Feuerlilie
Die Feuerlilie von Zarim'thar ist eine überaus ungewöhnliche Pflanze, da sie nur in der Nähe dieses Tempels wächst. Sie ist nicht nur für ihre atemberaubende Schönheit, sondern auch ihr überaus tödliche Wirkung bekannt. Für Anhänger von Rhuddema verkörpert sie die sowohl zerstörerische, als auch reinigende Kraft des Feuers. Im Tempel wird die Blüte häufig bei Ritualen genutzt.
Basic Information
Anatomie
Die Feuerlilien gehören zur Familie der Liliengewächse. Ihre Zwiebeln sind länglich geformt und meist schuppenartig aneinander gereiht. Die Farbe schwankt zwischen Orange und Rot und bildet kleine, fadenförmige Wurzelausläufer, um neue Zwiebeln bilden zu können.
Die Stängel der Feuerlilie sind aufrecht und an der Oberfläche glatt. Die Farbe ist im inneren des Stängels immer grün, jedoch ist die äußere Schicht immer mit einem goldgelben, teils orangefarbenen Film überzogen. Die Blätter ragen ungestielt direkt aus dem Stängel der Lilie und können in der Anzahl von 20 bis hin zu 40 variieren. Die Blätter sind immer grün und lanzettenartig geformt. Die Blattaderung besteht immer aus drei glatten, unbehaarten Hauptadern, die vom Stängel aus zur Blattspitze verlaufen.
Die am Ende des Stängels befindlichen Blüten bilden immer eine Traube und je nach Alter der Pflanze variiert die Anzahl zwischen 10 und 25 Stück. Sie verbreiten einen süßen Wohlgeruch, der viele Dschungelinsekten anlockt, um sie zu befruchten. Die Blüten selbst sind radiarsymmetrisch und schalenförmig, wobei die Spitzen der Blütenblätter nach außen umgebogen sind. Die Blütenhülle ist ein zweikreisiges Perigon, das versetzt zueinander aufgebaut ist. Jede Blüte hat sechs Staubblätter, die weit aus der Blüte heraus ragen. Die Griffel sind in einem kräftigen orange und heben sich von den dunkelroten Blütenblättern, die mit Goldfarbenen Blattadern durchzogen sind. Der Stempel, der etwas höher als die Staubblätter steht ist häufig farblos, kann jedoch auch ein dunkles weinrot sein.
Die Feuerlilie kann sich nicht selbst befruchten, daher lockt sie mit ihrem Duft und der Farbe Insekten zur Bestäubung an. Da die Lilien das ganze Jahr über blühen, können auch das ganze Jahr über Samen gewonnen werden, die nahe des Tempels Zarim'thar erneut zum keimen gebracht werden können.
Die Stängel der Feuerlilie sind aufrecht und an der Oberfläche glatt. Die Farbe ist im inneren des Stängels immer grün, jedoch ist die äußere Schicht immer mit einem goldgelben, teils orangefarbenen Film überzogen. Die Blätter ragen ungestielt direkt aus dem Stängel der Lilie und können in der Anzahl von 20 bis hin zu 40 variieren. Die Blätter sind immer grün und lanzettenartig geformt. Die Blattaderung besteht immer aus drei glatten, unbehaarten Hauptadern, die vom Stängel aus zur Blattspitze verlaufen.
Die am Ende des Stängels befindlichen Blüten bilden immer eine Traube und je nach Alter der Pflanze variiert die Anzahl zwischen 10 und 25 Stück. Sie verbreiten einen süßen Wohlgeruch, der viele Dschungelinsekten anlockt, um sie zu befruchten. Die Blüten selbst sind radiarsymmetrisch und schalenförmig, wobei die Spitzen der Blütenblätter nach außen umgebogen sind. Die Blütenhülle ist ein zweikreisiges Perigon, das versetzt zueinander aufgebaut ist. Jede Blüte hat sechs Staubblätter, die weit aus der Blüte heraus ragen. Die Griffel sind in einem kräftigen orange und heben sich von den dunkelroten Blütenblättern, die mit Goldfarbenen Blattadern durchzogen sind. Der Stempel, der etwas höher als die Staubblätter steht ist häufig farblos, kann jedoch auch ein dunkles weinrot sein.
Die Feuerlilie kann sich nicht selbst befruchten, daher lockt sie mit ihrem Duft und der Farbe Insekten zur Bestäubung an. Da die Lilien das ganze Jahr über blühen, können auch das ganze Jahr über Samen gewonnen werden, die nahe des Tempels Zarim'thar erneut zum keimen gebracht werden können.
