Blauschuppenzenger

"Faszinierende Tiere. Es ist immer noch nicht ganz geklärt, was bei Zengern die Verwandlung auslöst, zumindest nach meinem Kenntnisstand. Vermutlich die aufgenommene Energie, das würde zumindest einiges erklären. Fakt ist jedenfalls, dass da ein Gott wohl sehr kreativ war. "
 
Bei den Blauschuppenzengern handelt es sich um wechselenergetische Tiere, die sich von einem juvenilen niederenergetischen Amphibienstadium zu energetischen adulten Echsen entwickeln und von denen die Berenen lange annahmen, dass es sich um zwei unterschiedliche Tierarten handelt.   Die nur auf Masmiim vorkommenden Zenger leben gerne an Bach- und Flussläufen, aber auch Sümpfen und Seen, wo sie auch genügend Schlamm für ihre Metamorphose finden. Die juvenile Form ist dabei gerne an und im Wasser zu finden, während die adulte Form die Wassernähe zwar bevorzugt, schon für die Fortpflanzung, aber auch gut im Trockenen überleben kann. Die Blauschuppenzenger im speziellen haben ihr Hauptverbreitungsgebiet im Osten Masmiims und dort insbesondere im Totwasserwald.

Basic Information

Anatomie

Der Blauschuppenzenger hat zwei sehr unterschiedliche Formen, die juvenile und die adulte Form.   Die juvenile Form ist eigentlich eine niederenergetische 5-20 cm lange geschlechtslose Amphibie und auf Wasser angewiesen. Sie hat ein breites zahnloses Maul mit einer langen, kräftigen Zunge, und einen gedrungenen Kopf, der beinahe halslos in den ebenfalls gedrungenen Körper übergeht. Nur der Schwanz ist lang. Die vier Beine sind eher stämmig und wirken ungelenk. Die dünne Haut ist feucht, glatt und grün mit einem leicht bläulichem Schimmer. Über diese scheinen sie über ein großes Maß auch zu atmen, da die Lunge selbst sehr einfach wirkt und die juvenile Form schnell stirbt, wenn die Atmung über die Haut nicht mehr möglich ist, etwa wegen Austrocknung oder widriger Umstände. Sie ernähren sich sowohl pflanzlich als auch tierisch, insbesondere von Algen, kleinen Wasserpflanzen, Moosen und Insektenlarven, die es in den wasserreichen Gebieten, in denen sie leben, reichlich gibt.   Die adulte Form ist stattdessen eine 20-40 cm lange energetische Echse mit ledriger, eher loser dunkelgrüner Haut, die von verschieden großen dunkelblauen Schuppen bedeckt ist und bei der vom Hinterkopf bis zur Schwanzspitze aufrecht stehende grünblaue Spitzschuppen einen Schuppenkamm bilden. Der Kopf ist verglichen mit anderen Echsenarten zwar noch verhältnismäßig gedrungen, aber schon halb spitz zulaufend mit vielen scharfen Zähnen, die seine aus Kleingetier oder Eiern bestehende Nahrung gut zerlegen können. Die vier Beine sind kräftig, wobei die Vorderfüße nach vorne einen kräftigen scharfen Reißdorn aufweisen. Der Schwanz ist nicht so lang wie bei der juvenilen Form, sondern auch eher kräftig, so dass ein Hieb mit diesem tatsächlich beim Beutefang bei Gelegenheit mit eingesetzt wird. Männchen und Weibchen sehen fast gleich aus, das Weibchen ist in der Regel aber größer.
 
Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten
 
In der juvenilen Form sind die Augen sehr gut ausgeprägt, zudem scheinen sie ein Gespür für Energien zu haben, da sie energetische Nahrung bevorzugen - und trotzdem kein Problem mit Ciraers bekommen. In der adulten Form sind die Augen immer noch das vorherrschende Sinnesorgan und besonders gut darin, Bewegungen zu erkennen, was für den Beutefang wichtig ist. Außerdem scheint ihr Gehör verhältnismäßig gut zu sein. Daneben scheinen sie immer noch die energetische Ausrichtung erkennen zu können, denn sie bevorzugen energetische Beute.

Genetik und Vermehrung

Blauschuppenzenger paaren sich ein bis zwei Mal jährlich. Die ledrigen Eier, meist zwischen 5-15, werden dann möglichst am Ufer eines Gewässers in einer danach geschlossenen Grube abgelegt, zumindest aber im schlammigen Boden rund um Wasser. In 30 bis 60 Tagen - je nach Bedingungen wie Wärme und Feuchtigkeit - schlüpfen dann voll entwickelte, aber juvenile Blauschuppenzenger, die erst einmal ins Wasser flüchten und sich überwiegend von Insektenlarven ernähren.   Mit der Zeit und zunehmender Größe sind sie auch immer häufiger am Wasser zu finden. Wenn sie die Größe von 20 cm erreicht haben und der blauliche Schimmer ihrer Haut ihren Höhepunkt erreichte, beginnen sie am Wasser eine Schlammhöhle zu bauen, die sie schließlich verschließen und in eine Starre verfallen, in der sie verharren, während ihr Körper transformiert, was zwischen 3 Wochen und einem Monat dauert. Wenn es gelingt, befreit sich schließlich die adulte Form aus der Höhle.
 
Wuchsgeschwindigkeit
 
Die Wachstumsrate der Blauschuppenzenger im Totwasserwald ist im Verhältnis zu den meisten anderen Orten, an denen sie vorkommen, deutlich erhöht. Das betrifft sowohl die Population an der Totwasser und deren Quelle als auch die an der Quelle Hemanas al Saram. Es wird unter Gelehrten gemeinhin davon ausgegangen, dass dies an dem Energieniveau des Wassers liegen könnte. Während diese Erklärung für die Totwasser definitiv schlüssig ist und daher generell als gültig betrachtet wird, stößt sie beim niederenergetischen Wasser der Hemanas al Saram an ihre Grenzen und damit den Gelehrten, die diese Quelle kennen. Von ihnen wird stattdessen angenommen, dass das Wasser die Fähigkeit der Zenger erhöht, Nahrung zu erkennen, insbesondere die energetische. Dies müsste aber näher untersucht werden, was sich als schwierig gestaltet.

Civilization and Culture

Geschichte

Die für Masmiim charakteristischen Tiere scheinen irgendwann nach der Entstehung Masmiims geformt worden zu sein - ob nun von Udas oder aber von den technomagisch sehr versierten Avexta oder biomagisch von einer weiteren Vorgängerzivilisation. Zu Zeiten Kastaanisims gab es jedenfalls bereits die zahlreichen Zenger-Arten, bei denen sich die bis zu mittelgroße juvenile Form durchaus auch Beliebtheit auf dem Teller erfreute. Auch heutzutage werden juvenile Zenger gerne gekocht, wobei besonders mittelgroße Exemplare beliebt sind, da größere relativ häufig zu Magenverstimmungen führen können.
Inhaltsverzeichnis
 
Wissenschaftlicher Name
Zenkotas Qitek
Geographic Distribution

Kommentare

Please Login in order to comment!