TGotG - Kapitel 57: Ein Funken Hoffnung
"Ein Funken Hoffnung" ist das 57. Kapitel der Chronik "Age of Change - The Garden of the Gods " die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert.
Die Abenteurer von Gilded Dawn suchen die Kathedrale der Nimue in Falconreach auf, in der Hoffnung, noch bei einer dritten Gottheit Gehör zu finden und die Möglichkeit, die Bewohner von Fernshaw doch noch vor deren schlimmem Schicksal zu retten. Der lokale Hohepriester vermutet eine Verschwörung gegen die klerikalen Orden und willigt erst ein, als die Abenteurer anbieten, den Trupp aus Klerikern und Paladinen höchstselbst zu begleiten.
Die Gruppe macht sich, gesegnet von der Gottheit Nimue selbst, auf den Weg und tatsächlich erreichen Sie dieses Mal die Siedlung ohne größere Probleme, wenn auch der Schatten eines gewaltigen Drachen über den Wolken erkennbar wird und eben jener Weiße Drache, den die Gruppe tags zuvor sah, in der Nähe der Siedlung erschlagen wurde. Doch wer die Kreatur zu Fall brachte, bleibt den Abenteurern zunächst verborgen.
In Fernshaw kann die Bevölkerung endlich von der Blutfäule geheilt werden, wenn es auch Sam Treuter nichts hilft. Die Gruppe hat aber keinen Grund zum Feiern, sondern sieht sich direkt mit einer weiteren Gefahr konfrontiert: Alexia Mourne wurde von einem vermeintlichen Attentäter angegriffen und hat eine schreckliche Wunde durch eine verfluchte Waffe erlitten, die nicht geheilt werden kann und Ihren langsamen, sicheren Tod bedeuten wird. Während Alexia mit Ihrem Schicksal Frieden schließt und bereit ist, diese Welt zu verlassen, wollen die Abenteurer von Gilded Dawn nicht akzeptieren, dass Sie abermals eine wichtige Person nicht retten können. Unter Aufbietung Ihrer gemeinsamen Kenntnisse, Ihres Wissens und aller zur Verfügung stehenden Techniken machen die Abenteurer das Unmögliche möglich, um die Seele Ihrer Kameradin zu retten und zu beweisen, dass es noch einen Hoffnungsschimmer gibt und die Niederlagen, welche Gilded Dawn erlitten hat, nicht dauerhaft Ihr Schicksal definieren werden...
Handlung
Die Abenteurer von Gilded Dawn erreichen den Tempel der Nimue, im Bestreben, dort Hilfe für die geplagte Bevölkerung von Fernshaw zu finden. Keiner der Abenteurer ist ein wirklicher Anhänger der Gottheit und so ist ungewiss, ob Sie tatsächlich helfen wird. Als die Gruppe den Tempel betritt, hat sich bereits eine große Menge von Gläubigen versammelt, die der Predigt des Hohepriesters der Nimue lauschen. Eine ganze Legion Paladine, gekleidet in Plattenrüstung, steht an der Seite der Bänke und lauscht der Predigt ebenfalls, andächtig ins stille Gebet versunken. Tammi, immer noch angespannt und mental instabil, will die Predigt unterbrechen und sofort das Anliegen der Gruppe vorbringen, doch die Anderen gemahnen Dey zur Geduld. Es wäre unhöflich, die Predigt zu stören, nicht nur im Sinne des Klerus, sondern auch gegenüber der Göttin selbst. Widerwillig nimmt Tammi daraufhin in einem der hinteren Bänke Platz, was auch die Anderen tun. Sie lauschen der Predigt mehr oder weniger aufmerksam und warten deren Ende ab. Eine ganze Stunde später ist es dann soweit und der Hohepriester verabschiedet die Gläubigen mit dem Segen der Nimue. Anschließend löst sich die Versammlung langsam auf. Ein paar Gläubige bleiben noch in den Bänken, die meisten aber wenden sich zum Gehen. Tammi stürmt, begleitet von den Anderen, sofort in Richtung des Hohepriesters, der direkt ins Gespräch mit einem der Paladine getreten ist, der sich, nach Ende der Andacht, zu Ihm begeben hat. Lucian, der sich am förmlichsten ausdrücken kann, übernimmt das Gespräch, in welches sowohl der Hohepriester, als auch der Paladin involviert werden. Er trägt das Anliegen der Gruppe vor und bittet um die Entsendung einer Einheit aus KIerikern, um die Reinigung des Dorfes vorzunehmen. Die Zeit wird knapp, doch noch können die Dorfbewohner gerettet werden. Er betont dabei noch einmal, dass es auch der Wille des Herzogs, Armand Valebrook ist, dass das Dorf gerettet wird. Der Hohepriester nimmt die eilig vorgetragene Bitte zur Kenntnis, erklärt dann aber, dass Er skeptisch ist. Natürlich wäre es stets im Sinne der Nimue, dass die Bevölkerung eines Dorfes nicht Ihrem Schicksal überlassen wird, doch hat sich bereits herumgesprochen, dass die Delegation aus dem Tempel der Rabenkönigin angegriffen