Leonid 'Zeus' Schachlikow
Der von seinen Genossen neckisch hinter seinem Rücken 'Zeus' genannte Leonid Schachlikow ist ein Dolmetscher und Sprachstudent im sowjetischen Außenministerium.
Seinen Spitznamen hat er weniger aufgrund seiner olympischen Sprachbegabung als aufgrund seiner häufigen sexuellen Kontakte mit wechselnden Frauen und Männern.
Seinen Spitznamen hat er weniger aufgrund seiner olympischen Sprachbegabung als aufgrund seiner häufigen sexuellen Kontakte mit wechselnden Frauen und Männern.
Mental characteristics
Bildung
In Kindertagen wurde er gemeinsam mit den Kindern des Arbeitgebers seiner Mutter von deutschen Hauslehrern ausgebildet, dann im Waisenhaus in Eisenach weiter auf Deutsch geschult - unter den erschwerten Bedingungen des Krieges.
Von 1946-1948 lebt er in einer Kadettenanstalt der Roten Armee in Leningrad, wo seine Sprachbegabung auffiel. Er absolvierte seine Prüfungen mit großem Erfolg, wurde dann der Marine zugeteilt, wo er unter dem Kommando von Wladimir Ossipowitsch Piatnitzk zum Glawnyj Staršina (Главный старшина, dt. Hauptbootsmann) im Bereich der Kommunikation ausgebildet wurde.
Seit 1955 studiert er in Moskau Germanistik und Slawistik und arbeitet als Dolmetscher für das Außenministerium.
Von 1946-1948 lebt er in einer Kadettenanstalt der Roten Armee in Leningrad, wo seine Sprachbegabung auffiel. Er absolvierte seine Prüfungen mit großem Erfolg, wurde dann der Marine zugeteilt, wo er unter dem Kommando von Wladimir Ossipowitsch Piatnitzk zum Glawnyj Staršina (Главный старшина, dt. Hauptbootsmann) im Bereich der Kommunikation ausgebildet wurde.
Seit 1955 studiert er in Moskau Germanistik und Slawistik und arbeitet als Dolmetscher für das Außenministerium.
Personality Characteristics
Positive Charakterzüge
1. Unerschütterliche Disziplin
Leonid besitzt eine starke Selbstkontrolle. Er plant minutiös, kontrolliert seine Emotionen selbst unter Druck und wahrt auch in Extremsituationen Haltung. Diese Tugend ist das Fundament seiner Karriere und seines Überlebenswillens.„Gefühle sind für die, die sich leisten können, zu scheitern.“
2. Analytische Schärfe
Er denkt strategisch, erkennt Muster, Schwächen und Verführungspotenzial in Menschen blitzschnell. Seine Kombinationsgabe macht ihn im Übersetzen, im Nachrichtendienst sowie in politischen Verhandlungen gefährlich und wertvoll zugleich.„Menschen sagen nie, was sie denken – außer, wenn sie schweigen. oder ich sie am richtigen Punkt streichle.“
3. Loyalität zur Ordnung
Nicht zur kommunistischen Partei als bloßer Institution gilt Leonids Zuneigung, sondern zur Idee einer Welt ohne Chaos. Diese Form von Loyalität ist fast religiös – er glaubt, dass nur eine starke Ordnung das Leiden überwinden kann. Es ist seine Art, das eigene Kindheitschaos zu kompensieren.„Ich bin der Archivar eines besseren Morgens, ich trage dazu bei, ihn zu erzeugen.“
Negative Charakterzüge
1. Gefühlsverdrängung
Leonid hat sich so tief in Kontrolle geflüchtet, dass er keinen Zugang mehr zu echter Intimität besitzt. Seine Promiskuität ist ein Ersatz, keine Erfüllung. Wer sich emotional nähert, wird – oft unbewusst – zurückgestoßen. Er heuchelt Leichtigkeit und Belanglosigkeit, aber schützt sich so nur vor (vermeintlichen) Verletzungen.„Nähe erzeugt Abhängigkeit. Abhängigkeit erzeugt Verrat. Verrat erzeugt Untergang."
