er an diesen Ort gelangen konnte. Alexia spricht ebenfalls kein Wort, denn für Sie, als heilige Kriegerin, ist dieser Ort unerträglich. Es dauert eine ganze Weile, bis Soran erste Worte dafür findet, was geschehen ist. Er stammelt vor sich hin, erklärt, dass Er versagt hat und dass Er seine Freunde im Stich gelassen und an diesen entsetzlichen Ort gebracht hat. Es sei unverzeihlich, dass es Ihm nicht möglich war, das Auge zu beschützen und dass nun ein Teufel mit einem derart mächtigen Artefakt unterwegs ist. Auch die Anderen sind nicht besser gelaunt. Zwar gibt Niemand Soran die Schuld an den jüngsten Ereignissen, ganz im Gegenteil wissen Alle das große Opfer, welches Er erbrachte, zu schätzen, doch herrscht Frustration. Lucian hat genug davon, permanent von mächtigen Wesenheiten wie ein Spielball herumgeworfen und übervorteilt zu werden. Leo'Tor ist überfordert mit der Situation. Er ist ein Teufelsjäger und von jeher ein Feind solcher Kreaturen. Sein ganzes Leben widmete Er dem Kampf gegen solche Kreaturen und nun musste Er erfahren, wie wenig Er wirklich weiß und dass all sein jahreslanges Training nicht ausreicht, um erfolgreich zu sein. Tammi macht sich Sorgen um Soran's Zustand und darum, deren Vater nicht retten zu können. Sam Treuter fühlt sich überfordert damit, als einfacher Mann an einem solchen Ort zu sein und Alexia fühlt sich von Ihrer Göttin verlassen, denn die Verbindung ist schwach an einem Ort wie Dis. Die trübsinnige Stimmung, die an dem Tisch herrscht, macht sich mehr und mehr bemerkbar und strahlt eine Aura aus, welche die umliegenden Personen erfasst, die vermehrt an den Tisch der Sterblichen zu blicken beginnen. Eine erste Gestalt tritt an den Tisch heran, die sich als Graf Irthrimok vorstellt. Ein Teufel, der die Verzweiflung der Gruppe erkannt hat und bereit wäre, zu helfen. Er merkt an, dass Er die Sterblichen problemlos an die Oberwelt zurückbringen könnte, damit Sie dort Ihre Leben in Sicherheit und Ruhe weiterführen. Alles, was Er verlangt ist, dass die Seelen der Sterblichen, nach Ihrem Ableben, zu Ihm zurückkehren und für alle Ewigkeit in seinen Diensten stehen. Ein geringer Preis aus seiner Sicht, haben Sie doch davor ein langes und erfülltes Leben geführt. Die Gruppe lehnt das Angebot höflich, aber bestimmt, ab. Erst jetzt wird Lucian, der sich als Erstes umschaut, klar, wie viel Aufmerksamkeit die trübsinnige Stimmung auf sich zieht, ganz so, als könnten die Teufel dies spüren. Der Genasi wendet sich an die Anderen und erklärt, dass Er verstehen kann, was die Gruppe gerade fühlt, Ihm selbst geht es nicht viel besser. Dennoch weist Er die Anderen auf seine Beobachtung hin und dass es äußerst wichtig wäre, mentale Stärke zu zeigen. Sie müssen einen Weg in die materielle Ebene zurückfinden, am besten, ohne dabei Ihre Seelen zu verlieren. Wenn Sie zurück sind, können Sie über alles sprechen, Ihre Gedanken, Gefühle und Emotionen, doch an diesem Ort und in diesem Moment ist es falsch, denn es ist eine Schwäche, welche die düsteren Kreaturen spüren können. Die Anderen, die nach seinem Hinweis bemerken, dass Er Recht hat, willigen ein. Die Rückkehr in die materielle Ebene muss die oberste Priorität sein. Nachdem die Gruppe sich ein wenig