TGotG - Kapitel 52: Ein Schwur an die Dämmerung

"Ein Schwur an die Dämmerung" ist das 52. Kapitel der Chronik "Age of Change - The Garden of the Gods " die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert.   Die Abenteurer von Gilded Dawn sind, nachdem Sie knapp der Vergeltung des Ouroboros Drachen Zenarissaxx entronnen sind, in die Sicherheit von Ailenia's Schloss gebracht worden, einem Ort des Zerfalls und zugleich des Neuanfangs. Dort werden die Abenteurer von Quillania zu Ihrem Sieg beglückwünscht, auch wenn dies bedeuten mag, dass Zenarissax nur noch umso erbitterter versuchen wird, Ihre Feinde zu vernichten. Auch Ailenia selbst und Orn stoßen zur Gruppe und es wird ein Waffenstillstand zwischen dem Drachenjäger und Soran geschlossen, da Ersterer nun erkannt hat, wo die eigentliche Gefahr für die Sicherheit der gesamten Schöpfung liegt.   Während sich Lucian, Soran und Alexia bei einem Bad entspannen und Pläne schmieden, führt Quillania Tammi in die Sümpfe des Verfalls, wo Sie einen Baum besuchen, der sich stets erneuert, einen Wasserfall hinabrutschen, dessen Wasser Vergessen, aber auch Linderung bringt und ein Feld voller Mondblumen, die per Illusion Bilder erzeugen können. Tammi erhält von Quillania mehrere Gaben, die Unterstützung, aber auch Freude für Dey und deren Kameraden sein sollen. Ferner erfährt Tammi mehr über den Zyklus des Zerfalls, dem Ailenia unterworfen ist, denn Sie Sie wurde von Tharizul verflucht, dem gefesselten Gott.   Später genießen die Abenteurer ein Festmahl um den Sieg zu feiern in der großen Spiegelhalle des Schlosses. Sie werden mit Ihren Spiegelbildern konfrontiert, die versuchen könnten, aus der Spiegelwelt überzutreten und werden gar Zeuge des Beginns eines neuen Zyklus hinter dem Spiegel, ein weiterer Beweis für die Vergänglichkeit, die an diesem Ort allgegenwärtig ist. Doch dann ändert sich die Ruhe plötzlich als die Schwarze Königin erscheint, das Bruchstück von Ouroboros, was eigentlich an diesem Ort niemals erscheinen können sollte. Ein Kampf entbrennt zwischen Ailenia und dem gefallenen Gott, doch die Abenteurer vermuten, dass es eine Falle sein könnte, mit der Absicht, die mächtige Kriegerin der Götter zu vernichten. Sie drängen Quillania dazu, Sie in die Sümpfe und an den Ort des Geschehens zu bringen, wo sich die andere Göttin ebenfalls in den Kampf einschaltet, doch selbst zu Zweit scheinen die Beiden nicht siegen zu können.   Die sterblichen Abenteurer müssen erkennen, dass Sie keine Chance haben, etwas zu unternehmen, da Ihre Fähigkeiten und Kräfte, obgleich größer geworden, für solch einen Feind nicht ausreichen. Am Ende bleibt Ihnen nur das Gebet und Sie rufen die Götter des Güldenen Pantheon um Hilfe an. Und tatsächlich erscheinen die Götter einer nach dem Anderen, um gegen das Bruchstück Ihres abtrünnigen Bruders anzukämpfen. Ein titanisches Gefecht droht zu entbrennen, wobei die Schwarze Königin zurückgedrängt wird, aber selbst der mächtigen Narika eine Wunde zufügen kann. Die Götter realisieren, dass Sie nicht länger passiv sein können, wenn Sie nicht wollen, dass die gesamte Welt verheert und vernichtet wird. Doch da Sie selbst nicht eingreifen dürfen, müssen die Sterblichen einen erneuten Schwur leisten und Ihre frühere Absicht erneuern, dass Sie für die Welt und die Ordnung des Kosmos kämpfen werden. Es ist ein Eid von schicksalsträchtiger Größe, der nicht weniger als das Schicksal der Welt beeinflussen wird...

