Emaszali - Mischlinge zwischen Aszali und Menschen
Emaszal von Nethiler für niedere hohe Diener
"Für die meisten Mischlinge ist es eine unerfüllte Hoffnung, ihrem Schicksal entkommen zu können. Sie können froh sein, wenn es ihrem Gott egal ist und sich auch die Priesterschaft so verhält. Das trifft aber fast nur auf Gottheiten zu, die nicht auf der Einhaltung der eigenen Regeln beharren."Unter Emaszali, Mischlingen zwischen Menschen und Aszali, versteht man sowohl die vor der Übereinkunft der Götter üblichen Mischlinge, die Aremaszali, als auch die Nalemaszali (Nethiler für neue niedere hohe Diener). Da die Bedeutung der Aremaszali inzwischen stark zurück gegangen ist soll hier nur auf die Nalemaszali eingegangen werden. Auch wenn Emaszali der Fachbegriff ist wird er um das Jahr 100.000 AZD außerhalb der Priesterschaften nur noch in manchen Ländern und Regionen wie Beliazar regelhaft verwandt. Stattdessen werden sie häufig schlicht Mischlinge genannt, was auch die politisch-religiöse Dimension des Begriffs eindämmen hilft. Zudem gibt es gelehrte Diskussionen darüber, dass für die Nalemaszali ein gewöhnlicher Name wie Mischling in der jeweiligen Sprache angemessener ist, da sie in dieser Diskussion lediglich als kurzfristig aufgewertete Menschen verstanden werden.Elmir Dazes
Ursprung der Nalemaszali
Die Argumentation beruht darauf, dass die Emaszali mit der Übereinkunft der Götter im Jahre 75.001 AZD umfangreich neu gestaltet wurden. Während es sich bei den Aremaszali der vergangenen Epochen um eine echte Vermischung zwischen den Aszali und den Menschen handelte, sollte diese Vermischung unter der Prämisse des geringstmöglichen Eingriffs der Götter auf Yenort nun für jeden sichtbar, schwächer, unter menschlicher Kontrolle und nur noch temporär sein. Daher wurde von den Göttern festgelegt, dass Nalemaszali weitestgehend Menschen entsprechen. Deshalb verfügen Nalemaszali anders als die früheren Mischlinge wie Menschen über eine Seele, die nach dem Tod in die Unterwelt eingeht. Kenntlichgemacht werden diese zum damaligen Zeitpunkt neuartigen Mischlinge in der ersten Generation durch rote Augen und weiße Haare bei gewöhnlicher Hautfärbung - eine Erscheinungsform, die unter Menschen am seltensten vorkommt und so Verwechslungen weitestgehend ausschließt. Diese Kennzeichnung tritt solange in voller Stärke auf, solange Mischlinge noch Eigenschaften und Merkmale ihres Aszal-Elternteils aufweisen. Welche Eigenschaften und Merkmale übergehen und wie stark diese sind hängt dabei immer noch vom göttlichen Willen und der Stärke des Aszal ab. Sobald die Eigenschaften in den folgenden Generationen zu verschwinden beginnen, verschwinden auch die sichtbaren Kennzeichnungen bis sie schließlich gänzlich entfallen sind. Sofern die Linie nicht mit der ersten Generation endet verschwinden die zusätzlichen Merkmale der Aszali dabei schnell und schon nach wenigen Generationen - durchschnittlich fünf - handelt es sich bei dem Mischling faktisch nur noch um einen Menschen, inklusive natürlicher Augen- und Hautfarbe. Auf Grund dieser Eigenarten der Nalemaszali werden hier hinsichtlich der physischen und psychischen Eigenschaften lediglich die Abweichungen von gewöhnlichen Menschen beschrieben.Geborene yenortische Diener der Götter
Auch wenn Nalemaszali somit viel weniger einem hohen Diener der Götter entsprechen wie die Aremaszali ändert dies nichts an der Anspruchshaltung der Götter gegenüber den Mischlingen. Insbesondere Tempelgeburten, also mit Billigung des Gottes in Tempeln gezeugte Mischlinge, werden vom Gott, der entsprechenden und den meisten anderen Priesterschaften sowie vom Großteil der Bevölkerung als das Eigentum des jeweiligen Gottes betrachtet und entsprechend behandelt. Das bedeutet, dass eine Tempelgeburt, die ihrem zugehörigen Gott hartnäckig nicht folgen möchte, in den meisten Fällen unehrenhaft umgebracht wird und zuvor je nach Gottheit mehr oder weniger bestimmt versucht wird, sie zur Gefolgschaft zu bewegen. Mit Abstrichen trifft das auf Nachkommen der Tempelgeburten zu, sofern gestattet und vorhanden. Erst wenn die Zeichen zu verblassen beginnen lockert sich der Griff der Götter und der Priesterschaften - zumindest von manchen Göttern. Andere wiederum halten auch an den Nachkommen fest. Die Bevölkerung sieht dies großteils ähnlich. Auch die Gottesfürchtigen oder Traditionellen unter ihnen lassen es derweil zu, dass ein Mischling außerhalb des Tempels lebt und arbeitet, sofern er zumindest die Billigung der Priesterschaft hat und sich weiter kenntlich macht.Strafen oder Geschenke der Götter und Launen der Aszali