gefasst hat, beginnen die Planungen für eine potentielle Rückkehr in die materielle Ebene. Es ist klar, dass jeder Teufel, den die Gruppe um Hilfe bittet, einen Pakt anbieten wird, der im Zweifelsfall die Knechtschaft der Seele bedeuten wird. Ein Angebot, dass keiner der Gruppe bereit ist, anzunehmen. Als Erstes stellt sich daher die Frage, ob nicht die Rabenkönigin der Gruppe helfen könnte, was Alexia vehement verneint. Ihre Göttin hat in den letzten Wochen bereits mehr für die Gruppe getan, als für die meisten Anderen und ist keine Notfallkarte, die immer dann gezogen wird, wenn es gerade knapp wird. Sie erwartet Gegenleistungen von Ihren Anhängern und bisher waren weder Alexia selbst noch die Anderen überaus erfolgreich in Ihrem Bestreben, die Magna Tenebra zu verhindern. Sie wird nicht helfen. Außerdem ist Ihre Macht in Dis äußerst begrenzt, selbst die Paladina kann den göttlichen Funken kaum noch spüren. Ein Blick durch den Schankraum verrät der Gruppe, dass die Auswahl an potentiellen Teufeln, die vielleicht helfen könnten, äußerst gering ist. Dann fällt die Aufmerksamkeit der Gruppe auf einen weiblichen Teufel, der am Tisch mit zwei Anderen sitzt. Leclert steht hinter Ihr und hat offenkundig bis eben mit Ihr gesprochen. Ihre Erscheinung kommt der Gruppe bekannt vor. Es dauert einen Moment, bis Ihnen klar ist, dass es sich um Zenariel Inferex handelt, die Schwester von Nerivox und Tochter von Dispater. Sie war es, welche die Gruppe beim ersten, indirekten Besuch im Hope’s End trafen und die unbedingt verhindern wollte, dass Neria Scarlet in die Neun Höllen gezogen wird. Als einzige Person im Raum, deren Motivationen vielleicht halbwegs erkennbar sind, entschließt die Gruppe, Sie anzusprechen. Da die Anderen dazu aktuell mental nicht in der Lage sind und Er darin am besten bewandert ist, tritt Lucian, begleitet von Leo'Tor, an den Tisch heran und bittet um ein Gespräch unter sechs Augen. Die beiden anderen Teufel entpuppen sich als Ihre Schwestern, Velena Inferex und Caerith Inferex. Beide kommen der Anweisung nach, als Zenariel Sie darum bittet und verlassen den Tisch temporär. Zenariel erinnert sich an die Begegnung mit Lucian und kennt auch Leo'Tor, sehr zu dessen Überraschung. Seine Familie ist nicht unbekannt unter den Teufeln, entstammt Er doch einer langen Ahnenlinie von Teufeljägern. Ihm wird, als Sie sich vorstellt, auch klar, dass es Ihr Name ist, den Er auf der Visitenkarte gelesen hat, die Er in der Bibliothek fand. Sie ist eine "Advocatus Diaboli" und offensichtlich gut darin, Rechtsprechung für Teufelspakte zu betreiben. Dementsprechend ist Ihre Frage an die beiden Sterblichen auch, ob Sie den Handel zwischen Soran und Ihrem Bruder Nerivox anfechten wollen. Allein, dass Sie davon weiß, zeigt, wie gut informiert die Mitglieder der Familie sind. Lucian kommt, redegewandt, auf Ihre letzte Begegnung zu sprechen und bietet Zenariel Informationen im Austausch dafür an, dass Sie die Gruppe in die materielle Ebene zurückschickt. Die aber hat kein Interesse daran, irgendwelche Pakte abzuschließen. Dies ist nicht Ihre bevorzugte Art, Geschäfte zu machen und Sie würde sich nur im Notfall darauf einlassen. Nur dann, wenn es etwas gibt, was Sie wirklich