Handlung

Nachdem Sie dem wütenden Ouroboros Drachen Zenarissaxx mittels der magischen Fähigkeiten von Quillania entkommen sind, werden die Abenteurer von Gilded Dawn an einen Ort transportiert, welcher der Gruppe zunächst fremdartig vorkommt. Sie nehmen verschwommen wahr, wie Sie, immer noch in der Gestalt eines Schwarms aus Schmetterlingen, über das Land fliegen, dabei scheinbar die Ebene wechseln und unter sich einen gewaltigen Sumpf erblicken, in dem Fäulnis und Verwesung direkt neben dem Erwachen von neuem Leben zu existieren scheinen. In rasender Geschwindigkeit überfliegen die vier Abenteurer auch diesen Sumpf und verlangsamen erst, als Sie eine gewaltige Burg erreichen, die hälftig zerfallen und hälftig prachtvoll und strahlend erscheint. In dieser merkwürdigen Burg landen die Schmetterlinge in der großen Eingangshalle und die Abenteurer nehmen wieder physische Gestalt an.   Die Gruppe wird von Quillania in Empfang genommen, die breit grinsend die Ankunft der siegreichen Abenteurer erwartet hat. Lucian verfällt für einen Moment in schallendes Gelächter, als Ihm klar wird, dass die Gruppe tatsächlich gewonnen hat. Ungläubig betrachten alle von Ihnen Ihre Handflächen und stellen fest, dass das Brandmal, welches den geleisteten Schwur repräsentiert, verschwunden ist. Der Eid ist erfüllt, das Spiel gewonnen und die Gruppe hat überlebt. Sie konnten Zenarissaxx ausspielen und tatsächlich gewinnen. Tammi ist besorgt, was aus Ailenia und Orn geworden sein könnte, denn die Beiden wurden nicht weggebracht. Vielmehr war das Letzte, was die Gruppe sah, wie Ailenia Ihre Klinge in den Körper des Ouroboros Drachen gerammt und den Kampf gegen den übermächtigen Feind aufgenommen hat.   Quillania beruhigt die Gruppe und erklärt, dass es Niemanden gibt, der Ihre Schwester im direkten Kampf besiegen kann, weshalb Sie sich keine Sorgen macht. Die Beiden werden in Kürze eintreffen. Alexia ist etwas überrascht und überfordert von der gesamten Situation. Sie hatte nicht damit gerechnet, in Sicherheit gebracht zu werden und sich plötzlich an einem Ort wie Diesem wiederzufinden. Bereits zu Beginn des Spiels hatte Sie sich gefragt, wer die merkwürdigen neuen Verbündeten sind, welche einfach so erschienen waren, doch hatte Sie sich zunächst nichts dabei gedacht. Die Abenteurer erzählen Ihr nun, dass Ailenia und Quillania Teil des Güldenen Pantheons sind. Sie haben Vertrauen zu der Paladina gefasst, die mit Ihrer Bereitschaft, an diesem Todesspiel unter Einsatz Ihres eigenen Lebens teilzunehmen, längst Ihre Loyalität zur Gruppe bewiesen hat. Als Angehörige des Klerus hat Alexia natürlich von diesen uralten Göttern gehört, aber nicht geglaubt, jemals einem von Ihnen zu begegnen. Soran bedankt sich bei Alexia, stellt aber auch die Frage, warum Sie eingewilligt hat, überhaupt an dem Spiel teilzunehmen und so das Leben von Hannibal zu retten. Alexia betont, dass Gilded Dawn Ihre einzige Hoffnung ist und Sie nicht tatenlos danebenstehen wollte, während die Abenteurer, die nunmehr auch Ihre Freunde geworden sind, um Ihr Leben kämpfen. Außerdem wäre Sie, bei einer Niederlage der Gruppe, ebenso verloren gewesen, denn Sie braucht die Hilfe der Abenteurer wirklich.   Plötzlich erscheint ein rot leuchtender Schmetterling, der einen gleißenden Energieschweif hinter sich herzieht und nimmt, vor den Augen der Abenteurer, die Gestalten von Ailenia und Orn an. Beide sind blutverschmiert und wirken abgekämpft, scheinen aber nicht tödlich verletzt worden zu sein. Die Beiden berichten, dass Zenarissaxx gemerkt hat, mit was für Gegnern Sie es hier zu tun hat und selbst ein Ouroboros Drache sich nicht mit einer Gottheit anlegt. Sie ist schlussendlich geflohen, nicht aber, ohne all Ihre verbliebenen drakonischen Streitkräfte auf die Beiden zu hetzen und sich so Zeit zu erkaufen. Am Ende konnte Sie entkommen, doch ist Sie nicht nur verwundet worden, sondern hat auch Ihre Festung und einen Großteil Ihrer Streitkräfte verloren. Dies, zusammen mit dem Umstand, dass die übrigen Drachen bald erfahren dürften, dass auch Sie geschlagen werden kann, wird Ihren Status als Turmalinterror erheblich schädigen.   Soran ist es, der als Erstes die Frage stellt, was ein Ouroboros Drache eigentlich ist. Die Gruppe dachte lange, dass Zenarissaxx ein Topasdrache ist, doch dafür ist Sie zu mächtig. Orn erklärt, dass diese spezielle Brut nahezu gottgleicher Drachen von Ouroboros selbst abstammt und damit seine Nachkommen sind. Ein winziger göttlicher Funken lebt in jedem von Ihnen und verleiht Ihnen enorme Macht. Er selbst, der aus einer anderen Welt stammt, kann bestätigen, dass in seiner Welt die Ouroboros Drachen viel zahlreicher sind und einen erheblichen Anteil daran hatten, die sterblichen Völker zu versklaven. Er will unbedingt verhindern, dass Arceiron dasselbe Schicksal ereilt.   