Zur Flinken Katze
Die flinke Katze ist eine unscheinbare, aber berüchtigte Taverne im Herzen von Maarikest. Einst als "Zum tropfenden Eimer" verschrien, hat sie unter ihrem neuen Besitzer Vitus nicht nur einen neuen Namen, sondern auch einen neuen Ruf erhalten – halb Gasthaus, halb Umschlagplatz für Informationen und seltene Waren. Hinter der gemütlichen Fassade verbergen sich geheime Geschäfte, diskrete Treffen und gelegentlich ein Schluck verbotener Elfenwein. Der Name geht auf eine einstige Rattenplage zurück, bei deren Beseitigung Katzen – und eine Abenteurergruppe – eine entscheidende Rolle spielten. Heute ist die flinke Katze ein Ort, an dem nichts offiziell geschieht, aber vieles möglich ist – wenn man weiß, mit wem man reden muss.
Zweck / Funktion
Die Taverne dient heute vor allem als Treffpunkt für Durchreisende, Stadtbewohner und jene, die nach einem Ort für diskrete Gespräche suchen. Offiziell ist sie ein gewöhnliches Gasthaus mit warmer Küche und einfachen Schlafplätzen – inoffiziell jedoch ein Umschlagplatz für seltene Waren, Informationen und Kontakte zur Unterwelt. Ursprünglich diente das Gebäude lediglich als billige Spelunke für Gelegenheitsarbeiter.
Veränderungen
Nach einem Vorfall mit einer hartnäckigen Rattenplage im Keller, bei dem eine Abenteurergruppe mithalf, wurde das Fundament ausgebessert und der Keller ausgebaut – inklusive einer neu befestigten Falltür mit Schloss. Seitdem gibt es dort auch Lagerräume und eine „Privatlounge“ für besondere Gäste.
Die heruntergekommene Fassade wurde neu gestrichen, ein neues Schild mit einer stilisierten Katze montiert, und der Hauptraum leicht umgestaltet, um mehr Sitzplätze zu schaffen. Der obere Stock wurde durch Trennwände in drei schlichte Gästezimmer aufgeteilt.
Architektur
Das Gebäude besteht aus einem Fundament aus grobem Flussstein, während die oberen Stockwerke in typisch maarikester Fachwerkbauweise errichtet wurden: dunkle Balken, verputzte Wände mit rauer Kalkschlämme, schiefe Fensterläden und ein schiefergedecktes Dach. An der Tür hängt eine kleine Glocke, und das neue Wirtshausschild zeigt eine katzenartige Silhouette mit einem Spitzbart – eine augenzwinkernde Anspielung auf Vitus selbst. Innen dominieren dunkle Hölzer, niedrige Deckenbalken und viele Schatten – ideal für Gäste, die lieber unauffällig bleiben möchten.
Defenses
Vitus hält wenig von offenen Waffen, doch die Katze hat ihre stillen Krallen:
- Eine solide Hintertür mit Innenriegel
- Eine mit Metall beschlagene Eingangstür mit verstecktem Querriegel
- Ein geheimer Zugang zum benachbarten Lagerhaus über den Keller (nur Eingeweihte wissen davon)
- Eine Armbrust unter dem Tresen
- Zwei stille Beobachter, die oft "zufällig" zur rechten Zeit anwesend sind – Freunde von Vitus oder Schuldner, die sich nützlich machen müssen
- Gerüchteweise trägt Vitus selbst einen vergifteten Dolch, doch das ist nie bestätigt worden
Geschichte
Die Taverne war früher unter dem Namen "Zum tropfenden Eimer" bekannt – eine schäbige, halbverfallene Kneipe, die vor allem als Ort für Saufgelage und kleine Schlägereien galt. Als Vitus vor wenigen Jahren das Gebäude übernahm, wurde es teilweise renoviert. Der neue Name Die flinke Katze entstand nach der berüchtigten „Rattennacht“, bei der eine Abenteurergruppe zusammen mit einem halben Dutzend Katzen den Keller von einer monströsen Rattenplage befreite. Seitdem hängt ein Katzensymbol über der Tür, und zwei der damaligen Katzen – Schnarcho und Kralle – streifen heute noch durchs Haus.
Tourism
Touristen im eigentlichen Sinne verirren sich selten hierher – es sei denn, sie suchen „etwas Besonderes“ oder folgen einem diskreten Hinweis. Einige Magier oder Alchemisten besuchen die Katze wegen des Elfenweins, den Vitus gelegentlich im Hinterzimmer ausschenkt. Auch gewisse Barden, die von Geschichten leben, suchen den Ort für seine Atmosphäre auf. Unter Einheimischen gilt es als halb-legendärer Ort für „Dinge, die man nicht in der Halle des Stadtrats bespricht“.

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