Herstellung von Energie-Riegeln
"Magische Forschung kann sehr vielfältig sein, nicht wahr? Und tatsächlich sehr nützlich. Aber ernsthaft: Wenn ich mir die Annalen unserer Akademie ansehe, muss die Hälfte der Meister der Zauberer von Delans damit beschäftigt sein, Wünsche des jeweiligen Königs von Addellirazar umzusetzen."
Bei der Herstellung von Energie-Riegeln handelt es sich technisch gesehen um einen Unterfall der Nahrungsaufwertung. Während bei dieser Technik allerdings niederenergetischer Nahrung etwa mit Essenzpulver Energie zugeführt wird, um verschiedene Effekte zu erreichen, geht es bei der Herstellung von Energie-Riegeln schlicht darum, nahrhafte Energie zu komprimieren, damit möglichst wenig Platz, Zeit und Kosten mit Nahrungsmitteltransport verschwendet werden muss.
Dadurch ist es deutlich leichter, (hoch)energetische und tendenziell deutlich stärkere Lebewesen etwa im Krieg, aber auch generell zu versorgen, wodurch viele Aufwendungen eingespart und anderweitig benutzt werden können, etwa für bessere Ausrüstung der Gardisten oder der Armee an sich. Außerdem lässt sich durch die Herstellung von Energieriegeln die entsprechenden Einheiten deutlich einfacher bewegen, was die Armee schneller und agiler macht - ein nicht zu unterschätzender Vorteil in der Kriegsführung.
Klassischer Anwendungsfall ist seit 99.972 AZT die Herstellung von Energieriegeln für die Qildis der Qildis-Garden.
Entdeckung und Herstellungsprozess
Der Entdeckung vorangegangen war 99.967 AZT ein Auftrag des damaligen Herrschers von Addellirazar an die Zauberer von Delans bitte so im Bereich der Nahrungsaufwertung weiter zu forschen, dass die Nahrungsmenge für (hoch-)energetische Wesen, im speziellen Qildis, drastisch reduziert werden kann, um eine entsprechende Kostenreduktion gepaart mit einem Mobilitätsgewinn zu erreichen.
Die Zauberer überlegten, wie sie das Ergebnis am schnellsten und kostengünstigsten erreichen konnten, da es sich für sie auch angesichts der inzwischen großen Zahl an Qildis in der addellirazarischen Armee wie ein Massengeschäft anhörte und sie sich lieber mit anderen Herstellungen und Forschungen beschäftigen wollten. So gewann die Idee, einen geeigneten und gut verfügbaren Trägerstoff energetisch anzureichern. Sie entschieden sich für die in Imeltawn gut verfügbare Gebirgs-Kanahen und Zwerg-Malem beziehungsweise deren Schlachtreste.
Für die Herstellung der Energieriegel ließen sie sodann eine Halle errichten, in dem die Schlachtreste zerkleinert und zu einer homogenen Masse vermengt wurden, nur um dieser sodann ihr komplettes Wasser zu entziehen. Das Pulver wurde mit Kanahen-Fett sowie Immerda-Körnern für mehr Biss gemischt. In den Bottich wurde dann im Zellis gewonnenes Wind-Essenz-Pulver hinzu gefügt, was denn positiven Nebeneffekt hat, dass die Masse dadurch leichter wird.
Danach wird die Masse auf einem großen Brett verteilt, in Stücke in der Größe eines menschlichen männlichen Unterarms geschnitten und danach mit erhitztem Ruren-Öl bestrichen, das bei Zimmertemperatur fest wird und die Masse fixiert. Danach können die Energieriegel, von denen einer einen Qildis im Gefecht einen Tag versorgen kann, einzeln mit Papier umwickelt in Kisten verpackt und relativ einfach transportiert werden.
Soziale Auswirkungen
Den Qildis schmeckt es und sie nehmen es an, was die Hauptsache ist. Der Tross der Armee, der sonst für Qildis-Einheiten mit reiste, konnte massiv verringert werden, so dass neue Manöver denkbar werden. Für die Arbeiter ist dies jedoch kein Problem, da in Addellirazar Arbeiter- und nicht Arbeitsmangel herrscht. Und natürlich werden alle Feinde Addellirazars durch die neugewonnene Freiheit und Mobilität leiden, aber das war beabsichtigt.
Inhaltsverzeichnis
Übergeordnete Technologien
Zugang & Verfügbarkeit
Addellirazar: ungewöhnlich
restliches Yenort: unbekannt
restliches Yenort: unbekannt
Komplexität
Theoretisch handelt es sich um einen nur mäßig komplizierten Herstellungsprozess, der einfach an Nichtmagier ausgelagert werden kann und auch wurde. Durch das Luft-Essenz-Pulver - das nur von den Zauberern bezogen werden kann - ist der Prozess auf Grund der Zutaten im Endeffekt dann aber doch kompliziert.
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