Der Drachenjäger tritt anschließend an Soran heran und reicht Ihm die Hand. Die beiden Göttinnen, Ailenia und Quillania, waren Ihm im Traum erschienen und hatten Ihn überzeugt, dass Zenarissaxx der größere Feind ist. Da in seiner Welt die Götter des Güldenen Pantheon niemals verschwunden sind und Er ein gläubiger Mann ist, ließ Er sich überzeugen. Er wird niemals ein Freund von Soran werden, ist aber bereit, die Feindschaft ruhen zu lassen, um den gemeinsamen Feind, die Ouroboros Drachen, zu besiegen. Denn neben Zenarissaxx existiert auch immer noch Rathadon und was mit Valmerun geschehen ist, vermag Niemand so genau zu sagen. Orn weiß jedoch, dass der Leichnam des dritten Drachen zwischenzeitlich aus dem Gebirge bei Drakkenfall geborgen worden ist. Zenarissaxx plant scheinbar eine Art Ritus mit dem Körper durchzuführen, doch welcher Art ist unklar. Lucian wirft die Frage auf, ob dies was mit den Knochen aus dem Drakkenfall Lake zu tun haben könnte und mit den Ausgrabungen bei Blackpeak. Warum, so die Frage des Genasi, sollte Jemand wie Zenarissaxx den Hort eines Schwarzen Drachen freilegen wollen?   Orn hat einige Recherche über diesen Hort und die Identität des Schwarzen Drachen betrieben. Er konnte keinen Namen ermitteln, doch fand Er heraus, dass es Gerüchte gibt, dass die Essenz des gefallenen und erschlagenen Drachen über die Jahrhunderte in seinem Hort im Berg bei Blackpeak überdauert haben soll. Angereichert mit Hass und Bosheit wurde seine verbliebene Essenz zu einem geisterhaften Abbild seiner Selbst, einem Schattendrachen. Der Legende der umliegenden Regionen nach verschlingt diese Kreatur jeden Sterblichen, der sich dem Hort nähert. Vielleicht, so seine Vermutung, plant Zenarissaxx den Körper von Valmerun und die Knochen aus dem See mit der Essenz des Schattendrachen zu verbinden, um so einen gottgleichen Avatar zu erschaffen. Vielleicht strebt auch Sie nach der Rückkehr des Bruchstücks von Ouroboros in die materielle Ebene, wenn auch auf andere Weise als die zahlreichen Kulte, die in Erscheinung getreten sind.   Dies sind keine guten Nachrichten, doch für den Moment kann Gilded Dawn wenig dagegen tun. Zenarissaxx wurde geschwächt und wird eine Weile brauchen, um sich zu erholen, doch ist klar, dass Sie nach Vergeltung streben wird. Dennoch hat die Gruppe sicherlich etwas an Zeit gewonnen, um sich zu erholen. Lucian drängt darauf, ein Festmahl abzuhalten, um den Sieg zu feiern, auch, weil Er erpicht darauf ist, erneut ein wenig Ambrosia genießen zu können. Ailenia hat keine Einwände und lädt die Gruppe zu einem Abendessen in der Spiegelhalle Ihrer Burg ein. Bis dahin hat die Gruppe jedoch noch ein wenig Zeit. Es wird Ihnen gestattet, Zimmer zu beziehen, um ein wenig Erholung zu finden und sich später dann zum Essen einzufinden. Quillania schlägt Tammi einen Besuch in den umgebenden Sümpfen vor, weil Sie Dey mehrere Dinge dort zeigen möchte. Tammi ist begeistert und die Beiden machen sich umgehend auf den Weg. Die Anderen derweil beziehen ein paar Zimmer, um das Gepäck abzulegen. Danach machen Sie sich daran, die Burg ein wenig zu erkunden.   Lucian, Soran und Alexia finden ein großes Badezimmer mit einem ausladenden Becken, in dem Sie erst einmal ein gemütliches Bad nehmen, um sich das Blut und den Dreck der letzten Schlacht abzuwaschen. Dabei haben Sie auch Gelegenheit, über die Zukunft zu sprechen. Lucian stellt klar, dass Er unbedingt die geretteten Bücher finden muss, die Venacrasa zurückließ. Er hatte Sie während des Schachspiels noch gefragt, wo die Bücher sind und Sie konnte nicht antworten, da Zenarissaxx eventuell mitgehört hätte, doch Ihre Reaktion lässt Ihn glauben, dass Sie die Bücher versteckt und die versprochene Übersetzung vielleicht sogar schon vorgenommen hat. Soran braucht den Inhalt dieser Bücher, um seinen Zustand besser verstehen zu können und Er selbst braucht diese Bücher, aus Gründen, welche Er offenlässt, ebenfalls. Er macht es zur Priorität der Gruppe, diese wiederzufinden. Danach will die Gruppe das Versprechen an Alexia einhalten und sich nach Briarkeep begeben, um dort herauszufinden, wie weit die Bemühungen des korrumpierten Ordens gediehen sind, die Magna Tenebra herbeizurufen. Da die Ritter Gilded Dawn nicht kennen, werden Sie sich dort umschauen können und sich einen ersten Eindruck verschaffen. Alexia betont, dass Ihr Orden einflussreich und machtvoll in der Stadt ist, jedoch nicht die Herrschaft innehatte. Es ist mehr als einen Monat her, seit Sie Ihre Heimat verließ und Sie kann nicht sagen, was seither geschehen ist. Vielleicht ist Ihr geliebter Orden nur noch mehr zu einem Kult geworden, doch dazu bedarf es eines persönlichen Überblicks.   