interessieren könnte. Lucian bietet Ihr Informationen über die Pläne Ihres Bruders und über den aktuellen Status von Neria Scarlet, mit Blick darauf, dass Sie sich beim letzten Mal dafür interessierte. Zenariel aber hat kein großes Interesse an diesem Angebot. Sie enthüllt, dass Sie bereits darüber Bescheid weiß, was Nerivox in seinem Handel erhalten hat. Leclert ist nicht allein sein Diener, seine Loyalität gilt der gesamten Familie und so hat Er Ihr die notwendigen Informationen bereits übermittelt. Sie ist also informiert, was diese Informationen nutzlos für Sie machen. Neria dagegen interessiert Sie nicht. Sie weiß, dass Ihre Halbschwester nicht in die Neun Höllen gelangt ist, was Sie für gut befindet, da dies nur Ärger und Schwierigkeiten machen würde. Dies zu verhindern, war aber auch alles, was Sie an der Tiefling interessiert hat. Auch damit kann Lucian nicht punkten. Schnell wird klar, dass die Gruppe nichts anzubieten hat, weshalb Lucian und Leo'Tor erfolglos an den Tisch zurückkehren. Sie benötigen die Dienste eines Teufels, um von hier zu entkommen, doch außer Informationen haben Sie nichts anzubieten. Nichts, was Sie gewillt wären, zu teilen. Sich im Saal umschauend, bemerkt die Gruppe einen weiteren weiblichen Teufel, welche direkt am Tresen sitzt. Ehe Sie das Gespräch beendet hatten, war es Zenariel gewesen, die an eben diese Frau verwiesen hat, wenn Sie einen Handel machen wollen. Mangels Alternativen begeben sich der Genasi und der Leonin zu Ihr, um Sie anzusprechen. Die Frau stellt sich als Erinea vor, Prinzessin von Dis. Sie ist die rechte Hand von Dispater höchstselbst. Auch Ihr gegenüber bietet Lucian Informationen im Austausch für eine Rückkehr in die materielle Ebene an. Er betont dabei, dass es verfängliche Informationen bezüglich der Familienverhältnisse der Familie Inferex wären. Da Er selbst aus Adelskreisen stammt, weiß Er, wie wertvoll diese Art von Informationen in den richtigen Händen sind und tatsächlich geht seine Einschätzung, dass sich Erinea dafür interessieren könnte, auch auf. Er bietet als Bonus auch noch Informationen über die Pläne von Nerivox an und dessen jüngste Schachzüge. Im Gegensatz zu Zenariel weiß Erinea noch nichts davon und ist interessiert. Nachdem Sie die Details ausgehandelt haben, lässt Sie einen magischen Vertrag erscheinen. Informationen im Austausch für eine Rückkehr in die materielle Ebene. Sie bietet der Gruppe großmütig die Gelegenheit, den Vertrag in allen Einzelheiten durchzulesen, ehe Sie einwilligen. Lucian und Leo'Tor nehmen den Vertrag daher zunächst an den Tisch mit zurück. Dort stellt sich rasch das Problem, dass der Vertrag vollständig auf Infernalisch geschrieben ist, was keiner der Gruppe sprechen kann. Den Vertrag zu unterzeichnen, ohne Ihn durchzulesen und auf etwaige Winkelzüge zu achten, wäre fatal, wie man beim Handel mit Nerivox sah, was die Gruppe überhaupt erst in diese Situation gebracht hat. Lucian weiß aber einen Ausweg. Er hat bei Gilmore's Glorious Goods eine Schriftrolle erworben mit einem Zauberspruch, der es ermöglicht, Sprachen zu verstehen. Er kam allerdings noch nicht dazu, den Zauberspruch auf eine Karte zu übertragen. Noch am Tisch in der Schenke beginnt Er mit der Übertragung