TotS - Kapitel 35: Danse Macabre

„Danse Macabre“ ist das 35. Kapitel der Chronik „Age of Change - Tales of the Sea“, die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert.   Nach der Begegnung mit der mysteriösen Rin sind die Solcrest Piraten noch zwei Tage auf See unterwegs, um die geheimnisvolle Isla Espectro zu erreichen. Auf der Reise dorthin erlebt Davian, als Er im Gebet versunken ist, einen unerwarteten Besuch, als Niemand Geringeres als St. Celestine selbst in seiner Kajüte erscheint. Sie warnt Ihn vor den Gefahren der Insel und erzählt Ihm mehr über die Hintergründe, die diesen Ort ausmachen. Tatsächlich war sein erster Instinkt richtig, denn es gibt eine Verbindung zur Dead Man’s Fleet, wenn auch anders, als Er es erwartet hatte. Vielmehr scheint es so, als wäre eine Angehörige der Flynt Familie in diese Sache verwickelt, ein weiterer dunkler Fluch, von dem Davian bis dato nichts wusste. Celestine warnt Ihn auch, dass ein Konflikt zwischen den Erzteufeln und den Erzengeln entbrennen könnte, wenn die Piraten nicht erfolgreich sind in Ihrer Mission, den Ol' Tahm aufzuhalten. Ein Konflikt, der das Fundament der Ozeane und des Ivalis Archipelago vernichten würde.   Schließlich erreichen die Piraten den Standort der Insel, die zwischen Nebeln verborgen ist und sich scheinbar in der jenseitigen Welt, dem „Meer der Reue“ befindet. Für Davian ist es eine Rückkehr an unliebsame Gestade, während auch Aezra und Bendris sich Ihm anschließen, um Ihren Kapitän zu unterstützen. Zusammen mit Rin fahren Sie in die Nebel, während die restliche Mannschaft zurückbleibt, der Warnung folgend, dass Sie die düsteren Erfahrungen an diesem Ort nicht überstehen würden.   In den Nebeln erreichen die Piraten die Isla Espectro. Dort feiern die lebenden Toten ein rauschendes Fest. Die Piraten lernen Manny kennen, einen ehemaligen Gauner, der nach seiner Ermordung auf der Insel verbleiben muss und mit den Anderen die „Feier der Verlorenen“ abhält, ein nie endendes Fest für all Jene, die für alle Zeiten hier gestrandet sind. Er heißt die Piraten in Puerto de Los Perdidos willkommen, einer verfallenen Siedlung, welche die Toten für sich eingenommen haben. Die Piraten können herausfinden, dass sich das Artefakt, welches all dies hervorgerufen haben soll, in der Kathedrale von Santa Calavera befindet und machen sich, ausgestattet mit Laternen, die den Weg durch das Jenseits erhellen, auf den Weg.   In der Kathedrale schließlich entdecken die Piraten den Ursprung dessen, was hier einst geschah. Der Orden der Conquistadores, die einst für die Ordnung auf dem Meer und gegen finstere Mächte kämpften, haben den La Calavera Negra in Besitz genommen und dieser hat den Orden korrumpiert und vernichtet. In den Ruinen kommt es zur Begegnung mit Don Rodrigo Del Sol, dem letzten Oberhaupt des Ordens, der von der Macht des Schädels vereinnahmt wurde. Er ist der Großvater von Rin und nun zeigt sich, weswegen Sie wirklich auf diese Insel kam. Ein titanischer Kampf entbrennt, der das Schicksal der verfluchten Insel und aller Seelen darauf maßgeblich entscheiden wird…