In der Zwischenzeit haben sich Quillania und Tammi auf den Weg in die Sümpfe gemacht. Quillania warnt Tammi, nicht ins Wasser zu treten, denn dieses lässt Sterbliche krank werden und dahinwelken, bis Sie einfach sterben und zerfallen. Tammi ist überrascht, dass im Umland von Ailenia's Burg derartige Verdammnis herrscht, doch Quillania klärt Dey darüber auf, dass Ailenia nicht immer die Göttin des "Verfalls" war. Einst war Sie eine Kriegergottheit, bis Sie von Tharizul, dem bösartigen und der Finsternis verfallenen Gott des Güldenen Pantheons mit einer unheilbaren Krankheit belegt wurde, welche Sie verfallen lässt und diesen Verfall auf Ihre Umwelt ausdehnt. Selbst nachdem Tharizul entmachtet und seiner Kräfte beraubt eingesperrt und angekettet wurde, änderte sich Ihr Zustand nicht. Sie wurde zur Verkörperung von Tod und Wiedergeburt und nahm diese zusätzliche Domäne als Teil Ihrer persönlichen Bürde an. Tharizul hatte viel Schaden angerichtet, nicht zuletzt war Er auch Schuld daran, dass Ouroboros dem Wahnsinn verfiel und Dieser die gesamte Schöpfung vernichten wollte. Seine Verderbnis geht soweit, dass selbst die Bruchstücke von Ouroboros verdorben sind und das heroische Opfer, welches der Urvater der Drachen erbrachte, um die Welt fortbestehen zu lassen, Ihn nicht davon befreien konnte. Am Ende ist es allein das Werk von Tharizul, welches all die Verheerungen und Probleme in Vasloria verursacht.   Quillania führt Tammi zu einem Baum, welchen Sie den "Morgenabendbaum" nennt. Jeden Morgen erwächst der Baum aufs Neue und jeden Abend zerfällt Er wieder, eine Verkörperung des Kreislaufs von Tod und Wiedergeburt. Quillania erklettert den Baum und ermutigt Tammi, es Ihr gleichzutun. Als Beide auf den oberen Ästen sitzen und über die Sümpfe hinwegblicken, pflückt Quillania eine Nuss von dem Baum ab und reicht Sie Tammi. Isst ein Sterblicher diese Nuss, wird Er unverzüglich sterben, doch wenn ein Toter innerhalb von zehn Tagen diese Nuss einnimmt, wird Er reinkarniert werden und ein zweites Leben erhalten. Die Nuss ist ein Geschenk von Quillania an Ihren Günstling, welcher Tammi ist. Nach einer Weile will Quillania weiterziehen und führt Tammi noch tiefer in die Sümpfe hinein, an ein Feld voller Mondblumen. Die Göttin ermutigt Tammi, ein Lied zu spielen, was dey Barde dann auch tut. Tammi spielt das Lied von der Belagerung von Drakkenfall, welches Dey selbst geschrieben hat und nach einigen Klängen erwachen die Mondblumen zum Leben. Sie öffnen Ihre Blüten und erzeugen Illusionen, die Ausschnitte aus der Schlacht zeigen, jene Bilder, an die Tammi sich erinnern kann. Tammi ist fasziniert von diesen magischen Blüten und Quillania nimmt kurzerhand einige Blütenblätter und webt diese in die Saiten von Tammi's Laute ein. Fortan kann Tammi, wann immer Dey ein Lied spielt, passende Bilder dazu erzeugen, um das Publikum noch mehr zu faszinieren und von der Musik einnehmen zu lassen.   Nachdem Tammi noch eine Weile gespielt und Quillania verträumt zugehört hat, führt die Göttin dey Barden noch ein wenig weiter und zu einem Wasserfall, der in einen kleinen See mündet. Es handelt sich um den "See des Vergessens", denn Er wäscht alle Erinnerungen davon. Während Tammi noch ein wenig argwöhnisch hinabschaut, gibt Quillania Dey einen Schubs, sodass Tammi in den See fällt. Und tatsächlich verliert Dey die Erinnerung an die letzten Minuten und an alles, was die Beiden besprochen haben. Eine weitere Besonderheit des Wasserfalls besteht außerdem darin, dass dieser stromaufwärts fließt, was bedeutet, dass es Tammi, nachdem Dey im Wasser gelandet ist, einfach wieder nach oben und zurück zu Quillania zieht. Die Beiden lachen herzlich und haben eine Menge Spaß mit dem Wasserfall, indem Sie sich gegenseitig ins Wasser stoßen und nach oben ziehen lassen. So vergeht eine ganze Weile, bis die Beiden bemerken, dass es Abend wird und Sie zur Burg zurückkehren sollten. Ehe Sie zurückkehren, überlässt Quillania Tammi noch ein drittes Geschenk: Eine Phiole mit Wasser aus dem See. Damit kann man einen Sterblichen die letzten fünf Minuten vergessen lassen. Tammi wird sicherlich gute Verwendung dafür finden und es in einer Notsituation zielgerichtet einsetzen. Tammi bedankt sich für die Geschenke, doch Quillania macht klar, dass Tammi schließlich immer noch Ihr Günstling ist und Sie keine Waffen von gottgleicher Gewalt oder mächtige Zaubersprüche anbieten kann, dafür jedoch schöne Dinge, Sachen, für die es sich zu leben und zu kämpfen lohnt.   In der Burg haben die Anderen derweil noch ein wenig Zeit verbracht. Soran und Alexia haben ein wenig die Burg erkundet, während Lucian die erste freie Zeit seit Langem genutzt hat, um die Zauberformeln von zwei Schriftrollen, die Er noch mit sich führte, aufzubrechen und in neue Jokerkarten umzuwandeln, die Er für sein Kartendeck und sein Arsenal verwenden kann. Dies braucht einige Zeit, doch mit dem Einfluss der Chronomantie, die Er zwischenzeitlich gut genug beherrscht, kann Er ein wesentlich größeres Arbeitspensum in deutlich geringerer Zeit schaffen. Bis es Zeit zum Abendessen ist, hat Er die Formeln geknackt und die neuen Karten fertiggestellt.   Schließlich finden sich die vier Abenteurer, zusammen mit Orn und den beiden Göttinnen, im Spiegelsaal der Burg ein, um gemeinsam ein Festmahl einzunehmen. Es wird tatsächlich Ambrosia gereicht, sehr zu Lucian's Freude, ebenso zahlreiche Köstlichkeiten. Während dem Essen unterhält sich die Gruppe über Ihre nächsten Schritte, über die Vergangenheit von Ouroboros und wie die Auseinandersetzung mit den zahlreichen Kulten und dem drakonischen Triumvirat weitergehen wird. Auch kommt die Frage auf, ob die beiden Göttinnen erneut in Schwierigkeiten geraten, weil Sie den Sterblichen abermals geholfen haben. Ailenia bejaht dies, zeigt aber auch auf, dass die Beiden sich technisch gesehen nicht in sterbliche Angelegenheiten einmischten, sondern lediglich an einem Schachspiel teilgenommen haben. Dies könnte als Grauzone zu werten sein und vielleicht eine gute Ausrede bieten.   