und die Priesterschaft im Tempel der Vita gar vollkommen vernichtet wurde. Er befürchtet, dass es Jemand auf den Klerus abgesehen haben könnte. Der Genasi gibt sich unwissend und betont, dass Er und seine Gruppe etwas darüber gehört haben, erzählt jedoch nicht die volle Wahrheit. Stattdessen erwähnt Er die Präsenz eines Teufels in der Region und dass eine Intervention dringend erforderlich wäre. Er und die Anderen erzählen auch von dem kranken Schwertkämpfer, der überhaupt erst die Verseuchung von Fernshaw verursacht hat. Sie spekulieren, dass eine infernalische Macht die Krankheit verursacht hat. Damit erregen Sie das Interesse des beistehenden Paladins, der sich als Sir Eventwine vorstellt. Er ist der Anführer der lokalen Einheit von Paladinen, in Diensten der Nimue. Als wichtigste Gottheit und Schutzpatronin des Königreichs von Eldrithorn haben Ihre Gläubigen eine kämpfende Einheit geschaffen, die für den Schutz des Reiches verantwortlich zeichnet. In dieser Funktion bietet Sir Eventwine an, dass eine Einheit seiner Paladine die Kleriker unterwegs beschützen würde. Danach wendet Er sich an die Abenteurer und bittet Diese, sich ebenfalls anzuschließen, um etwaige Lücken in der Verteidigung auszugleichen. Die Gruppe stimmt geschlossen zu und letztlich ist der Hohepriester einverstanden, eine Einheit zu entsenden. Während der Klerus mit den Vorbereitungen beginnt und noch im Verlauf des Vormittags aufbrechen will, haben die Abenteurer noch ein wenig Zeit übrig. Leo'Tor will die lokale Bibliothek aufsuchen, um ein wenig Recherche über Teufel und Drachen zu betreiben, ebenso deren Sichtungen im Königreich von Eldrithorn. Lucian will die Zeit nutzen, um noch ein paar Vorbereitungen auf dem Markt zu tätigen, eine Idee, der sich Tammi anschließt. Der pflichtbewusste Soran hält es für unklug, jetzt in alle Richtungen davonzulaufen. Er will beim Tempel bleiben und die Vorbereitungen beobachten, sodass Er über die Sending Stones direkt Kontakt herstellen kann, sobald die Einheit bereit ist. Er will auf keinen Fall, dass sich der Aufbruch noch weiter verzögert, schon gar nicht durch die Schuld der Gruppe. So begeben sich Lucian und Tammi in den südlichen Teil der Stadt, wo sich der große Basar befindet. Lucian sucht einen lokalen Kräuterladen auf, um ein paar getrocknete Kräuter einzukaufen. Interessiert fragt Ihn Tammi, ob Er Kenntnisse der Alchemie besitzt und der Genasi gesteht, dass Er in seiner Zeit im Vandermorn Institut einige Lektionen dieser Art hatte. Etwas peinlich berührt gesteht Er ein, dass Er dies ursprünglich nur tat, weil Er hoffte, einen Trank brauen zu können, der Ihn in einen Menschen verwandeln könnte. Diese Hoffnung hat Er aufgegeben, als Er zu einer selbstbewussten Persönlichkeit wurde und strebt heute nicht mehr danach, doch sein Wissen über die Alchemie ist geblieben. Als Er in den letzten Kämpfen sah, wie dringend benötigt heilende Elixiere sein könnten, will Er Vorbereitungen treffen, um in den kommenden Auseinandersetzungen, vor allem in der gefährlichen Wulfmark, gewappnet zu sein. Tammi teilt diese Einschätzung und beginnt damit, ebenfalls einzukaufen. Dabei stellt Lucian rasch einen blinden Aktionismus bei Tammi fest, denn Dey kauft irgendwelchen Ramsch ein, Trödel aller Art, den Andere Dey aufschwatzen können. Mehrfach versucht Er zu intervenieren, doch Tammi ist sich sicher, dass all diese obskuren Gegenstände, welche die meisten Personen eher als Müll bezeichnen würden, noch wichtig sein werden. Ein immer besorgterer Lucian fragt Tammi schließlich, ob Dey den Verlust von deren Vater kompensiert und vielleicht reden möchte. Tammi's Miene verfinstert sich und Dey stellt die Gegenfragt, ob permanentes Heulen und Schluchzen hilfreicher wäre, was Lucian, peinlich berührt, verneint. Daraufhin fährt Tammi damit fort, alle möglichen Gegenstände einzukaufen, von deren Nützlichkeit Lucian nicht überzeugt ist. Derweil hat sich Leo'Tor in die lokale Bibliothek begeben und damit begonnen, Bücher über Teufel und Drachen zu studieren. Er findet zumeist nur schlichtes Grundwissen und nichts Weltbewegendes, wenn Er auch die Information erhält, dass in der Vergangenheit die umliegenden Reiche immer wieder von Drachen und sogar von Teufeln heimgesucht wurden. Es gibt, über die Jahrhunderte hinweg, zahlreiche Sichtungen dieser übernatürlichen Spezies, was