des Zaubers und der Umstrukturierung des Spruchs. Dafür benötigt Er etwas Zeit und Ruhe, da es eine hochkomplexe arkane Formel ist, die Er umändern muss. Er fokussiert seine Gedanken und beginnt mit der Arbeit, während die Anderen Ihn dabei beobachten. Während Er noch arbeitet, nähert sich eine Person dem Tisch: Caerith Inferex, die vorher am Tisch mit Zenariel saß. Sie spricht Soran und drückt Ihr Beileid für den Verlust seines Auges aus. Sie zeigt sich interessiert am Handel zwischen dem Kämpfer und Nerivox und würde gern mehr wissen. Sie will den Namen des Drachen wissen, dessen Auge Soran gestohlen wurde. Im Gegenzug bietet Sie der Gruppe ebenfalls an, diese in die materielle Ebene zurückzuschicken, allerdings mit dem Vorteil, dafür keinen Pakt einzugehen. Sie betrachtet es einfach als kleine Gegenleistung "Unter der Hand", was sich nicht negativ in der Seele der Abenteurer abzeichnen würde, weil Sie dann keinen Teufelspakt eingegangen wären. Sie betont auch, dass Sie keine weiteren Hintergedanken hat, sondern schlicht interessiert daran ist, was Ihr Bruder wirklich vorhat. Ob die Sterblichen in die materielle Ebene zurückkehren oder nicht, spielt für Sie erst einmal keine größere Rolle. Lucian vertraut Ihr nicht und fragt, was Sie noch anzubieten hat, was der Handel mit Erinea der Gruppe nicht einbringt. Etwas schnippisch meint Sie daraufhin, dass man bei einem echten Teufelspakt immer vorsichtig sein sollte und verweist Lucian darauf, dass Er bestimmt nicht bedacht hat, den Zeitfaktor zu berücksichtigen, damit die Abenteurer nicht 500 Jahrhunderte in der Zukunft erst in der materiellen Ebene ankommen. Sie weiß, dass Lucian der schlauste Sterbliche hier unten sein mag, doch Teufelspakte sind tückisch und mit der wenigen Erfahrung, welche die Sterblichen damit haben, laufen Sie Gefahr, alles zu verlieren, wenn nur ein Punkt der Formulierung nicht passt. Sie bietet einen unproblematischen Ausweg, der keinen Pakt beinhaltet. Tatsächlich sind Ihre Argumente schlüssig, denn die Gruppe hat keine Erfahrung mit Teufelspakten. Als Lucian mit der Erstellung seiner neuen Jokerkarte fertig ist, stellt Er die Frage in den Raum, wie die Gruppe sich entscheidet. Schließlich entscheidet sich Gilded Dawn dafür, das Angebot von Caerith anzunehmen, da es weniger kritisch ist. Ehe Sie aufbrechen, begibt sich Lucian aber noch einmal zu Erinea, um Ihr mitzuteilen, dass Er den Pakt doch nicht eingehen kann. Um sich Ihren Unmut nicht zuzuziehen und als zusätzlichen Schachzug bietet Er aber einen Teil der Informationen großmütig dennoch an, sozusagen als Entschädigung und Zeichen seines guten Willens auch gegenüber Dispater. Er verrät Erinea die Details über das Drachenauge, welches Nerivox stahl. Dass es von einem Großwyrm stammt, dass Er dessen Macht unbedingt haben wollte und dafür mehrmals wie ein Bittsteller an die Gruppe herantrat. Erinea ist höchst interessiert und weiß diese Informationen zu schätzen. Sie betont, dass auch Dispater an den Machenschaften seines Sohnes sicherlich Interesse haben wird. Sie dankt Lucian und verspricht Ihm, dass der Herr von Dis seine Loyalität nicht vergessen wird. Zufrieden und in der vagen Hoffnung, den Plänen von Nerivox ein wenig dazwischengefunkt