Schwererwasserherstellung

Schwereres Wasser, wie der umgangssprachliche Terminus für Poloniumhydrid H2Po ist, erscheint als wasserähnliche Flüssigkeit, die eine leicht höhere Viskosität aufweist.
Das tückische an dieser Flüssigkeit ist ihr stetiger Gewichtsverlust durch konsequente Abgabe von Alphastrahlung.
Die Herstellung dieser tückischen Substanz und noch mehr ihre Lagerung und ihr Einsatz ist ein hochgehütetes Geheimnis, das derzeit nur dem japanischen Kaiserreich offenbar zu sein scheint.

Nutzen

Die Tränen der Trommel-Einheit konstruierte als Einsatzoption für Schwereres Wasser eine Antipersonenmine, die beim Entschärfen das Entminungsteam verstrahlt, bei der normalen Detonation geringe Mengen von Strahlung freisetzt (neben den Schrapnellen), aber, und das ist die innovative Erneuerung: Nach 2,9 Jahren deaktiviert sich die Mine selbst, weil durch den bis dahin geschehen Zerfall des Polonium soviel Gewicht reduziert wurde, dass eine Gegenfeder auch im Ruhezustand die Mine explodieren lässt. Das setzt wesentlich geringere radioaktive Stoffe frei, entmint aber die gefährdeten Bereiche quasi automatisch. Im besten Fall wären die eigenen Leute rechtzeitig evakuierte, allfällige Feinde aber in einem letzten Inferno ohne aktive Auslösung geschmolzen worden. Sollte diese Minenart in Serienproduktion gehen, könnte sie die globale Minenstrategie für immer verändern.

Herstellung

Britische, französische, osmanische und sowjetische Spioninnen berichten einhellig, dass es auf der Insel Nauru ein geheimes japanisches Forschungslabor gäbe, indem vorgeblich an der Verbesserung von Trinkwasseraufbereitung gearbeitet wird, in Wirklichkeit aber Schwereres Wasser (weitab des japanischen Hauptlandes) hergestellt und zur Minenherstellung verwendet wird.
Die Japaner nutzen beschleunigerbasierte Reaktoren (lineare Protonenbeschleuniger), um gezielt Po-208 über angereicherte Bismut-Isotope zu erzeugen. Die Hydrierung von Polonium-208 zu Poloniumhydrid (H₂Po) erfolgt unter streng kontrollierten Bedingungen in einer hermetisch abgeschlossenen Reaktionskammer aus goldbeschichtetem Material, um chemische Reaktionen mit dem Gefäß zu vermeiden. Feinstgereinigtes, metallisches Po-208 wird darin bei etwa 500 °C unter einer Inertgasatmosphäre (aus Argon) gehalten. Nach Einleitung von reinem Wasserstoffgas reagiert das Polonium unter Vakuumbedingungen zu gasförmigem H₂Po. Dieses wird unmittelbar in tiefgekühlte Keramikampullen kondensiert und für die Weiterverwendung versiegelt. Die gesamte Hydrierung erfolgt unter strenger Strahlenschutzabschirmung, da bereits geringste Mengen der entstehenden Substanz hochtoxisch und radioaktiv sind.
Zugang & Verfügbarkeit
Die erste künstliche Herstellung von Schwererem Wasser gelang einer geheimen Militäreinheit erst 1956 (unter dem Decknamen トロメルの涙 („Träne der Trommel“). Sehr gut informierte Kreise behaupten hinter vorgehaltener Hand, dass in Wirklichkeit maßgebliche Impulse von der Irisschwesternschaft ausgingen, um die Bedeutsamkeit Japans auch im militärischen Bereich elegant aus dem Hintergrund zu steigern.
Komplexität
Die Substanz ist schwierig herzustellen, gefährlich im Umgang und nur für den militärischen Bereich verfügbar. Dort allerdings bietet sie eine große Chance.
Entdeckung
Nach dem Abwurf der zwei US-Atombomben auf Hilo (Insel Hawaiʻi) und Honolulu (Insel Oʻahu) kam ein japanisches Aufklärungsteam, um in den Überresten der Verheerung nach Überlebenden, aber auch nach verwertbarem Wissen über Nuklearwaffen zu suchen. In einer durch die Hitze luftdicht zugeschmolzenen Höhle fanden sie eine Substanz, die zunächst wie Trinkwasser aussah und roch, sich aber als starker Alphastrahler herausstellte (was das erste Expeditionsteam wenige Tage später mit dem Leben bezahlte).
Eine zweite, wesentlich besser gesicherte Expedition analysierte, dass das im Vulkangestein enthaltene Bismut durch die Explosion in Polonium 208 umgewandelt wurde (Halbwertszeit 2,9 Jahre). Unter den besonderen Bedingungen der unterirdischen Lavagrotten entstand daraus Poloniumhydrid, das äußerlich stark Wasser gleicht, aber konsequente Strahlung abgibt.
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