TGotG - Kapitel 59: Todesjagd! Die Rache des Turmalinterrors

"Todesjagd! Die Rache des Turmalinterrors" ist das 59. Kapitel der Chronik "Age of Change - The Garden of the Gods " die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert.   Nachdem Sie die Kavernen unterhalb der Canton Akademie betreten haben, sehen sich die Abenteurer von Gilded Dawn und Ihre Begleiter unvermittelt Ihrem größten Erzfeind gegenüber: Zenarissaxx. Der Turmalinterror versucht noch immer, Vergeltung zu üben für den Frevel der Sterblichen, sich Ihrem Willen und Ihrer Herrschaft widersetzt und Sie gedemütigt zu haben. Im Glauben, die Gruppe in der Falle zu wissen, geht Sie zum Angriff über, doch die Abenteurer entkommen im Bruchteil von Sekunden und dank der Hilfe von Vanathir Bezoar, der Sie in Sicherheit teleportieren kann.   Die Gruppe findet sich in Stormwatch wieder, der Hauptstadt von Solaraan, dem Königreich der Magier. Für einen kurzen Moment sind die Abenteurer hier sicher und können ein wenig ausruhen, Ihren neuen Verbündeten die Umstände erklären und sich ein wenig mit magischen Objekten ausrüsten, die Sie bei Sean-Paul Gilmore erwerben können. Doch die Ruhe ist trügerisch, denn Zenarissaxx hat in grenzenlosem Zorn damit begonnen, das gesamte Umland um Oakenshire zu vernichten, vielleicht sogar die Siedlung selbst. Für die Stadtbewohner könnte es bereits zu spät sein, doch auch Alexia Mourne, sowie Maiko Bezoar, die jüngste Tochter des Erzmagiers, und deren Leibwächter Vardan Lestarin sind noch immer vor Ort und schweben potentiell in Lebensgefahr.   Die Abenteurer beschließen, noch einmal ins Gefahrengebiet zurückzukehren, um eine waghalsige Rettungsaktion zu starten. Sie haben nichts gegen Zenarissaxx in Händen, keine Optionen und keine Möglichkeiten, gegen die gewaltige Macht dieser Kreatur vorzugehen. Dennoch wagt die Gruppe einen Vorstoß und reitet dem Turmalinterror entgegen. Dabei wird die Begegnung rasch zum Schicksalstag für alle Beteiligten. Während Lucian, auf welchen Sie den größten Hass hegt, über sich hinauswachsen und seine Qualitäten als Held beweisen muss, um den Anderen die Flucht zu ermöglichen, muss Tammi sich entscheiden, was wirklich zählt und schlussendlich muss Soran herausfinden, ob Er bereit ist, alles zu tun, was notwendig ist, um seine Kameraden auch weiterhin schützen zu können. Auf dem offenen Feld kommt es zu viele schicksalsträchtigen Fragen, doch die wichtigste ist die Frage, ob die Gruppe abermals dem erbarmungslosen Zorn des Ouroboros Drachen entkommen kann...