Handlung

Nachdem die Solcrest Piraten sich mit der geheimnisvollen Rin geeinigt haben, setzen Diese Ihre Fahrt fort. Zwei Tage dauert die Reise zum Zielort, der geheimnisvollen Insel Isla Espectro. Die Reise dorthin verläuft friedlich und ereignislos. Rin verbringt den größten Teil des Tages in Ihrem eigenen Boot, meditierend und in Gedanken versunken. Sie wird zu den Mahlzeiten an Bord gelassen, pflegt aber auch dort keinen besonderen Austausch mit den Piraten. Beide Parteien misstrauen sich noch immer und beäugen sich argwöhnisch. Die Piraten gehen an Bord Ihrem Tagwerk nach und sorgen dafür, dass das Schiff gute Fahrt macht. Dabei bereiten sich alle bestmöglich auf die mysteriöse Insel vor, allerdings ohne wirklich zu wissen, was Sie dort erwarten wird.   Am Abend führt Davian sein Logbuch und ist dabei ins Gebet an St. Celestine versunken. Er teilt Ihr seine Gedanken und Sorgen mit und dass Er nicht sicher ist, was es mit dieser Insel auf sich haben könnte, Er aber vermutet, dass Er dort ein paar dringend benötigte Antworten finden könnte. Noch immer quälen Ihn viele Fragen in Bezug auf das ungelöste Mysterium der Dead Man’s Fleet und das Vermächtnis für die Solcrest Piraten, welches damit verbunden ist. Plötzlich und vollkommen unerwartet erfüllt ein gleißendes Licht die Kapitänskajüte und durch das offene Fenster dringt eine leuchtende Gestalt in die Gemächer von Davian ein. Es dauert nur einen Augenblick, ehe Dieser realisiert, dass es sich um St. Celestine selbst handelt. Zum ersten Mal, seit Sie Ihn aus dem Meer der Reue gerettet und den Pakt mit Ihm geschmiedet hatte, stehen sich die Beiden von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Celestine ist gekommen, um mit Davian zu sprechen, Ihn zu warnen und einige Erkenntnisse mit Ihm zu teilen, die der Kapitän, Ihrer Meinung nach, benötigen wird. Davian, interessiert daran, was die Solar zu sagen hat, schenkt Ihr einen Rum ein und ist bereit, Sie anzuhören.   Celestine warnt Davian, die bevorstehende Mission nicht zu unterschätzen. Die Insel, Isla Espectro, ist von Nebel umgeben, jenem Nebel, der die Insel von der Welt der Lebenden trennt und Sie zu einem Teil des Meers der Reue macht. Diese Erklärung löst in Davian Unbehagen aus, denn Er wollte niemals an diesen verfluchten Ort zurückkehren. Einst, so die weitere Erklärung, war es eine gewöhnliche Insel, Sitz eines heroischen Ordens von Entdeckern und Abenteurern, die in Ihrer Philosophie den Solcrest Piraten nicht unähnlich waren. Verteidiger des Meeres, wenn auch eher religiöser Natur. Eines Tages dann landete ein Artefakt auf der Insel, der La Calavera Negra. Ein schwarzer Totenschädel, ein Artefakt aus dem Meer der Reue, welches von den Entdeckern in Besitz genommen wurde. Rasch verfinsterte die dunkle Macht dieses Artefakts die Insel, ließ Sie verfallen und zog die Insel gar selbst ins Meer der Reue. Umgeben von nahezu undurchdringlichem Nebel ist Sie heute ein Teil der Schreckensdomänen und nicht länger ein Ort in der Welt der Lebenden. Auf See Verstorbene werden vom Flüstern des Schädels auf die Insel gezogen und dort festgesetzt. Es ist ein Phänomen des Meeres der Reue und damit dem, was die Dead Man’s Fleet tut, nicht so unähnlich.   Als die Frage aufkommt, wo dieser Totenschädel ursprünglich hergekommen ist, schildert Celestine Davian die Geschichte vom Ursprung des Meeres der Reue. Sie erzählt Ihm von Viora van Sirene, die als Erste den Titel des Piratenkönigs trug. Nach Ihrem Ableben auf tragische Weise wurde Sie in Ihrer persönlichen Hölle gefangen, dem Meer der Reue. Einem Nachleben, welches von den Nebeln erschaffen wurde, um Sie für alle Zeiten für Ihre Taten büßen zu lassen. Sie ist der Finsterlord dieser Domäne, die auf Ihrem Schiff, der Relentless, durch die schwarzen Ozeane fährt und alle Seelen vereinnahmt, die dort gefangen sind. Sie war es auch, die der mysteriöse Admiral mit seiner Flotte einst bezwingen und vom Thron stürzen wollte, um die Macht über diese Domäne zu erlangen. Er scheiterte und sowohl Er als auch all seine Schiffe wurden zur Dead Man’s Fleet, einer untoten Flotte, die seitdem immer wieder Seelen und Schiffe vereinnahmt, in Ihrem Bestreben, anzuwachsen und eine Legion der Untoten zu bilden die, sollten Sie jemals freikommen von den Nebeln, zu einer Bedrohung für alle Ozeane werden.   Doch war dieser Admiral nicht der Einzige, der Viora van Sirene stürzen wollte. Ihr erster Maat, selbst eine verfluchte Seele, erkannte irgendwann, dass Er seine verdammte Existenz nur Ihr verdankt. Im Bestreben, sich zu rächen und die Macht über diese Domäne zu erlangen, führte Er eine Meuterei verlorener Seelen an und versuchte, Viora van Sirena zu stürzen. Er bezwang Sie sogar, ließ Sie kielholen und glaubte Sie vernichtet zu haben, doch unterschätzte Er die Macht eines Finsterlords über seine Domäne. Sie kehrte zurück, enthauptete Ihren verräterischen ersten Maat und schleuderte seinen Schädel, voller Zorn, zurück in die Welt der Lebenden. Er fand seinen Weg zu der Insel, die heute als Isla Espectro bekannt ist. Erfüllt vom Zorn des ersten Maats und immer noch gebunden an das Meer der Reue befleckte das Artefakt die ganze Insel und machte Sie zu einem Teil desselben Reiches, welches Viora van Sirene beherrscht.   