Neben den Tempelgeburten gibt es noch zwei weitere bedeutende Kategorien der Nalemaszali: Mischlinge als Strafe oder Geschenk der Götter und als Laune eines Aszal. Mischlinge als Strafe oder Geschenk der Götter oder als Laune eines Aszal werden gemeinhin auch (vogel-)freie Mischlinge genannt. Letzteres kommt vor allem bei chaotischen Gottheiten sowie Elementargewalten vor, die ihren hohen Dienern mehr Freiheiten einräumen. Die anderen Götter erklärten sich in der Übereinkunft der Götter als einverstanden damit, dass dies auch weiterhin geschehen dürfte, erklärten entsprechende Nachkommen jedoch auch für vogelfrei, sofern sich diese Mischlinge nicht einer Priesterschaft und damit auch der Regulierung durch diese anschließen. Alternativ wurde später auch die Regulierung durch eine weltliche Gesellschaft als ähnlich zufriedenstellend anerkannt. Strafen kommen bei Verfehlungen von Menschen vor, die entweder eine solche Schwere aufweisen, dass im Gegensatz zu sonstigen Kennzeichnungen eine Mischlingsgeburt gewählt wird, um sie für jeden offenkundig werden zu lassen und seltener auch in solchen Fällen, in denen andere Menschen eindrücklich genug darum beten. Diese Mischlinge sind somit Zeichen der Schuld und Schande und tragen je nach eigener Überzeugung selbst Blutschuld. Während es den Eltern unter Androhung von Schlimmerem nicht gestattet ist, sie aktiv oder passiv umzubringen, trifft das nicht auf ihr Umfeld zu, insbesondere bei etwaiger Nachkommenschaft von diesen Mischlingen. Auch diese Mischlinge gelten also als vogelfrei, schon damit sich die strafenden Gottheiten dadurch keinen Vorteil verschaffen können. Da die Eltern ihre Mischlingskinder trotzdem beschützen müssten kaufen sich viele dadurch frei, dass sie diese Mischlinge einer Priesterschaft anvertrauen. Insbesondere nicht verbundene Priesterschaften akzeptieren dies teilweise nur mit einer zusätzlichen mehr oder minder großen Gabe. Diese Mischlinge können sich aber selbstverständlich auch selbst einer Priesterschaft anvertrauen. Auch der Gesellschaft ist es erlaubt, solche Mischlinge bei Priesterschaften abzuliefern. Häufiger kommt es auf Grund der den Mischlingen in diesem Kontext unterstellten Charaktereigenschaften, die auch nicht gänzlich von der Hand zu weisen sind, allerdings stattdessen zu Übergriffen oder Tötungen. Die meisten Mischlinge, die zur Strafe geboren werden, sind jene des Azmaer, und entstanden unter Mitwirkung von Vagisi. Zuletzt können Mischlinge auch als Aufmerksamkeit oder Geschenk der Götter geboren werden. Dies widerfährt in der Regel sehr gottesfürchtigen Menschen in Zeiten großer persönlicher oder allgemeiner Not. Diese Mischlinge weisen meist ein sie auszeichnendes Zeichen des Schutzes auf und ihnen ernstes Leid zuzufügen oder sie umzubringen gilt als Hybris und wird entsprechend bestraft. Solche Mischlinge gleichen den Aremaszali am meisten und verfügen generell über die größten Eigenschaften des entsprechenden Aszal. Inklusive der Gefolgschaft den Göttern gegenüber. In der Geschichte Yenorts wurde noch von keinem Mischling berichtet, der so geboren wurde und darauf vom Weg der Götter abkam. Sie gelten als Heilsbringer und werden je nach Gefahr vor oder nach deren Abwendung immer der Priesterschaft des entsprechenden Gottes übergeben, um diese Zeit ihres Lebens zu führen. Hirda, die Führerin Heilhems, ist ein solcher Mischling und der aktuell bedeutendste.Der komplizierte Erhaltungsstatus