Handlung

Die Situation in den Kammern ist bedrohlich. Die Elfen und die Abenteurer von Gilded Dawn, Alle schwer angeschlagen nach dem Kampf gegen den Golem, sehen sich Zenarissaxx gegenüber, die nun frohlockt, dass Sie endlich Ihre Vergeltung erlangen wird. Vanathir Bezoar nähert sich der Frau ein paar Schritte und verlange zu wissen, wer Sie ist und wie Sie in diese Kammern eindringen konnte, erntet jedoch nur verächtliches Lachen und die Aussage, dass auch diese Käfer vor Ihr knien werden. Lucian zieht sich derweil in den Tunnelgang zurück, wo hinter Ihm immer noch Tammi wartet. Er realisiert die Gefährlichkeit der Situation sofort und dass die Gruppe umgehend verschwinden muss. Mittels Telepathie kontaktiert Er Leo'Tor am anderen Ende der Kammer, um dem schwerverletzten Leonin mitzuteilen, dass diese Person der Turmalinterror ist, von dem Ihm erzählt wurde und dass Er dementsprechend vorsichtig sein muss.   Derweil sind die Gesprächsversuche von Vanathir erfolglos geblieben, denn Zenarissaxx sieht in Ihm nur ein Insekt, dass Sie zerquetschen wird, genau wie die Anderen. Dem Elf wird klar, dass hier etwas nicht stimmt, eine Annahme, die bestätigt wird, als Soran Ihn warnt, dass die Person ein Drache ist, einer von der gefährlichsten Sorte. Zenarissaxx ergötzt sich in der Angst der Anwesenden und Ihrer Überlegenheit, noch mehr, als Sie mit einer Handbewegung und der Freisetzung von etwas nekrotischer Energie die oberen Stockwerke der Ruine einfach zusammenbrechen lässt, direkt über Maiko Bezoar. So will Sie verhindern, dass die Abenteurer nach draußen entkommen können und sorgt dafür, dass diese nunmehr in diesen Ruinen gefangen sind. Vanathir, im Glauben, dass der Drache damit seine Tochter ermordet hat, entfesselt eine gebündelte Ladung magischer Energie auf Sie, die jedoch einfach wirkungslos an Ihr abprallt. Obgleich der Erzmagier seine ganze Macht eingesetzt hat, konnte Er nichts gegen Sie ausrichten. Sie kommt langsam näher und in Ihrer Kehle sammelt sich glühende Energie, die Sie in einem Atemstoß auszuatmen gedenkt. Da die Gruppe sich immer noch in der Kammer befindet, müssen Sie diese sofort verlassen. Lucian ruft den Anderen zu, sofort in den Gang zurückzukehren, was auch alle Anwesenden tun. Nur Sekunden später wird die gesamte Kammer in gleißende Energie eingehüllt, welche die Wände der gesamten Ruine erbeben lässt.   Einem Vorschlag von Lucian folgend entfesselt der Erzmagier anschließend seine eigene arkane Macht in Form eines gigantischen Feuerballs mitten in die Kammer, in der sich nun nur noch Zenarissaxx befindet und lässt hinterher, mit einer gewaltigen Erschütterung, die Decke über Ihr einbrechen, um die machtvolle Kreatur zu begraben. Dabei ist Allen klar, dass Ihnen dieses Manöver nur eine geringe Menge Zeit kauft. Alle laufen durch die Gänge und suchen nach einem weiteren Ausgang, doch den gibt es nicht. Das Kellersystem unter der Akademie hat nur einen Treppenaufgang und der ist nun mit Tonnen von Schutt und Geröll versperrt. Ein Entkommen ist vermeintlich nicht möglich. Vanathir ist es, der die Abenteurer schlussendlich zur Ordnung ruft und Ihnen klarmacht, dass Sie Ruhe bewahren müssen. Sie sollen Alle nahe an Ihn herantreten, damit Er einen Teleportzauber wirken kann. Als Sie seiner Aufforderung nachkommen, nutzt Er seine Magie und Verbindung zu einem bestehenden Teleportzirkel, um die Gruppe aus den Kavernen herauszubringen, noch ehe Zenarissaxx sich unter den Trümmern befreien konnte.   Die vier Abenteurer finden sich, zusammen mit Vanathir und seiner Tochter Nima, in der Haupthalle eines Anwesens wieder. An den Wänden weht das Emblem des Königreiches Solaaran sowie ein Wappen von einem silbernen Ziegenkopf, dem Familienwappen der Familie Bezoar. Vanathir erklärt den Abenteurern, dass Er bei der Teleportation kein Risiko eingehen konnte und daher einen Punkt wählen musste, den Er gut kennt. Deshalb hat Er die Gruppe zunächst in sein Anwesen im Königreich von Solaaran, in der Hauptstadt Stormwatch, gebracht. Hier werden Sie für den Moment sicher sein, denn Sie befinden sich weit südwestlich von Oakenshire. Nima aber ist angespannt und möchte wissen, was Ihr Vater wegen Maiko zu tun gedenkt. Es ist nicht sicher, dass Sie wirklich tot ist. Gleiches gilt auch für Vardan Lestarin und Alexia Mourne. Beide hatten außerhalb des Anwesens gewartet und bis zum Einsturz des Gebäudes vielleicht gar nicht mitbekommen, was geschehen ist. Vanathir verspricht, dass Er Kontakt herstellen wird und weist Nima an, die Gäste derweil in einen der Aufenthaltsräume zu bringen.   Nima Bezoar geleitet die Gruppe zunächst in Ihre privaten Räumlichkeiten, damit Sie ein wenig zur Ruhe kommen können. Leo'Tor, der vom letzten Kampf blutverschmiert ist, bittet um eine Bademöglichkeit und erhält Gelegenheit dazu, weshalb Er sich temporär absetzt. Die Anderen begeben sich in den Aufenthaltsraum, wo Sie auf ausladenden Sesseln Platz nehmen. Nima begibt sich höchstpersönlich in die Küche des Anwesens und gibt in Auftrag, dass etwas zu essen kredenzt wird, damit die Abenteurer sich stärken können. Danach kehrt Sie zu den Abenteurern zurück. Sie erzählt der Gruppe davon, dass dies für Ihre jüngere Schwester die erste Mission gewesen und Sie vollkommen unerfahren ist. Sie wird allein in dieser gefährlichen Situation nicht bestehen können. Nima selbst dagegen ist sowohl in den Kampf- als auch den arkanen Künsten ausgebildet worden und eine talentierte Kampfmagierin, von der erwartet wird, dass Sie bald in die Fußstapfen Ihres Vaters treten wird. Sie war auch schon immer hoch talentiert, denn sie verfügt über die angeborene Fähigkeit, Auren von Lebewesen lesen zu können, eine Fähigkeit, die Lucian fasziniert, die Anderen aber fragend zurücklässt. Sie stellt die Fähigkeit aber sogleich unter Beweis, in dem Sie aus den Auren der Abenteurer einige von deren Hintergründen und Eigenschaften herauslesen kann. Bei Tammi stockt Sie kurz mit der Begründung, noch niemals eine Aura gesehen zu haben, die so undefiniert und so im steten Wandel ist, was massiv auf das innere Chaos hindeutet, welches Tammi umgibt.   