Schließlich endet Celestine die Geschichte mit den Worten, dass Sie verstehen kann, warum Davian interessiert ist und Sie Ihn lediglich vor den Gefahren warnen wollte, die auf Ihn warten werden. Sie bestätigt noch einmal, dass Dragan Kortiz nicht endgültig tot ist, doch beruhigt Sie Davian auch damit, dass Er immer noch im Meer der Reue gefangen ist. Sie kann nicht versichern, dass dies immer so bleiben wird, doch aktuell ist Er nicht fähig, auf die Welt der Lebenden Einfluss zu nehmen. Zuletzt erklärt Celestine, dass Viora van Sirene noch ein Geheimnis birgt. Sie ist die Tochter von Davik Flynt und damit ebenfalls ein Mitglied der verfluchten Flynt Familie. Davian ist entsetzt, dies zu hören, bedeutet dies doch, dass ein weiteres Mitglied seiner Familie den Familienfluch teilt und eine Bedrohung für die Ozeane ist. Das Schicksal meint es nicht gut mit Jenen, die vom Blut der Flynt’s sind.   Celestine erklärt außerdem, dass Davian und seine Mannschaft die Isla Espectro betreten können, Sie aber nur wieder verlassen werden, wenn Sie erfolgreich sind. Ansonsten wird es schwierig werden, erneut von dort wegzukommen. Zugleich mahnt Sie den Kapitän, nicht alle Mitglieder seiner Mannschaft in die Nebel zu führen. Viele von Ihnen sind nicht bereit für solch eine Erfahrung. Irgendwann einmal, wenn Sie Ihre persönlichen Angelegenheiten geklärt und die Bürden Ihrer Seelen gelöst haben, vielleicht, aber nicht heute. Die Nebel könnten Ihren Geist verderben und Ihre Seelen verdammen. Daher sollte Davian nur Jene mitnehmen, die bereit sind, sich dieser Herausforderung zu stellen und eine Chance zu haben, zu überdauern.   Zuletzt erklärt Sie, dass es Aufruhr in den Hohen Himmeln gibt. Die Solare und insbesondere die Erzengel wappnen sich dafür, gegen den Ol' Tahm in den Krieg zu ziehen, sollte dieser die materielle Ebene betreten. Celestine hat Sie gemahnt, abzuwarten und den Sterblichen zu vertrauen, doch teilen Sie Ihre Zuversicht nicht. Sie glauben nicht, dass unbedeutende Piraten die Mission beenden und den Ol’Tahm aufhalten können. Scheitern die Solcrest Piraten und Ihre Verbündeten, so Celestine, werden die Erzengel den Angriff führen und den Ol’Tahm bekämpfen. Dieser Konflikt wird das Ivalis Archipelago verheeren und vernichten, denn die Sterblichen werden zwischen die Fronten geraten und aufgerieben werden. Sie betont, dass Sie selbst alle Hoffnung in die Solcrest Piraten setzt und deren Bürde weit größer ist, als ursprünglich gedacht. Sie müssen erfolgreich sein, ansonsten wird das Leid keine Grenzen kennen.   Wie um eine zusätzliche Motivation für Davian zu erzeugen, lässt Sie schließlich das schillernde Bild einer Klinge in der Luft erscheinen. Es ist „Hope’s Dawn“, die Klinge, die Davian im fiktiven Yamataro Island für kurze Zeit führte. Celestine bestätigt noch einmal, dass diese Klinge existiert und in der Lage ist, selbst einen Erzteufel zu verwunden. Mit dieser Waffe könnten die Piraten den Ol' Tahm besiegen und ebenso die düsteren Mächte aus dem Meer der Reue. Doch ist es die Waffe eines wahren Champions der Hoffnung und Davian muss sich würdig erweisen, was schon lange Niemandem mehr gelungen ist. Celestine hofft, dass Davian, in seinem unerschütterlichen Willen und seiner Entschlossenheit, dies erreichen wird, denn am Ende könnte die Klinge den Ausschlag geben.   Davian erklärt, dass Er nicht vorhat, zu scheitern, allerdings unsicher ist, ob Er sich nun auf dem besten Weg befindet. Celestine bestätigt aber, dass dem so ist. Davian hat eine Mannschaft von verlorenen und ausgestoßenen Seelen um sich versammelt. Alle ausgestattet mit besonderen Kräften, aber auch verloren in Ihrem Weg oder Ziel. Nun folgen Sie einem Kapitän, an den Sie glauben und der Ihnen Hoffnung bringt. Hoffnung auf die Erfüllung Ihrer individuellen Schicksale und damit das größere Schicksal der Welt. Celestine ist überzeugt, dass die neuen Solcrest Piraten das sind, was Sie sich erhoffte, als Sie Davian rettete. Der Kapitän hat zu diesem Punkt noch eine letzte Frage. Er will wissen, ob die Mutter von Aezra tatsächlich Atracia ist, Erzengel des Todes. Celestine bestätigt dies, doch weist auch darauf hin, dass Atracia, trotz Ihres Aspekts, kein böses Wesen ist. Der Tod ist Teil des Lebens und ein natürlicher Aspekt desselben. Sie ist genauso ein Wesen der Himmel wie die Anderen auch. Daher sollte Aezra aufhören, sich selbst zu verdammen, sondern erkennen, dass Ihre Gabe nicht zwangsläufig böse ist.   Im Gespräch über vergangene Freunde und verlorene Seelen kommt Davian noch eine weitere Sache in den Sinn und Er erkundigt sich, ob Celestine weiß, wo sich Lucya Windris befindet. Sie war einst, neben Bendris, eine gute Freundin von Ihm und ebenfalls ein Mitglied der Solcrest Piraten. Er würde Sie gerne rekrutieren und hofft, dass Sie noch am Leben ist. Celestine bestätigt dies und erklärt, dass Lucya den Verlust Ihrer Freunde niemals vollkommen überwunden hat. Sie hat sich zwischenzeitlich Charles Deepwater angeschlossen, dem "Seewolf" und ist damit Teil einer legendären Piratenbande geworden, der Dreadwater Piraten. Davian ist schockiert ob dieser Erkenntnis, aber auch erfreut zu hören, dass Sie zumindest immer noch am Leben ist. Schließlich, nachdem all seine Fragen beantwortet wurden, dankt Davian Celestine für den Austausch, hebt sein Glas und stößt mit dem Erzengel an. Als die Gläser aneinanderstoßen, blitzt es erneut und Celestine ist verschwunden.   