Richterorden
Der Richterorden ist eine Orden, der vor allem in Havaraën und Suntaven verbreitet ist. Er hat sich Zardikhan verschrieben, dem Gott des Rechts und Gesetzes im Pantheon des Zashakda. Der Richterorden ist für allem für seine grausame Vergangenheit bekannt, in der er mittels der Läuterung der Ungerechten Kranke und Obdachlose im Auftrag der Stadt umgebracht hat. Seit die Wächter der Gnade jedoch erfolgreich den Richterorden unterwandert haben, hat sich die gesellschaftliche Rolle des Ordens geändert: Heutzutage ist sie vor allem für ihre Wohltätigkeitstaten bekannt.
Der Richterorden wird absolutistisch von einem gewählten Priester aus den eigenen Reihen angeführt. Seit dem großen Bruch mit der Orthodoxie ist der so genannte zweite Richter - der erste Richter ist und bleibt Zardikhan - stets auch der Anführer der Wächter der Gnade. Aktuell ist Gond Frerath der zweite Richter. Bis heute bezeichnend für den Orden ist, dass die Mitgliedschaft ausschließlich Bozhesty vorbehalten ist - der Spezies, das ein Abbild von Zardikhan darstellt.
History
Die Vergangenheit des Richterordens ist düster und wird heutzutage von den Ordensbrüdern nur selten addressiert.
Der Richterorden wurde, vermutlich mit Unterstützung der Stadt Havaraën, zu einer Zeit gegründet, als Havaraën ein ausgesprochen großes Problem mit Obdachlosigkeit, einem daraus resultierenden Stadtbild und einer daraus resultierenden Kriminalität hatte. Dem ging eine Reihe an Gesetzen voraus, die es dem Fjasland ermöglichte, als Strafe für Steuerhinterziehung und vergleichbare Verbrechen Unternehmer und Händler zu enteignen. Dies führte gleichzeitig zu einer hausgemachten Obdachlosigkeitskrise als auch zu immensem Immobilienleerstand. Der Richterordenwurde mit der Prämisse gegründet, der Obdachlosigkeit Einhalt zu gebieten. Zardikhan ist der Gott des Rechts und Gesetzes, jedoch nicht der sozialen Güte oder moralischen Gerechtigkeit. Für ihn ist das geschriebene Gesetz absolut. Demnach interessierte es seine damaligen Anhänger nicht, wieso jemand ein Verbrechen begangen hat - nur, dass es für den Gesetzesbruch eine Strafe geben muss. Dies geschah mittels der Läuterung der Ungerechten - einem Ritual, für das Obdachlose und sonstige niedere Kriminelle in die Zitadelle des Ordens entführt und heiligem Feuer ausgesetzt wurden, das jene verschlingt, die das Gesetz gebrochen haben; ein Umstand, der aufgrund verschiedenster sozio-justizieller Umstände oft mit Obdachlosigkeit einhergeht. Nur wenige haben überlebt, um von der Grausamkeit zu berichten. Den Überlebenden wurden keine Mittel zur Hand gegeben, der Straße zu entfliehen, weshalb die meisten Betroffenen so oft in die Zitadelle gebracht wurden, bis sie von Zardikhans Feuer verschlungen wurden. Ein Zardikhanorden aus dem Sundland wurde auf diese Taten aufmerksam, die Wächter der Gnade. Namensgebend haben sie eine andere Sichtweise auf seine Lehren und störten sich zunehmend daran, dass der Richterorden von Havaraën als Werkzeug für eine Art grausame Gentrifizierung verwendet wird, um eine selbstgemachte Krise zu lösen. Durch eine Reihe an - von den Wächtern der Gnade streng geheim gehaltenen - Infiltrationen und der geschickten Positionierung von ihren Leuten innerhalb des Ordens wurde der von ihnen als boshaft gesehene Kern des Richterordens nach und nach erodiert. Somit hat sich auch die Läuterung der Ungerechten geändert - aus einer Exekution wurde eine tatsächliche seelische Reinigung, die mit Resozialisierungsmaßnahmen verbunden ist. Heutzutage ist dadurch und durch politische Veränderungen in der Stadt, das Obdachlosenproblem stark zurückgegangen. Havaraën hat immer noch ein Kriminalitätsproblem, doch ist dies ebenfalls bei weitem nicht so intensiv wie zu Hochzeiten des alten Richterordens. Heutzutage wird der Richterorden von den Wächtern der Gnade weitgehend dominiert. Es gibt nur noch kleine ordensinterne Flügel, die sich an den Wächtern offen stören. Sie sind der Überzeugung, dass Gnade und Resozialisierung hierbei nur als gesellschaftlich sehr akzeptierten Vorwand dienen, eine rechtschaffende, konkurrierende Bruderschaft derselben Gottheit zu vernichten und zu unterwandern. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen, doch wird sie niemand herausfinden können.