Genetik und Vermehrung
Die Feuerlilie vermehrt sich einerseits über Knollenbildung im Boden, wobei dies mehrere Jahre dauert und erst mit Absterben der "Mutterpflanze" kann die Jungpflanze treiben.
Die verbreitetere Methode ist die Gewinnung der Samenkapseln. Diese können, auf Grund der klimatischen Bedingungen, an denen die Lilie ausschließlich wächst, ganzjährig zum Keimen gebracht werden. Die Keimung erfolgt meist innerhalb einer Woche nach Aussaht und nach etwa sieben Monaten steht eine neue Feuerlilie kurz vor ihrer Blüte.
Die verbreitetere Methode ist die Gewinnung der Samenkapseln. Diese können, auf Grund der klimatischen Bedingungen, an denen die Lilie ausschließlich wächst, ganzjährig zum Keimen gebracht werden. Die Keimung erfolgt meist innerhalb einer Woche nach Aussaht und nach etwa sieben Monaten steht eine neue Feuerlilie kurz vor ihrer Blüte.
Wachstumsrate & -stadien
Von der Keimung bis zur ersten Blüte vergehen meist sieben Monate. Danach blüht die Feuerlilie rund ein Jahr, bevor eine Pause von etwa vier Monaten entsteht und ein erneuter Blühzyklus stattfindet. Bisher ging man davon aus, dass jeder Pflanze drei bis vier dieser Zyklen hat, doch neuere Beobachtungen zeigen, dass es sogar sechs sein können.
Da sowohl Blüte, als auch Samenbildung zur gleichen Zeit stattfinden, wird hier keine Unterscheidung vorgenommen, sondern nur die Zeit von erster Blüte bis letzter Blüte gezählt.
Da sowohl Blüte, als auch Samenbildung zur gleichen Zeit stattfinden, wird hier keine Unterscheidung vorgenommen, sondern nur die Zeit von erster Blüte bis letzter Blüte gezählt.
Ökologie und Lebensräume
Die Feuerlilie kommt ausschließlich am Tempel von Zarim'thar vor und auch mehrfache Versuche die Pflanze anderweitig zu kultivieren, scheiterten.
Schon bevor der Tempel in Sicht kommt, nimmt man den süßen Duft der Lilien in der Luft wahr und findet fast blind den Weg zum Heiligtum auf Rantara. Sobald man die Lichtung betritt, sieht man das Meer aus Feuerlilien, in dessen genauer Mitte sich Zarim'thar erhebt.
Da die Blume nicht nur sehr schön, sondern auch sehr gefährlich ist, wird schon vor Betreten des Areals mit Hinweisen gewarnt. Über winzige Drüsen an den Blättern und vor allem den Blütenaußenseiten, wird ein Gift abgesondert, das fast unmittelbar nach Berührung Hautreizungen auslöst. Über den Blutkreislauf oder die Schleimhäute aufgenommen, führt es zu hohem Fieber, Halluzinationen und schließlich dem Atemstillstand. Die tödliche Dosis ist überaus gering und es gibt nur wenig bekannte Gegenmittel.
Die Wurzeln der Lilie produzieren ebenfalls toxische Substanzen, die sie in den Boden abgeben. Dies hemmt das Wachstum anderer Pflanzen und hält Fressfeinde fern.
Schon bevor der Tempel in Sicht kommt, nimmt man den süßen Duft der Lilien in der Luft wahr und findet fast blind den Weg zum Heiligtum auf Rantara. Sobald man die Lichtung betritt, sieht man das Meer aus Feuerlilien, in dessen genauer Mitte sich Zarim'thar erhebt.
Da die Blume nicht nur sehr schön, sondern auch sehr gefährlich ist, wird schon vor Betreten des Areals mit Hinweisen gewarnt. Über winzige Drüsen an den Blättern und vor allem den Blütenaußenseiten, wird ein Gift abgesondert, das fast unmittelbar nach Berührung Hautreizungen auslöst. Über den Blutkreislauf oder die Schleimhäute aufgenommen, führt es zu hohem Fieber, Halluzinationen und schließlich dem Atemstillstand. Die tödliche Dosis ist überaus gering und es gibt nur wenig bekannte Gegenmittel.
Die Wurzeln der Lilie produzieren ebenfalls toxische Substanzen, die sie in den Boden abgeben. Dies hemmt das Wachstum anderer Pflanzen und hält Fressfeinde fern.