Während dem Essen bemerkt die Gruppe, dass sich an einer der Wände eine ganze Reihe von Spiegeln befinden, die den Saal exakt widerspiegeln. Die Spiegelbilder der Gruppe, die sich darin befinden, wirken jedoch leicht anders und merkwürdig verzerrt. Ailenia erklärt, dass diese Spiegelwand in die Spiegelwelt führt, eine andere Dimension, in welcher die Spiegelbilder existenter Wesen leben, jedoch nur solange eine Gestalt haben, wie Diese sich in Gegenwart des Spiegels aufhalten. Nach einer Weile zerspringen die Spiegelbilder auch wieder und der Zyklus beginnt von Neuem. Die Spiegelwelt ist ebenfalls an Verfall und Neuanfang gebunden, so wie alles, was sich in Ailenia's Burg befindet. Tammi ist fasziniert und nähert sich der Spiegelwand, um einen Blick auf deren Spiegelbild zu erhaschen. Und tatsächlich erscheint die gespiegelte Version von Tammi auf der anderen Seite, hat jedoch einen düsteren Gesichtsausdruck und hämmert gegen die Scheibe, worauf Tammi erschrocken zurückweicht. Ailenia erklärt, dass die Spiegelbilder Ihren realen Ebenbildern die Existenz neiden und versuchen, den Platz mit Diesen zu tauschen. Gelingt es einem Spiegelbild, sein Original auf die andere Seite zu ziehen, wird die originale Person gefangenbleiben und das Spiegelbild seine Existenz weiterführen. Es ist ein hochgradig gefährliches Artefakt, doch nichts verkörpert deutlicher die Dualität dieses Ortes.   Auch Lucian ist neugierig und nähert sich der Spiegelwand, um einen Blick auf sein Ebenbild zu werfen. Der andere Lucian hat einen linkischen Gesichtsausdruck und zieht ein paar Karten aus seiner Tasche, die verdächtig nach Teufelsjokerkarten aussehen. Mit einer Handbewegung will das Spiegelbild Lucian davon überzeugen, zu Ihm überzutreten und Ihm zu folgen, ganz so, als könnte Er Ihm zeigen, wie Er die Karten bekommen kann. Lucian weiß zwar, dass dies nur ein Spiegelbild ist, doch wird Er unsicher, ob Er es nicht riskieren sollte. Er ist überzeugt, dass Er nicht überlistet werden kann und nicht ersetzt werden würde. Soran ist es, der den Genasi am Arm packt und zum Tisch zurückführt, noch ehe Dieser eine Dummheit begehen kann. Dabei wirft der Kämpfer einen kurzen Blick auf sich selbst und fühlt sich beunruhigt, denn sein Gegenüber starrt Ihn mit dem wahnsinnigen Ausdruck eines Drachen in den Augen an. Eine kurze Zeit, nachdem die Beiden wieder Platz genommen haben, zerspringen die Spiegel plötzlich. Die Abenteurer befürchten für einen Moment, dass die Spiegelbilder durchgebrochen sein könnten, doch Ailenia beruhigt die Gruppe wieder. Es beginnt nur ein neuer Zyklus im Spiegel, was harmlos ist und nur bedeutet, dass die Spiegelbilder zersprungen sind und sich neu zusammensetzen.   Eine Weile sitzt die Gruppe noch gemütlich zusammen und unterhält sich über diverse Dinge. Es scheint ein vergnüglicher Abend zu werden, um den Sieg beim Drachenschach angemessen zelebrieren zu können. Doch dann plötzlich erscheint schwarzer Nebel inmitten des Spiegelsaals und verdunkelt das Licht an diesem Ort. Und im Bruchteil von Sekunden erscheint die Gestalt der Schwarzen Königin in voller Pracht vor den Abenteurern und den Göttinnen. Wortlos hebt die Kreatur die Hand, worauf sich Alle zum Kampf bereitmachen. Ailenia zieht Ihre Klinge und stürmt auf das Bruchstück des Ouroboros los, um die Kreatur in einen Kampf zu verwickeln. Die Schwarze Königin gleitet zu den Fenstern hinaus und wabert über die Sümpfe davon. Ailenia breitet Ihre Flügel aus und stürmt hinterher, bereit, den Kampf aufzunehmen.   Eine erschrockene Gruppe bleibt zurück, ebenso eine fassungslose Quillania. Diese Burg ist die Domäne von Ailenia und Niemand, den Sie nicht explizit einlädt, sollte in der Lage sein, diesen hochheiligen Ort zu betreten. Wie konnte die Schwarze Königin diesen Ort betreten und was will Sie hier? Quillania wirkt ein wenig überfordert, entscheidet dann aber, die Sterblichen an einen sicheren Ort zu bringen, damit Sie nicht Gefahr laufen, zu sterben. Lucian aber vermutet eine Falle, eine Einschätzung, welcher sich die Anderen anschließen. Die düstere Entität hat sich nur gezeigt und ist geflohen, ohne etwas zu tun. Das ist ein verdächtiges Zeichen darauf, dass es nur darum ging, Ailenia hinterher zu locken. Eventuell braucht die Göttin Hilfe. Quillania fühlt sich allerdings verpflichtet, die Sterblichen zu beschützen, wenn Sie auch Ihrer Schwester unbedingt zu Hilfe kommen möchte. Nur mit Mühe können die Abenteurer Sie davon überzeugen, Ihr zu Hilfe zu eilen und Sie alle mitzunehmen, da Sie ebenfalls helfen wollen.   