Im Nachgang des Gesprächs mit der Solarin ruft Davian zunächst Bendris in seine Kajüte. Er erzählt seinem ältesten Freund, was gerade geschehen ist und was Er erfahren hat, insbesondere, dass Dragan Kortiz noch immer da draußen ist und die Gefahr besteht, dass Er dereinst zurückkehren könnte. Davian erklärt, dass Er vorhat, Ihn dann zu richten, denn gemäß des Piratenkodex muss dies mit einem Meuterer getan werden. Erst dann, wenn der Gerechtigkeit Genüge getan wurde, kann Sir Francis Kenneth Frieden finden. Bendris nimmt diese Informationen zur Kenntnis, was aber seiner Entschlossenheit keinen Abbruch tut. Auch die Information, dass Viora van Sirene ein Mitglied der Flynt Familie ist, schockiert Ihn nur bedingt, wusste Er doch um die verfluchte Natur dieser Familie. Er bestätigt noch einmal, dass Er Davian in jedem Fall beistehen wird, ganz egal, wohin der Weg auch führen mag. Auf dieses Bekenntnis und darauf, dass Sie eines Tages das Vermächtnis Ihres Kapitäns retten und wiederherstellen werden, stoßen die beiden Piraten mit einem guten Glas Rum an.   Am 28th of Highsun, anderthalb Tage später, erreichen die Piraten schließlich den Standort der Isla Espectro. Tatsächlich ist die Insel nicht sichtbar und nur dichte Nebelschwaden umgeben den Ort, wo Sie sich befinden soll. Es ist ein Zugang ins Meer der Reue. Davian erklärt seiner Mannschaft, dass Er Sie nicht mitnehmen kann, da Sie nicht bereit für die Bürden sind, die darin warten. Er wird Rin begleiten, zusammen mit Bendris, der den Schutz eines Gottes genießt und Aezra, die selbst an der Schwelle zwischen Leben und Tod steht. Er weist die Anderen an, zwei Tage vor Anker zu liegen und dann weiter zu segeln, wenn Er und der Rest der Mannschaft bis dahin nicht zurückgekehrt sind. Diego nimmt dies zur Kenntnis, allerdings mit der Randnotiz, dass Sie das ignorieren und in die Nebel fahren und den Kapitän retten werden, was Ihm sicherlich auch bewusst ist. Davian nimmt dies mit einem Lächeln zur Kenntnis, ehe Er sich, mit Rin, Aezra und Bendris, im Boot der Ersteren, auf den Weg in die Nebel macht.   Es ist kein Problem für das kleine Boot, die Nebel zu durchstoßen und langsam, aber sicher von der materiellen Ebene in die jenseitige Welt überzugehen. Zurückzukehren ist das größere Problem. Die eisige Kälte des Todes umfängt die vier Seefahrer, als Sie das dunkle Reich betreten und insbesondere Davian und Aezra werden mit einer erschreckenden Wahrheit konfrontiert. Während Ersterer immer mehr die Erscheinung eines Geistes annimmt, eingefallen und beinahe spektral, skelettiert Letztere immer mehr und wirkt bald wie die Manifestation des Todes selbst. Bendris wird nicht beeinflusst, ebenso wenig wie Rin. Beide sind nicht gestorben und stehen nicht an der Schwelle zwischen Leben und Tod, wie es Davian und Aezra tun.   Schließlich landen die Piraten mit dem Boot an einem verfallenen Steg an und gehen an Land. Es dauert nicht lange, bis Ihnen eine skelettierte Gestalt entgegenkommt, die einen Sombrero trägt und allgemein festliche Gewandung. Das Skelett stellt sich als Manny vor und begrüßt die Neuankömmlinge auf der Isla Espectro zur Feier der Verstorbenen. Noch ehe die Piraten Gelegenheit haben, sich auf der Insel umzuschauen, begleitet Manny Sie in die nahe Siedlung. Ein verfallenes Dorf, bestehend aus überwucherten Ruinen, welches den Namen Puerto de Los Perdidos trägt. Hier befinden sich zahlreiche weitere Skelette und anderweitig geisterhafte Erscheinungen, die singen, trinken, tanzen und im Licht von aufgehängten Lampignons und Kerzen ein makabres Fest zu feiern scheinen.   Manny führt die Piraten an die Bar, wo eine skelettierte Frau, die Er Carmen nennt, Getränke ausschenkt. Er empfiehlt Ihnen einen Trunk, der die Lebensgeister zurückkehren lässt und ein Gefühl von Wärme in die Knochen treibt, zumindest für wenige Sekunden. Nur so kann man vielleicht behalten, wer man einmal war, ehe man langsam ins Vergessen abdriftet, gefangen auf dieser Insel. Davian nutzt die Gelegenheit und konfrontiert das Skelett direkt mit dem Anliegen, den La Calavera Negra zu finden und zu zerstören. Manny ist entsetzt ob dieses Vorhabens. Er sagt, dass Er weiß, wo sich der Schädel befindet, Er aber Niemandem rät, sich dorthin zu begeben. Der Ort ist verflucht und es ist hoffnungslos. Niemand kann den Schädel vernichten, Niemand kann die Nebel lüften und Niemand kann den Verfluchten dieser Insel Erlösung bringen. Wie um seine Worte zu unterstreichen, stimmt Er ein Lied an, in das die übrigen Bewohner der Insel kurzerhand einstimmen. Ein makabres Lied, dass die Aussichtslosigkeit der gefangenen Seelen deutlich unterstreicht.   Da Sie Manny so einfach nicht überzeugen können, hören die Piraten sich ein wenig um. Carmen erzählt Ihnen, dass Sie von dem Mann ermordet wurde, den Sie liebte, da Er nur am Reichtum Ihrer Familie interessiert war. Sie starb auf einer Klippe, am Treffpunkt, wo Sie mit Ihm durchbrennen und ein neues Leben beginnen wollte. Ihre Seele wurde über das Meer getragen und vom Flüstern dieser Insel angezogen. Nun ist Sie hier und weiß nicht einmal mehr, wie lange schon. Sie verliert immer mehr von sich selbst und in nicht allzu langer Zeit wird Sie nicht mehr wissen, wer Sie einst war, sondern nur eine gefangene Seele sein, die hier ein makabres Fest feiert, für alle Ewigkeit. Bei dieser Geschichte befürchtet Aezra, dass es Ihr eines Tages genauso ergehen könnte. Dass Sie sich selbst verliert, ehe Sie überhaupt Ihre eigene Identität gefunden hat. Hin- und hergerissen zwischen Leben und Tod. Davian aber erzählt Ihr, was Er beim Besuch von St. Celestine erfahren konnte. Dass St. Atracia, trotz des Aspekts des Todes, immer noch ein himmlisches Wesen ist und Aezra dies niemals vergessen sollte. Sie ist nicht so verflucht, wie Sie denkt und trägt ein Erbe des Lichts in sich. Dies beruhigt die Piratin und Sie dankt Davian für seine aufbauenden Worte.   