Er ließ die Flüche des Priesters über sich ergehen
Er ließ die Flüche des Priesters über sich ergehen – da kannte er weit Schlimmeres – während er weiterhin die Kastaan betrachtete, die teils herunter kommandiert, teils gestoßen wurden. Götter… erst verließen sie sie, dann machten sie die Verlassenen selbst dafür verantwortlich. Oder ließen das zumindest zu. Sehr langsam füllte es sich, die ersten noch Lebenden mussten auf die Leichen der Gefallenen steigen, damit genügend Platz war, auch wenn versucht wurde, zumindest die Leichen der Kleinsten in den Armen zu behalten und auch die noch lebenden Jüngsten weiter zu trösten – selbst wenn inzwischen die allermeisten wirklich wissen mussten, was kommen würde.
Als es schließlich soweit vollbracht war und der Priester ihm das Zeichen zur Beseitigung gab, war längst der Gedanke in ihm gereift, wie er zumindest ein wenig Gerechtigkeit würde walten lassen können. Es war einfach noch in ihm drinnen, egal, was die anderen sagten. So ließ er nun mit erneut wenigen Gesten zwar die Lebenden und die Toten in einer gewaltigen schwarz-violetten Flamme restlos und überraschend ohne weitere Qual vergehen, verschonte jedoch die Seelen, um diese stattdessen in einem gleichsam schwarzvioletten faustgroßen sechszackigen Kristall zu sammeln, den er im Boden in der Mitte des Rundes entstehen ließ. Auf dass sie eines Tages zu den ihren kommen konnten.
Nachdem dies erledigt war, wandte er sich ein letztes Mal – für jetzt – von dem Priester ab. „Meine Arbeit hier ist getan. Wir sehen uns wieder, wenn ich dich hole.“ Und damit verschwand er in seine Sphäre.
Als es schließlich soweit vollbracht war und der Priester ihm das Zeichen zur Beseitigung gab, war längst der Gedanke in ihm gereift, wie er zumindest ein wenig Gerechtigkeit würde walten lassen können. Es war einfach noch in ihm drinnen, egal, was die anderen sagten. So ließ er nun mit erneut wenigen Gesten zwar die Lebenden und die Toten in einer gewaltigen schwarz-violetten Flamme restlos und überraschend ohne weitere Qual vergehen, verschonte jedoch die Seelen, um diese stattdessen in einem gleichsam schwarzvioletten faustgroßen sechszackigen Kristall zu sammeln, den er im Boden in der Mitte des Rundes entstehen ließ. Auf dass sie eines Tages zu den ihren kommen konnten.
Nachdem dies erledigt war, wandte er sich ein letztes Mal – für jetzt – von dem Priester ab. „Meine Arbeit hier ist getan. Wir sehen uns wieder, wenn ich dich hole.“ Und damit verschwand er in seine Sphäre.
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