Schließlich kehrt Vanathir zu den Anderen zurück und erklärt, dass Er tatsächlich mittels Telepathie Kontakt zu seiner Tochter herstellen konnte. Sie ist noch am Leben, die Situation ist aber höchst bedenklich. Sie hat Ihm beschrieben, dass Sie sich aus dem Gebäude retten konnte, ehe es einstürzte und Sie dann, gemeinsam mit Vardan Lestarin und Alexia Mourne, Zeugin wurde, wie ein gigantischer Drache von titanischen Ausmaßen unterhalb der Erde hervorgebrochen ist und in rasendem Zorn damit begonnen hat, die gesamte Umgebung mit seinem faulenden Atem einzuhüllen. Sie selbst hat, mit dem Leibwächter und der Paladina, die Flucht ergriffen und sich mit dem Pferd von Leo'Tor gerettet. Nun sind Sie in die Wälder geflüchtet und warten auf eine Gelegenheit, in Richtung der Stadt Corwell zu entkommen die sich südwestlich von Oakenshire und sich als Grenzstadt der beiden Reiche bereits auf dem Territorium des Königreichs von Solaaran befindet.   Diese Erkenntnisse schockieren die Abenteurer. Sie wissen genau, dass Oakenshire ein übles Schicksal droht, denn Zenarissaxx wird in Ihrem Zorn die gesamte Umgebung vernichten. Sie hat die Macht dazu und wird diese auch ausüben. Als erste Gedanken aufkommen, die Bevölkerung zu retten, stellt Vanathir klar, dass es dazu viel zu spät ist. Wenn der Drache wirklich so mächtig ist, wie beschrieben, dann wird es für die umliegende Region bald schon zu spät sein. Allein der Atem des Drachen wird die Luft in der Umgebung verändern und die Bewohner werden sich nicht retten können. Lucian macht klar, dass dies auch für die zurückgelassenen Kameraden gelten wird. Sie mögen für den Moment entkommen sein, doch auf Dauer werden Sie Zenarissaxx nicht entgehen. Jede Sekunde zählt und wenn die Gruppe nicht schnell handelt, werden Ihre Kameraden sterben.   Der Erzmagier verlangt nun zu wissen, um was für eine Art von Drache es sich bei Zenarissaxx handelt, denn noch niemals ist Ihm eine Wesenheit von solcher Macht begegnet. Leo'Tor, der zwischenzeitlich von seinem Bad zurückgekehrt ist, schließt sich der Frage an und möchte mehr wissen. Die Gruppe kann Ihnen allerdings nur sagen, dass es sich bei Ihr um einen Ouroboros Drachen handelt, einen vermeintlichen Nachfahren von Ouroboros selbst, ausgestattet mit einem Fragment von dessen göttlicher Macht. Leo'Tor wirft die Frage auf, ob es einen Zusammenhang zwischen den verschiedenen Kulten gibt, von denen die Gruppe sprach und Ihrem Auftauchen. Dies verneinen die Abenteurer. Ganz im Gegenteil scheinen die Drachen dieses Triumvirats auf eigene Rechnung zu handeln, wenn die Gruppe deren Pläne auch noch nicht durchschauen konnte. Valmerun ist angeblich tot und Rathadon versiegelt, doch ob dies wirklich so wahr ist, kann nicht bestätigt werden. Die Kulte dagegen benutzen die Drachen nur, um Ouroboros selbst beschwören zu wollen, oder vielmehr sein Bruchstück in Arceiron. Da das Bruchstück eher bekannt dafür ist, die Schöpfung vernichten zu wollen und Zenarissaxx sich zur Herrscherin aufschwingen will, scheinen die Pläne dieser beiden Gruppen konträr zueinander zu stehen.   Lucian wendet sich an Vanathir Bezoar und bittet Ihn, Kontakt mit der herrschenden Magokratie aufzunehmen und von diesen Ereignissen zu berichten. Es ist von großer Dringlichkeit, dass sich Solaaran vor einem etwaigen Konflikt wappnet. Als der Erzmagier die Frage aufwirft, warum der junge Kartenmagier dies nicht selbst tut, ist Er doch immerhin ein Mitglied des überaus angesehenen Haus Dùmas und würde aufgrund seines Namens mit Sicherheit Gehör finden, verneint Er dies. Auch die Anderen halten es für eine gute Idee, Lucian's Familie um Hilfe zu bitten, doch Der lehnt ab. Er erklärt, dass sein Vater, Joaquin Dùmas, nicht erfreut wäre, seinen erstgeborenen Sohn wiederzusehen, den Er enterbt hat. Er enthüllt, dass der Leitspruch seiner Familie "Meisterschaft durch Wille" lautet und die Philosophie repräsentiert, dass Menschen ohne angeborene Kräfte zu Größe gelangen können. Sie sind unglaublich stolz auf Ihren reinen Blutstatus und als Genasi repräsentiert Lucian tiefe Schande. Er sieht keine Chance, dass seine Familie Ihnen helfen würde, wenn zwischen den Zeilen auch herausschimmert, dass Er dennoch besorgt ist und gerne nach Ihnen sehen würde, sind Sie doch, trotz allem, was geschehen ist, immer noch seine Familie.   