Als das Lied schließlich endet, sucht Davian erneut das Gespräch mit Manny und fragt Ihn, ob Er noch weiß, wer Er ist und warum Er hier ist. Manny berichtet daraufhin, dass Er ein erfolgreicher Schmuggler war, der einstmals ein ganzes Netzwerk von Kontakten auf dem Ivalis Archipelago unterhielt. Er hatte einen Geschäftspartner, mit dem Er sein Schmuggelimperium noch erweitern wollte und außerdem eine Liebste, die Er „Mercedes“ nennt und die Er für sich gewinnen wollte. Seine Versuche, auf dem Ivalis Archipelago als Schmugglerkönig bekannt zu werden, resultierten jedoch in seinem Tod. Ermordet von seinem Geschäftspartner, da dieser nicht vorhatte, die Errungenschaften zu teilen. Nach seinem Tod gelangte Manny auf die Isla Espectro und wurde dort gefangen. Als Er darüber nachdenkt, erinnert Er sich daran, dass dies im Umkehrschluss bedeutet, dass sein Geschäftspartner noch immer in der Welt der Lebenden ist und die Früchte seiner Mühen ungerechtfertigt genießt, während Er hier gefangen ist. Dies hatte Er zwischenzeitlich fast schon vergessen. Davian nutzt diese Erkenntnis und überzeugt Manny davon, dass eine Zerstörung des La Calavera Negra die Insel befreien und auch Ihn in die Welt der Lebenden zurückbringen würde. Vielleicht würde es Ihn sogar von seinen Bürden erlösen. Manny realisiert, an was für einem Ort Er sich hier befindet und für einen Moment blitzt sein wahres Selbst durch. Er erklärt sich bereit, der Gruppe zu helfen und berichtet, dass der Schädel sich in der Kathedrale von Santa Calavera, hinter dem Spektralen Wald, befindet. Auf einer Anhöhe steht Sie und darin befindet sich, was die Piraten suchen. Als Davian und die Anderen sofort aufbrechen wollen, hält Manny Sie davon ab und empfiehlt Ihnen, bei Abelardo Laternen zu kaufen. Im Spektralen Wald gehen all Jene verloren, die nicht dem Licht folgen und den Pfad aus den Augen verlieren.   Dem Ratschlag folgend erwerben die Piraten einige Laternen, wobei der etwas schrullige Abelardo es zur Voraussetzung macht, dass die Piraten Ihn zum Lachen bringen, was zunächst eine beinahe unlösbare Aufgabe zu sein scheint. Am Ende amüsieren Ihn aber die Bemühungen der Piraten so sehr, dass Er sich erheitert fühlt und einige Laternen zur Verfügung stellt. Ausgestattet mit dem einzigen Licht, welches die Insel erhellt, machen sich die Piraten auf den Weg. Der Pfad durch den Wald erweist sich derweil als düster. Flüsternde Stimmen verfolgen die Piraten und immer wieder scheint es so, als würden Sie beobachtet werden. Nach einer ganzen Weile, in dem Sie, im schummrigen Schein der Laternen, dem Pfad folgen, entdecken die Piraten ein namenloses Grab am Wegesrand. Eine Inschrift ist nicht erkennbar und so kann nicht geklärt werden, wer einst hier begraben wurde. Die Piraten setzen Ihren Weg unbeirrt fort, als Bendris auf einmal vertraute Stimmen zu hören beginnt. Er wendet sich um und erblickt, hinter sich, wabernde Erscheinungen anderer Duergar, die Ihn böse anfunkeln.   Es zeigt sich, dass es die Seelen jener Händler und Wachleute seiner Heimat sind, die Er einst als Wachmann begleitete, vor vielen Jahren, ehe Er selbst Pirat wurde. Er hatte auf deren Schiff angeheuert, mit den Worten, dass Er ein ausgezeichneter Krieger ist und Schutz bieten kann. Die Händler hatten sich darauf verlassen. Als Gorin Rigas das Schiff angriff und Alle tötete, zeigte sich, was für ein Schwächling Bendris eigentlich war, der sich nur selbst überschätzte. Er wurde geschlagen und sterbend zurückgelassen. Alle Anderen sind gestorben, durch die fehlerhafte Ein- und Überschätzung des Duergar. Ihre Seelen, auf See verstorben, wurden hierhergebracht und als Sie nun Bendris erblickten, wurde Ihr Zorn so grenzenlos, dass Sie sich manifestierten, um Ihn zu töten und so dafür zu sorgen, dass auch Er eine verlorene Seele auf dieser Insel wird.   Bendris' Versuche, sich zu entschuldigen und zu rechtfertigen verhallen ungehört. Die zornigen Seelen lassen sich nicht besänftigen und so entbrennt ein Kampf. Die Seelen der Händler und Wachleute sind allerdings keine Herausforderung für den Duergar, der mit dem göttlichen Licht von Dûin auf Sie eindringt. Er zerschlägt die Seelen und für einen Moment glaubt Er, dass Sie nun frei sind, doch Rin erinnert Ihn daran, dass Sie sich auf dem Meer der Reue befinden und die Seelen nicht entkommen können. Sie werden leiden und sich erneut manifestieren, um Ihn noch einmal heimzusuchen. Immer und immer wieder. Bendris erkennt, dass Er Ihre Seelen nur befreien kann, wenn Er diese Mission zu Ende bringt, was seine Motivation noch einmal steigert. Er kann nicht wiedergutmachen, was damals geschah, doch kann Er wenigstens versuchen, Ihren Seelen Frieden zu schenken.   So setzen die Piraten den Weg fort und mithilfe der Laternen gelingt es Ihnen schließlich, den Spektralen Wald hinter sich zu lassen. Sie erreichen das verfluchte Gewässer, pechschwarzes Wasser, welches alles verschlingt, was es berührt. Fallen die Piraten hier hinein, werden Sie nie wieder entkommen. Über die Brücke des Wehklagens, eine halb eingefallene Hängebrücke, kann der Hügel erreicht werden, auf der sich Santa Calavera befindet. Davian betritt die Brücke als Erstes und arbeitet sich langsam bis zur Mitte voran. Da die Brücke brüchig aussieht, wollen die Piraten Sie nur einzeln überqueren, um sicherzugehen, dass Sie nicht einbricht. Bendris, der eine schwere Plattenrüstung trägt, soll festgebunden werden, damit die Anderen Ihn sichern können, sollte dies notwendig werden. Der Plan scheitert jedoch, denn als Davian die