immer wieder Angst in den Herzen der Bevölkerung geschürt hat. Schließlich fällt Ihm ein Buch in die Hände, welches über Teufelspakte handelt und vor diesen warnt. Als Er es in die Hand nimmt, fällt eine Visitenkarte heraus, die der Leonin interessiert betrachtet. Darauf steht der Name Zenariel Inferex und die Titulierung "Advocatus Diaboli". Es klingt wie eine Eigenwerbung und Leo'Tor ist verwirrt darüber, warum die Karte zwischen den Seiten eines Buches steckte. Dennoch nimmt Er diese mit sich. Nur kurz darauf erscheint Soran in der Bibliothek, der sich hier sehr unwohl fühlt, wird Er doch konstant an seine eigene Schwäche in diesen Gebieten erinnert. Er gemahnt Leo'Tor sich zu beeilen, da die Kleriker reisefertig sind. Der Leonin folgt Ihm nach draußen und zeigt Soran dabei die Karte. Dem Kämpfer kommt der Namen sofort bekannt vor und Er ist sich sicher, Diesen bereits einmal gehört zu haben. Schließlich kann Soran zuordnen, dass der Name mutmaßlich zu einer Schwester von Nerivox und Neria Scarlet gehört, denn die Gruppe traf Sie in den Neun Höllen. Von dieser Aussage überrascht stellt Leo'Tor klar, dass die Gruppe Ihm noch einige Antworten schuldig ist, sobald Sie mehr Zeit dafür haben. Vorerst jedoch begleitet der Leonin Soran aus der Bibliothek nach draußen, wo die Beiden zu dem Tross der Paladine und Kleriker aufschließen, die sich vom Tempel der Nimue in Richtung Stadttor in Bewegung gesetzt haben. Sir Eventwine führt den Tross an und fungiert als Kommandant auf dieser Rettungsmission. Unterwegs informiert Soran über den Sending Stone auch Lucian und Tammi darüber, dass der Moment des Aufbruchs gekommen ist. Die Beiden, die sich ohnehin bereits im südlichen Teil der Stadt, beim großen Markt, befinden, beenden daraufhin Ihre Einkäufe und begeben sich in Richtung Stadttor, wo Sie eintreffen, als die Einheit aus dem Tempel, unter den Augen der jubelnden Bevölkerung von Falconreach, gerade Aufstellung bezieht. Sir Eventwine hält eine Ansprache, in welcher Er verkündet, dass Nimue Ihren Segen der Bevölkerung von Fernshaw zukommen lassen wird und dass Sie, als deren Gläubige, die Werkzeuge der Vollstreckung dieser Aufgabe sein werden. Während seiner Ansprache segnet Er einen ganzen Krug mit Wasser und gibt jedem der Pferde davon zu trinken. Vor den Augen der überraschten Abenteurer brechen leuchtende Flügel aus Licht aus den Seiten der Pferde hervor, was Diese, zumindest temporär, zum Fliegen befähigt. Als Er allen Pferden seiner Leute von dem Wasser gegeben hat, tritt Er auch an Gruppe heran und bietet Diesen von dem Wasser an. Die Abenteurer sind ein wenig skeptisch, denn Ihre Schattenpferde sind vielleicht nicht kompatibel mit der göttlichen Magie. Lucian aber lässt es als Erstes auf einen Versuch ankommen, wohlwissend, dass Sie sowieso keine andere Wahl haben, wenn Sie nicht zurückfallen wollen. Das Schattenpferd sträubt sich massiv gegen das gesegnete Wasser, trinkt aber letztlich davon und entwickelt ebenso Flügel aus Licht. Nacheinander nehmen auch die anderen Pferde von dem Wasser und nachdem Sie alle mit Flügeln ausgestattet sind, gibt Sir Eventwine die Formation vor. Er wird, flankiert von Tammi, Dey nach wie vor die Bevölkerung unbedingt retten will und Leo'Tor, vorausfliegen, mit den Klerikern und Paladinen direkt hinter Ihnen. Soran und Lucian bilden das Schlusslicht, was insbesondere Soran gar nicht gefällt. Er akzeptiert jedoch, dass es Tammi dieses Mal ein Anliegen ist, vorauszureiten, da es Dey ein Gefühl geben mag, etwas bewirken zu können. So setzt sich die Formation mit den geflügelten Pferden in Bewegung. Dank dem Segen der Nimue machen Sie gut Wegstrecke und da Sie dieses Mal auch nicht die Straße nutzen, werden Sie weder von Angreifern aus dem Hinterhalt überrascht, noch macht Ihnen der Umstand zu schaffen, dass die letzte Auseinandersetzung mit Nerivox die Brücke über den Fluss vor Falconreach zerstört hat. Während Sie fliegen, haben insbesondere die Abenteurer vermehrt das Gefühl, dass Sie beobachtet werden. Immer wieder blicken sich die die Vier nervös um, können aber nichts entdecken. Sie fliegen weit oben, jedoch noch unterhalb der Wolkendecke. An einem Punkt hat Leo'Tor das Gefühl, dass sich eine massige Gestalt in den Wolken über Ihnen befindet und über Sie hinwegfliegt, doch scheint Er der Einzige zu sein, dem dies auffällt. Den