zu haben, kehrt Lucian zu den Anderen zurück. Anschließend folgen die Abenteurer Caerith aus der Schenke heraus, in einen abgelegenen Teil der Stadt, wo Sie unbeobachtet sind. Dort betreten Sie ein Gebäude, dessen Einrichtung mehr einer Folterkammer gleicht. In einer Ecke steht eine Eiserne Jungfrau, das ultimative Folterinstrument. Caerith verlangt, dass die Gruppe sich hineinstellt, sodass Sie die Türe schließen kann. Der Schmerz wird für einen Moment höllisch sein, doch die Gruppe wird nach Hause gebracht, wo immer Sie hinwollen. Ein wenig skeptisch aber mangels Alternativen legt die Gruppe dar, dass Sie vor die Tore von Wulfhelm gebracht werden. Sie wollten ohnehin in die Hauptstadt der Wulfmark und können sich so zumindest ein wenig Reisezeit einsparen. Außerdem dürfte die gesamte südliche Region immer noch von Zenarissaxx Verheerung betroffen sein. So umgehen Sie eine potentielle weitere Begegnung mit dem Turmalinterror. Einzig Sam Treuter möchte nach Hause, nach Fernshaw. Als einfacher Bürger wäre es für Ihn beinahe unmöglich, von der Wulfmark nach Hause zu kommen und so wäre es am Besten, wenn Er einfach direkt dort ankommt. Caerith ist damit einverstanden. Allerdings hat keiner der Abenteurer genug Vertrauen, um als Erstes in die Eiserne Jungfrau zu steigen. Soran macht schließlich den Anfang, hat Er doch sowieso nichts mehr zu verlieren. Zuvor nennt Er Caerith allerdings den Namen des Drachen, um seinen Anteil an der Abmachung zu erfüllen. Anschließend steigt Er hinein und Caerith schmettert die Türe zu. Ein kurzer Aufschrei und Soran ist verschwunden. Als Sie abermals öffnet, zögern die Anderen immer noch. Leo'Tor stößt Sam Treuter als Nächstes in das Folterinstrument und nachdem Dieser eine letzte Gelegenheit erhielt, sich von Tammi zu verabschieden, schließt Caerith die Tür und auch Sam verschwindet spurlos. Die übrigen Abenteurer zieren sich ein wenig. Keiner hat Lust, den nächsten Schritt zu machen. Lucian schlägt vor, Karten zu ziehen, um den Nächsten zu bestimmen, worauf Caerith sogar ein ganzes Spielchen vorschlägt. Nur etwas Einfaches: Wer die niedrigste Karte zieht, muss als Nächstes gehen. Um den Reiz zu erhöhen, bietet Sie der Gruppe an, dass Sie Ihnen ein paar zusätzliche Informationen gibt, wenn Sie das Spiel verliert und am niedrigsten zieht. Leo'Tor schließt sich dem Spiel an, während weder Tammi noch Alexia besonders erpicht darauf sind. Der Reihe nach ziehen die Drei Karten und die erste Runde endet mit einem Unentschieden von Lucian und Caerith. In der zweiten Runde zieht Caerith die niedrigste Karte von der Wertigkeit her, doch der Genasi zieht das "Ace of Spades". Damit hat Er vom reinen Zahlenwert her die niedrigste Karte gezogen, jedoch andererseits die höchste Karte im Spiel, weshalb Er gewonnen hat, wenn Er auch trotzdem als Nächstes gehen muss. Caerith aber steht zu Ihrem Wort und lässt die Gruppe eine weitere Frage stellen, die Sie wahrheitsgemäß beantworten wird. Leo'Tor überlässt Lucian die Frage, da Er nicht sicher ist, ob Er die Dinge, die Ihm gerade durch den Kopf gehen, wirklich wissen wollen würde. Der Genasi stellt daraufhin die Frage, ob Caerith eine Vorstellung davon hat, was Nerivox mit dem Auge von Zyrion anfangen wird. Sie bejaht dies, denn es gibt drei mögliche Dinge, die Er damit tun könnte: 1.) Das Auge ist ein Artefakt von großem Wert und könnte gewinnbringend in einem guten Handel weiterverkauft werden. 