Brücke zur Hälfte überquert hat, sieht Er plötzlich eine Gestalt vor sich. Instinktiv weiß Er, dass es sich um Davik Flynt, seinen Vorfahren, handelt. Der fragt Davian, ob Er den Tod fürchtet und ob Ihm bewusst ist, dass seine Reisen und seine Handlungen Ihn auf denselben Pfad führen werden, den auch Er einst beschritt. Alle Bemühungen sind vergebens und am Ende wird sein Schicksal das eines verfluchten Flynt's sein, so wie die Anderen auch. Davian, von Entsetzen gepackt, erleidet beinahe einen Zusammenbruch auf der Brücke. Er halluziniert und als Er versucht, Davik anzugreifen, schlägt Er ein Stück aus der Brücke, was diese beinahe zum Einstürzen bringt. Aezra und Rin stürmen auf die Brücke und können gerade noch verhindern, dass der Kapitän in die schwarzen Fluten unterhalb stürzt. Sie helfen Ihm auf die andere Seite, wo die Vision endet und ein schweißgebadeter Davian nicht weiß, ob Er das gerade wirklich gesehen hat oder nicht. Bendris manifestiert seine göttlichen Kräfte und springt auf halber Strecke über die Brücke, sodass Er nicht Gefahr läuft, an der angeschlagenen Stelle einzubrechen. So erreichen alle Vier die andere Seite und stehen vor der Santa Calavera.   Rin, die Ihrem Ziel nun nahe ist, verliert keine Zeit und drückt die Tore ins Innere der Kathedrale auf. Die Piraten folgen Ihr hinein und finden sich in einem großen Altarraum wieder, der verfallen und zerstört ist. Eingetrocknetes Blut findet sich auf dem Boden, zerfetzte Banner und Standarten einer Organisation hängen herum und Leichen säumen die Sitzbänke. Rin erklärt den Piraten, dass dies einst der Hauptsitz der Conquistadores war, einer Gruppierung von religiösen Verteidigern, Entdeckern und Seefahrern, die sich dem Schutz der Meere vor dunklen Mächten verschrieben hatten. Die Piraten realisieren, dass dies beinahe die gleiche Philosophie ist, die auch Sir Francis Kenneth teilte. Die Conquistadores kamen in den Besitz des La Calavera Negra und versuchten, dessen Einfluss zu bändigen, als Er auf die Insel kam, doch vergeblich. Sie wurden verdorben und verheert und das Resultat ist nun hier zu sehen. Sie sind fort und die Insel ist ein Hort des Bösen.   Zielstrebig steuert Rin einen großen steinernen Sarg an, der sich vor dem Altar befindet. Zusammen mit Davian und Bendris drückt Sie diesen auf und findet darin die skelettierten Überreste eines Kriegers, in Plattenrüstung gekleidet und mit den Emblemen der Conquistadores ausgestattet. Zwischen den gefalteten Händen liegt der La Calavera Negra. Rin enthüllt, dass dieser Mann Don Rodrigo del Sol war, das letzte Oberhaupt der Organisation und ein hoher Adliger innerhalb des Queendom von Ivalis. Er war außerdem Ihr Großvater, denn mit vollem Namen heißt Sie Narina Corazon del Sol. Ihre Familie lebt im Exil, Ihrer Titel und Ehrungen beraubt, seit Ihr Großvater scheiterte und sich selbst und die Insel verdammte. Sie hat trainiert und sich vorbereitet für diesen Tag, mit dem einen Ziel vor Augen, die Seele Ihres Großvaters zu befreien und damit die Schmähungen der Vergangenheit zu ächten, wenn Sie auch die Taten Ihres Vorfahren nicht ungeschehen machen kann. Sie tritt an den Sarg heran und zieht Ihre Klingen, als plötzlich eine erdrückende dunkle Macht den Raum erfüllt und Sie zurückweichen lässt. Schwere Schritte sind zu hören und eine Gestalt in einer goldenen Plattenrüstung, ausgestattet mit einem mächtigen Speer als Waffe, tritt aus dem hinteren Teil der Kathedrale hervor. Es ist Don Rodrigo del Sol, seine Augen vor spektraler Energie leuchtend. Er verkündet, dass die Eindringlinge sterben müssen, denn Sie können die glorreiche Erkenntnis, der Schädel Ihm verlieh und die Unsterblichkeit, nicht schätzen.   Es kommt zu einem titanischen Kampf. Don Rodrigo del Sol ist ein ausgezeichneter Krieger und kann es mit allen Vieren gleichzeitig aufnehmen, wenn Ihm auch die vor göttlicher Energie glühenden Waffen von Davian und Bendris besonders zusetzen. Er selbst aber hat die Fähigkeit, sich über das Kampffeld zu teleportieren und damit selbst die auf Distanz kämpfende Aezra zu verwunden. Jeder Treffer mit seinem Speer raubt Lebensenergie, die Er zur Regeneration benutzt und richtet verheerenden Schaden an den Körpern der Piraten an. Rasch werden Diese schwächer und langsam aber sicher scheinen Sie zu unterliegen.   Die Piraten erkennen, dass Sie nur gemeinsam die Verteidigung brechen können. In einem waghalsigen Manöver stürmt Davian voran und blockt mit seinen Klingen den Gegenangriff mit dem Speer ab, was Ihm erlaubt, die Klinge von den Anderen wegzulenken und Don Rodrigo aus dem Gleichgewicht zu bringen. Aezra feuert Schattengeschosse auf Ihn ab und schmettert Ihn durch die Wucht zurück und Bendris nutzt seinen, mit göttlicher Macht, aufgeladenen Kriegshammer, um seine Plattenrüstung frontal zu zerschmettern und seinen Körper freizulegen. Mit einem Sprungangriff und einem präzisen Treffer Ihrer Klingen setzt Narina dem Kampf dann ein Ende, als die Klingen den ungeschützten Körper durchstechen. Im Moment seines Todes erlischt das spektrale Glühen in den Augen von Rodrigo und Er erkennt seine Nachfahrin. Er dankt Narina für Ihren Mut und Ihre Tapferkeit und bittet Sie darum, den Schädel zu zerstören, auf dass Er Frieden finden möge. Dies kann Er, da Er weiß, dass sein Vermächtnis bei seiner Enkelin in guten Händen sein wird.   