Bewegungen nach könnte es sich um einen Drachen handeln, eine Befürchtung, die Er umgehend mit Tammi teilt. Tammi wiederum informiert den Kommandanten über diesen Umstand, der daraufhin die Flughöhe anpasst und seine Soldaten in Habachtstellung versetzt. Dennoch vergeht der weitere Flug ereignislos und gegen späten Nachmittag erreicht die Formation Fernshaw. Als Sie sich der Siedlung nähern, stellen die Abenteurer aus der Luft fest, dass gewaltsam eine Schneise zwischen die Bäume, unmittelbar nahe dem Dorf, gerissen wurde. Es wirkt so, als habe sich ein massiger Körper den Weg durch den Wald in Richtung Siedlung gebahnt, was aus der Luft besonders gut zu erkennen ist. Für einen Moment tritt Unruhe ein, da es so aussieht, als sei das Dorf angegriffen worden, dann aber zeigt sich, dass die Gefahr bereits beseitigt wurde. Der gewaltige Kadaver eines Weißen Drachen liegt unmittelbar neben dem Dorf am Boden, seine physische Form vollkommen zerissen und mit zahllosen Einschlaglöchern gespickt, die wohl sein Ende bedeuteten. Leo'Tor bemerkt den Kadaver als Erstes und ist sich absolut sicher, dass es sich um eben den Drachen handeln muss, der am Vortag die Gruppe nach der Auseinandersetzung mit Nerivox und den Teufeln beobachtet hat. Warum die Kreatur tot ist, vermag Er jedoch nicht zu sagen. Den Wunden in seinem Körper nach mutmaßen die Abenteurer aber, dass es Orn gewesen sein könnte, der legendäre Drachenjäger, von dem Sie, seit der Flucht aus dem Reich von Ailenia, nichts mehr gehört haben. Sicherheitshalber nehmen die Abenteurer über den Sending Stone Kontakt zu Alexia auf, die sich immer noch im Dorf befindet und die Rückkehr der Gruppe sehnlichst erwartet hat. Die Paladina antwortet auch prompt und bestätigt, dass alles in Ordnung ist. Ihrer Stimme nach wirkt Sie erschöpft und angeschlagen, beteuert aber, dass dies nichts zu bedeuten hat und Sie lediglich der langen Fürsorge für die kranken Dorfbewohner müde ist. Nur kurz darauf landen die vier Abenteurer mit der Einheit aus Paladinen und Klerikern beim nahegelegenen Lager der Soldaten. Kommandantin Kailasa Redhawk ist überrascht ob der unerwarteten Hilfe. Sie hatte nicht mehr damit gerechnet, dass das Hilfsersuchen noch erhört werden würde, nachdem Sie über Gerüchte mitbekommen hat, dass die letzte Karawane angegriffen und beinahe vollständig vernichtet wurde. Dennoch empfindet Sie die Ankunft der Ritter der Nimue als Funke der Hoffnung und ist sofort bereit, Ihre Truppen in den Dienst der Einheit zu stellen und bei der Rettung zu helfen. Nach der Landung verliert Sir Eventwine keine Zeit und instruiert seine Leute, ins Dorf auszuschwärmen und den Dorfbrunnen vorzubereiten. Die darin befindlichen Wasser werden mit einem starken magischen Ritus gesegnet, sodass das Wasser die reinigende Kraft der Nimue erhalten wird. Dann sollen alle Dorfbewohner kontrolliert zum Brunnen gebracht werden und das heilige Wasser, zusammen mit einigen Segnungen, erhalten. Wenn die Krankheit noch nicht zu weit vorangeschritten ist, werden Sie Heilung erfahren. Und tatsächlich fangen die Paladine und Kleriker, unterstützt von den Soldaten der Armee, sofort mit der Umsetzung an. Im Verlauf des restlichen Nachmittags werden die Dorfbewohner zum Brunnen gebracht, erhalten das göttliche Wasser zusammen mit einigen Segnungen und kehren nach Hause zurück, um sich auszuruhen. Tammi verbringt den Nachmittag auf einem der Wachtürme, den ganzen Prozess bei jedem einzelnen Dorfbewohner beobachtend. Soran leistet Dey dabei Gesellschaft. Für Tammi ist es wichtig, die Rettung der Dorfbewohner mit eigenen Augen zu sehen und zu realisieren, dass nicht alles, was Dey Heimat nannte, vollständig ausgelöscht wurde. Es ist eine Hoffnung, dass es auch für deren Vater noch Rettung geben kann, so unmöglich dies im Moment auch scheinen mag. In der Zwischenzeit hat Leo'Tor das Pferd, welches Er sich unerlaubt genommen hatte, zu den Stallungen zurückgebracht. Die Soldaten sehen über den Diebstahl hinweg, da es eine Notsituation war und der Leonin das Pferd auch tatsächlich zurückgebracht hat, was seine Absichten noch einmal unterstreicht. Anschließend bittet Er Lucian um Hilfe. Er möchte ein Schreiben aufsetzen, welches Er in seine Heimat, die Vaslorianischen Ödlande, entsenden will. Von Gilded Dawn hat Er gehört, dass die Armee der Horde des Abyssischen