Die Arktische Inselzone

Go to the english version: The Arctic Island Zone

Übergang zwischen Eis und offener See

Sobald sich das gewaltige Eiskranzgebiet von Nyrian lichtet, verändert sich die Landschaft langsam. Das endlose, zusammenhängende Eisfeld beginnt aufzubrechen, und stattdessen tauchen erste Inselgruppen aus dem Wasser auf. Sie sind karg, windgepeitscht, und ihre Existenz ist ein Kampf gegen die unbarmherzigen Strömungen der beiden Monde.   Diese Inseln sind unregelmäßig verteilt – manche stehen einzeln, andere bilden kleine Gruppen, die durch flache Meeresrücken miteinander verbunden sind. Kein fruchtbares Land, kein weiches Erdreich – nur raue Felsformationen, überzogen von dünnem Eis, und ab und an ein spärlicher Überrest von Vegetation.  

Geologische Struktur

Die Inseln bestehen größtenteils aus dichtem, dunklem Gestein, das von jahrtausendelanger Erosion glattgeschliffen wurde. Manche Inseln haben steile Klippen, die sich abrupt aus dem Wasser erheben, andere sind flache Schollen, auf denen sich das Eis ausbreitet. Der stetige Wechsel von Frost und Tauperioden hat das Gestein vielerorts zerklüftet, sodass Höhlensysteme unter den Inseln existieren.  

Flora & Fauna

Pflanzenwachstum ist extrem begrenzt – nur flechtenartige Organismen, die sich auf den feuchten Steinflächen halten können. Das Meer ist reich an Leben, aber fast ausschließlich in den Tiefen – die Oberfläche bleibt unruhig und lebensfeindlich für alles, was nicht perfekt angepasst ist. Große Meeresvögel nutzen manche Inseln als Brutstätten, doch ihre Anwesenheit ist saisonal.  

Klima & Wetter

Kalte Temperaturen dominieren, meist zwischen -10°C und -30°C, abhängig von Sonnenphasen und Strömungen. Starke Winde fegen regelmäßig über die Inseln, denn ohne hohen Bewuchs gibt es kaum etwas, das sie aufhält. Die Gezeitenbewegung ist extrem – bei Hochwasser verschwinden kleinere Inseln komplett unter der Oberfläche.  

Übergang zur nächsten Zone

Je weiter man nach Süden reist, desto mehr Inseln erscheinen – sie werden größer, manche beginnen erste niedrige Vegetation zu tragen. Hier beginnt langsam die nächste Zone: die Tundra-Inselregion, wo sich Büsche, karge Wälder und lebendigere Ökosysteme formen.
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Cover image: by Microsoft Copilot.

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