Die zutiefst berührte Narina begibt sich zu dem Sarg, um den La Calavera Negra zu zerstören. Die Piraten tun es Ihr gleich. Alle jedoch hören, unabhängig voneinander, plötzlich ein Flüstern in Ihrem Kopf. Der Geist des Schädels spricht zu Ihnen, versucht Sie dazu zu bringen, es nicht zu tun und bietet Ihn die Macht über das Totenreich an. Sie könnten gar das Meer der Reue beherrschen, wenn Sie es denn wollen. Die Piraten zögern einen Moment, denn der Schädel verspricht die einfache Lösung aller Probleme. Der Sieg über den Ol' Tahm könnte so einfach sein, ausgestattet mit der Macht der Toten. Aller Vorsicht zum Trotz werden die Piraten unsicher und es droht, dass das teuflische Artefakt am Ende gewinnen könnte. Dann aber ist es Bendris, der seinen glühenden Hammer auf den Schädel niedergehen lässt und Ihn restlos zerschmettert. Für Ihn hat Macht keine Bedeutung, denn sein Eid als Paladin sieht vor, dass Er aus eigener Kraft an Stärke gewinnt, nicht durch solche infernalischen Mächte. Schlagartig endet das Flüstern und mit Ihm die düstere Einflussnahme auf den Verstand der Piraten. Es ist vorbei.   Die rastlose Gestalt des Don Rodrigo del Sol, die bis dato im Altarraum verblieben war, löst sich beinahe augenblicklich auf und die Piraten kehren, in Begleitung von Narina, vor die Tore der Kathedrale zurück. Der Nebel lichtet sich und der Himmel klart auf. Es dauert nur Minuten, bis die Sonne die Nebel durchbricht und die Insel, zum ersten Mal seit so langer Zeit, wieder in Ihrem alten Glanz erscheint. Die restlichen Mitglieder der Solcrest Piraten sehen, vom Schiff aus, wie die Nebel verschwinden und die Insel wieder erscheint. Die Isla Espectro ist aus dem Meer der Reue zurückgekehrt und hat Ihren Platz in der materiellen Ebene wieder eingenommen.   Schließlich wollen die Piraten ins Dorf zurückkehren, doch helfen Sie zuvor noch Narina, die sterblichen Überreste Ihres Großvaters aus der Kathedrale zu tragen und auf den Klippen vor dem Gebäude zu bestatten. Sie stellen einen Grabstein auf, der vom Meer aus sichtbar ist und drapieren seinen Speer auf dem Grab, daran gebunden die zerfetzten Standarten des Ordens. Für Narina ist die Mission nun abgeschlossen. Die Seele Ihres Großvaters ist befreit und seine Schwäche beglichen. Zum ersten Mal in Ihrem Leben kann Sie einen eigenen Pfad wählen, auch wenn Sie noch nicht sicher ist, wohin Dieser Sie führen wird.   Zunächst kehren die Piraten in die Überreste des Dorfe zurück. Dort sind noch immer die Kerzen und Lampignons aufgebaut, sowie die Bar und alles weitere, was darauf hindeutet, dass hier vor Kurzem noch gefeiert und getanzt wurde. Nun aber ist alles verlassen. Als die Insel in die materielle Ebene zurückkehrte, wurden alle gefangenen Seelen befreit und sind in die wahren Jenseitsreiche aufgestiegen. Sie Alle können nun Frieden finden. Beinahe alle zumindest, denn die Piraten bemerken Manny, der noch immer auf der Insel ist und nun zu einem echten Skelett wurde. Er weiß nicht wirklich, warum Er noch hier ist und erinnert sich nur vage daran, was Er hier auf der Insel getan hat. Die Piraten stellen die Theorie auf, dass Er noch hier ist, weil Er seine Aufgabe noch nicht erfüllt hat. Er will Vergeltung an seinem Geschäftspartner und seine Geliebte noch einmal sehen und daher konnte Er nicht weiterziehen.   Davian unterbreitet Manny den Vorschlag, Ihn ein Stück auf der Dawndragon mitzunehmen bis zu einer Insel, wo Er sich etwas Neues aufbauen kann. Das Skelett bestätigt seine Frage, dass es sein Schmuggelnetzwerk mit alten Kontakten wieder aufbauen könnte. Davian sieht darin die Möglichkeit, dass die Piraten, im bevorstehenden Krieg, Waren, Ausrüstung und Ressourcen an den offiziellen Stellen vorbeischmuggeln könnten. Denn anders als die beiden anderen Parteien in diesem Krieg haben Sie keine offizielle Nation hinter sich, die Sie mit Ausrüstung versorgen könnte. Gelingt es Manny, sein Netzwerk neu aufzubauen, wäre dies für die Piraten des Ivalis Archipelago von unschätzbarem Wert. Ihn dabei zu unterstützen, könnte sich riesig auszahlen. Manny sieht darin eine Chance, Geld zu machen und so seinem persönlichen Ziel näherzukommen. Er schlägt ein und will sogleich überlegen, wie Er diesen Plan umsetzen könnte.   Zunächst aber kehren die Piraten zur Dawndragon zurück und lassen die nun verlassene Insel, die immer noch mit Ruinen übersät ist, zurück. Narina verabschiedet sich kurz darauf von den Solcrest Piraten. Ihre Mission ist erledigt und Sie muss nun darüber nachdenken, was Sie tun will. Davian schlägt Ihr vor, nach Stormreef Island zu reisen und sich mit den Gelehrten dort zu treffen. Dort, so seine Aussage, sind auch Freunde der Piraten, die gerade nach Wegen suchen, wie das Böse, dass das Ivalis Archipelago bedroht, aufgehalten werden kann. Wenn Sie das Vermächtnis Ihres Großvaters fortsetzen will, wäre Sie eine exzellente Verbündete, doch braucht Sie Wissen und Informationen, ehe Sie handeln kann. Narina nimmt dies zur Kenntnis und sagt zu, dass Sie darüber nachdenken wird. Dann dankt Sie den Piraten und verabschiedet sich. Mit ein wenig Proviant, den Sie für die Reise erhält, setzt Sie mit Ihrem kleinen Boot Segel und lässt die Piraten und die Insel hinter sich.   Auch die Solcrest Piraten stechen wieder in See. Die Mission war erfolgreich und die Insel ist erlöst worden. Viel wichtiger für Davian und auch seine Mannschaft sind aber die daraus gewonnenen Erkenntnisse. Die Mächte auf diesem Ozean sind noch viel größer, viel gewaltiger und viel gefährlicher als ursprünglich angenommen. Es gibt noch zahllose Geheimnisse zu lüften und Hürden zu überwinden. Doch die Solcrest Piraten sind der Anker der Hoffnung und aller Augen in den Himmeln sind auf Sie gerichtet…