Auges aus den Ödlanden kam und Richtung Drakkenfall marschiert war. Zwar waren keine Leonin Teil dieser Armee, doch bedeutet dies, dass einer der finsteren Kulte, welche die Schwarze Königin verehren, auch in seiner Heimat operiert. Er will seinen Stamm warnen, sich vorzusehen, damit Diese das Schicksal der Hobgoblins und Oger nicht teilen, deren Stämme manipuliert und versklavt wurden. Lucian hält dies für eine gute Idee und beschließt, dass ein solches Schreiben auch an den Königshof von Eldrithorn entsandt werden sollte, damit der König informiert wird, was in seinem Reich geschieht. Sie bitten Kailasa Redhawk darum, Ihr Pergament und Tinte nutzen zu dürfen und verbringen den Nachmittag damit, zwei Schreiben aufzusetzen. Eines wird in Richtung der Ödlande abgesetzt, das Andere sollen die Soldaten mit in die Hauptstadt nehmen und es dort König Alaric Eldrastar III überbringen. In dem Schreiben wird vor den Drachen und Teufeln gewarnt, welche in der Umgebung gesichtet wurden und Leo'Tors Beobachtungen in dieser Sache werden haarklein dargelegt, in der Hoffnung, dass etwaige Vorkehrungen getroffen werden können. Gegen Abend treffen sich die Abenteurer von Gilded Dawn im Inneren von Fernshaw, nachdem die Abriegelung der Stadt, nach Freigabe durch die Paladine, endgültig aufgehoben wurde und auch der letzte Dorfbewohner seine Reinigung erfahren hat. Sie treffen auch wieder auf Alexia, die Ihnen völlig abgekämpft entgegenkommt. Sie wirkt müde und erschöpft und es dauert nicht lange, ehe sich zeigt, dass Sie verletzt ist. Sie hat eine Einstichstelle auf Hüfthöhe, eine klaffende Wunde. Auf Drängen der Abenteurer hin verrät Sie, dass am Vortag, während Sie Ihre übliche Runde durch das Dorf drehte und nach den Dorfbewohnern sah, um deren Leid ein wenig zu lindern, einer der Dorfbewohner Ihr auflauerte und Sie unvermittelt angriff. Er jagte Ihr einen Dolch in die Seite, dessen Klinge beim Eintritt in mehrere Bruchstücke zersprang und flüchtete anschließend ins Dunkel der Nacht. Der Griff der Waffe liegt immer noch im Haus der Familie Treuter. Alexia versuchte sofort, die Wunde zu heilen, was Ihr aber, auf mysteriöse Weise, nicht gelang. Sie hatte auch schon Sir Eventwine um Rat gebeten, der seinerseits versuchte, die Wunde zu heilen, damit aber auch keinen Erfolg hatte. Er vermutete, dass die Wunde verflucht oder anderweitig magischer Natur ist, was die göttliche Magie zur Heilung neutralisiert. Alexia hatte die Wunde seither ignoriert, stellt aber langsam fest, dass etwas nicht stimmt und Sie immer schwächer wird. Noch während Sie schildert, was geschehen ist, verlassen Alexia die Kräfte und Sie bricht einfach zusammen. Soran trägt Sie ins Haus der Familie Treuter und zu einem der Betten. Sofort ziehen die Abenteurer Ihre Rüstung aus und machen sich daran, die merkwürdige Wunde zu überprüfen. Keiner von Ihnen ist ein Heiler, doch Tammi nutzt deren Fähigkeiten, um Magie zu erkennen und kann so ein Dutzend Splitter des Dolches im Bauchraum von Alexia erkennen. Die Klinge ist nicht nur gesplittert, sondern die einzelnen Splitter haben sich auch tief in Ihren Körper eingegraben. Lucian derweil findet den Griff des Dolches im Hausflur und macht sich umgehend daran, dessen magische Eigenschaften zu identifizieren. Er kann herausfinden, dass es sich um einen magisch verfluchten Dolch handelt, der mit schwärzester nekromantischer Macht erfüllt ist. Wird die Klinge in einen Körper gestochen, zersplittert diese und die Splitterstücke fangen an, sich langsam in Richtung Herz vorzuarbeiten, um Dieses zu durchbohren, was in einem langsamen und qualvollen Tod der betroffenen Person endet. Die Splitter sind außerdem so verflucht, dass Sie jegliche Heilung neutralisieren, um den Schmerz und die Verzweiflung noch zu maximieren. Dies erklärt, warum Heilung durch göttliche Magie nicht möglich war. Lucian's erste Vermutung ist, dass Alexia's ehemaliger Orden inzwischen von Ihren Absichten erfahren hat, Sie aufzuhalten und einen Attentäter entsandten, der Sie töten sollte. Dieser schlich sich ins Dorf und machte sich den Umstand zunutze, dass Sie allein dort war. Dass eine solche Methode gewählt wird, spricht für blanke Bosheit, denn es ging nicht nur darum, Sie zu töten, sondern Sie wahrhaftig leiden zu lassen. Der Genasi teilt diese Erkenntnisse mit den Anderen und legt auch dar, dass