2.) Er könnte eine Verschmelzung anstreben, zu einer Kombination aus Teufel und Drache werden, was theoretisch möglich wäre, jedoch mannigfaltige Schwierigkeiten und Risiken birgt. Oder 3.) Er könnte versuchen, daraus einen neuen Drachen zu erschaffen, einen sogenannten Infernalischen Drachen. Eine machtvolle Kreatur, die Er für sich einsetzen könnte und die Ihm absolut loyal ergeben wäre. Damit könnte Er sogar mehr Herrschaft in den Neun Höllen anstreben. Mit diesen Informationen im Gepäck, die Lucian akribisch in seinem Notizbuch niederschreibt, tritt Er anschließend als Nächstes in die Eiserne Jungfrau und verschwindet, als Caerith die Türe zuschlägt. Es folgen Tammi, Alexia und als Letztes Leo'Tor, für den diese Aktion eine große Überwindung bedeutet. In der Zwischenzeit ist Soran als Erstes vor den Toren von Wulfhelm erschienen. Als Er realisiert, dass es tiefste Nacht ist, wartet Er zunächst auf die Anderen, ehe Er am Stadttor klopfen möchte. Es dauert eine ganze Weile, in der nichts geschieht, bis nacheinander Lucian, Tammi, Alexia und Leo'Tor erscheinen. Einzig Sam Treuter erscheint nicht, was darauf schließen lässt, dass Er tatsächlich nach Fernshaw zurückgebracht worden ist. Nachdem die Gruppe damit wieder vollständig ist, wollen die Abenteurer Wulfhelm betreten. Doch die Stadttore sind lange verschlossen und es gibt keine Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme. Alexia erklärt Ihren Kameraden, das dies normal ist. In der Wulfmark gehen Nachts entsetzliche Schrecken um und Niemand würde seine Türen des Nachts öffnen. Gilded Dawn bleibt vorerst nichts Anderes übrig, als vor den Toren zu kampieren und am nächsten Tag, wenn die Tore geöffnet wurden, die Stadt zu betreten. Alexia warnt die Abenteurer dabei, dass es besser wäre, immer zu Zweit Wache zu halten. Außerdem schärft Sie den Anderen ein, Niemandem zu vertrauen, der an Ihr Lagerfeuer kommt. Wie einst im Schattenfell ist nichts, was sich hier des Nachts bewegt, freundlich gesonnen. Nach einem Abendessen legen sich die Abenteurer schlafen, um die Ereignisse des Tages zu verdauen. Die erste Nachtwache übernehmen Lucian und Leo'Tor. Ersterer beginnt damit, die Zauberformeln der zweiten Schriftrolle, die Er bei Gilmore's Glorious Goods erworben hat, aufzubrechen und umzuschreiben, um eine neue Jokerkarte anzufertigen. Dabei erklärt Er dem Leonin im Detail, wie seine Magie funktioniert, welche Fortschritte Er gemacht hat und welche experimentelle Formeln Er aktuell anwendet. Der Andere hört halbherzig zu. Schließlich kommt das Gespräch auf die Frage, ob Leo'Tor bereut, sich der Gruppe angeschlossen zu haben, was Dieser teilweise bejaht. Auf der anderen Seite aber hat Er das Gefühl, in dieser Gemeinschaft mehr erreichen zu können als jemals, wenn Er allein wäre. Er hat in letzter Zeit mehr Teufel und Drachen getroffen als je zuvor und hat das Gefühl, dass Er seinen Almanach bald schon mit noch viel mehr Wissen über diese Kreaturen wird füllen können. Für seine Bestimmung ist diese Begegnung