Quillania nutzt Ihre Magie, um die Gruppe in einer schützenden Kuppel aus Schmetterlingen zur Burg hinaus und über die Sümpfe zu tragen. Dort zeichnet sich ein groteskes Bild: Ailenia umfliegt die titanische Erscheinung der Schwarzen Königin, entgeht Ihren Angriffen aus reiner Finsternis und versucht, Gegenschläge zu landen, die jedoch nichts zu bewirken scheinen. Obgleich nur das Bruchstück eines Gottes, ist diese Kreatur unglaublich mächtig. Das Blatt wendet sich langsam, aber stetig gegen die Göttin, denn Sie schafft es nicht, die Schwarze Königin wirklich zu verwunden, verliert jedoch rasch an Stärke. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass es von Anfang an darum ging, die Göttin des Verfalls auszuschalten. Quillania sieht keinen anderen Weg mehr und kommt Ihrer Schwester zu Hilfe, umkreist die riesenhafte Kreatur und feuert Energie aus reinem Licht auf Diese ab. Doch auch zusammen haben die Schwestern keine Chance.   Die Abenteurer können nur tatenlos zusehen, wie sich der titanische Kampf entspinnt. Orn ergreift die Initiative, springt über das Bachbett und schließt sich dem Kampf an, auch wenn seine mächtige Lanze keine Wirkung auf die gottgleiche Kreatur zu haben scheint. Auch die Anderen wollen helfen, doch Lucian hält Sie zurück. Sie können nichts tun, Ihre Kräfte haben keinen Einfluss auf eine Gottheit und dessen müssen Sie sich bewusst werden. Als alles Zureden nichts hilft, schleudert Lucian eine brennende Spielkarte mit aller Ihm zur Verfügung stehenden Macht auf die Schwarze Königin, doch die Flammen verpuffen einfach wirkungslos, als Sie den Körper der Kreatur berühren. Diese Demonstration überzeugt die Anderen davon, dass Sie nicht in den Kampf eingreifen sollten. Tammi aber fürchtet um die Leben der beiden Göttinnen und drängt die Gruppe dazu, etwas zu unternehmen, da Dey nicht tatenlos zusehen will.   Schließlich kommt Lucian die Idee, das Güldene Pantheon anzubeten. Ihnen wurde damals, als Sie vor den Göttern standen, aufgezeigt, dass Diese Sie beobachten und damit auch hören werden. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, zu beten, denn es wird nicht eigennützig sein, weshalb Er fest damit rechnet, dass Sie reagieren, wenn die Sterblichen, durch Ihre Gebete, die Aufmerksamkeit der Götter auf diesen Kampf lenken. Er selbst beginnt zu Kyrix zu beten, der Göttin des Schicksals in diesem Pantheon. Soran schließt sich an und betet zu Daragon, auf dass Er seine Töchter retten möge. Tammi betet direkt zu Narika, während Alexia mit der ganzen Situation überfordert ist, allerdings in kein Gebet einstimmt, da Sie bereits einer anderen Göttin unterstellt ist.   Und tatsächlich zeigen die Gebete Wirkung. In einem gleißenden Lichtblitz erscheint Kyrix, gefolgt von Daragon und dann nacheinander die übrigen Götter des Güldenen Pantheons. Sie Alle erscheinen mit der Intention, sich der Schwarzen Königin entgegenzustellen. Zuletzt tritt auch Narika selbst in Erscheinung und fordert mit donnernder Stimme, dass dieser Kampf ein Ende findet. Die Götter umkreisen den gefallenen Ouroboros oder das was von Ihm geblieben ist und selbst dieser machtvollen Entität wird klar, dass Sie der geballten Macht des Güldenen Pantheons nichts mehr entgegensetzen kann. Die Schwarze Königin verhöhnt die Götter. Nun, wenn einer der Ihren angegriffen wird, werden Sie aktiv. Nicht für die Sterblichen, nicht für den Kosmos, nicht für die Ordnung, nur für sich selbst. Nur, wenn Sie um Ihre eigenen Leben fürchten müssen. Narika geht auf diese Provokation nicht ein und verlangt noch einmal, dass diese Auseinandersetzung endet.   Vor den Augen der Sterblichen zieht sich die Schwarze Königin zurück, wobei Ihr Körper zu schwarzem Schatten zerfällt und Dieser wie eine gigantische Schlange vorstößt, um Narika anzugreifen. Selbst die mächtige Göttin kann diesen Angriff nicht abwehren und eine tiefe Wunde zieht sich über Ihre Schulter, aus der goldenes Blut austritt. Die schattenhafte Schlangengestalt beginnt, sich aufzulösen, warnt jedoch, dass es viel zu spät ist. Nicht mehr lange und Sie wird erneut eine körperliche Form auf der Welt annehmen und dann die Vernichtung aller Schöpfung einleiten. Aus der Asche wird ein Neuanfang entstehen. Dies ist nicht der Wille von Ouroboros, sondern die Macht von Tharizul. Die Entität offenbart, dass der Wille und die Macht von Tharizul sowie die rasende Zerstörungskraft von Ouroboros vereint eine neue Weltordnung erschaffen werden und es nichts gibt, was Sie dagegen tun können. Dann löst sich die schattenhafte Entität auf und entschwindet.   Narika wendet sich daraufhin Ihrem Gemahl und Ihren Kindern zu, die Wunde an Ihrer Schulter, die sich nur langsam schließt, ignorierend. Während die Sterblichen Zeuge dieses Anblicks des versammelten Pantheons sind, verkündet die Göttin, dass sich die Lage geändert hat. Das Bruchstück von Ouroboros ist zwischenzeitlich so mächtig und einflussreich geworden, dass es in die Domäne anderer Götter eindringen und diese direkt angreifen kann. Seine Macht wächst kontinuierlich. Drakyr ist es, der verlangt, dass die alten Regeln aufgehoben werden. Er stellt klar, dass das Bruchstück nur deshalb so mächtig werden kann, weil es in der Welt der Sterblichen, mit den geschaffenen Kulten, immer mehr Anhänger findet, immer mehr Verehrer, die Sie anbeten. Diese Macht zeigt sich nun und macht die Schwarze Königin den Göttern des Pantheons überlegen. Er verlangt, dass auch das Güldene Pantheon endlich wieder in Erscheinung treten und Kleriker sowie Gläubige um sich scharen sollte, um genug Macht zu sammeln, dieser Bedrohung zu begegnen. Zahlreiche Stimmen der Anderen sprechen sich für diesen Vorschlag aus.   