es fast unmöglich sein dürfte, Ihr zu helfen. Alexia sieht Ihr Ende nahen und ist stoisch bereit, dieses zu akzeptieren. Sie erinnert die Gruppe an das Versprechen, Ihren Orden zu retten und die Magna Tenebra um jeden Preis aufzuhalten, das war die Abmachung. Als die Abenteurer protestieren, erklärt Sie, dass Ihr Überleben niemals Teil der Abmachung war. Sie war immer darauf vorbereitet, zu sterben, denn als Anhängerin der Rabenkönigin darf Sie den Tod ohnehin nicht fürchten. Lucian aber akzeptiert diese Entscheidung nicht. Er will nicht schon wieder ein Gruppenmitglied verlieren, nachdem die Abenteurer zuvor Neria nicht retten und auch Hannibal nicht helfen konnten, der bis heute verschwunden ist. Er fühlt sich erneut machtlos und will das nicht zulassen. Die Anderen stimmen Ihm zu. Alexia ist bereit, sich retten zu lassen und betont, dass Sie Lucian vertraut. Er ist der schlauste Mann, den Sie jemals traf, doch wenn Er keine Lösung weiß, wird Sie Ihren Tod akzeptieren. Davon angespornt und mit der Erwartungshaltung seiner Kameraden im Rücken geht Lucian sämtliche Möglichkeiten durch. Magie ist wirkungslos, das bedeutet, dass keine magische Form der Rettung möglich ist und die Splitter nicht nur durch göttliche Magie, sondern auch durch arkane Magie nicht entfernt werden können. Es bleibt faktisch nur die Möglichkeit, Sie aufzuschneiden und die Splitter herauszuholen, doch sind diese bereits tief in Ihren Bauch eingedrungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein grobes Herumstochern in einer ohnehin tiefen Wunde, im Bestreben, die Splitter zu ergreifen und herauszuziehen, die Organe nachhaltig verletzen würde, ist gewaltig. Alexia ist bereit, das Risiko einzugehen und betont abermals, dass Sie Lucian vertraut. Der aber sieht eine zu große Wahrscheinlichkeit, dass Sie einfach verbluten würde. Es würde auch zu lange dauern, die Splitter einzeln herauszuziehen, Zeit, die Sie nicht haben, wenn Sie verhindern wollen, dass Sie einfach stirbt. Die Splitter müssen schnell und effizient aus dem Körper gezogen werden, damit einer der Kleriker umgehend mit der Heilung der Wunden beginnen kann, bevor Sie Ihren tiefen Verletzungen einfach erliegt. Ihm kommt schlussendlich eine höchst theoretische Idee, die auf einem Verfahren basiert, von dem Er in einem Buch über Naturwissenschaften gelesen hatte, dass Abhandlungen aus dem fernen Revoltica beinhaltete. In einer der theoretischen Abhandlungen, die Ihn besonders faszinierte, las Er einst von Magnetismus, der Eigenschaft, Metall zu manipulieren, ohne Magie anzuwenden. Lucian ist in der Lage, die Theorien dieser Abhandlung noch einmal zu rekapitulieren und die notwendigen Zutaten dafür aufzuzählen. Als Grundlage für eine Magnetspule kann eine große Nadel fungieren, die Tammi erst am Tag auf dem Markt von Falconreach gekauft hat. Die Nadel verspricht, sich niemals zu verbiegen und nicht zu brechen, was Sie perfekt für das Vorhaben macht. Da Er keinen eigenen Magneten besitzt und es vielleicht in ganz Eldrithorn keine magnetischen Dinge gibt, mit denen Er eine Spule laden könnte, muss Er die dafür notwendige Spannung selbst erzeugen. Dies kann nur mit einem leitfähigen Metall wie Kupfer funktionieren. Kupfer ist jedoch selten und in einem Dorf wie Fernshaw nicht leicht zu bekommen. Leo'Tor schlägt vor, den Kupferhenkel aus einem der Kochtöpfe herauszuziehen, die Er an einem der Lagerplätze der Soldaten im Dorf gesehen hat. Die Gruppe kommt diesem Vorschlag nach und Leo'Tor reißt einen der Henkel aus einem der Töpfe an der erkalteten Feuerstelle ab. Dieser muss aber noch so bearbeitet werden, dass Er um die Nadel gewickelt werden kann, was filigrane Schmiedearbeit erfordert. Kurzerhand besuchen die Abenteurer von Gilded Dawn den lokalen Schmied und wecken Ihn, inzwischen mitten in der Nacht, auf. Tammi kann Ihn überzeugen, diese Arbeit sofort zu erledigen, immerhin ist Er Dey und den Anderen etwas schuldig, haben Sie doch sein Leben gerettet und Ihn von der todbringen Krankheit geheilt. So verbringt der Schmied die halbe Nacht damit, den Kupferhenkel so filigran klein zu schmieden, dass Er ein dünnes Stück Draht wird, welches um die Nadel gewickelt werden kann. Es dämmert bereits der Morgen, als der Kupferdraht endlich die benötigte Beschaffenheit hat und Lucian die metallische Nadel damit umwickelt. Nun bedarf