Erklärung zur Gründung des Glorreichen vereinigten Bundes von Masmiim

Zweck des Dokuments war es mindestens die andauernden Kriege und Scharmützel zu beenden, die die zahlreichen Reiche Masmiims untereinander austrugen. Insbesondere sollte Addellirazar gebunden werden, da dessen Expansionpolitik insbesondere Alkavin als angrenzendes Nachbarland mehr als nur ein Dorn im Auge war. Dafür waren sie sogar bereit, in vielen Bereichen Addellirazar die Führung zu überlassen - insbesondere wenn es hieß, an deren technologischen Fortschritt teilhaben zu können.

Masmiim war zum Zeitpunkt der Unterzeichnung massiv zersplittert. Immer wieder hatten sich insbesondere Adelsfamilien befehdet, sei es wegen Ansprüchen, sei es wegen Beleidigungen von Ahnherren und ähnlichem. Neben den kleinen eigenständigen Grafschaften und Fürstentümern des Westens und der Mitte gab es gen Osten hin jedoch immer größere Reiche, die sich langsam aber sicher immer mehr der kleineren Reiche einverleibten. Berüchtigt dafür war insbesondere Addellirazar, was sich vom reinen Herrscher über den ZZellis inzwischen auch viel angrenzendes Land gesichert hatte und damit plötzlich immer mehr in die Lage versetzt wurde, eine ausreichend große Armee zu unterhalten, um sich auch größere Länder gewaltsam anzugliedern. In Anbetracht dieser Gefahr wurde alles versucht, das große Reich einzubinden und damit von seinen Kriegen abzuhalten und schließlich hatten die jahrelangen Verhandlungen Erfolg.

Der Unterzeichnung des Dokuments vorangegangen waren zahlreiche Vorgespräche in kleinen wie in großen Gruppen, um die roten Linien eines jeden auszuloten und insbesondere um heraus zu finden, was Addellirazar benötigen würde, um einem dauerhaften Frieden und einer Bundstruktur mit den teils deutlich progressiveren Reichen zuzustimmen. Es ist insbesondere ein großer Verdienst Ostfangs, Pertas als auch Berentawns, dass Addellirazar schließlich bereit war, einem solchen diplomatischen Vertrag zuzustimmen und gar einen Bund zu gründen.

Die Reaktionen waren durchaus gemischt. Natürlich gab es auch weiterhin reaktionäre nationalistische Stimmen, die sich lieber in Kriegen Anerkennung und Ruhm erkämpft hätten, aber es gab mehr als nur genügend kriegsmüde Untertanen, die regelrecht vor Freude jubelten, sobald sie davon hörten - was dauern konnte. Insbesondere die Handelsnationen Masmiims freuten sich insgesamt, da sie sich von der kommenden, hoffentlich länger anhaltenden Epoche gute Geschäfte erhofften - und auch bekamen.