also ein Glücksgriff gewesen. Den Rest wird die Zeit zeigen. Derweil hat Soran einen äußerst unruhigen Schlaf. Er hat seinen Tee nicht getrunken, der Ihm Linderung bringt und die jüngsten Ereignisse lasten schwer auf seiner Psyche. In seinen Träumen sieht Er sich plötzlich einem gigantischen Drachen gegenüber, den Er als Zyrion identifizieren kann. Sein Trauma hat diese Konversation ausgelöst und möglich gemacht. Zyrion erklärt Soran, dass Er das gestohlene Drachenauge in jedem Fall zurückerlangen muss. Auch muss Er das zweite Auge finden, welches die Kultanhänger von Scyszaran irgendwo anders hingebracht haben müssen. Nur wenn Er alle Teile erlangt, wird Er die wahre Macht der "Ewigglut" erben können. Er macht Soran auch klar, dass Ihre Schicksale und Identitäten untrennbar miteinander verwoben wurden. Zyrion ist nicht in Soran's Kopf, sondern die Beiden sind eine Wesenheit geworden, untrennbar verbunden. Ihre Existenzen sind eins und nicht mehr aufzuspalten. Grund hierfür ist das Herz, welches Sie teilen. Soran glaubte stets, dass Er das Herz des Drachen nicht in sich trägt, weil Ihm keine der Personen, die Ihn bis dato untersucht hat, dies bestätigen konnte. Die Wahrheit ist allerdings, dass Er sehr wohl das Drachenherz in sich trägt, es aber so mit seinem eigenen verwoben wurde, dass dies bis dato unbemerkt blieb. Zyrion macht Soran klar, dass Er die beiden Drachenaugen finden und für sich einnehmen muss, wenn Er die wahre Macht erben will. Und dies muss Er tun, denn es ist sein Schicksal. Zyrion erklärt, dass seine Zeit lange vorbei ist. Er hat nicht vor, zurückzukehren. Er wurde erschlagen und alles, was von Ihm bleibt, ist nur ein Echo alter Zeit. Dennoch will Er mit Stolz in die Nachwelt eingehen und das kann Er nur, wenn Jene, die Ihn so frevelhaft hintergangen und erschlagen haben, vernichtet werden. Dann kann Er wahrhaftig Frieden finden. Er geht davon aus, dass Er gemeinsam mit Soran sterben wird, wenn diese Aufgabe erst erledigt ist, zeigt dem Kämpfer aber auch auf, dass dann auch seine Aufgabe beendet ist und Er Frieden finden kann. Die Kulte werden fort sein und die böse Macht, die hinter Ihnen steht, ebenfalls. Mit den donnernden Worten, dass Soran seine Bestimmung annehmen und sich vollständig der Vereinigung hingeben muss, erwacht der Krieger, schweißgebadet. In der Zwischenzeit haben Leo'Tor, der auch die zweite Wacht übernimmt und Alexia ein Gespräch am Lagerfeuer geführt. Letztere fragt den Leonin, was Er von Gilded Dawn hält, worauf Er antwortet, dass Sie die merkwürdigste Gruppe von Abenteurern sind, die Er jemals traf. Alexia bestätigt diese Annahme. Sie verließ Briarkeep auf der verzweifelten Suche nach Hilfe und suchte die Helden von Drakkenfall, als letzte Hoffnung. Als Sie diese schließlich fand, war Sie nicht überzeugt. Die Vier waren so sonderbar, so eigenartig und so verschroben, dass Sie anfangs glaubte, dass es ein Irrtum sein müsste. Dann aber durchwanderten Sie das Schattenfell, stellten sich allen Widrigkeiten und siegten sogar gegen Zenarissaxx in einem Spiel auf Leben und Tod. Dabei erkannte Alexia die wahre Macht von Gilded Dawn und dies gab Ihr Hoffnung. Soran und Tammi sind die optimistischsten und gutherzigsten Seelen, die