Doch Narika verneint das Anliegen. Sie betont, dass das Güldene Pantheon über diesen Dingen steht. Sie bewahren die Ordnung im Kosmos, eine Bürde, die nicht funktioniert, wenn Sie sich verehren lassen wie die anderen Götter, über welche Sie ebenfalls wachen sollten. Sie müssen darauf vertrauen, dass die Sterblichen, welche Sie ausgewählt haben, die Ordnung bewahren werden und Ihren Schwur erfüllen. Das Eingreifen des Güldenen Pantheons ist nur die letzte Möglichkeit und würde Verheerung kataklysmischen Ausmaßes hervorrufen. Die Welt wäre danach sowieso vernichtet und alles Leben ausgelöscht, denn ein Krieg der Götter untereinander, ein Kampf solch titanischen Ausmaßes würde Niemand überstehen. In den Augen von Narika ist dieser Moment erst gekommen, wenn Ouroboros kurz davor steht, den "Garten der Götter" zu erreichen und zu verheeren. Dann, erst dann, ist die Situation so aussichtslos, dass es keine andere Möglichkeit mehr gibt.   Mit dieser Erklärung wendet sich Narika an die Sterblichen, die noch immer vollkommen perplex und demütig vor Ihnen stehen und der Auseinandersetzung zugesehen haben. Insbesondere Alexia ist vollkommen überfordert davon, die Götter des verloren geglaubten Pantheons in voller Pracht zu erblicken. Und auch Orn gibt sich demütig, nachdem Lucian Ihn zuvor davon überzeugen konnte, sich ein Stück zurückzuziehen, ehe Ihn die Allmacht der Schwarzen Königin einfach zerschmettert hätte.   Narika erklärt mit gefasster Stimme, dass nun die Zeit gekommen ist, den wahren Schwur an das Güldene Pantheon und damit an die Dämmerung des Lebens selbst zu leisten. Beim letzten Mal waren die Sterblichen sich der Tragweite Ihrer Verantwortung nicht vollumfänglich bewusst und nicht bereit, dafür einzustehen. Sie konnten noch nicht ermessen, welch wichtige Rolle Ihnen zukommt in diesem Konflikt und was Ihre Aufgabe sein wird und muss. Nun aber sind Sie alle gewachsen, mächtiger geworden, weiser und haben Dinge gesehen, die Sie mental veränderten. Nun fordert Narika Sie auf, Ihren Schwur zu erneuern und sich dafür auszusprechen, gegen die Finsternis zu kämpfen, welche den Kosmos bedroht. Die Sterblichen sollen die Kulte aufhalten, die sich gebildet haben, Sie zerschlagen und so verhindern, dass das Bruchstück des Ouroboros einen eigenen Körper, einen Avatar, erhalten kann, wie auch immer dieser geartet sein mag. Und sollte dies nicht gelingen, müssen Sie verhindern, dass die Entität den Garten der Götter erreichen und verheeren kann. Gelingt Ihm dies, würde die gesamte Schöpfung fallen. Die Götter würden dies nicht zulassen und an diesem Punkt eingreifen, doch für die Sterblichen, für alle Lebewesen auf Arceiron, wäre es dann zu spät. Der Kosmos würde in diesem titanischen Kampf aufgerieben und die Sterblichen allesamt vernichtet werden.   Soran verliert keine Sekunde und spricht sich dafür aus. Er erneuert den Schwur und ist bereit, für das Leben selbst einzustehen. Auch Tammi leistet diesen Eid und schlussendlich sogar Lucian, nachdem Dieser erkennen muss, dass es keine andere Möglichkeit gibt und dass Er nicht tatenlos daneben stehen und zusehen kann. Er hat von seinen Mentoren gelernt, dass Macht Verantwortung bedeutet. Sein ganzes Leben glaubte Er an das Schicksal und nun liegt sein Schicksal direkt vor Ihm. Er wird es nicht länger verleugnen, sondern ist nun bereit, Verantwortung zu übernehmen, etwas, was Er bis dato nicht war. Nachdem die Drei Ihren Eid erneuert haben, zeigt sich Narika zufrieden. Sie verspricht, dass die Götter des Güldenen Pantheons Ihre Gebete hören werden, wenn Sie auch nicht eingreifen dürfen. Durch das kosmische Gesetz gebunden dürfen Sie nicht aktiv werden. Dennoch werden Sie Ihre Champions beobachten und manchmal, so gesteht die Göttermutter ein, kann es sogar angebracht sein, wenn Jene helfen, die eine besondere Bindung zu Ihnen haben. Bei dieser Aussage fällt Ihr Blick auf Ailenia und Quillania.   Für den Moment aber sollen die Sterblichen in Ihre Welt zurückkehren und Ihre Bürden annehmen. Der Feind schläft nicht und das Schicksal wartet. Immer mehr dunkle Kulte erwachen in Vasloria, verderben den Verstand guter Leute und stärken den Splitter des Ouroboros durch Gebete und Gefolgschaft. Sie müssen diese Kulte zerschlagen, das Leid beenden, welches Sie über die Welt bringen und so verhindern, dass ein Avatar der Gottheit erschaffen wird. Sie sind die Champions des Kosmos und der Balance. Die Champions des Güldenen Pantheons. Und mit einer einzigen Handbewegung der Göttermutter verschwinden die Sterblichen und werden zurück in Ihre Ebene transportiert, um Ihre Aufgabe zu beginnen und Ihren Schwur einzuhalten...