Der Richterorden wurde, vermutlich mit Unterstützung der Stadt Havaraën, zu einer Zeit gegründet, als Havaraën ein ausgesprochen großes Problem mit Obdachlosigkeit, einem daraus resultierenden Stadtbild und einer daraus resultierenden Kriminalität hatte. Dem ging eine Reihe an Gesetzen voraus, die es dem Fjasland ermöglichte, als Strafe für Steuerhinterziehung und vergleichbare Verbrechen Unternehmer und Händler zu enteignen. Dies führte gleichzeitig zu einer hausgemachten Obdachlosigkeitskrise als auch zu immensem Immobilienleerstand. Der Richterordenwurde mit der Prämisse gegründet, der Obdachlosigkeit Einhalt zu gebieten. Zardikhan ist der Gott des Rechts und Gesetzes, jedoch nicht der sozialen Güte oder moralischen Gerechtigkeit. Für ihn ist das geschriebene Gesetz absolut. Demnach interessierte es seine damaligen Anhänger nicht, wieso jemand ein Verbrechen begangen hat - nur, dass es für den Gesetzesbruch eine Strafe geben muss. Dies geschah mittels der Läuterung der Ungerechten - einem Ritual, für das Obdachlose und sonstige niedere Kriminelle in die Zitadelle des Ordens entführt und heiligem Feuer ausgesetzt wurden, das jene verschlingt, die das Gesetz gebrochen haben; ein Umstand, der aufgrund verschiedenster sozio-justizieller Umstände oft mit Obdachlosigkeit einhergeht. Nur wenige haben überlebt, um von der Grausamkeit zu berichten. Den Überlebenden wurden keine Mittel zur Hand gegeben, der Straße zu entfliehen, weshalb die meisten Betroffenen so oft in die Zitadelle gebracht wurden, bis sie von Zardikhans Feuer verschlungen wurden. Ein Zardikhanorden aus dem Sundland wurde auf diese Taten aufmerksam, die Wächter der Gnade. Namensgebend haben sie eine andere Sichtweise auf seine Lehren und störten sich zunehmend daran, dass der Richterorden von Havaraën als Werkzeug für eine Art grausame Gentrifizierung verwendet wird, um eine selbstgemachte Krise zu lösen. Durch eine Reihe an - von den Wächtern der Gnade streng geheim gehaltenen - Infiltrationen und der geschickten Positionierung von ihren Leuten innerhalb des Ordens wurde der von ihnen als boshaft gesehene Kern des Richterordens nach und nach erodiert. Somit hat sich auch die Läuterung der Ungerechten geändert - aus einer Exekution wurde eine tatsächliche seelische Reinigung, die mit Resozialisierungsmaßnahmen verbunden ist. Heutzutage ist dadurch und durch politische Veränderungen in der Stadt, das Obdachlosenproblem stark zurückgegangen. Havaraën hat immer noch ein Kriminalitätsproblem, doch ist dies ebenfalls bei weitem nicht so intensiv wie zu Hochzeiten des alten Richterordens. Heutzutage wird der Richterorden von den Wächtern der Gnade weitgehend dominiert. Es gibt nur noch kleine ordensinterne Flügel, die sich an den Wächtern offen stören. Sie sind der Überzeugung, dass Gnade und Resozialisierung hierbei nur als gesellschaftlich sehr akzeptierten Vorwand dienen, eine rechtschaffende, konkurrierende Bruderschaft derselben Gottheit zu vernichten und zu unterwandern. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen, doch wird sie niemand herausfinden können.

Gerechtigkeit. Heiligkeit. Wahrheit.
Founding Date
-168
Type
Religious, Holy Order
Demonym
Ordensbrüder
Subsidiary Organizations
Deities
Location
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