Hadormar
Wie ihre Nachbarn in Angras, sind die Elfen Hadormars nicht allzu gut auf Menschen zu sprechen, allerdings werden Menschen hier geduldet, wenn sie einen guten Grund haben in das Herzogtum zu kommen. Die Elfen hier sind mehr schweigsam, statt abweisend, auch wenn Fremde dies schnell verwechseln könnten.
Hadomar gilt als ein mysteriöser Ort, der viele Wunder bereithält. Faszinierende Geländeformationen, unnatürliches Wetter und eine außergewöhnliche Flora und Fauna ist hier zu finden. Okkultismus und Aberglaube sind hier stark verbreitet und Scharlatane finden schnell ein großes Publikum. Wären die strikten Kontrollen an den Grenzen nicht vorhanden, könnte das Herzogtum viel Geld mit Tourismus machen.
Es gibt aber auch eine Schattenseite. Bei manchen Gruppierungen ist Okkultismus so beliebt, dass es zu einem Ersatz für die verbotene Religion geworden ist. Einige Kulte gelten inzwischen sogar als gefährlich. Diese haben entweder eine schadhafte und verdrehte Weltvorstellung, viele Anhänger oder einige reiche und einflussreiche Mitglieder und in den schlimmsten Fällen eine Kombination aus den vorangegangenen Punkten. Die Okkultisten beginnen sogar Einfluss auf Bereiche in Hadomar zu nehmen, die dem Kaiserreich schaden könnten, aber der Herzog und der Pfalzgraf sind entweder zu stolz dies einzugestehen und um Hilfe zu bitten oder sie sind selbst Mitglieder von einem der Kulte.
Wirtschaft
Hadomar ist durch den Handel mit Astonwen sehr wohlhabend. Die exotischen Luxusgüter, vor allem Schmuck, machen einen Großteil der Exporte aus und auch viele reicheren Höfe des Kaiserreiches gehören zu regelmäßigen Kunden.
Religion
Das Ausüben von Religionen ist verboten und steht unter Strafe.
Die Fehde mit Aráme
Vor dem Antura Lóre, als Hadormar noch ein Königreich war, heiratete der Elfenkönig Hîrtheryn von Aráme die Prinzessin Líthiel von Hadormar. Ihr gemeinsamer Sohn Kronprinz Eluthorn heiratete die Tochter eines hadormarer Fürsten. (Eluthorn und seine Gemahlin sind zudem die Großeltern mütterlicherseits von Kaiser Arduval.) Die beiden Königreiche waren so eine lange Zeit über Freunde und Verbündete.
Nach dem Antura Lóre begann das Volk Hadormars die Nostari zu verachten. Bis heute lehnen sie die Verehrung sämtlicher Götter ab bzw. stellen dies unter Strafe. (Dennoch ist bis heute die Sonne / Aras Ambeleg im Wappen der vormaligen Könige / Herzöge zu sehen.) Das Königreich Aráme hingegen fühlt sich den Nostari nach wie vor verpflichtet, sodass es schnell zur Fehde zwischen dem noch immer regierenden Königspaar Hîrtheryn und Líthiel von Aráme und dem damaligen König von Hadormar kam.
Heute regiert ein Neffe Líthiels als Herzog von Hadormar. Die beiden Familien hassen sich aber nach wie vor, wobei es nicht mehr zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommt.
Weiteres
- In Angras und Hadormar nehmen Angehörige des Hochadels vor und nach besonderen Anlässen ein reinigendes Bad in Wasser oder Weihrauch. Es stellt das symbolische Reinigen vom "Schmutz" der Menschen sowie der jeweiligen Religionen dar.

