Harmare (Harm(a)re, da zweite a ist kaum hörbar)

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Geschichte

  Die Stadt war einst das Tor zu den Gipfelschattenwäldern und die Hoffnung der Magier diese Region zu erschließen. Nicht nur die Gebirge, auch das Holz und die einzigartige Lage der Halbinsel hatten sie einst als Expansionsziel lukrativ gemacht.
  Trotz vieler Rückschläge, Unglücke und der Aufgabe der Expansionspläne hat sich die Stadt ganz gut gehalten. Sie ist heute wieder, oder noch immer der einzige Hoffnungsträger, die Region vielleicht doch noch zu zivilisieren.
 

Lage

  Hamare liegt südlich der Ozarathzähne, nordöstlich von Calan und ist die geografisch am weitesten im Osten liegende Stadt Elunaras.
 

Wetter

  Vom Meer her fegt gerne ein kalter, teilweise scharfer Wind. Die Stadt ist extra gegen Stürme befestigt worden, da immer häufiger von Norden Eisregen gegen die Mauern drückt. Die Sonne geht hier etwas später auf, da die Stadt im Schatten des Berges Inaeror liegt.
 

Aufbau der Stadt

  Die Stadt ist ähnlich einer Burg oder Festung aus Stein und als „ein Gebäude“ konzipiert worden. Zum mehr hin ragen gewaltige Mauern in die Höhe und es gibt nur ein größeres Tor zum Hafen. Zum Landesinnerhin hin sind die Mauern etwas niedriger und Dünner. Hier befindet sich auch die Industrie, um sie vor Wind und Wetter zu schützen. Die Wohngebäude liegen weitestgehend im Westen. Im Osten sind alle Verwaltungsgebäude und im Süden ist „der Rest.“ Zum Beispiel der Versammlungsplatz, der Markt, der Hafen und eine Taverne.
 

Umbauten und Besonderheiten

  Die Mauern wurden mehrfach verstärkt und an einige Stellen wurden Dächer ergänzt, um Gischt oder Regen fernzuhalten. Daher ist es im inneren der Festung meist recht trocken und man kann das viele Regenwasser zum Trinken auffangen.
  Die Felder im Norden werden nach und nach ausgebaut und zum Beispiel um Flachs ergänzt, um den Eigenbedarf an Leinen etwas decken zu können.
 

Einwohner und Politik

 

Politik

Innen

  Innenpolitisch hält man sich an das, was von der magischen Gemeinschaft vorgegeben wird. Dabei versucht man stets, die großen drei Hexenmeister, Magier und auch die Schamanen zu berücksichtigen. Man sieht sich eher als neutraler Hafen für alle. Im Zweifelsfall hält man eher zur allgemeinen Ansicht der Magier, da diese nicht nur den größten Bevölkerungsanteil in der Welt ausmachen, sondern auch die größte macht haben.
  Man weicht jedoch nicht vom Grundbestreben ab, die Region weiter zu erschließen.
 

Außen

  Außenpolitisch hält man sich aus allem raus und hat einfach zu nichts eine Meinung, zumindest keine offizielle. Der genaue Grund dafür ist unklar.
 

Wirtschaft

Rohstoffgewinnung

  Hühner und Schweine sowie etwas Ackerbau versorgen die Bevölkerung mit dem Nötigsten. Neben Fisch gibt es hier etwas Holz und vereinzelt Falum, der aber kaum den Abbau lohnt.
 

Industrie

  Die Größe Industrie würde man wohl als Konservenindustrie bezeichnen, wobei der Begriff etwas weit ausgelegt wird. Man beherrscht viele, teils eigene Arten der Konservierung von Lebensmitteln. Egal ob mit Salz, durch Trocknen oder Räuchern, sauer Einlegen oder Einkochen.
  An den Ufern gibt es einige kleinere Sandvorkommen, die zur Glasherstellung dienen. Das Glas wird jedoch fast ausschließlich für Gläser benutzt. Da stört es auch nicht, dass das Glas leicht trüb ist. Der Sand ist nicht ganz rein.
 

Handel

  Die Stadt hat nicht viel zu bieten. Geringe Mengen der hier wachsenden Hölzer, einige Fische und vor allem Eingelegtes, Gepökeltes und Eingekochtes werden von hier verkauft.
 

Tourismus

  Die einzige Stadt der Region, die überhaupt von so etwas wie Tourismus reden kann. Gerade aus Calan oder Sherroc kommen meist junge abenteuerlustige Männer oder Frauen. Manche kommen nur wegen der einzigartigen Küche. Es gibt sogar ein kleines Hotel an der Westseite der Stadt, zehn Zimmer, die jedoch selten mehr als halb belegt sind.
 

Traditionen

Umarmung des Meeres

Die Umarmung des Meeres ist eine recht neue Tradition der letzten Jahre. Stets am ersten eines Monats versammeln sich alle Einwohner der Stadt im Hafen und nehmen ein kurzes Bad im offenen, meist eisig kalten Meer. Dies soll ihre Hingabe untermauern, diesen Standort nicht aufzugeben und gleichzeitig die Meere besänftigen, ihnen zeigen das man ein Teil von ihnen ist.
  Weiterhin symbolisiert man so den Zusammenhalt mit dem Rest der Welt und die Bereitschaft, hart zu arbeiten, damit es andere nicht müssen.
  Nachdem man aus dem Eiswasser kommt, wärmt man sich in der Regel gemeinschaftlich mit Decken an riesigen Signalfeuern und ist dabei, was das Meer so hergegeben hat. Nur im Notfall werden bei dem Fest auch Nahrungsmittel des Landes verzehrt.
  Fremde sind bei dem Fest willkommen, doch haben diese zur Teilnahme nur wenig Anreiz. Für neue Einwohner ist die erste Teilnahme zwar freiwillig, wird jedoch fast erwartet. Neugeborene werden nur mit den Wasser beträufelt und Kinder bis 12 Jahren baden in einem kleinen Becken, das in das Meer gebaut wurde.