2. Zynischer Machtinstinkt
Er instrumentalisiert Sprachen, selbst jene, die er aufgrund ihres Wohlklangs liebt. Moralische Bedenken ignoriert er zugunsten der Effizienz. Was zählt, ist das Funktionieren des Systems – nicht das Wohl des Einzelnen.„Privates Mitleid ist eine schlechte Grundlage für sozialistische Planung.“
3. Narzisstisch unterfütterte Entfremdung
Tief in ihm liegt ein Bedürfnis nach Bedeutung. Er hasst das Gefühl, ersetzbar zu sein, und kompensiert es mit Kontrolle über Körper, Sexualität, Karrieren anderer. Er ist süchtig nach dem Gefühl, unverzichtbar zu sein – auch wenn er vorgibt, das Gegenteil zu glauben. Gerade sein junges Alter und seine untergeordnete Rolle im System kompensiert er mit seinen sexuellen Eroberungen, die ihm seinen 'Wert' vermitteln.„Ich bin vielleicht ein austauschbarer niemand in der Behörde. Aber niemand möchte auf meine Fähigkeiten am Schreibtisch und im Bett verzichten.“
Social
Familienbande
Leonid hat seinen Vater nie kennengelernt, weil dieser die schwangere Mutter, mit der er nicht verheiratet war, einfach sitzen gelassen hat. In seiner Erinnerung verklärt Leonid ihn zu einem mutigen Widerstandskämpfer, der im Kampf gegen die Deutschen gefallen sei.
Seine Mutter, die als Hausmädchen bei einem SS-Offizier in Poznan arbeitete, wurde von diesem erschossen, bevor der Mann auch seine eigene Frau und sich erschoß, um 1944 nicht in die Hände der Roten Armee zu fallen. Deutsche Soldaten bargen dessen drei Kinder und nahmen den deutsch-sprechenden Leonid als vermeintlichen weiteren Bruder einfach mit in ein Waisenhaus in der Nähe von Eisenach, wo er erst im Sommer 1946 in die Obhut der Roten Armee übergeben wurde. Diese Rückkehr in die Muttersprache löste eine starke emotionale Bindung an die Armee als Ersatzfamilie aus.
Seine Mutter, die als Hausmädchen bei einem SS-Offizier in Poznan arbeitete, wurde von diesem erschossen, bevor der Mann auch seine eigene Frau und sich erschoß, um 1944 nicht in die Hände der Roten Armee zu fallen. Deutsche Soldaten bargen dessen drei Kinder und nahmen den deutsch-sprechenden Leonid als vermeintlichen weiteren Bruder einfach mit in ein Waisenhaus in der Nähe von Eisenach, wo er erst im Sommer 1946 in die Obhut der Roten Armee übergeben wurde. Diese Rückkehr in die Muttersprache löste eine starke emotionale Bindung an die Armee als Ersatzfamilie aus.
Religiöse Ansichten
Leonid ist nicht getauft, beschnitten oder anderweitig religiös initiiert. Er hat die staatsatheistischen Thesen mittelmäßig gelernt und kann sie bei Bedarf wiedergeben. Persönlich verfolgt er diese Philosophie aber nicht mit großem Eifer. Im Gespräch mit Johann Erath und Thomas Winter zeigt er oberflächlich-neugieriges Interesse an deren Überzeugungen.
Sozialkompetenzen
Leonid verkauft seine auffällige Promiskuität mit einem realsozialistischen Argument: Die Ehe oder auch nur eine monogame Partnerschaft würden ein Gefühl von 'Besitz' insinuieren, dass dem Sozialismus prinzipiell entgegengesetzt ist.
Er leitet daraus ab, dass er mit keiner Person mehr als einmal schläft, um jede Art von emotionaler Bindung bei der Partnerin oder dem Partner zu verhindern.
In begründeten Ausnahmen (vgl. Hammer und Segen I) schläft er mit besonderen Personen drei Mal: Ein erstes spontanes im Rahmen seiner täglichen Sexpraxis, ein zweites Mal in Ruhe und Vertrautheit sowie ein drittes Mal zur Verabschiedung.
Obwohl er nicht mit den Namen seiner Eroberungen angibt, ist es doch ein unausgesprochenes Geheimnis, dass Leonid seinen Vorsatz, täglich Sex zu haben, konsequent je nach Gelegenheit mit Frauen und Männern umsetzt.
Selbst vorsichtoge Schätzungen gehen davon aus, dass er durch diese Praxis sicher schon dreißig oder mehr Kinder gezeugt habe, er selbst verdeutlicht aber allen Partnerinnen, dass er in keinster Weise für Vaterschaft verantwortlicht gemacht werden wolle: Wenn eine Frau trotzdem ein Kind von ihm wolle, gestehe er das dem Zufall und der Biologie gerne zu, wenn nicht, treffe er geeignete Maßnahmen.