Charakterauftritte

Protagonisten

Antagonisten

  • Dragan Kortiz (Nur erwähnt)
  • Viora van Sirene (Nur erwähnt)
  • Ol' Tahm (Nur erwähnt)
  • Gorin Rigas (Nur erwähnt)
  • Unbekannter Admiral der Dead Man’s Fleet (Nur erwähnt)
  • Unbekannter Erster Maat der Relentless (Nur erwähnt)
  • Verfluchte Bewohner von Bendris'Heimatinsel (Erstauftritt)
  • Manny’s unbekannter Geschäftspartner (Nur erwähnt)
  • Don Rodrigo del Sol (Erstauftritt)

Nichtspielercharaktere

  • Narina del Sol
  • Satoshi Nakamura
  • St. Celestine
  • St. Atracia (Nur erwähnt)
  • Sir Francis Kenneth (Nur erwähnt)
  • Lucya Windris (Nur erwähnt)
  • Charles Deepwater (Nur erwähnt)
  • Manny (Erstauftritt)
  • Carmen (Erstauftritt)
  • Abelardo (Erstauftritt)
  • Davik Flynt (Indirekt; als Vision)
  • Calia (Nur erwähnt)
  • Mitglieder der Erzengel (Nur erwähnt)
  • Yashara (Nur erwähnt)
  • Chepeku (Nur erwähnt)

Trivia

  • Das gesamte Kapitel ist sehr stark von der spanischen und mexikanischen Geschichte & Folklore inspiriert. So sind die Conquistadores in der Wirklichkeit spanische Seefahrer und Entdecker gewesen, die durch die Welt ziehen, neue Kontinente entdecken und Geheimnisse im Namen der Krone lüften. Ebenso ist die Feier der Verlorenen, die auf der Insel abgehalten wird, eine Referenz an den Tag der Toten, der in Mexiko traditionell begangen wird.
  • Beinahe alle Namen der in diesem Kapitel aufkommenden Charaktere und Orte sind spanischer Natur. Da die in Arceiron vorkommenden Ivailaner zu großen Teilen von spanischen und englischen Seefahrern inspiriert sind, ist die Namensgebung im Kontext der größeren Kosmologie äußerst passend.
  • Die Tanz- und Gesangsszene nach der Ankunft der Piraten wurde mit dem Lied „Remains of the Day“ untermalt, welcher aus dem Film „The Corpse Bride“ entlehnt wurde. Die im Film gezeigten Szenen waren Inspiration für die Feierlichkeiten, welcher die Piraten vor Ort Zeuge wurden.
  • Der Charakter Manny ist eine Referenz an den Protagonisten des populären Videospiels „Grim Fandango“ und stark von Diesem inspiriert. Sein im Spiel vorkommender Nachname „Calavera“ findet in diesem Kapitel Verwendung in gleich mehreren Namen, wie der Kathedrale oder des Schädelartefakts.
  • Als Referenz für Don Rodrigo del Sol auf der Spielkarte wurde eine Miniatur von Ornstein aus dem Universum von „Dark Souls“ verwendet. Der Charakter des Don Rodrigo ist in seinem Aussehen und Auftreten stark von diesem Bossgegner inspiriert.
  • Der Danse Macabre, als Titel dieses Kapitels, bedeutet auf Französisch „Totentanz“. Darunter versteht man die im 14. Jahrhundert aufgekommene Darstellung des Einflusses und der Macht des Todes auf, beziehungsweise, über das Leben der Menschen. Dies erfolgt oft in allegorischen Gruppen, in denen die bildliche Darstellung von Tanz und Tod meist gleichzeitig zu finden sind. Damit ist es eine perfekte Referenz für die Inhalte dieses Kapitels, in denen genau diese Darstellung und die dahinterstehende Thematik ein zentrales Kernelement sind.
  • Dies ist der erste Bosskampf innerhalb der Chronik Age of Change - Tales of the Sea, in welchem ein Feind sogenannte „Legendäre Aktionen“ ausüben kann und dadurch in der Lage ist, auch allein und ohne Unterstützung gegen eine ganze Gruppe von Widersachern zu bestehen. Es ist damit, bis zu diesem Punkt der Handlung, der schwierigste Kampf für die Protagonisten.
Titel
Danse Macabre
   
Episode
Staffel II; Kapitel 35
 
Spieldatum
25.01.2025
 
Arceiron Datum
26th - 28th of Highsun, 3175 AoM
 
Vorheriges Kapitel
Aufbruch der Dawndragon
 
Nächstes Kapitel
Kortiz' Vermächtnis

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