Canseng Dramaticae

Solange unser Herz im Rhythmus des ewigen Liedes des Lebens schlägt, müssen wir die Strophe an der wir Teilhaben, auskosten wie es nur geht.

Medainori, erste Geige im Orchester der Canseng Dramaticae.   Dazu ergänzend, die letzte Triangel Vacati aus dem Orchester der Canseng Dramaticae:
Hauptsache Krach und Chaos! Solang wir noch können, und dann von vorn.
    Dalmane Jeiweon, Musiktheoretiker und Professor an der Musik-Akademie für Musik in Omnia, über die Canseng Dramaticae:
Sie machen primär einfach Krach und nennen es Musik. Einige der Hoffnungsträger unserer Zeit haben wir an diese krakehlenden Amateur-Zupfer verloren. Sie saufen, sie huren und klingen dabei wie die untoten, die sie eines Tages sein werden mit ihrer unheimlichen Musik. Sie sind das Requiem für den ätherischen Genus wahrer Melodien! Wenn wie dieser Vacati "Krach und Chaos der einzige Beweis unserer Existenz sind", wie er behauptet, dann haben wir es wohl nicht verdient als Melodie im Großen und Ganzen allen Seins zu klingen.
   

Interview mit Medainori

Zornam Lukeg, Herausgeber der Musizifibel Omniale befragt den Gründer der Canseng Dramaticae im Gespräch.  
Zornam Lukeg: Du gilst als der Gründer des Orchesters Canseng Dramaticae, dabei sagt ihr selbst ihr verstündet euch als weitaus mehr als eine Gruppe von Musikern. Was genau bedeutet das?   Medainori: Tatsächlich betrachten wir uns als religiöse Gruppierung. Uns verbindet alle der unerschütterliche Glaube an und in die Musik und ihre Bedeutung in unserem Leben und unserem Sein. Das mag total merkwürdig klingen, aber lass es mich erklären.   Zornam Lukeg: Ja gerne doch, aber noch kurz für mein Verständnis: du sagst also ihr seid eine eigenständige Religion?   Medainori: Hätte ich selbst von mir auch nie erwartet, ehrlich. Ich hatte eigentlich immer nur Musik und Sex im Kopf.   Zornam lacht, Medainori hält ein.   Zornam Lukeg: Glaubt man dem einen oder anderen eurer Kritiker, scheint sich da doch nichts verändert zu haben?   Medainori: Na ja, ich wenn ich Musik sage, dann impliziert das heute eben auch die Arbeit an unserem Glauben mit ein. Insofern hat sich danach außen hin wohl wirklich nicht so viel verändert.    Zornam Lukeg: Da möchte ich gerne weiter nachhaken. Wie sieht diese Arbeit denn aus? Was machst du, was tun deine Anhänger im Rahmen dessen, was man so als religiöse Dienste oder Riten bezeichnen kann?   Medainori: Also zunächst ein mal, sind das ja gar nicht meine Anhänger, sondern viel mehr meine Geschwister im Glauben. Chaos und Hierarchien passen nicht zusammen. Unser vielleicht wichtigstes Ritual ist im Prinzip ganz simpel: Wir kommen zusammen und einer von uns fängt an Musik zu spielen. Eine ganz eigene Melodie. Stück für Stück stimmen wir alle mit ein und ergänzen und entwickeln die Melodie weiter. Es geht dabei uns als Charaktere, mit allen unseren Erfahrungen und Impressionen, in eine Melodie einzufügen, die größer ist als wir alle. Eine Melodie, die in ihrem Kern universal und vielfältig und ewig ist. Dann wäre da noch das Ritual der Geschichte, hier geht es um das Präsentieren von Geschichten. Als Musiker, sind viele von uns Unterwegs und schnappen allerlei an Geschichten, Schicksalen und vielem mehr auf. Es geht uns also darum, sie so gut einzufangen und zu bewahren, wie möglich.   Zornam Lukeg: Verstehe. Ja gehören denn die öffentlichen Auftritte auch zu ihren Ritualen? Dazu hast du ja bisher nichts gesagt.   Medainori: Selbstverständlich. Jede Darstellung, ganz egal in welcher Kaschemme, Bar oder Bühne, die einer von uns macht, ist immer auch ein Ritual. Damit lassen wir alle an unserem Glauben teilhaben. In der Musik sind wir vereint und können vor allem in großen Mengen gerade zu spüren, wie etwas scheinbar göttliches jeden von uns Berührt.   Zornam Lukeg: Das klingt wahrlich wundervoll. Medainori, ich möchte mich vielmals für dieses Gespräch bedanken. Du wirst es in der diesjährigen Ausgabe der Musizifibel Omniale lesen können.   Medainori: Ich habe zu danken und freue mich, auch dazu mal zu Wort zu kommen.  

Struktur

Keine

Culture

Immer gesellig, immer für ein Lied zu haben. Immer auf lauten Seite des Lebens.

Öffentliche Agenda

Krach & Chaos. Musik und Frauen. (Und Männer und yadda yadda yadda)

Krach & Chaos

Gründungsdatum
847
Typ
Religious, Other
Anhängerbezeichnung
CDs
Anführer
Leader Title
Übergeordnete Organisation
Standort

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