Inoffiziell führen KGB-Psychologinnen dieses Verhalten auf das Fehlen eines eigenen Vaters und den traumatischen Verlust der Mutter während des Krieges und mögliche unbegleitete sexuelle Erfahrungen im Waisenheim und bei der militärischen Ausbildung zurück.
Leonids Vorgesetzte tolerieren dieses Verhalten aus zwei Gründen: Erstens wird er durch die peniblen Aufzeichnungen der - auch internationalen - Begegnungen erpressbar und andererseits - noch wichtiger - ist jemand, der keine persönlich-emotionale Bindung bzw. keine Familie hat, für den Geheimdienst noch besser geeignet. Nach außen höhnen seine Vorgesetzten heuchlerisch, dass Genosse Schachlikow mit seinem Beruf und der Partei verheiratet sei, was für weniger loyale Funktionäre schon eine Braut zuviel wäre.
Er leitet daraus ab, dass er mit keiner Person mehr als einmal schläft, um jede Art von emotionaler Bindung bei der Partnerin oder dem Partner zu verhindern.
In begründeten Ausnahmen (vgl. Hammer und Segen I) schläft er mit besonderen Personen drei Mal: Ein erstes spontanes im Rahmen seiner täglichen Sexpraxis, ein zweites Mal in Ruhe und Vertrautheit sowie ein drittes Mal zur Verabschiedung.
Obwohl er nicht mit den Namen seiner Eroberungen angibt, ist es doch ein unausgesprochenes Geheimnis, dass Leonid seinen Vorsatz, täglich Sex zu haben, konsequent je nach Gelegenheit mit Frauen und Männern umsetzt.
Selbst vorsichtoge Schätzungen gehen davon aus, dass er durch diese Praxis sicher schon dreißig oder mehr Kinder gezeugt habe, er selbst verdeutlicht aber allen Partnerinnen, dass er in keinster Weise für Vaterschaft verantwortlicht gemacht werden wolle: Wenn eine Frau trotzdem ein Kind von ihm wolle, gestehe er das dem Zufall und der Biologie gerne zu, wenn nicht, treffe er geeignete Maßnahmen.
Inoffiziell führen KGB-Psychologinnen dieses Verhalten auf das Fehlen eines eigenen Vaters und den traumatischen Verlust der Mutter während des Krieges und mögliche unbegleitete sexuelle Erfahrungen im Waisenheim und bei der militärischen Ausbildung zurück.
Leonids Vorgesetzte tolerieren dieses Verhalten aus zwei Gründen: Erstens wird er durch die peniblen Aufzeichnungen der - auch internationalen - Begegnungen erpressbar und andererseits - noch wichtiger - ist jemand, der keine persönlich-emotionale Bindung bzw. keine Familie hat, für den Geheimdienst noch besser geeignet. Nach außen höhnen seine Vorgesetzten heuchlerisch, dass Genosse Schachlikow mit seinem Beruf und der Partei verheiratet sei, was für weniger loyale Funktionäre schon eine Braut zuviel wäre.
Hobbies & Haustiere
Leonid betreibt den vorgeschriebenen Sport gewissenhaft, aber ohne größere Begeisterung. In seiner Freizeit schätzt er das Schwimmen (was ihn auch zur Wasserrettungsausbildung gebracht hat).
Sprache
Als Dolmetscher verfügt Leonid neben den obligatorischen Russischkenntnissen auch fließende Sprachfähigkeit in Deutsch, Bulgarisch, Polnisch, Ukrainisch und gutes Leseverständnis in Tschechisch, Serbokroatisch und einfaches Leseverständnis in Albanisch.
Leonid liebt Populärmusik in slawischen Sprachen, liest auch regelmäßig Zeitungen auf Deutsch und Albanisch, um seinen Wortschatz zu erweitern.
Leonid liebt Populärmusik in slawischen Sprachen, liest auch regelmäßig Zeitungen auf Deutsch und Albanisch, um seinen Wortschatz zu erweitern.
Relationships

Current Status
Wegen Krankheit/Gift bewusstlos
Aufenthaltsort
Date of Birth
6. Juni
Year of Birth
1934
23 Years old
Geburtsort
Bobruisk (Babrujsk / Бабруйск)
Spouses
Siblings
Children
Sex
männlich
Gender
männlich
Presentation
männlich
Augen
grau
Haare
blond
Hautfarbe
weiß
Größe
185 cm
Gewicht
75 kg
Belief/Deity
atheistisch
Zugehörige Organisation
Das war erheiternd auf der einen Seite und interessant auf der anderen, da immer wieder Bezug auf den Sozialismus genommen wurde. ;)