Schließlich wird der Plan gefasst, die flüchtenden Verbündeten unbedingt retten und in die Sicherheit der Stadt Corwell bringen zu wollen. Die Grenzstadt ist mit magischen Türmen stark befestigt und selbst eine Wesenheit wie Zenarissaxx würde diesen Ort nicht einfach angreifen können, ohne massive Wunden davonzutragen. Erreichen Sie die Sicherheit der Stadtmauern, wären Sie vorerst außer Gefahr. Es sind jedoch zwei Tagesreisen zu Pferd von Oakenshire bis Corwell. Es wäre möglich, den auf der Flucht befindlichen Verbündeten mittels Telepathie mitzuteilen, dass Sie sich in südwestliche Richtung auf den Weg machen sollen, doch dann geben Sie Ihre Deckung in den Wäldern auf und könnten rasch zum Ziel von Zenarissaxx werden. Die Abenteurer müssten Ihnen entgegenreiten und versuchen, eine Ablenkung zu erschaffen, die es ermöglicht, dass Alle die Flucht ergreifen. Lucian zeichnet den Plan, dass die Gruppe Ihnen auf halber Strecke entgegenkommt, gesetzt den Fall, Sie können dem Drachen überhaupt so lange entkommen. Sobald es zu einem Treffen auf der Strecke kommt, teilen die Gruppen sich auf und reiten in unterschiedliche Richtungen davon. Zenarissaxx kann nur einer Partie folgen, was die Anderen in Sicherheit bringen wird. Innerlich weiß der Genasi dabei bereits, dass Sie Ihn verfolgen wird, hasst Sie Ihn doch leidenschaftlich für die Tricks, mit denen Er Sie hinters Licht geführt hat. Davon erzählt Er aber bei der Darlegung des Plans nichts.   Vanathir Bezoar hält den Plan für gut und glaubt daran, dass eine Umsetzung möglich wäre. Er möchte zeitnah aufbrechen, denn jede Sekunde zählt. Die Gruppe aber braucht noch ein paar Vorbereitungen. Zum einen müssen Sie Sending Stones für Leo'Tor und Alexia besorgen, da die Beiden in Ihrem Netzwerk der magischen Steine noch nicht hinzugefügt wurden, um eine bessere Kommunikation zu ermöglichen. Sie überlegen außerdem, ob es möglich wäre, nicht Fluggelegenheiten zu erhalten, die es ermöglichen würden, sich fliegend fortzubewegen, was Ihnen einen weiteren Vorteil verschaffen könnte. Nima Bezoar schlägt vor, Gilmore's Glorious Goods aufzusuchen. Der Magier hat in der magischen Hauptstadt von Solaaran natürlich eine Außenstelle und könnte die notwendigen Sachen verkaufen. Vanathir ist davon wenig begeistert, denn Er steht in Konkurrenz zu Sean-Paul Gilmore in Bezug auf Status und Reputation und möchte Diesen daher eigentlich nicht noch unterstützen. Seine Tochter aber hält große Stücke auf Gilmore und die Abenteurer benötigen etwas mehr magischen Beistand, weshalb Sie sich darauf einlassen. Während Vanathir letzte Vorbereitungen trifft, brechen die Abenteurer mit Nima auf.   Nima Bezoar führt die Gruppe ins Innere der Stadt Stormwatch, vorbei an zahlreichen Türmen von Magiern. Dabei findet die Gruppe heraus, dass es in der Stadt immer regnet, seit vor langer Zeit ein magischer Zauber schiefgelaufen ist und das Wetter negativ beeinflusst hat. Die Wetterbedingungen sind aber ideal fürs Studium und erlauben es, sich voll und ganz auf das Studium der Magie zu fokussieren. Ohne größere Probleme erreicht die Gruppe Gilmore's Glorious Goods, wo Sie auf die stets gelangweilte Mitarbeiterin Cereza Bain treffen, die auch dieses Mal keine größere Notiz von der Gruppe nimmt. Sie lässt die Abenteurer in den oberen Stock hinauf, zu Sean-Paul Gilmore persönlich. Der ist gerade dabei, seinen Bart in Form zu bringen, denn Er und seine Assistentin sind zum Jahrestag einer besonderen Hochzeit in die Fortress of Freedom eingeladen. Dort werden Sie eine Truppe von Abenteurern treffen und die Hochzeit von zweien der Mitglieder erneut zelebrieren.   Dennoch nimmt sich Sean-Paul Gilmore einen Moment Zeit, um sich die Belange der Abenteurer anzuhören. Der Verkauf von Sending Stones stellt kein Problem dar und kann problemlos abgewickelt werden, wenn es auch einen größeren finanziellen Einschnitt bedeutet. Auf die Frage, ob Gilmore auch Geräte verkauft, die das Fliegen ermöglichen, bejaht Er dies, doch erweisen sich diese magischen Objekte als äußerst kostspielig und für die Gruppe aktuell nicht erwerbbar. Tammi zeigt Gilmore daraufhin den Zweig des Leshy, den die Gruppe im Schattenfell erhalten hat. Zu fliegen ist damit möglich, doch da das Objekt beschädigt ist, reichen seine magischen Kräfte aktuell nur sehr begrenzte Zeit. Gilmore bejaht, dass Er den Zweig reparieren und zu einem voll funktionsfähigen Besen ausbauen könnte, dafür aber einige Zutaten benötigt wie Greifenfedern, Schnurrhaare einer Katze und Nierensteine eines Cockatrice. Diese Gegenstände sind nicht leicht zu beschaffen, doch wenn die Gruppe Ihm dies bringt, wird Er den Zweig erneuern und voll funktionstüchtig machen.   Als Er aus Interesse nachfragt, wieso die Gruppe solche Objekte benötigt und Sie Ihm von der geplanten Rettungsaktion berichten, wird Er hellhörig. Er hat bereits von Zenarissaxx gehört und warnt die Gruppe, dass Sie es hier nicht nur mit einem antiken Drachen zu tun haben, sondern einem wahrhaftigen "Großwyrm". Diesen Status kann ein Drache nur erreichen, wenn Er seine Echos aus allen Ebenen der Existenz miteinander verschmilzt und zu einer neuen Wesenheit formt. Dadurch gehen die Existenzen der übrigen Abbilder des Selbst verloren, doch vereinen Ihre gesamte Macht in einem einzigen Wesen. Scheinbar hat Zenarissaxx diesen Status erreicht und damit eine Macht erreicht, die gleich sechs antiken Drachen auf einmal entspricht. Es ist eine Quasi-Gottheit, was Macht und Einfluss betrifft. Soran wirft die Frage auf, ob dies ein Weg sein könnte, Sie aufzuhalten, indem der Prozess rückgängig gemacht wird. Gilmore und auch Lucian sind aber überzeugt, dass ein solcher Prozess nicht so einfach aufgehoben werden kann, da diese Verschmelzung mit Sicherheit ein permanenter Akt ist.   