jede Finsternis erhellen und Lucian hat immer einen Plan, auch in den unmöglichsten Momenten, was selbst aus reiner Verzweiflung Hoffnung werden lässt. Sie glaubt inzwischen, dass es diese kruden Leute sein werden, die Ihr helfen können und vielleicht eines Tages sogar ganz Vasloria. Die Beiden schrecken auf, als Soran schweißgebadet aus dem Schlaf erwacht. Sie eilen zu Ihm und der Kämpfer braucht einen Moment um zu verarbeiten, was Er gerade mental erlebt hat. Er tut die Sorge der Anderen mit einem Alptraum ab und verrät vorerst nicht, was Er vor seinem geistigen Auge gesehen hat. Genau in diesem Moment und noch ehe die Abenteurer sich genauer austauschen können, liegt der penetrante Geruch von Essig in der Luft und eine vertraute Stimme ruft freudig aus, die Gruppe endlich wiedergefunden zu haben...Charakterauftritte
Protagonisten
- Soran Crofter
- Lucian Dùmas
- Tammi Tränenkuss
- Leo'Tor Dustmane
Antagonisten
- Nerivox
- Zenarissaxx
- Scyszaran (Nur erwähnt)
- Dispater (Nur erwähnt)
- Ace of Clubs (Erstauftritt)
Nichtspielercharaktere
- Alexia Mourne
- Neria Scarlet (Nur erwähnt)
- Sam Treuter
- Leclert (Erstauftritt)
- Der Barmann
- Zenariel Inferex
- Velena Inferex (Erstauftritt)
- Caerith Inferex (Erstauftritt)
- Ecate (Nur erwähnt)
- Erinea (Erstauftritt)
- Graf Irthrimok (Erstauftritt)
- Adramalech (Erstauftritt)
- Die Rabenkönigin (Nur erwähnt)
- Zyrion (Erstauftritt; Als Vision)
Trivia
- Im Hope’s End sind mehrere Teufel in Erscheinung getreten, mit denen die Gruppe hätte interagieren können, dies aber nicht tat. Dazu gehören Adramalech, ein Erzherzog der Höllen und der Ace of Clubs, den Lucian sucht.
- Dey Spieler von Tammi musste aufgrund von gesundheitlichen Problemen die Spielrunde an diesem Abend vorzeitig verlassen, weshalb Tammi im späteren Verlauf der Handlung des Kapitels sehr passiv geworden ist.
- In diesem Kapitel wurde bestätigt, dass Soran, entgegen der ursprünglichen Annahme, das Herz von Zyrion besitzt, verwoben mit seinem eigenen. Es ist unklar, ob dies von Anfang an so geplant gewesen ist oder sich später, aufgrund der fortschreitenden Entwicklung der Handlung, so ergeben hat. Es ist allerdings die Erklärung dafür, warum Soran, nach dem Verlust des Auges, seine Fähigkeiten nicht verliert, da es nicht das Ziel des DM war, der Spielerin Ihre Spezialisierung und den zugrundeliegenden Stil und Hintergrund des Charakters zu nehmen.
- Die Getränke, welche die Gruppe bestellt, tragen die Namen "Pandemonium Punch", serviert mit infernalischem Rum und einem Hauch Chaos der Unterwelt und "Dis Despair", mit einer formidablen Note existenzieller Krise.
- Das Lucian im entscheidenden Moment das "Ace of Spades", seine vielbetonte Lieblingskarte, gezogen hat, die Ihn, je nach Interpretation, zugleich gewinnen und verlieren lässt, war nicht abgesprochen, sondern reiner Zufall beim Kartenziehen. Es hat jedoch immersiv perfekt gepasst und wird von Lucian mit den Worten kommentiert, dass man im entscheidenden Moment die richtige Karte ziehen kann, wenn man nur daran glaubt. Letzteres ist eine indirekte Anspielung auf das "Herz der Karten", welches in der Anime-Serie "Yu-Gi-Oh!" immer wieder vorkommt.


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