Additional Information
Domestizierung
Die Pflanzen der Feuerlilie werden ausschließlich von den dort ansässigen Priestern der Rhuddema kultiviert, da die Pflanze als heilig gilt. Sie benötigt eine hohe Luftfeuchtigkeit, Sonne und eine möglichst konstante Temperatur. Da Rantara vulkanischen Ursprungs ist, sind die Bedingungen ideal, doch die Priester achten darauf, immer wieder vulkanisches Subtrat auszubringen, um die Wachstumsbedingungen konstant zu halten.
Verwendung, Produkte & Verwertung
Trotz, oder gerade wegen ihrer Gefährlichkeit, findet die Feuerlilie in der ein oder anderen Form vielfältige Anwendung in der Alchemie und teils auch Heilkunst.
Grundbaustein für alle Produkte ist das Toxin, dass die Pflanzen über Blätter, Stängel und vor allem die Blüten bei Berührung abgeben. Dies wird meist aus den Blüten der älteren Pflanzen gewonnen. Bei Forschungen zu den Pflanzen hat sich heraus gestellt, dass das Gift der älteren Pflanzen weitaus gefährlicher und höher potenziert ist, als das der Jungpflanzen.
Aus den Blütenblättern wird ein Destillat gewonnen, wobei meist von jeder Blüte ein bis zwei Blätter geernet werden und der Rest für die weitere Domestizierung erhalten bleibt. Hieraus lassen sich, in Abhängigkeit des Grades der Verdünnung, verschiedene Mittel herstellen.
Als tödliches Gift, dass recht unauffällig und schnell töten kann, ist es bei Assassinen und Meuchelmörder überaus beliebt. Etwas verdünnter und genau dosiert, dient es auch als Lähmungsgift, das auch auf Klingen aufgetragen werden kann. Korrekt dosiert und angewendet, kann es ein Opfer bei vollem Bewusstsein halten, jedoch für bis zu drei Stunden vollkommen lähmen.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist die Nutzung für Heilmittel. Sofern es von den Alchemisten hoch verdünnt und im richtigen Verhältnis gemischt ist, lassen sich Elixiere gegen Infektionen, fiebrige Krankheiten und auch Herzhalt herstellen. Der Herstellungsprozess ist äußerst kompliziert und gefährlich und wird daher meist nur den geübtesten und erfahrendsten Alchemisten anvertraut.
Ein extrem seltenes und wertvolles Heilmittel gegen Blutvergiftungen und sogar hilfreich in einem späten Stadium des Blutreigens, stellt der Feuertrank dar. Meist nur verdünnt, wird bei diesem Trank die Essenz des Feuerlilien-destillats genutzt. Nur wenige Alchemisten trauen sich diesen Trank zu brauen, da der kleinste Fehler in der Verarbeitung gefährliche Konsequenzen, im schlimmsten Fall den Tod, nach sich ziehen kann.
Grundbaustein für alle Produkte ist das Toxin, dass die Pflanzen über Blätter, Stängel und vor allem die Blüten bei Berührung abgeben. Dies wird meist aus den Blüten der älteren Pflanzen gewonnen. Bei Forschungen zu den Pflanzen hat sich heraus gestellt, dass das Gift der älteren Pflanzen weitaus gefährlicher und höher potenziert ist, als das der Jungpflanzen.
Aus den Blütenblättern wird ein Destillat gewonnen, wobei meist von jeder Blüte ein bis zwei Blätter geernet werden und der Rest für die weitere Domestizierung erhalten bleibt. Hieraus lassen sich, in Abhängigkeit des Grades der Verdünnung, verschiedene Mittel herstellen.
Als tödliches Gift, dass recht unauffällig und schnell töten kann, ist es bei Assassinen und Meuchelmörder überaus beliebt. Etwas verdünnter und genau dosiert, dient es auch als Lähmungsgift, das auch auf Klingen aufgetragen werden kann. Korrekt dosiert und angewendet, kann es ein Opfer bei vollem Bewusstsein halten, jedoch für bis zu drei Stunden vollkommen lähmen.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist die Nutzung für Heilmittel. Sofern es von den Alchemisten hoch verdünnt und im richtigen Verhältnis gemischt ist, lassen sich Elixiere gegen Infektionen, fiebrige Krankheiten und auch Herzhalt herstellen. Der Herstellungsprozess ist äußerst kompliziert und gefährlich und wird daher meist nur den geübtesten und erfahrendsten Alchemisten anvertraut.