Für den Moment kann Gilmore der Gruppe nicht viel mehr weiterhelfen und so überlassen Sie Ihn erneut seiner Bartpflege und begeben sich zurück in den Verkaufsraum. Dort verweilt die Gruppe noch ein wenig, wobei Lucian zwei magische Schriftrollen erwirbt, deren Formeln Er in Karten umschreiben will, damit Er sein Arsenal erweitern kann. Nima Bezoar erwirbt Stiefel, die magische Fußabdrücke hinterlassen und macht Tammi, als Zeichen der Freundschaft, das Geschenk, eine Weird Potion zu erwerben, ein Trank, dessen Effekte vorab nicht absehbar sind. Zusammen mit den beiden Sending Stones, welche die Gruppe erwirbt, sind Ihre finanziellen Mittel für den Moment ziemlich aufgebraucht, was bedeutet, dass Sie keine weitere magische Unterstützung kaufen können, obgleich Sie diese vielleicht dringend benötigen würden.   So kehren die Abenteurer zu Vanathir Bezoar zurück, der inzwischen Vorbereitungen getroffen hat. Er kann noch eine Teleportation wirken, ehe seine magischen Kräfte dahingehend für eine Weile erschöpft sein werden. Sein Plan sieht vor, die Gruppe zum Teleportationszirkel nach Corwell zu bringen, damit Sie von dort zu Pferd in Richtung Oakenshire losreiten können. Im Moment stehen der Gruppe nur die Schattenrösser sowie ein weiteres Pferd zur Verfügung, weshalb auf mehreren Pferden zwei Personen reiten müssen. Lucian reitet mit Vanathir und Tammi mit Nima Bezoar. Nur Soran und Leo'Tor, die aufgrund Ihrer mitgeführten Ausrüstungen enorm schwer sind, reiten Jeder auf einem einzelnen Pferd. Da die Pferde nicht ermüden können, ist es kein Problem, dass Sie dauerhaft das doppelte Gewicht tragen müssen, es verzögert lediglich das Vorankommen der Gruppe.   Der erste Teil des Plans verläuft reibungslos und Vanathir teleportiert die Gruppe problemlos nach Corwell. Von dort brechen Sie umgehend auf und reiten los in Richtung Oakenshire. Da es bereits dämmert, stellt sich schnell die Frage, ob Sie rasten wollen. Die beiden Elfen brauchen keinen Schlaf und könnten eine wesentlich kürzere Erholungspause durchführen, doch für die Anderen könnte es kritisch und erschöpfend werden, nicht zu rasten. Soran, der sich Sorgen um das Wohlergehen der Gruppe macht, spricht sich für eine Rast aus, doch Lucian wirft ein, dass jede Sekunde zählt und die Anderen vielleicht nicht mehr am Leben sind, wenn Sie sich noch weitere Stunden verstecken müssen. Zenarissaxx wird in Ihrer Raserei nicht aufgeben, bevor Sie Ihre Feinde nicht vernichtet hat. Vanathir sieht das ähnlich und stellt klar, dass Er und seine Tochter in jedem Fall weitergehen werden, Er aber verstehen kann, wenn die Gruppe Ruhe braucht. Schlussendlich fällt die Entscheidung, durchzureiten, auch wenn diese kräftezehrend sein mag.   So reitet die Gruppe die ganze Nacht durch und auch den gesamten kommenden Tag. Sie verspeisen Ihre Rationen auf dem Rücken der Pferde und halten nicht an, was sich bald negativ auf die Konstitution der Abenteurer auswirkt. Vanathir bleibt in Kontakt mit seiner Tochter Maiko und so erfährt die Gruppe immer wieder deren Status, darunter auch, dass Sie, der Leibwächter und Alexia das Gefahrengebiet um Oakenshire zu einem günstigen Zeitpunkt verlassen haben und sich ebenfalls auf dem Weg in südwestliche Richtung befinden. Die beiden Gruppen müssten sich gegen späten Abend treffen. Dabei scheint zunächst alles gut zu laufen, doch dann erhalten die Abenteurer die Nachricht, dass Zenarissaxx die Verfolgung von deren Kameraden aufgenommen hat. Da Sie Alexia vom Schachspiel bereits kennt und daher weiß, dass Sie in Kontakt mit Gilded Dawn steht, wurden die Drei rasch zum Ziel des Ouroboros Drachen.   Und tatsächlich sehen die Abenteurer die gigantische Kreatur am Horizont fliegen, als Sie sich am Abend immer weiter dem Gebiet um Oakenshire nähern. Nur knapp davor reiten Vardan Lestarin auf dem Pferd von Leo'Tor und Maiko Bezoar hinter sich. Alexia reitet auf Ihrem magischen Ross. Die Drei halten kaum Vorsprung und Zenarissaxx kommt immer näher. Was Sie überhaupt bis jetzt gerettet hat, ist der Umstand, dass der Drache in seinem Zorn das umliegende Gebiet vernichtet hat und sich erst dann mit den Flüchtigen beschäftigt hat. Eine lange Verfolgung hätten die Drei niemals überstanden. Der Zeitpunkt für die Umsetzung des Plans ist gekommen und Lucian wird noch einmal klar, wie selbstmörderisch seine Idee ist. Vanathir macht Ihm dies auch noch einmal bewusst, indem Er den Magier für seine heroische Opferbereitschaft lobt und dafür, dass sein Opfer niemals vergessen werden wird. Dann wechselt Er auf das Pferd von Soran und lässt Lucian voran reiten.   Dem Genasi ist klar, dass es kein Zurück mehr gibt, auch wenn diese Aktion mutmaßlich sein Ende bedeuten wird. So hat Er dann doch zumindest seine Freunde gerettet, ein Gefühl und ein Gedanke, den Er so noch niemals zuvor hatte. Zum ersten Mal ist Er bereit, sich selbst für Andere zu opfern und zögert nicht in der Umsetzung. Und tatsächlich geht sein Plan auf. Als Zenarissaxx Ihn erblickt, wechselt Sie sofort Ihre Prioritäten. Mit donnernder Stimme ruft Sie seinen Namen und dass Sie Ihren Widersacher endgültig vernichten wird. Mit seinem Ende wird Niemand Ihre Herrschaft mehr herausfordern. Lucian wendet sofort sein Pferd und reitet abseits der Straße in nordwestliche Richtung. Seine einzige Hoffnung wäre es, das Meer zu erreichen, wo Er sich in die Fluten stürzen und aufgrund des Umstands, dass Er nicht atmen muss, am Grund des Meeres abwarten könnte. Doch schnell wird klar, dass dieser Plan hoffnungslos ist. Die Spannweite von Zenarissaxx ist viel zu groß und Sie holt rasch auf. Sie wird Ihn einholen und in jedem Fall erwischen, noch ehe Er seinen geplanten Zielort erreichen kann.   