Dass die Frage der Nachkommenschaft insbesondere bei Tempelgeburten heikel ist und viele Mischlinge kinderlos verbleiben, so dass die Spezies eigentlich nur durch immer neue Mischlinge der ersten Generation erhalten bleibt, liegt an der Auslegung der Übereinkunft der Götter. Stand es bis Ende des Krieges der Götter außer Frage, dass sich Emaszali vermehren durften, da dies die Macht des jeweiligen Gottes mehrte, wollten die Götter mit dem Frieden nur einen zeitlich begrenzten Machtzuwachs auf Yenort dulden, der über die Priesterschaften hinaus ging. Für einige Götter war dies bereits dadurch gewährleistet, dass die Eigenschaften der Aszali bereits nach wenigen Generationen gänzlich verschwinden sollten, für andere war dies jedoch nur die Absicherung für Mischlinge, die außerhalb von Tempeln geboren wurden. Es setzte sich schließlich durch, dass die Emaszali sich nicht fortpflanzen sollten - abgesehen von einzelnen Linien der Aremaszali, deren weitere Existenz auf Yenort bis zum jeweiligen Erlöschen ihres Zwecks erlaubt wurde. In den ersten Jahrtausenden nach der Übereinkunft wurde dies auf ganz Yenort vollständig eingehalten und auch um das Jahr 100.000 AZD gilt diese Regelung uneingeschränkt noch in Beliazar, mit leichter Einschränkung in Heilhem sowie kleineren gottesfürchtigen Regionen Yenorts. In der zunehmenden Zerrüttung der Welt und auch mit dem Erstarken der weltlichen Mächte gegenüber den göttlichen Mächten fand jedoch ein Umdenken statt, das von den örtlichen Priesterschaften meistens akzeptiert und höchstens umgangen wird. Seither ist es in toleranten Gesellschaften, insbesondere auf dem Kontinent Masmiim, gestattet, dass sich vorwiegend nicht tempelgebundene Mischlinge frei vermehren dürfen. Zuweilen existieren dabei trotz aller Toleranz Einschränkungen, die die Vermehrung von Mischlingen mit bestimmten göttlichen Ursprung, etwa Azmaer, trotzdem nicht oder nur mit Billigung der Gesellschaft oder Priesterschaft zulassen. Konservative Kräfte sehen darin ein Zeichen für das Nahen des Isilaamel, weshalb es in vielen konservativen Gesellschaften auch immer noch nicht unweigerlich strafbar ist, freie Mischlinge, insbesondere solche nachfolgender Generationen, umzubringen, wenn die vorzugswürdige Entscheidung aber auch die Abgabe bei einer Priesterschaft ist.Basic Information
Anatomie
Biologische Eigenschaften
Genetik und Vermehrung
Wachstumsrate & -stadien
Ökologie und Lebensräume
Additional Information
Soziale Strukturen
Verwendung, Produkte & Verwertung
Gesichtszüge
Geographische Herkunft und Verbreitung
Durchschnittliche Intelligenz
Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten
Civilization and Culture
Traditionelle Namensgebung
"Marsif, Kind der Cesis. In der Welt auch Marsif Dazes genannt."Traditionell, insbesondere im Dienste der Priesterschaften, haben Emaszali nur ihren Eigennamen. Zusätzlich wird die Herkunft von dem Aszal-Ahnen kenntlich gemacht, in dem sie als dessen Kind genannt werden, egal, wie lange dieser Ursprung zurück liegt. Sofern Mischlinge auch oder ausschließlich außerhalb der Priesterschaften unterwegs sind passen sie sich den Namenstraditionen des sie umgebenden Umfelds an.
Geschlechterideale
Sprachgruppen und Dialekte
Kleidungsstil
Verbreitete Tabus
Beziehungen zu anderen Spezies
Inhaltsverzeichnis
Kurzzusammenfassung Emaszali sind eine Spezies, die in Form der Nalemaszali seit der Übereinkunft der Götter existiert. Die Hauptarten sind tempelgeborene Mischlinge, Mischlinge, die als Strafe oder Geschenk der Götter geboren sind sowie jene, die aus der Laune eines Aszal entstanden. Nur in den ersten paar Generationen haben sie Eigenschaften und Merkmale, die über die der Menschen hinaus gehen. Solange über das menschliche Maß hinausgehende Fähigkeiten und Merkmale vorhanden sind, sind Mischlinge durch abnehmend weiße Haare und rote Augen gekennzeichnet. Sie fühlen sich ihrem Gott meist in besonderer Art und Weise verbunden, auch wenn sie ihm nicht dienen. Viele von ihnen dienen aber auch den Göttern, sei es als tempelgeborene Mischlinge oder deren Nachfahren oder als Mischlinge, die den Tempeln gebracht wurden. Es gibt einige Sonderregeln, die Mischlinge beachten sollten, wovon die allgemeingültigsten sind, dass sie ihrem jeweiligen Gott oder der Gemeinschaft dienen sollen und dass sie sich möglichst nicht vermehren sollen.

Es hat mir Spaß gemacht, diesen Artikel zu lesen und die Überlegungen, die Sie zu einer offensichtlich sehr nuancierten Kultur/Rasse angestellt haben, aber ich freue mich auch darauf, ein wenig mehr darüber zu erfahren, wie ihre gelebte Erfahrung gesehen werden kann. Ich bin auch neugierig auf eine ausführlichere Erklärung über ihre Namensgebung und die Unterschiede zwischen den Unterarten (ich nehme an, man würde sie so nennen). Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)