es nur noch einer Ladung, die der Genasi einfach selbst erzeugt, indem Er eine seiner Karten mit elektrischer Magie auflädt und die kleinen Blitze auf die Kupferspule überspringen lässt. Es entsteht ein Magnetfeld, welches leichte magnetische Eigenschaften in der Kupferspule entwickelt. Es würde niemals ausreichen, größere Objekte zu bewegen, doch für etwas Kleines wie die Splitter, könnte es ausreichen. Zurück im Haus von Familie Treuter kommt nun die Umsetzung. Ein zunehmend nervöser Lucian betont, wie hochgradig theoretisch diese Angelegenheit ist und dass es keine Garantie auf Erfolg gibt. Er selbst hat auch keine Erfahrungen mit Magnetismus und so ist sein theoretisches Wissen alles, was der Gruppe bleibt. Alexia aber, der es in den letzten Stunden nur noch schlechter geht, ist bereit, denn Sie hat ohnehin nichts mehr zu verlieren. Leo'Tor holt einen der Kleriker der Nimue, der vorbildlich genug war, sich nicht zur Feier der Rettung des Dorfes ins Koma zu saufen, aus dem Schlaf und bringt Ihn zum Haus, damit umgehend mit der Heilung begonnen werden kann, sobald der letzte der zwölf Splitter, die Tammi ausmachen konnte, entfernt wurde. Gerade als Er ansetzen will, stellt Lucian fest, dass Er die Schnitte am Bauch von Alexia nicht setzen sollte, denn Er kann die Splitter nicht sehen und damit weiß Er nicht, wo Er ansetzen muss. Tammi ist dey Einzige, deren Magie die Splitter sichtbar macht, weshalb Dey die Aufgabe übernehmen muss. Er reicht Tammi seinen Dolch, denn Er noch niemals eingesetzt hat und Dey nutzt erneut die Fähigkeit, Magie erkennen zu können, sodass die Splitter im Bauchraum aufleuchten. Tammi ist fest überzeugt, dass Dey es schaffen kann, Alexia zu retten. Es geht auch darum, zu beweisen, dass Gilded Dawn tatsächlich erfolgreich sein kann, so aussichtslos die Situation auch scheint. Unter Tammi's Beschreibung, wo die Splitter sind, beginnt Lucian an den entsprechenden Stellen die Schnitte zu setzen und die Bauchdecke von Alexia zu öffnen. Der Schmerz für die Paladina ist unerträglich und es dauert nicht lange, bis Sie das Bewusstsein verliert. Die Abenteurer setzen präzise einige Schnitte, öffnen die Wunden so weit wie nötig und halten die Magnetspule über die jeweiligen Einschnittstellen. Und tatsächlich zieht die magnetische Kraft die Splitter in einem Ruck aus den Wunden, sofern die Öffnung breit genug ist, damit die Splitter nicht explosionsartig aus Ihr herausschießen und noch mehr Gewebe beschädigen. Alexia wird rasch schwächer und schwächer und die Zeit läuft gegen die Abenteurer. Der Schnitt muss breit sein, genau an der richtigen Stelle und der Splitter muss gerade herausgezogen werden, um keine Schäden anzurichten. Nicht immer gelingt dies auf Anhieb und wertvolle Sekunden an Zeit gehen verloren. Am Ende ist es eine knappe Angelegenheit, doch zwölf Splitter werden aus dem Körper der Paladina entfernt. Kaum ist der letzte Splitter herausgezogen, wird der Kleriker aktiv und setzt seine gesamte verbliebene Magie ein, um die gefährlichsten Wunden zu verschließen und die inneren Blutungen zu stoppen. Als der Atem von Alexia gleichmäßiger wird und der Kleriker betont, dass Sie außer Lebensgefahr ist und sich nur noch weiter erholen muss, da seine Kraft nicht ausreichte, alle Wunden zu heilen, macht sich Erleichterung breit. Der waghalsige Plan hat tatsächlich funktioniert und das Leben von Alexia wurde gerettet. Lucian nimmt einen schwarzen Raben wahr, der am Fenstersims saß und die ganze Zeit beobachtet hat, was vor sich geht. Mit einem letzten Krächzen fliegt Er davon, ein Zeichen, dass die Rabenkönigin Ihren Champion heute noch nicht zu sich holen wird. Die Abenteurer sind erleichtert und realisieren erst jetzt, wie verschwitzt, angespannt und über alle Maßen aufgeregt Sie waren. Selbst der sonst so kalkulierende Lucian kann spüren, wie seine Finger zittern. Dies war einer der verrücktesten Pläne, den Er jemals umgesetzt hat und ohne ausreichendes Glück, welches Tammi wohl gehabt haben muss, wäre es unmöglich gewesen, denn die Anzahl der theoretischen Fehler, die hätten passieren können, war gewaltig. Davon erzählt der Genasi aber nichts, sondern freut sich mit den Anderen, dass der Plan aufgegangen ist. Für Gilded Dawn als Ganzes, aber vor Allem für Tammi im Besonderen bedeutet diese erfolgreiche Aktion aber den dringend benötigten