Charakterauftritte

Protagonisten

Antagonisten

  • Zenarissaxx (Nur erwähnt)
  • Rathadon (Nur erwähnt)
  • Valmerun (Nur erwähnt)
  • Ouroboros (Nur erwähnt)
  • Tharizul (Nur erwähnt)
  • Die Schwarze Königin

Nichtspielercharaktere

  • Alexia Mourne
  • Quillania
  • Ailenia
  • Neria Scarlet (Nur erwähnt)
  • Orn, der Drachenjäger
  • Venacrasa (Nur erwähnt)
  • Sean-Paul Gilmore (Nur erwähnt)
  • Unbekannter Herrscher von Blackpeak (Nur erwähnt)
  • Narika
  • Daragon
  • Kyrix
  • Ragahn
  • Rianna
  • Drakyr
  • Gorttom
  • Morrs
  • Aldrasta
  • Odryssa
  • Val'atath
  • Messrath
  • Maretha

Trivia

  • Dieses Kapitel ist der Auftakt der III. Staffel der Chronik und setzt damit die Tonalität für die fortschreitende Handlung, hat aber auch deutliche Anleihen zum Auftakt der vorherigen Staffel. Wie schon zum Beginn der II. Staffel treffen die Abenteurer auf die Götter des Güldenen Pantheons und müssen dieses Mal, das Versprechen, welches Sie zuvor gaben, erneuern.
  • Im Vorfeld dieses Kapitels wurde bekannt, dass der Spieler von Hannibal Teeblatt, aus persönlichen Gründen, auf unbestimmte Zeit der Handlung nicht mehr beitreten kann, nachdem dessen Rückkehr eigentlich für dieses Kapitel vorgesehen war. Dementsprechend wurde nicht weiter auf den Verbleib von Hannibal eingegangen, sondern schlicht weiter vorausgesetzt, dass Er auf einer persönlichen Reise ist, die auf unbestimmte Zeit fortgesetzt werden kann.
  • In diesem Kapitel wird Alexia Mourne erstmals mit den Göttern des Güldenen Pantheons konfrontiert und erfährt die wahren Hintergründe der Abenteurergruppe von Gilded Dawn. Da Sie damit offiziell in die größere Handlung involviert wird, ist anzunehmen, dass Sie der Gruppe damit beitritt, auf eine ähnliche Weise, wie Neria Scarlet zuvor.
  • Der magische Gegenstand, welcher Tammi erhalten hat, ist ein Instrument of Illusions. Dabei handelt es sich um ein spezielles Musikinstrument, welches nur in der Hand von Barden seine volle Magie entfalten kann, eine Voraussetzung, die Tammi erfüllt.
  • Als Lucian einen Angriff auf die Schwarze Königin startet, würfelt der Spieler eine "Nat 20". Doch selbst mit doppeltem Schaden und einem enorm guten Schadenswurf ist der angerichtete Schaden bei der Gottheit nichts, was der Gruppe eindrucksvoll aufzeigt, dass Kampf keine Option ist.
Titel
Ein Schwur an die Dämmerung
   
Spieldatum
26.06.2025
 
Arceiron Datum
9th of Leaffall, 3175 AoM
 
Episode
Staffel III; Kapitel 52
   
Nächstes Kapitel
Ein neuer Pfad

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