Ein extrem seltenes und wertvolles Heilmittel gegen Blutvergiftungen und sogar hilfreich in einem späten Stadium des Blutreigens, stellt der Feuertrank dar. Meist nur verdünnt, wird bei diesem Trank die Essenz des Feuerlilien-destillats genutzt. Nur wenige Alchemisten trauen sich diesen Trank zu brauen, da der kleinste Fehler in der Verarbeitung gefährliche Konsequenzen, im schlimmsten Fall den Tod, nach sich ziehen kann.
Geographische Herkunft und Verbreitung
Man weiß nicht so genau woher die Feuerlilie stammt, sicher ist jedoch, dass sie nur an einem Standort wächst und gedeihen kann. Dies ist eines der Sancti des ewig flammenden Lindwurms, im speziellen der Tempel Zarim'thar auf Rantara, einer Insel des Tarontis-Archipels.
Sammeln
SG 20
Ertrag
1 Anwendung
Gelände
lediglich um den Tempel Zarim'thar auf Rantara im Inselarchipel Tarontis
Vorbereitung
Beruf (Alchemie) SG 25 - hauptsächlich Destillation der Blütenblätter zur Gewinnung des Feuerliliendestillats
Beruf (Alchemie) SG 30 - Herstellung von Gift- und Lähmungstränken unter Nutzung des Feuerliliendestillats
Beruf (Alchemie) SG 35 - Herstellung des Feuertrankes
Anwendung
Gifttränke werden gern von Assassinen oder Meuchelmördern genutzt, die auf Waffen aufgetragen werden.
Lähmungsgifte, die je nach Verdünnungsgrad für teilweise oder vollständige Lähmung von Personen oder auch Tieren genutzt werden kann.
Feuertrank, der als Heilmittel für Blutreigen und Blutvergiftung oder Herzhalt dient.
Preis (direkt am Tempel)
Feuerlilie - 500 GM
Feuerliliendestillat - 2.000 GM
Feuertrank - 1.000 GM
SG 20
Ertrag
1 Anwendung
Gelände
lediglich um den Tempel Zarim'thar auf Rantara im Inselarchipel Tarontis
Vorbereitung
Beruf (Alchemie) SG 25 - hauptsächlich Destillation der Blütenblätter zur Gewinnung des Feuerliliendestillats
Beruf (Alchemie) SG 30 - Herstellung von Gift- und Lähmungstränken unter Nutzung des Feuerliliendestillats
Beruf (Alchemie) SG 35 - Herstellung des Feuertrankes
Anwendung
Gifttränke werden gern von Assassinen oder Meuchelmördern genutzt, die auf Waffen aufgetragen werden.
Lähmungsgifte, die je nach Verdünnungsgrad für teilweise oder vollständige Lähmung von Personen oder auch Tieren genutzt werden kann.
Feuertrank, der als Heilmittel für Blutreigen und Blutvergiftung oder Herzhalt dient.
Preis (direkt am Tempel)
Feuerlilie - 500 GM
Feuerliliendestillat - 2.000 GM
Feuertrank - 1.000 GM
Wissenschaftlicher Name
Lilium Ignis
Lebenserwartung
3 - 5 Jahre
Durchschnittliche Größe
Im Durchschnitt werden die Feuerlilien einen halben, bis hin zu einem dreiviertel Meter hoch. Die größten Exemplare erreichten schon Wuchshöhen von einem guten Meter.
Wow. Wo ich es doch gerade schon von Detailreichtum hatte, ist dieser auch hier (und in jedem der WE-Artikel ehrlich gesagt) zu finden. Du hast dir wirklich Mühe gegeben, diese Pflanze so gut wie möglich zu beschreiben - wobei das Bild da eine super Ergänzung war. Fürs RP sind die ganzen Anwendungsgebiete der Pflanze wirklich klasse. Da hat man ja gleich doppelten Grund, dorthin zu pilgern, wenn man nicht "einfach" so die Mittel von erfahrenen Giftmischern oder Heilern käuft (was häufig wohl anzuraten wäre).
Summer Camp Articles
Vielen Dank auch hier nochmal für dein tolles Feedback. Ich bin ein bisschen nerdig, wenn es um Details geht. Man könnte es auch als übertriebenen Perfektionismus beschreiben. Hab mir tatsächlich bei Wikipedia ein bisschen was abgeschaut, wenn dort Pflanzen beschrieben werden und fand das echt gut, sodass ich es für meine fiktiven Pflanzen auch so umsetzen wollte.