Funken der Hoffnung. So schlecht es auch um Sam Treuter steht, die Abenteurer haben bewiesen, dass Sie im Angesicht schlimmster Katastrophen, Alle gemeinsam mit Ihren individuellen Stärken und Kräften, eine Lösung finden können und dass die erlittene Niederlage Sie zurückwirft, aber nicht endgültig aus dem Spiel nimmt. Sie können sich erholen und solange deren Vater nicht tot ist, kann Er auch gerettet werden. Nachdem die Anspannung nun von Ihnen abfällt, bemerken die Abenteurer erstmals, wie müde und abgekämpft Sie alle wirklich sind. Erschöpfung macht sich breit und da Alexia sowieso noch einige Stunden Schlaf benötigen wird, um sich zu erholen, beschließt die Gruppe, dass Sie im Haus der Familie Treuter rasten werden. Während Alexia noch immer im Bett liegt, bereiten die Anderen auf dem Boden mit Ihren Schlafmatten ein Nachtlager vor. Während sich langsam bereits die ersten Sonnenstrahlen am Horizont erheben, kommen die Abenteurer von Gilded Dawn ein wenig zur Ruhe, erschöpft, aber mit der glücklichen Gewissheit, erfolgreich gewesen zu sein...Charakterauftritte
Protagonisten
- Soran Crofter
- Lucian Dùmas
- Tammi Tränenkuss
- Leo'Tor Dustmane
- Hannibal Teeblatt (Nur erwähnt)
Antagonisten
- Zenarissaxx (Nur erwähnt)
- Unbekannter Weißer Drache
- Unbekannter Schwertkämpfer (Nur erwähnt)
- Nerivox (Nur erwähnt)
- Dispater (Nur erwähnt)
- Die Schwarze Königin (Nur erwähnt)
Nichtspielercharaktere
- Alexia Mourne
- Neria Scarlet (Nur erwähnt)
- Nimue (Nur erwähnt)
- Vita (Nur erwähnt)
- Hohepriester der Nimue (Erstauftritt)
- Armand Valebrook (Nur erwähnt)
- Kleriker der Nimue (Erstauftritt)
- Sir Eventwine (Erstauftritt)
- Paladine der Nimue (Erstauftritt)
- Sam Treuter (Nur erwähnt)
- Kailasa Redhawk
- Alaric Eldrastar III (Nur erwähnt)
- Zenariel Inferex (Nur erwähnt)
- Orn, der Drachenjäger (Nur erwähnt)
- Einwohner von Fernshaw
- Die Rabenkönigin (Nur erwähnt)
Trivia
- Es ist umstritten, allerdings letztgültig höchst unwahrscheinlich, dass die von den Protagonisten angewandte Technik zur Erstellung einer Magnetspule in der Realität wirklich funktioniert hätte. Vielmehr ist anzunehmen, dass es sich um eine physikalisch nicht funktionell umsetzbare Lösung handelt, die aufgrund glücklichen Geschicks im Würfelwurf und dem Umstand, dass es sich um ein Fantasy-Setting handelt, dennoch erfolgreich wurde. Innerhalb der Handlung wurde das Verfahren allerdings so gut wie möglich definiert und mit real existenten Ansätzen erklärt, sodass die "Suspension of Disbelief" greifen kann, um die Immersion einer technisch umsetzbaren Möglichkeit zu schaffen, die in dieser Welt so funktionieren könnte.
- Dey Spieler von Tammi musste drei Würfe gegen eine Schwierigkeit von 17 gewinnen, um Alexia Mourne retten zu können. Bei jedem gescheiterten Wurf verschlechterte sich der Zustand der Paladina weiter um einen gewissen Wert. Hätte dieser Wert 0 erreicht, ehe Tammi die Erfolge angesammelt hätte, wäre dies der Tod von Alexia gewesen.
- Nach der Rettung von Alexia Mourne hatte der DM die Probe aus Exempel gemacht und noch einen weiteren Wurf für die Paladina gemacht. Diese wäre damit direkt auf den Wert von 0 gelangt und damit gestorben. Es war damit enorm knapp und den Abenteurern ist es buchstäblich auf den letzten Wurf gelungen, Ihre Kameradin zu retten, was die Dramatik der Situation nur weiter erhöht.
- Theoretisch existiert die Technik und die Lehren der Physik, welche die Spieler in diesem Kapitel angewandt haben, nur an wenigen ausgewählten Orten der Welt, so z.B. in Revoltica. Der DM hat den Spielern die Möglichkeit jedoch mit der Erklärung gestattet, dass Lucian über eine enorme Intelligenz verfügt und zumindest von der Funktionsweise des Magnetismus gehört haben kann, um eine Lösung zu konstruieren, welche die Situation zu lösen vermag. Faktisch und realistisch wäre dies mit dem Wissenstand einer mittelalterlich anmutenden Welt allerdings unmöglich gewesen, da Magnetismus und deren Funktionsweise in der Welt zwar physikalisch existiert, aber nicht bekannt ist.
- Die Spielerin von Soran Crofter hatte sich früher aus der Spielrunde verabschiedet, aufgrund gesundheitlichen Problemen. Daher nimmt der Kämpfer im letzten Drittel des Kapitels eine passive und untergeordnete Rolle ein, ist jedoch im gesamten Verlauf anwesend.

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