Die Anderen halten sich derweil an den Plan. Vardan Lestarin und Maiko können die Straße entlanggaloppieren, ebenso Alexia, die schockiert ist, dass Ihre Freunde tatsächlich zurückgekommen sind. Niemals hätte Sie dies für möglich gehalten. Leo'Tor schlägt einen Extrabogen, um gute Sicht auf den riesigen Ouroboros Drachen zu haben. Er versucht, sich Ihre Bewegungen einzuprägen und durch Beobachtung etwaige Schwachpunkte in Erfahrung bringen zu können. Vanathir macht Ihm dabei einen Strich durch die Rechnung, denn der Erzmagier erzeugt eine gigantische Nebelwolke, die Er ausdehnt und bewegt, um die Flucht der Gruppe zu verbergen.   Einzig Tammi hält sich nicht an den Plan, was Nima schnell bemerkt. Tammi zögert damit, das Pferd zu wenden und in die geplante Richtung abzuhauen, beobachtend und langsam realisierend, dass Lucian nicht entkommen wird. Nima wird klar, dass Tammi deren Freund nicht sterben lassen kann und so wenden die Beiden das Pferd und reiten in Richtung von Zenarissaxx. Tammi zieht die magischen Murmeln hervor, welche Dey immer mit sich führt. Es ist ein Zufallstreffer, was geschieht, wenn diese Murmeln ein Objekt treffen, doch sieht Tammi es als einzige Chance, etwas bewirken zu können, was den Genasi vielleicht noch rettet. Nima feuert die Murmel ab, die Tammi ausgewählt hat, doch diese prallt wirkungslos am gewaltigen Schuppenpanzer des Turmalinterrors ab. Doch dann geschieht das Unglaubliche. Die Murmel fliegt genau in einem Winkel davon, dass Sie stattdessen Lucian trifft und den "Verbannungszauber" auslöst. Vor den Augen von Zenarissaxx verschwindet Lucian und löst sich in Luft auf, gerade in dem Moment, in dem das gewaltige Maul sein Schattenross verschlingt.   Zenarissaxx erkennt schnell, dass Ihr Widersacher erneut direkt vor Ihren Augen verschwunden ist, in der buchstäblich letzten Sekunde. Wütend wendet Sie sich um und nimmt nun die Verfolgung von Tammi und Nima auf, die nun das Pferd wenden. Wütend brüllt Sie Tammi entgegen, dass Dey Sie um Ihre Vergeltung gebracht hat und dafür nun als Nächstes sterben wird. Wie der Wind reitet Tammi davon, doch wie schon Lucian zuvor kann Dey nicht entkommen. Nima feuert noch zwei weitere Murmeln ab, doch die erste prallt wirkungslos am Schuppenpanzer ab, während die zweite war eine Form von Magie entfaltet, die jedoch absolut wirkungslos gegen den gewaltigen Turmalinterror bleibt. Die Beiden können nicht entkommen und als Zenarissaxx nahe genug ist, wirkt Sie Telekinese und hält das Pferd in vollem Galopp einfach fest. Mit Ihrer Kralle packt Sie schlussendlich Tammi und hebt Dey hoch. Verzweifelt versucht Tammi Widerstand zu leisten, kann aber nichts gegen den Griff des Drachen ausrichten. Sie zerfetzt Tammi mit einigen gezielten Schlägen und lässt Dey, übel zugerichtet, zu Boden fallen. Als Nima zu Tammi eilt, scheint es so, als wäre das Lebenslicht von Tammi bereits vollkommen erloschen.   In der Zwischenzeit hat auch Soran mitbekommen, in welch verzweifelter Situation sich Tammi befindet. Sich an den Plan zu halten ist keine Option mehr und so steigt Soran ab und eilt zu Fuß in Richtung seines besten Freundes, um Dey zu helfen. Er kann es nicht durchziehen, Er kann seine Kameraden nicht sterben lassen. Im Glauben, dass Lucian bereits tot ist, da sein Pferd gefressen wurde, bleibt Ihm nur noch, Tammi zu retten, da Er Dey auf keinen Fall verlieren kann. Vanathir reitet allein auf seinem Pferd weiter, das Schlachtfeld hinter sich lassend. Maiko protestiert und fleht Ihren Vater an, dass Sie Nima helfen müssen, da es noch nicht zu spät ist, doch der Erzmagier glaubt nicht daran, dass Er etwas tun kann. Er ist machtlos. Er kann nur hoffen, dass seine Tochter stark genug ist, sich selbst zu retten, eine andere Chance sieht Er nicht, was schmerzlich für Ihn ist, aber nicht zu ändern.   Derweil findet sich Lucianim freien Fall mitten in der Luft wieder. Es dauert einen Moment, ehe Ihm klar wird, was geschehen sein muss. Ein Verbannungszauber, der Ihn auf die Ebene der Luft befördert hat. Als Genasi, unter Berücksichtigung seiner Abstammung, ist dies die Ebene, auf die Er gehören würde, weshalb der Zauber Ihn hierher brachte. Viel weiß Er nicht über die Ebenen, nur, dass in dieser Ebene so gut wie kein Land existiert und Er ewig fallen wird. Er stellt das Atmen ein, um nicht im Sturzflug zu ersticken, doch mehr kann Er im Moment nicht tun. Als Ihm klar wird, dass Tammi sich nicht an den Plan gehalten und Ihn gerettet hat, realisiert Er auch langsam, dass dies bedeutet, dass sein gesamter Plan gescheitert ist. Die Anderen werden nun, da Er als Köder nicht mehr da ist, nicht entkommen, sondern Zenarissaxx zum Opfer fallen. Wenn Sie nicht auf Ihn fokussiert ist, wird Sie Alle vernichten können. Seine größte Befürchtung ist, dass der Bannzauber endet und Er auf ein Schlachtfeld zurückkehrt, wo Er nur noch die verkohlten Leichen all seiner Kameraden vorfinden wird. Wieder kann Er nichts tun, wieder reicht es nicht. Sogar seine Opferbereitschaft zur Lösung dieser ausweglosen Lage war nicht genug, weil die Anderen scheinbar nicht bereit waren, Ihn sterben zu lassen.   