Entstehungsgeschichte der Runenkriegerflotte

Die ersten militärischen Schiffe der Frostmenschen

Die militärische Schifffahrt der Frostmenschen entwickelte sich erst nach dem Golemkrieg und begann mit der Umrüstung bestehender Küstenschiffe sowie Walfänger- und Jagdboote. Diese modifizierten Schiffe dienten vorrangig der Küstenverteidigung und sind auch heute noch das Rückgrat der maritimen Streitkräfte.   Der Bau größerer Kriegsschiffe erwies sich als große Herausforderung. Die Balance zwischen Masse, Wasserverdrängung und Stabilität ließ sich mit den verfügbaren Materialien nur schwer in Einklang bringen. Die Frostmenschen wussten, dass solche Konstruktionen möglich waren, doch die Lösung blieb lange unklar.

Die Entdeckung der alten Schiffe

Schließlich wurde die Vergangenheit zur Schlüsselquelle des Wissens: Die Frostmenschen waren einst auf gewaltigen Schiffen in ihre heutige Heimat gelangt. Eines dieser Schiffe existierte noch – wenn auch in ungewöhnlicher Form. Die Versammlungshalle von Vintergard war ursprünglich ein riesiges Seefahrtschiff, das seit Jahrhunderten auf der Seite liegend als Gemeindehaus genutzt wurde.   Schiffsbauer und Magier begannen, die alte Konstruktion zu studieren und stellten fest, dass diese Schiffe nicht nur aus meisterhafter Baukunst bestanden, sondern auch mit eingewobener Magie stabilisiert wurden. Durch diese magische Verstärkung war eine sichere Fahrt über lange Distanzen möglich.

Magie als Schlüssel zur modernen Kriegsflotte

Das Wissen über das dauerhafte Einbetten von Runenmagie war jedoch verloren gegangen – ähnlich wie bei den legendären Runenrüstungen. Daher sind heutige große Kriegsschiffe nur mit der Hilfe von Magiern funktionsfähig. Diese müssen regelmäßig durch Rituale die Magie erneuern und die eingebetteten Runen stabilisieren, um die Schiffe seetauglich zu halten.   Somit sind die größten Schiffe der Frostmenschen mehr als nur Maschinen – sie sind eine Verbindung aus traditioneller Schiffbaukunst und lebendiger Magie, ein Vermächtnis der alten Seefahrt.