In seiner Verzweiflung beginnt Lucian zum Güldenen Pantheon zu beten. Er fleht die Götter an, seine Kameraden nicht sterben zu lassen. Nicht um seinetwillen und nicht für seine egoistischen Ziele wendet Er sich an die Götter, sondern Er erfleht nur die Rettung seiner Kameraden, dafür wäre Er bereit, alles zu tun. So viel bedeuten Sie Ihm, dass Er nicht tatenlos bleiben will, wenn Sie sterben. Einzig die Götter können Ihm bei diesem Wunsch noch helfen und so wendet Er sich mit einem Gebet, welches Er tatsächlich ehrlich meint. Und tatsächlich findet sein Flehen, ohne sein Wissen, Gehör. Nima, die nun bei Tammi's Leichnam angehalten hat, bemerkt einen schwarzen Schmetterling, der leuchtend zu Tammi's Körper fliegt und diesen mit göttlicher Energie durchtränkt. Daraufhin schlägt Tammi die Augen auf, die Wunden heilen in Rekordzeit und Tammi ist wieder am Leben. Tammi schreckt hoch und findet sich in Nima's Armen wieder. Doch für Freude bleibt keine Zeit, denn Zenarissaxx ist direkt hinter den Beiden und holt zu einem erneuten Schlag aus.   In diesem Moment erreicht Soran den Ouroboros Drachen und rammt seine Klinge in deren Schuppenpanzer, was den Drachen herumfahren lässt und seine Aufmerksamkeit nun dem Krieger zuwendet. Zenarissaxx verhöhnt Soran damit, dass Er nur der Prügelknabe der Gruppe ist, dafür da, sich die Schläge einzufangen, während die Anderen Helden spielen. Im Endeffekt sei Er nichts als ein Schutzschild, welches eines Tages weggeworfen wird, wenn es seinen Zweck erfüllt hat. Soran lässt sich von diesen Worten nicht beeindrucken, sondern verlangt verwegen zu wissen, wo Zenarissaxx den Teufelsjoker aufbewahrt. Der Turmalinterror senkt daraufhin das Haupt ein Stück und Soran bemerkt, dass sich die Karte im Auge des Drachen befindet, wo Sie es nutzen kann, ohne Gefahr zu laufen, die Karte zu verlieren. Ehe Soran reagieren kann, zieht Zenarissaxx den Kopf zurück und lächelt. Sie will Soran für seinen Wagemut, aber auch seine Torheit als Erstes vernichten.   Im Rachen der gewaltigen Kreatur sammelt sich eine gewaltige Menge Energie, bereit auf den Krieger ausgeatmet zu werden. Soran macht sich bereit und als Zenarissaxx ausatmet, wird Soran tatsächlich von der gebündelten Macht getroffen, kann aber standhalten. Sehr zur Überraschung des Turmalinterrors steht Soran noch, allerdings vollkommen entkräftet und ohne jede Chance, sich noch einmal zu verteidigen. Sein ganzer Körper ist verbrannt, Er kann sich nicht bewegen und Er kann spüren, dass Zenarissaxx seine Lebensessenz als solches angegriffen hat, was Ihn an der Grenze des Todes zurücklässt. Einen weiteren Angriff, egal welcher Art, wird Er nicht überstehen. Zenarissaxx kann nicht glauben, dass ein Sterblicher Ihrem tödlichen Atem standgehalten hat und schiebt es auf die Essenz von Zyrion, die Ihn stärker macht. Noch einmal wird Ihn dies allerdings nicht retten.   Als Zenarissaxx sich zu einem weiteren Atemzug bereitmacht, blickt Soran der Wahrheit ins Auge. Er kann nichts mehr tun und der nächste Angriff wird seine Lebenskraft vollständig aufbrauchen und Ihn damit vernichten. Danach werden Tammi und Nima fallen und Lucian ist, seiner Einschätzung nach, mutmaßlich bereits tot. Zum ersten Mal fühlt sich Soran absolut hilflos. Egal, was Er tut, es wird am Endergebnis nichts mehr ändern. All seine Bemühungen, seine Kameraden am Leben zu erhalten, waren ergebnislos. Er blickt in den Schlund des gigantischen Ouroboros Drachen und richtet ein letztes Gebet an die Götter des Güldenen Pantheon. Er fleht um Hilfe, auch wenn Er nicht weiß, ob Sie Ihn hören können.   Doch in seinem Kopf erhält Er tatsächlich eine Antwort. Eine süffisante Stimme, die zu Ihm spricht und Ihm erneut ein Angebot macht, seine Kameraden zu retten. Dafür muss Er nur das Auge von Zyrion aufgeben. Dadurch würden sich alle Probleme lösen. Die Gruppe wäre gerettet, Sam Treuter ebenfalls und die Intrigen und Dolchstöße aus dem Hinterhalt würden aufhören. Alles, was Er tun muss, ist dem Handel zuzustimmen. Soran realisiert, dass Nerivox zu Ihm spricht anstatt der Götter. Der Teufel kommt im Moment größter Not und versucht, diese Notlage auszunutzen. Er bietet Soran Rettung für seine Kameraden, doch wieder verweigert der Kämpfer seine Zustimmung. Nerivox zeigt Ihm allerdings auf, dass die Macht von Zyrion nun sowieso in die falschen Hände fallen wird. Zenarissaxx wird sich seine Macht einverleiben und noch mächtiger werden, denn auch Zyrion ist ein Großwyrm gewesen. Sie wird unermessliche Macht erlangen und wäre dies wirklich schlimmer, als wenn Nerivox das Auge erhält? Soran hat es nicht mehr in der Hand, was mit dem Auge geschieht, aber Er hat es in der Hand, seine Kameraden zu retten.   Und schließlich, nach all dem Widerstand, den Er aufgeboten hat, bricht der Wille von Soran. Er kann nicht mehr. Der Gedanke daran, seine Freunde zu verlieren ist uenrträglich und zu wissen, dass Zenarissaxx die Macht von Zyrion erhalten wird, ist ebenfalls kein Trost. Mit zusammengekniffenen Zähnen und in buchstäblich letzter Sekunde haucht Er "Ja", als Zustimmung auf den Handel. Nerivox lässt ein triumphierendes Gelächter hören und gerade, als Er den Energiestrahl aus dem Maul des Ouroboros Drachen auf sich zurasen sieht, verliert Soran das Bewusstsein. Gleiches geschieht auch bei seinen Kameraden, die schlagartig Ihres Bewusstseins beraubt werden, an Ort und Stelle, wo Sie sich gerade befinden. Schwärze umfängt Gilded Dawn und ein ungewisses Schicksal aufgrund einer schicksalshaften Entscheidung...

Charakterauftritte

Protagonisten

Antagonisten

  • Zenarissaxx
  • Nerivox
  • Valmerun (Nur erwähnt)
  • Rathadon (Nur erwähnt)
  • Ouroboros (Nur erwähnt)

Nichtspielercharaktere

  • Alexia Mourne
  • Vanathir Bezoar
  • Nima Bezoar
  • Maiko Bezoar
  • Vardan Lestarin
  • Sean-Paul Gilmore
  • Cereza Bain
  • Joaquin Dùmas (Nur erwähnt)
  • Götter des Güldenen Pantheon (Nur erwähnt)
  • Zyrion (Nur erwähnt)

Trivia

  • Mehrmals kam es in diesem Kapitel beinahe zum Tod der Protagonisten, was einzig durch entsprechende Würfelergebnisse zufällig verhindert wurde. So wäre Lucian von Zenarissaxx verschlungen worden, hätte der Spielleiter beim Schuss von Nima Bezoar nicht eine "1" gewürfelt und die fehlgeleitete Murmel wäre abgeprallt und hätte Lucian getroffen. Darüber hinaus wäre der Genasi dennoch tot gewesen, hätte Tammi nicht, durch einen glücklichen Wurf von deren Spieler, zufällig den "Verbannung" Zauber auf der Tabelle von zehn möglichen Effekten für die magischen Murmeln ausgelöst. Im Gegenzug wäre später Tammi gestorben, hätte der Spieler von Lucian nicht eine "70" auf dem Schicksalsbrett gewürfelt und die Effekte einer Langen Rast ausgelöst, die Tammi zugute gekommen sind.
  • Es wurde im Nachgang indirekt durch den Erzähler bestätigt, dass Soran, wenn Er im Gebet an die Götter keine "Nat 1" gewürfelt hätte, mutmaßlich nicht versehentlich Nerivox kontaktiert hätte. Damit haben die Würfel auch an diesem Punkt die Handlung maßgeblich beeinflusst.
  • Die zwei Schriftrollen, die Lucian bei Gilmore's Glorious Goods erwirbt, beinhalten die Zaubersprüche "Sprachen verstehen" und "Unsichtbarkeit".
  • Der Titel des Kapitels ist in seiner Schreibweise der klassischen Titulierungsform nachempfunden, die in Anime oft umgesetzt wird: Ein Schlagwort und danach eine weitere Ausführung im Detail über den Inhalt. Dies wurde gewählt, da es die Dramaturgie des Kapitels und der Gesamtsituation noch einmal deutlich verstärkt hat.
  • Es oblag einzig der Spielerin von Soran an diesem Punkt der Geschichte, die weitere Entwicklung der Handlung zu bestimmen, mit der Entscheidung, das Auge des Drachen herauszugeben oder eben nicht. Je nach Entscheidung hätte sich der gesamte weitere Handlungsbogen anders entwickeln können. Die Gruppe stand damit wortwörtlich an einem "Scheideweg des Schicksals".
  • Das Familienwappen der Familie Bezoar, der silberne Ziegenkopf, ist eine direkte Referenz an "Harry Potter und der Stein der Weisen" und den Umstand, dass dort erklärt wurde, dass ein Bezoar aus dem Magen einer Ziege gewonnen werden kann. Als Lucian dies anspricht, wird bestätigt, dass dies auch in der Welt von Arceiron so ist.
  • Sean-Paul Gilmore erwähnt, dass Er und Cereza Bain in Kürze zu einer Feierlichkeit aufbrechen werden: dem Jahrestag einer Hochzeit in der Fortress of Freedom. Dabei handelt es sich um eine Anspielung auf die Hochzeit von Roderic von Thurgau und Rachnera, zwei Charakteren aus der Chronik "Age of Conquest - The Calamity of Dragons".
Titel
Todesjagd! Die Rache des Turmalinterrors
   
Spieldatum
14.08.2025
 
Arceiron Datum
18th - 20th of Leaffall, 3175 AoM
 
Episode
Staffel III; Kapitel 59
 
Vorheriges Kapitel
Canton's Geheimnisse
 
Nächstes Kapitel
Teuflische Geschäfte

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